DE2650981C2 - Verfahren zur Herstellung eines proteinhaltigen Aufstrichmittels von niedrigem Fettgehalt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines proteinhaltigen Aufstrichmittels von niedrigem FettgehaltInfo
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Description
(i) ein proteinhaltiges neutrales wäßriges Medium,
welches frei von ungelösten Proteinteilchen mit einer durchschnittlichen Hauptabmessung von
mehr als 5 μιη ist. hergestellt.
(ii) Gelatine oder Dänisch-Agar in einem proteinfreien
wäßrigen Medium bei einer Temperatur von 60 bis !000C und einem pH-Wert vor ! bis
7 gelöst wird und
(iii) die erhaltenen wäßrigen Medien unter Einstellung einer Kontakttemperatur von höchstens
40°C unter Bildung einer wäßrigen Phase mit einem Gewichtsverhältnis von Protein zu Geliermittel
von (1—6):(8—1) vereinigt werden und gegebenenfalls der pH-Wert auf 3,0 bis 6,8
eingestellt wird.
2. Verfahren n.ich Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß Gelatine und Dänisch-Agar in Abhängigkeit von der Härte der Fettmischung des Aufstrichmittels
in den nachstehend angegebenen Mengen, bezogen auf das fertige Aufstrichmittel, verwendet
werden:
der Emulsion jedoch nicht so gut wie diejenige von Butter oder Margarine. Zum Zwecke der Verbesserung
der organoleptischen Eigenschaften von Aufstrichmitteln mit niedrigem Fettgehalt sind viele Produkte entwickelt
worden, die Proteine in der dispersen wäßrigen Phase enthalten. Proteine führen jedoch eine Anzahl
von anderen Problemen ein, insbesondere infolge der hydrophilen Eigenschaften der Proteine, aufgrund derer
eine EntStabilisierung der Emulsion leichter eintreten
ίο kann. Ferner erhöhen die Proteine die Gefahr von mikrobiologischer
Verunreinigung in sehr starkem Maß.
Die DE-OS 25 08 133 beschreibt ein Aufstrichmittel
mit niedrigem Fettgehalt vom Wasser-in-öl-Typ, das 38
bis 50% plastisches Fett. 0.1 bis 1,5% partielle Glyceride und als Rest eine wäßrige Phase mit einem pH-Wert
von weniger als 6 umfaßt, die 1 bis 23% an jznießbaren
löslichen Milchproteinen und genießbaren, nicht von Milch stammenden, hochmolekularen Substanzen enthält,
wobei das Gewichtsverhältnis von löslichen Milch-
Härte
g/an- bei 5" C
Gelatine
Cc».-*
Dänisch-Agar
Gew.-%
Gew.-%
100- 300 0.5-1 0,2-0.6
300-1000 1.0-2.5 0,6-1,2
1000-3000 2.5-6 12-3
300-1000 1.0-2.5 0,6-1,2
1000-3000 2.5-6 12-3
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines proteinhaltigen Aufstrichmittels mit einem Fettgehalt von 25 bis 65 Gew.-%. das durch ein
Gcl:erungsmiuel stabilisiert worden ist. durch Emulgieren,
Kühlen und Bearbeiten einer plastischen Fettphase und einer proteinhaltigen wäßrigen Phase, die ein Gelierungsmittel
enthält, zur Erzielung einer Emulsion vom Wasser-in-öl-Typ.
Das gemäß der Erfindung hergestellte Aufstrichmittel mit niedrigem Fettgehalt besitzt im Vergleich mit Butter
oder Margarine einen beträchtlich herabgesetzten Fettgehalt, z. B. 25 bis 65 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 50
Gew.-%, bezogen auf die Emulsion.
Aufstrichmittel mit niedrigem Fettgehalt enthalten im allgemeinen eine kontinuierliche plastische Fettphase
und eine disperse, im wesentlichen proteinfreie wäßrige Phase und werden durch Emulgatoren stabilisiert, die b5
gewöhnlich in Margarine vorhanden sind. Infolge des hohen Wassergehaltes sind die organoleptischen Eigenschaften
von solchen Produkten und/oder die Stabilität
laren Substanzen 15:1 bis 1 :5 beträgt. Als nicht aus
Milch stammende, hochmolekulare Substanzen werden tierische und pflanzliche Proteine und/oder Kohlenhydrate,
z. B. Soja- una Rübsamenproteine, Einzellproteine. Gelatine. Polysaccharide, wie Stärke. Cellulose, Carboxymethylcellulose,
Pflanzengummi, Carrageen, Pektin, Alginate, Güargum, Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl
und/oder ihre entsprechenden Salze verwendet.
Bevorzugt werden Mischungen von Pektin und Car-
Bevorzugt werden Mischungen von Pektin und Car-
jo rageen eingesetzt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei
Verwendung der meisten dieser Verdickungsmittel entweder bei Kühlschranktemperatur eine Instabilität erzielt
wird oder falls diese Verdickungsmittel bei höherer Konzentration eingesetzt werden, zwar eine ausrei-
J5 chende Stabilität bei Kühlschranktemperatur erzielt
wird, wobei jedoch dann bei Mundtempera'.ur kein annehmbares
Schmelzverhalten vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines proteinhaltigen Auf-Strichmittels
mit niedrigem Fettgehalt, wobei ein Produkt erhalten wird, das bei tiefen Temperaturen, wie
Kühlschranktemperaturen, eine erwünschte Stabilität aufweist und bei Temperaturen im Mund ein erwünschtes
Schmelzverhalten zeigt, so daß gute organoleptische Eigenschaften entwickelt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines Verfahrens der eingangs
angegebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
(i) ein proteinhaltiges neutrales wäßriges Medium, welches fre· von ungelösten Proteinteilchen mit einer
durchschnittlichen Hauptabmessung von mehr als 5 μπι ist, hergestellt wird,
(ii) Gelatine oder Dänisch-Agar in einem proteinfreien wäßrigen Medium bei einer Temperatur von 60 bis
1000C und einem pH-Wert von 1 bis 7 gelöst wird
und
(iii) die erhaltenen wäßrigen Medien unter Einstellung einer Kontakttemperatur von höchstens 400C unter
Bildung einer wäßrigen Phase mit einem Gewichtsverhältnis von Protein zu Geliermittel von
(1—6) :(8—l) vereinigt werden und gegebenenfalls der pH-Wert auf 3,0 bis 6,8 eingestellt wird.
Das erfindungsgemäß verwendete Gelierungsmittel, nämlich Gelatine oder Dänisch-Agar, führt zu Gelen mit
einem solchen Schmelzbereich, daß sie im Aufstrichmittel bei Kautemperatur mühelos schmelzen, so daß im
'3
•is
•is
Mund die gewünschten organoleptischen Eigenschaften entwickelt werden.
Vorzugsweise ist die durchschnittliche Hauptabmessung irgendwelcher ungelöster Proteinteilchen nicht
mehr als I μιπ, und insbesondere haben wenigstens 90%
der ungelösten Proteine eine Teilchengröße von nicht mehr als 1 μπι.
Die Art von Gelierungsmittel. die in dem Aufstrichmittel von niedrigem Fettgehalt gemäß der Erfindung
zu verwenden ist, ist äußerst kritisch, da die meisten
Gelierungsmittel, die die Stabilisierung der Emulsion unterstützen können, einen zu hohen Schmelzpunkt haben
und einen leimigen unangenehmen Eindruck beim Kauen der damit hergestellten Emulsion in dem Mund
ergeben. Dänisch-Agar und Gelatine, welche zu Gelen mit einem Schmelzbereich von 25 bis 35°C führen, stabilisieren
in angemessener Weise das Produkt bei normalen Gebrauchstemperaturen, z. B. 5 bis 25°C, und gestatten
eine feine Diversion der proteinhaltigen wäßrigen Phase in der Fettphasc. Es findet ein Schmelzen im
Mund statt, wobei die Emulsion entstabilisiert wird, während die wasserlöslichen Aromatisierungsbestandteile
freigegeben werden, die dadurch die Papillae in dem Mund kontaktieren.
Der Gehalt an Gelierungsmittel kann von 02 bis 6% variieren. Dänisch-Agar wird vorzugsweise in etwas
niedrigeren Anteilen als Gelatine verwendet, und der bevorzugte Anteil beträgt z. B. 0,2 bis 3,0%. Die Menge
an Gelierungsmittel, die für eine angemessene Stabilisierung des Aufstrcnmiitels mit niedrigem Fettgehalt
gemäß der Erfindung erforderlich «t, hängt auch von der Härte der Fettmischung des Aufstrichmittels mit
niedrigem Fettgehalt insbesondere μ·<:\ Kühlschranktemperatur
ab. Es werden daher vorzugsweise 0,5 bis 1% Gelatine in den Aufstrichmitteln mit niedrigem
Fettgehalt, die eine Fettmischung einer Härte von etwa 100 bis 300 g/cm2 bei 5°C enthalten, 1,0 bis 2,5% bei
einer Fettmischung einer Härte von 300 bis 1000 g/cm2 bei 5°C und 2,5 bis 6% bei einer Fettmischung einer
Härte von 1000 bis 3000 g/cm2 bei 5°C verwendet. Die Anteile von Dänisch-Agar, die zur Stabilisierung von
solchen Produkten notwendig sind, sind entsprechend niedriger, d.h, etwa 02 bis 0,6%, 0,6 bis 1,2% bzw. \2
bis 3%. (Die in diesem Zusammenhang erwähnten Härtewerte wurden nach der Methode von Haighton, wie
sie in Journal of Am. Oil. Chem. Soc. 36 [ 1959], Seiten 345
bis 348, beschrieben sind, bestimmt.) Der Proteingehalt kann von etwa 0,01 bis 8, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-%
des Aufstrichmittels mit niedrigem Fettgehalt variieren. Das Gewichtsverhältnis zwischen Proteinen einerseits
und Gelierungsmitteln andererseits in dem Aufstrichmittel mit niedrigem Fettgehalt gemäß der Erfindung ist
auch von Bedeutung und beträgt vorzugsweise (1-6): (8-1), insbesondere (4^8): (6-2). (In diesem
Zusammenhang sind alle Prozentsätze auf das Gesamtgewicht des Aufstrichmittels von niedrigem Fettgehalt
berechnet, soweit nichts anderes angegeben ist.)
Irgendwelche Milch- oder irgendwelches pflanzliche Protein kann für die Zwecke der Erfindung verwendet
werden, alle proteinhaltigen Gelierungsmittel werden jedoch in diesem Zusammenhang nicht als Proteine angesehen.
Vorzugsweise umfassen die Emulsion und insbesondere ihre Fettphase ferner partielle Glyceride, vorzugsweise
Monoglyceride, von gesättigten Fettsäuren mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, z. B. 0,05 bis 1 Gew.-%.
Aus bakteriologischen Gründen soll der pH-Wert der wäßrigen Phase auf Werte innerhalb des Bereiches von
etwa 3,0 bis 6,8, vorzugsweise etwa 4,6 bis 5,8, eingestellt werden. Unter üblichen Verarbeitungsbedingungen
kann eine Flockung der Proteine leicht eintreten, insbesondere bei dem unteren Bereich der pH-Werte.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird daher das proteinhaltige Aufstrichmittel von niedrigem Fettgehalt, das durch ein Gelierungsmittel stabilisiert wird, durch Vereinigung von Proteinen mit einem wäßrigen Medium unter Bedingungen, bei
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird daher das proteinhaltige Aufstrichmittel von niedrigem Fettgehalt, das durch ein Gelierungsmittel stabilisiert wird, durch Vereinigung von Proteinen mit einem wäßrigen Medium unter Bedingungen, bei
ίο denen eine Flockung im wesentlichen vermieden wird.
Auflösen des Gelierungsmittels eines Schmelzpunktes von 25 bis 35° C in einem im wesentlichen proteinfreien
wäßrigen Medium eines pH-Wertes von 1 bis 7. Vereinigen der erhaltenen wäßrigen Medien und gegebenenfalls
Einstellen des pH-Wertes auf 3.0 bis 6.8 hergestellt Vorzugsweise werden die Proteine in einem wäßrigen
Medium aufgelöst oder dispergiert, und insbesondere,
wenn die Lösung des Gelierungsmittels angesäuert ist,
werden die Proteine in einem im wesentlichen neutralen wäßrigen Medium zusammen mit einem Entfiockungs-
mittel gelöst. Geeignete Entflockungsmittel sind z. B.
Xanthan-Gummi, johannisbrotkernmehl. Guar und Natriumcarboxymethyicellulose.
Zweckmäßig wird das Gelierungsmittel mit einem Schmelzpunkt von 25 bis 35° C in einem wäßrigen Medium
bei einer Temperatur von 60 bis 100° C gelöst, und diese Lösung wird danach mit der wäßrigen Proteinlösung
vereinigt, insbesondere derart, daß im Augenblick der Berührung dieser beiden Phasen eine Temperatur
jo von höchstens 40° C, vorzugsweise 30 bis 40° C, erhalten
wird. Diese Temperatur kann entweder dadurch erhalten werden, daß die relativen Volumina und Temperaturen
der zu vereinigenden Lösungen eingestellt werden oder daß die Gelierungsmittellösung dazwischen gekühlt
wird.
Zur Herstellung des Aufstrichmittels gemäß der Erfindung mit niedrigem Fettgehalt werden die proteinhaltige
wäßrige Phase, welche düs Gelici jngsmittel enthält,
und gewünschtenfalls weitere kleinere Bes'.andtei-
AO Ie, z. B. Salz, Konservierungsmittel, partielle Glyceride,
Viskositätserhöhungsmittei (z. B. Phosphate und Citrate),
mit einer geeigneten Fettphase, z. B. einem plastischen Margarinefett einschließlich gewünschtenfalls
partiellen Glyceriden, gemischt. Die Temperatur der Mischung der wäßrigen Phase und der Fettphase wird
vorzugsweise auf 30 bis 60°C eingestellt, jedoch nicht mehr als 50°C, wenn der pH-Wert der wäßrigen Phase
nicht mehr als 5,2 beträgt und keine Entflockungsmittei vorhanden sind. Diese Mischung wird darauf einem
oder mehreren Votatoren und Verweilrohren zugeführt, und die erhaltene Emulsion wird schließlich abgepackt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, wobei sämtliche Prozentsätze auf
das Gewicht bezogen sind, soweit nichts anderes angegeben ist.
Ein Aufstrichmittel von niedrigem Fettgehalt wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Gew.-% | |
Wäßrige Phase | |
Natriumkaseinat | 23 |
Gelatine (Schmelzpunkt 32° C) | 13 |
NaCl | 13 |
K-Sorbat | 0,12 |
Na2HPO4 · 2 H2O | 0,15 |
Schmalz
Wasser
Fettphase
(Plastisches Margarinefett
einschließlich 0,2%
gesättigter Monoglyceride
aus Schmalz)
einschließlich 0,2%
gesättigter Monoglyceride
aus Schmalz)
0.125
0,05
54,1
60
54,1
60
40
Die Margarinefette enthielten 60 Teile Sonnenblumenöl, 10 Teile teilweise hydriertes Sojabohnenöl und
30 Gew.-Teile Kokosnußöl: der Härtewert bei 5° C betrug 450.
Das Aufstrichmittel mit niedrigem Fettgehalt wurde wie folgt hergestellt:
Die kleineren Bestandteile der wäßrigen rhase. ausgenommen
das Kaseinat, wurden in der Hallte des Wassers bei 800C (pH 3,8) gelöst. Das Kaseinat WKrde in der
anderen Hälfte des Wassers bei 800C gelöst. Beide Lösungen
wurden auf 35° C gekühlt und vereinigt und gründlich gemischt. Der pH-Wert betrug 5,2.
Die wäßrige Phase wurde dann mit der Fettmischung von 45° C emulgiert, und die erhaltene Emulsion vom
Wasser-in-öl-Typ wurde durch eine »Votatur«-A-Einheit,
einen Kristallisator, eine andere »Votatorw-A-Einheit,
einen Kristalüsator geführt und dann bei 15° C abgepackt.
Es wurde ein ausgezeichnetes stabiles proteinhaltiges Aufstrichmittel von niedrigem Fettgehalt, das eine gc
Iierte wäßrige Phase enthielt, mit guten Eigenschaften hinsichtlich des Gefühls im Mund erhalten. Die vorhandenen
nichtgelösten Proteinteilchen (etwa 40% der Gesamtmenge an Kaseinat) hatten eine durchschnittliche
Hauptabmessung von 0.5 Mikron.
Das Produkt war ausgezeichnet streichbar bei 5° C.
Das Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß eine Fettmischung verwendet wurde, welche eine
Härte von 2500 g/cm2 bei 5° C ergab und der Gelatinegehalt 5% betrug. Es wurde kein Hydrophosphat in der
wäßrigen Phase verwendet. Die verbleibenden Anteile waren die gleichen, ausgenommen, daß der Wassergehalt
dementsprechend eingestellt wurde. Die Produkteigenschaften waren, ausgenommen die Härtewerte und
entsprechend herabgesetzte Streichbarkeit bei niederen Temperaturen, fast identisch mit denjenigen des Produktes
von Beispiel 3. Ein ausgesprochener Unterschied bestand jedoch darin, daß dieses Produkt eine verbesserte
Plastizität, wahrscheinlich infolge des erhöhten Gelatinegehaltes, hatte.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit licr Ausnahme, daß
kein gewöhnliches Salz und Phosphat und statt Gelatine 0,4% dänisches Agar mit einem Schmelzpunkt von 35° C
angewendet wurden. Es wurden keine Unterschiede in den Produkteigenschaften beobachtet.
Es wurde ein Aufstrichmittel mit inedrigem Fettgehalt
aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Das Beispiel 1 wurde wiederhol! mit der Ausnahme, daß eine Fettmischung eines Härtewertes bei 5°C von
850 benutzt und eine Gelatinekonzentration von 2,0% angewendet wurde. Obwohl das Produkt bei 5°C härter
als dasjenige von Beispiel 1 war, war es noch streichbar, und es konnte beim Streichen keine Phasentrennung
beobachtet werden. AHe anderen Eigenschaften waren identisch mit dem Streichmittel mit niedrigem Fettgehalt
gemäß Beispiel 1.
45% einer plastischen Margarinefettmischung, die einen Härtewert von 520 g/cm2 bei 5°C gibt (einschließlich
0.2% an gesättigten Monoglyceriden von Schmalz);
55% einer wäßrigen Phase, bestehend aus
55% einer wäßrigen Phase, bestehend aus
30% Bruch (Quark), hergestellt durch bakteriologische
Säuerung von Milch md Abtrennung der Molke, bis ein Proteingehalt
von 12% erhalten war,
0.1% Xanthan-Gummi,
0.1% Xanthan-Gummi,
1,5% Gelatine.
23.4% Wasser.
23.4% Wasser.
55
Das Beispiel 1 wurde wiederholt mi1, der Ausnahme,
daß die Fettphase außerdem 0,1% Sojabohnenphosphatide enthielt und daß anstelle von 2,5% Natriumkaseinat
20 Gew.-% bakteriologisch gesäuerte Magermilch mit einem Teil des Wassers und den kleineren Bestandteilen,
mit Ausnahme von Citronensäure und Gelatine, vereinigt wurden. Die Gelatine wurde in der verbleibenden
Hälfte des Wassere gelöst. Der pH-Wert des Produktes betrug 4,9. Die angesäuerten Milchproteine wurden zu b5
einem großen Ausmaß gefällt, und die durchschnittliche Teilchengröße lag unter 02 Mikron.
Es wurde ein Aufstrichmittel von niedrigem Fettgehalt wie folgt hergestellt:
Gelatine und Xanthan-Gummi wurden in Wasser bei 80° C gelöst und mit dem Bruch gemischt, der eine Temperatur
von 200C hatte. Die Mischung wurde pasteurisiert,
indem sie 10 min bei 78° C erhitzt wurde, abgekühlt auf40°Cundmit der Fettphase von 45°C gemischt. Eine
weitere Behandlung fand statt, wie dies im Beispiel 1 bestreben wurde. Ein Aufstrichmittel von niedrigem
Fettgehalt und Wasser-in-Öl-Typ mit einem pH-Wert von 4,7 wurde erhalten, das bei 5°C ohne irgendwelche
merkbare Wasserabtrennung ausgezeichnet streichbar war.
Das Produkt hatte einen frisch-sauren Geschmack., und die durchschnittliche Teilchengröße der gefällten
Proteinteiichen, die sich auf etwa 90% des Proteingehaltes beliefen, war geringer als 1 Mikron.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines proteinhaltigen Aufstrichmittels mit einem Fettgehalt von 25 bis 65
Gew.-%, das durch ein Gelierungsmittel stabilisiert worden ist. durch Emulgieren. Kühlen und Bearbeiten
einer plastischen Fettphase urd einer proteinhaltigen wäßrigen Phase, die ein Gelierungsmittel enthält,
zur Erzielung einer Emulsion vom Wasser-in-Öl-Typ. dadurch gekennzeichnet, daß zur
Herstellung der wäßrigen Phase
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