DE3435269A1 - Verfahren zur herstellung eines halbfetterzeugnisses - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines halbfetterzeugnisses

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DE3435269A1 DE19843435269 DE3435269A DE3435269A1 DE 3435269 A1 DE3435269 A1 DE 3435269A1 DE 19843435269 DE19843435269 DE 19843435269 DE 3435269 A DE3435269 A DE 3435269A DE 3435269 A1 DE3435269 A1 DE 3435269A1
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    • A23C15/12Butter preparations
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/015Reducing calorie content; Reducing fat content, e.g. "halvarines"

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
  • von Halbfetterzeugnissen,und zwar Erzeugnisse auf der Basis von Milchhalbfett, Pflanzenhalbfett und Mischhalbfett.
  • Zu den wichtigsten Speisefetten gehören heute Butter und Margarine. Butter wird aus Milch, einer Öl-in-Wasser (= O/W)-Emulsion, gewonnen. Beim Stehenlassen setzt sich der Rahm, eine an Fett angereicherte Milch, ab, die durch Schlagen in einer Buttermaschine in Butter, das ist eine Wasser-in-Öl (= W/O)-Emulsion umgewandelt wird. Butter enthält als Hauptbestandteile 82 bis 84 % Fett und 15 % Wasser. Margarine wird vornehmlich aus pflanzlichen Fetten durch Emulgieren mit wäßriger Phase erhalten. Auch Margarine ist eine W/O-Emulsion.
  • 100 g Butter liefern etwa 3230 kJ, 100 g Margarine etwa 3060 kJ. Da heute jedoch nährwertarmere Nahrung bevorzugt wird, hat man die sogenannten Halbfette auf Butterfett-, Margarinefett- und Mischfett-Basis entwickelt.
  • Ein aus Sahne oder Butter hergestelltes Milchhalbfetterzeugnis darf nach der Verordnung über Milcherzeugnisse maximal 41 % Fett und 6,5 % Milcheiweiß enthalten; der Nährwert ist also etwa halb so groß wie der von Butter.
  • Bei der Herstellung von Halbfetten wird üblicherweise Fett in Form von Butter getrocknetes Eiweiß und Wasser eingearbeitet,und zwar unter Zusatz von Emulgatoren, um das Wasser im Fett dispergieren zu können. Die Stabilität solcher Halbfette ist aber gering, da es leicht zu Wasserausscheidungen kommt. In der DE-OS 23 Ol 613 wird vorgeschlagen, anstelle von Butter von Rahm auszugehen, diesen in einen fettarmen und fettreichen Teil zu zerlegen, den fettarmen Teil zu Dehydratisieren, das erhaltene wasserfreie Milcheiweiß dem fettreichen Teil zuzusetzen und das Gemisch einer viskositätserhöhenden Behandlung bis zur Streichfähigkeit zu unterwerfen. Gemäß dem Verfahren nach der DE-PS 26 00 028 wird die Viskositätserhöhung bei erhöhter Temperatur und relativ hohem Druck vorgenommen. Sowohl das Ausgangsprodukt Rahm als auch das Endprodukt, das Halbfett, sind O/W-Emulsionen.
  • Die Haltbarkeit solcher O/W-Emulsionen ist aber begrenzt.
  • Bei dem in der DE-OS 31 31 416 offenbarten Verfahren wird die O/W-Emulsion Rahm in eine W/O-Emulsion übergeführt und dieser dann die wäßrige Phase zugefügt. Genauer gesagt wird Rahm gefroren, über längere Zeit im gefrorenen Zustand belassen, so daß mindestens ein Teil des Fettes auskristallisiert, dann auf eine Temperatur erhitzt, bei der sich das Fett abtrennt und die Proteine die Fähigkeit zur Stabilisierung der O/W-Emulsion verlieren. Der erhitzte Rahm wird auf eine Temperatur gekühlt, bei welcher wenigstens ein Teil des Fettes auskristallisiert, wonach der Fettgehalt durch Zusatz einer Wasserphase auf den gewünschten Wert gebracht wird. Dadurch, daß der Rahm gefroren und längere Zeit bei tiefer Temperatur im Bereich von -10 bis -300C gehalten werden muß, ist das Verfahren zeit- und kostenaufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Halbfettes anzugeben, das einfach durchzuführen und wirtschaftlich ist und zu Produkten führt, die ausgezeichnete Streichfähigkeit und verbesserte Haltbarkeit aufweisen. Das Verfahren soll sich hinsichtlich des jeweils gewünschten Fettgehalts und pH-Werts des Endprodukts einfach und sicher steuern lassen.
  • Die Aufgabe wird durch das Verfahren des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß sich eine verhältnismäßig große Wassermenge in Form eines Milcheiweiß-Konzentrats, wie es bei der Ultrafiltration von Magermilch, Buttermilch, Süßrabnibuttermilch oder Molke anfällt, gud in die Fettphase einführen läßt. Dies ist wahrscheinlich da rauf zurückzuführen, daß Eiweiß das Wasser an sich bindet, die Wasserphase also stabilisiert. Es ist darüber hinaus gefunden worden, daß das Milcheiweiß erforderlich ist, um die gewünschte Phasenumkehr von einer W/O- in eine O/W-Emulsion zu ermöglichen. Nur durch diese Phasenumkehr erreicht man die physikalische Struktur eines streichfähigen Halbfettes der gewünschten Eigenschaften, wie Plastizität, Haltbarkeit und Aussehen.
  • Es ist auch gefunden worden, daß sich die Verwendung von originären flüssigen Milchfettfraktionen in der Fettphase auf die organoleptischen und qualitativen Eigenschaften des Endprodukts äußerst günstig auswirkt. Mit der Erfindung lassen sich Halbfette eines Fettgehalts von 25 % bis 60 % herstellen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten Ausführungsformen, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich Milchhalbfette, Pflanzenhalbfette und Mischhalbfette herstellen.
  • Je nachdem, welche Art von Halbfett gewünscht wird, wählt man die Fettphase aus.
  • Für ein Milchhalbfett wird Süß- oder Sauerrahmbutter eingesetzt. Es kann auch hochkonzentrierter Rahm, der dem Fettgehalt der normalen Butter nahe kommt oder ihn überschreitet, verwendet werden. Bevorzugt wird, in der Fettphase fraktionierte Milchfettkomponenten einzusetzen.
  • Für ein Pflanzenhalbfett wird ein, meist aber ein Gemisch von pflanzlichen Fetten und Ölen, die gehärtet oder ungehärtet sein können, verwendet. Als Beispiele seien genannt: laurin- und myristinsäurereiche Fette, wie Cocos-und Palmkern-Fett; palmitin- und stearinsäurereiche Fette, wie Kakaobutter; palmitinsäurereiche Öle, wie Baumwollsaatöl und Maisöl; palmitinsäurearme, öl- und linolsäurereiche Öle, wie Sonnenblumen- und Leinöl; leguminose Öle, wie Sojaöl. Wenn ein Mischhalbfett hergestellt werden soll, setzt man ein oder ein Gemisch pflanzlicher Fette und/oder Öle zusammen mit tierischem Fett, wie Butter, ein. Vorzugsweise werden als- tierisches Fett fraktionierte Milchfettkomponenten verwendet.
  • Das Ausgangs fett wird auf eine Temperatur erwärmt, bei der es geschmolzen ist. Um das Fett zu schonen, wird es vorzugsweise nicht wesentlich über den Schmelzpunkt des Fetts bzw. der Fette erwärmt. Bei Butter liegt die Temperatur bei etwa 500C. Wenn als Fett fraktionierte Milchfettkomponenten allein eingesetzt werden, entfällt das Aufschmelzen, da sie bei Raumtemperatur flüssig sind.
  • Während dem Schmelzen oder wenn das Fett flüssig ist, wird ihm eine kleine Menge eines für eine W/O-Emulsion geeigneten Emulgators zugesetzt, z.B. ein hochmolekularer Alkohol, wie Cetyl-, Myristyl-, Stearylalkohol, ein Ester eines solchen Alkohols, ein Lipoid, wie Lecithin. Bevorzugt wird Lecithin.
  • Die Wasserphase wird durch Ultrafiltration von Magermilch, Buttermilch, Süßrahmbuttermilch oder Molke gewonnen. Geht man von Magermilch oder Süßrahmbuttermilch aus, so erhält man ein Konzentrat eines Eiweißgehaltes von etwa 10 bis 13 % und eines pH-Wertes von 6,6 bis 6,7.
  • Das Konzentrat von Buttermilch hat einen Eiweißgehalt von mindestens 9 % und einen pH-Wert von etwa 4,6. Ein aus Molke gewonnenes Konzentrat enthält etwa 5 bis 8 % Eiweiß und hat einen pH-Wert von 4,7 bis 4,8. Durch die Wahl des Eiweißkonzenträts läßt sich der pH-Wert des Endproduktes im voraus weitgehend festlegen. So kann man z.B. Buttermilchkonzentrat und Magermilchkonzentrat gemeinsam verwenden und durch Verschiebung der Mengenanteile den gewünschten pH-Wert zwischen 4,6 und 6,0 einstellen.
  • Dem Eiweißkonzentrat wird dann ein für eine O/W-Emulsion geeigneter Emulgator zugefügt, wie z.B. Stärke und Alginat, sowie mindestens ein Stabilisator, wie z.B.
  • Gelatine. Bevorzugt wird Speisegelatine, weil sie sowohl als Emulgator wie als Stabilisator wirkt. Außerdem können die jeweils gewünschten Zutaten, auf die weiter unten noch näher eingegangen werden wird, zugefügt werden. Dann wird die Wasserphase auf 85 0C erhitzt, 5 Minuten bei dieser Temperatur belassen und danach abgekühlt, so daß sie die gleiche Temperatur wie die Fettphase hat.
  • Nachdem beide Phasen, wie vorstehend beschrieben, hergestellt worden sind, werden sie in einem Gewichtsprozentverhältnis, das dem gewünschten Fett/Wasser-Anteilverhältnis des Endproduktes entspricht, unter intensivem Rühren miteinander vermischt, wobei die Phasenumkehr stattfindet. Gegebenenfalls werden die gewünschten Zutaten zugefügt. Danach wird das Gemisch zur Pasteurisierung auf 102 bis 1100C, vorzugsweise 1050C erhitzt und anschließend stufenweise auf unter 100C abgekühlt.
  • Das kalte Gemisch wird dann in einen üblichen Butterabpresser gegeben und gründlich durchgeknetet, wobei eine Änderung des Aggregatzustandes von flüssig in fest erfolgt. Der aus dem Butterabpresser austretende Strang wird in Portionen unterteilt und diese abgepackt.
  • Wie weiter oben schon gesagt, werden die Zutaten entweder der Wasserphase oder dem Gemisch aus Fettphase und Wasserphase vor dem Pasteurisieren eingemischt.
  • Die Zutaten, die ausgewählt werden, hängen davon ab, was für ein Endprodukt man wünscht. Als Beispiele für Zutaten seien angeführt: Geschmacksstoffe wie Salz, Zucker, Schokoladenpulver, Kaffeepulver, Kräuter; Aromastoffe wie Vanillin, Fruchtaroma; Farbstoffe wie ß-Carotin; Vitamine; Konservierungsmittel wie Kalium-oder Natriumsorbat; eine physiologisch verträgliche Säure, wie Milchsäure oder Zitronensäure zur genauen Einstellung des pH-Wertes.
  • Die praktische Durchführung der Erfindung wird aus den nachstehenden Beispielen noch deutlicher hervorgehen.
  • In den Beispielen bedeuten Prozente Gewichtsprozente.
  • A. Herstellung von Milchhalbfetterzeugnissen.
  • Beispiel 1 Es wurde eine Fettphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt (die Gewichtsprozente beziehen sich auf das Gewicht des fertigen Halbfetterzeugnisses.
  • Bestandteile 8 Butter 50 Lecithin Q,3 Es wurde eine Wasserphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt Bestandteil Magermilchkonzentrat eines Eiweißgehaltes von 13 %/Wasser 20/28 Gelatine 0,5 Geschmacksstoffe (Zucker, Schokoladepulver) 1 Aroma (Vanillin) 0,1 Kaliumsorbat 0,1 Die Fettphase wurde durch Erwärmen auf 500C geschmolzen.
  • Die Wasserphase wurde durch Erhitzen auf 85 0C 5 Minuten lang pasteurisiert und dann auf etwa 500C abgekühlt.Die Fettphase wurde unter kräftigem Rühren in die Wasserphase eingearbeitet, das Gemisch auf 1050C erhitzt, danach auf 80C abgekühlt, in einen üblichen Butterkneter gegeben, darin bearbeitet und zu einem Strang geformt.
  • Von dem Strang wurden portionsgroße Stücke abgeschnitten und verpackt.
  • Beispiel 2 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, doch mit einer Fettphase und einer Wasserphase nachstehender Zusammensetzung Fettphase Bestandteil % Butter 40 Lecithin 0,5 Wasserphase Bestandteil % Süßrahmbutte rmi lchkonzentrat eines Eiweißgehalts von 10%/Wasser 30 /27 Gelatine 0,8 Geschmacksstoffe (Zucker, Kaffeepulver) 0,8 Aroma (Vanillin) 0,8 Kaliumsorbat 0,1 B. Herstellung von Pf lanzenhalbfetterzeugnissen.
  • Beispiel 3 Es wurde eine Fettphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt Bestandteil g Fettgemisch aus Cocosfett und Maisöl 40 Lecithin 1 Es wurde eine Wasserphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt Bestandteil i.l % Buttermilchkonzentrat eines Eiweißgehalts von 10 %/Wasser 10/46,85 Spe isege latine 1,2 Kaliumsorbat 0,15 Salze, Kräuter, ß-Carotin 0,8 Das Halbfetterzeugnis wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt mit der Ausnahme, daß die beiden Phasen bei einer Temperatur von 300C miteinander vermischt wurden.
  • Beispiel 4 Es wurde eine Fettphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt Bestandteil % Kakaobutter 40 Lecithin 0,8 Es wurde eine Wasserphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt Bestandteil % Magermilchkonzentrat eines Eiweißgehalts von 11 %/Wasser 15/39,58 Gelatine 1,5 Kaliumsorbat 0,12 Zucker, Kakaopulver, Kaffeepulver 3 Das Halbfetterzeugnis wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, wobei jedoch die beiden Phasen bei einer Temperatur von 380C miteinander vermischt wurden.
  • C. Herstellung von Mischhalbfetterzeugnissen.
  • Beispiel 5 Es wurde eine Fettphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt Bestandteil % Butter 20 ein Gemisch von Palmkernfett und Baumwollsaatöl 23 Lecithin 0,8 Es wurde eine Wasserphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt Bestandteil % Magermi lchkonzentrat eines Feststoffgehalts von 13 %/Wasser 10/43,10 Speisegelatine 0,8 Natriumsorbat 0,15 Kakaopulver, Kaffeepulver, Zucker 2 Vitamine 0,15 Das Halbfetterzeugnis wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
  • Beispiel 6 Es wurde eine Fettphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt Bestandteil Fettgemisch aus Cocosfett und Maisöl 24 fraktionierte Milchfettkomponenten 20 Lecithin 1 Es wurde eine Wasserphase aus folgenden Bestandteilen hergestellt Bestandteil % Süßrahmbuttermilchkonzentrat eines Eiweißgehaltsvon Wasser 20/28,80 Gelatine 1 Natriumsorbat 0,1 Kakaopulver, Zucker 5 Vitamine 0,1 Das Halbfetterzeugnis wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, wobei jedoch die beiden Phasen bei einer Temperatur von 300C miteinander vermischt wurden.
  • In allen Beispielen wurden Erzeugnisse erhalten, die sehr gut streichfähig waren und bei einer Temperatur von 7 0C über eine Zeit von 6 Wochen haltbar waren.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Halbfetterzeugnisses Ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Halbfetterzeugnisses aus Fett, Eiweiß, Wasser, Emulgatoren und üblichen Zutaten, dadurch gekennzeichnet, daß man a) eine Fettphase in Form einer W/O-Emulsion herstellt und auf eine Temperatur, bei der das Fett geschmolzen ist, bringt; b) eine Wasserphase in Form eines Milcheiweiß-Konzentrats, das mindestens einen Emulgator und einen Stabilisator enthält, herstellt, pasteurisiert und auf die Temperatur, bei der sich die Fettphase befindet, bringt; c) die in Stufe a) erhaltene Fettphase mit der in Stufe b) erhaltenen Wasserphase unter intensivem Rühren miteinander vermischt; d) das Gemisch auf eine Temperatur im Bereich von 100 bis 0 110 C erhitzt, und danach stufenweise auf eine Temperatur unter 10 0C abkühlt; und e) das kalte Gemisch aus Stufe d) in einem üblichen Butterabpresser in eine streichfähige stabile O/W-Emulsion verwandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung eines Milchhalbfettes in Stufe a) die Fettphase durch Aufschmelzen von Butter und Zugabe mindestens eines Emulgators herstellt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung eines Milchhalbfettes in Stufe a) die Fettphase durch Konzentrieren von Rahm und Zugeben mindestens eines Emulgators herstellt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung eines Milchhalbfettes in Stufe a) die Fettphase aus fraktionierten Milchfettkomponenten und Zugabe mindestens eines Emulgators herstellt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung eines Pflanzenhalbfettes in Stufe a) die Fettphase durch Emulgieren von Wasser in einem Gemisch von pflanzlichen Fetten und/oder Ölen herstellt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung eines Mischhalbfettes in Stufe a) die Fettphase durch Emulgieren von Wasser in einem Gemisch von pflanzlichen Fetten und/oder Ölen und mindestens einem tierischen Fett herstellt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe a) einen Teil der Butter bzw. des Rahms durch fraktionierte Milchfettkomponenten ersetzt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe a) als tierisches Fett fraktionierte Milchfettkomponenten verwendet.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe b) ein durch Ultrafiltration von Buttermilch, Süßrahmbuttermilch, Magermilch und/oder Molke erhaltenes Eiweißkonzentrat verwendet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe b) je nach dem gewünschten pH-Wert des Endproduktes ein Gemisch von Buttermilch-, Süßrahmbuttermilch-, Magermilch- und/oder Molke-Eiweißkonzentrat verwendet.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die jeweils gewünschten Zutaten in mindestens einer der Stufen b) und c), vor oder während des Pasteurisierens einmischt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als übliche Zutaten mindestens ein Additiv aus der Gruppe Quellmittel, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Vitamine, geschmacksgebende Mittel, Aromastoffe, Geruchstoffe, Farbstoffe zugibt.
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