DE180846C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180846C
DE180846C DENDAT180846D DE180846DA DE180846C DE 180846 C DE180846 C DE 180846C DE NDAT180846 D DENDAT180846 D DE NDAT180846D DE 180846D A DE180846D A DE 180846DA DE 180846 C DE180846 C DE 180846C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
sieves
drive
base
sieve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180846D
Other languages
English (en)
Publication of DE180846C publication Critical patent/DE180846C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180846 KLASSE 5Od. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Zwillingsplansichter mit Massenausgleich durch ein einziges Gegengewicht. Bei den bekannten Plansichtern dieser Art, wo das Gegengewicht zwischen die Siebstapel annähernd auf mittlerer Höhe derselben verlegt wird, kann die Triebkraft nur dadurch auf die Siebstapel übertragen werden, daß diese in Rahmenkasten gelagert werden und der Antrieb seitlieh an diesen angreift. Die Verwendung solcher Rahmenkasten hat verschiedene Nachteile. Einmal ist ein freies Abheben und Auflegen der Siebe nicht möglich, sondern dieselben können nur durch Auf- und Niedergleiten im Rahmenkasten entfernt bezw. eingesetzt werden, was unbequem und umständlich durchzuführen ist und auch ein genau wagerechtes Einschieben der Siebrahmen erforderlich macht. Dann wird durch die Rahmenkasten die Zugänglichkeit der inneren Teile der Maschine, der Triebteile, bedeutend erschwert.
Diese Mängel sind nun beim Plansichter gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß unter Beibehaltung nur eines einzigen Ausgleichgewichtes durch eigentümliche Ausbildung des Sichters und seines Antriebes jede die Siebe umschließende Rahmenkonstruktion entbehrlich gemacht wird. Der neue Plansichter kennzeichnet sich nämlich dadurch, daß der Antrieb an einem unter allen Sieben angeordneten und diesen als Träger dienenden Boden- oder Hauptrahmen angreift und letzterer zu diesem Zwecke mit einem Verbindungsstück versehen jst, das, vom Bodenrahmen ausgehend, zwischen den beiden Siebstapeln behufs Unterbringung des Triebkurbelzapfens und des Ausgleichgewichtes in der gemeinsamen wagerechten Schwerpunktsebene der rotierenden Massen nach oben zu bügeiförmig abgekföpft ist. Dadurch, daß hier der Antrieb der 'Siebstapel vermittels eines Bodenrahmens erfolgt und von einer Kastenkonstruktion Abstand genommen ist, können sämtliche Siebe ohne weiteres frei auf den Bodenrahmen aufgelegt oder von diesem abgehoben werden und ist bei abgehobenen Sieben das Innere der Maschine allseitig leicht zugänglich.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei der Boden- oder Hauptrahmen hängend angeordnet ist. Indessen ist die Erfindung auch für Plansichter mit stehender Ausführung des Boden- oder Hauptrahmens anwendbar.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den vorliegenden Plansichter.
Fig. 2 ist eine Oberansicht desselben, und
Fig. 3 zeigt in Endansicht die eine Hälfte des Plansichter.
α ist der Boden- oder Hauptrahmen, auf welchem die Siebe s übereinander in zwei symmetrisch zur Mittelachse des Sichters angeordneten Stapeln angeordnet sind und der in bekannter Weise vermittels in der Länge regelbarer Stangen b an senkrechten Säulen c schwingend aufgehängt ist. Diese Hängestangen b greifen innerhalb oder zwischen den beiden Siebstapeln am Bodenrahmen a an,
wodurch die Zugänglichkeit der Siebe erhöht wird. Der Bodenrahmen α mit den aufgelegten Sieben s erhält in bekannter Weise eine schwingende Horizontalbewegung, und zwar von einer mit Riemenscheibe versehenen zentralen Triebwelle d aus, die im Lagerbock e gelagert ist und oben über dem Bodenrahmen α ein Schwungrad f mit dem einzig an der Maschine vorhandenen Gegengewicht g
ίο für den Massenausgleich trägt. Dieses Schwungrad, dessen horizontale Schwerpunktsebene mit derjenigen der in Kreisbahn rotierenden angetriebenen Massen zusammenfällt, enthält auch das Kurbellager für den zum Antrieb des Bodenrahmens α dienenden Kurbelzapfen h, der in einem vom Bodenrahmen zwischen den Siebstapeln sich erhebenden Kreuzbock i, dem eingangs genannten Verbindungsstück, gelagert ist Dieser Kreuzbock i ist dabei in der Weise nach oben zu abgekröpft oder bügeiförmig ausgebildet, daß es möglich ist, bei Angriff der Triebkraft am Bodenrahmen a die Angriffspunkte der sich im Kurbellager das Gleichgewicht haltenden Fliehkräfte der rotierenden Massen in die gemeinsame horizontale Schwerpunktsebene dieser selbst zu verlegen und damit das Entstehen eines Kräftepaares in vertikaler Ebene zu verhüten.
Dies alles gilt speziell unter Anwendung nur eines Schwungrades und Gegengewichtes und unter Anwendung nur eines Boden- oder Hauptrahmens, der unter allen Sieben liegt. Die Sieb- und Sammelrahmen s sind von beliebiger Ausführung.
Der Fortschritt beim beschriebenen Plansichter besteht also darin, daß es infolge der erläuterten Anordnung des Antriebes möglich ist, mit einem einzigen Gegengewicht einen vollständigen Massenausgleich zu erreichen und dabei den Antrieb auf einen unter allen Sieben angeordneten, diese tragenden Bodenrahmen überzuleiten, so daß Rahmenkasten, welche die Siebe umschließen und deren Handhabung erschweren, vermieden- werden.
Es ist dies, wie die Praxis bewiesen hat, ein großer Vorteil für die Betriebssicherheit und namentlich für die Handhabung der Maschine im Betriebe. Die einzelnen Siebrahmen können alle ohne weitere Zuhilfenähme irgendwelcher Vorrichtung frei auf den Bodenrahmen aufgelegt werden und müssen nicht,, wie bei anderen Konstruktionen, zum Teil von unten und dann mit Hilfe eines Hilfsbodens mit den Schrauben hochgezogen werden oder, wie bei den Kastenkonstruktionen, in genau wagerechter Lage in die Kasten von oben her eingeführt werden. Es wird hierbei ein Mann erspart, da bei letztgenannten Systemen für das richtige Anbringen und Entfernen der Siebe immer zwei Leute nötig sind, während das Auflegen aller Siebe auf einen Bodenrahmen gemäß der Erfindung von einem einzigen gemacht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zwillingsplansichter mit Massenausgleich durch ein einziges Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb an einem unter allen Sieben (s) angeordneten, diese tragenden Boden- oder Hauptrahmen (a) angreift und letzterer zu diesem Zwecke mit einem Verbindungsstück (i) versehen ist, das, vom Bodenrahmen ausgehend, zwischen den beiden Siebstapeln behufs Unterbringung des Triebkurbelzapfens (h) und des Ausgleichgewichtes (g) in der gemeinsamen wagerechten Schwerpunktsebene der rotierenden Massen nach oben zu bügeiförmig abgekröpft ist, zu dem Zwecke, den Antrieb der Siebstapel vermittels eines Bodenrahmens unter Vermeidung von Rahmenkasten erfolgen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN.
    DER REICHSDRUCKEREl,
DENDAT180846D Active DE180846C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE180846C true DE180846C (de)

Family

ID=445076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT180846D Active DE180846C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE180846C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1816710C3 (de) Schüttelvorrichtung
DE2823623C3 (de) Freischwingender Plansichter
DE3928872A1 (de) Analysensiebgeraet
DE180846C (de)
DE1154741B (de) Raspel fuer Faserballen
DE828944C (de) Schwingsieb
AT103520B (de) Plansichter.
DE275658C (de)
DE214749C (de)
DE659799C (de) Drehknotenfaenger
DE897947C (de) Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen
DE2514749A1 (de) Vorrichtung zum vorfuehren von ebenen flaechengebilden
DE608093C (de) Schwingrost zum Absieben von Massenguetern
DE890748C (de) Siebvorrichtung
DE711189C (de) Sieb oder Foerdervorrichtung
DE69100259T2 (de) Plattenwärmetauscher.
DE657366C (de) Schwingsieb mit Fliehkraftantrieb und Aufhaengung in Schraubenfedern
DE706861C (de) Vorrichtung zum Behandeln von Tee
DE553520C (de) Ruetteleinrichtung fuer Siebe u. dgl., die an starr mit dem Siebrahmen verbundenen, bewegten Tragarmen aufgehaengt sind
DE715315C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken der Wipptische von Walzwerken
DE4339022A1 (de) Ständer zur Aufnahme von Geldspielgeräten
DE202004018551U1 (de) Schrankbausatz
DE954210C (de) Drehknotenfaenger zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere von Papierstoff
DE154930C (de)
DE658765C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Ruetteln von mehreren Schaumweinflaschen