DE657366C - Schwingsieb mit Fliehkraftantrieb und Aufhaengung in Schraubenfedern - Google Patents

Description

• Schwingsieb mit Fliehkraftant@jeb und Aufhängung in Schraubenfedern Die Erfindung bezieht sich auf Schwingsiebe, deren Stützlager zwischen je zwei unter Druck stehenden Schraubenfedern angeordnet sind. Die bekannten Siebe dieser Art sind in ihrer Neigung entweder überhaupt nicht verstellbar. oder bei Verstellung der Neigung wird keine Rücksicht auf die Lage der Stützfedern genommen. Sind beispielsweise die Aufhängefedern paarweise übereinander, zunächst mit senkrecht stehender Achse, angeordnet, dann stehen sie nach Einstellung der Neigung schräg. Dadurch treten Unregelmäßigkeiten in der Schwingungsbahn ein, besonders dann, wenn der Siebkasten in kreisförmigen oder elliptischen Bahnen schwingen soll. Außerdem wird das Kippen der Federn oder das Herausspringen begünstigt.
• Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile behoben, indem Mittel vorgesehen werden, die eine senkrechte Lage der Federachsen auch bei Verstellung der Neigung des Siebkastens gestatten. Dies geschieht dadurch, daß die die Federpaare auf dem Grundgestell abstützenden Teile gegenüber dem Grundgestell heb- und senkbar und die Stützflächen, mit denen der Siebrahmen an den Federn oder Federtellern anliegt, an den Siebwangen drehbar sind.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Form eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt, worin Abb. r eine Seitenansicht, Abb. - eine Vorderansicht ist.
• An dem Grundgestell a sind mittels Platten beinzelne aufrechtstehende Bolzen oder Zuganker c befestigt. Am oberen Teil dieser Bolzen sitzt je ein Federtellern. Gegen die Platten b und den genannten Federteller d stützen sich Federn .e und! f ab, die mit ihren einander zugekehrten Enden in je einem gemeinsamen Federteller g ruhen. Die Federn sind der besseren Übersicht halber in Abb. a nicht dargestellt. Die Federteller sind an den Siebwangenh befestigt und dienen gleichzeitig als Stützlager. Die Bolzen c haben in den Stützlagern g Spiel, um die Schwingungen zu .ermöglichen. An den Siebwangen sitzen die Lager i, in denen sich die W olle k der beiden Scheiben I dreht, die mit unausgeglichenen Massen versehen sind. Durch den Umlauf derselben wird der Siebkasten in Schwingungen versetzt. Der Antrieb der We11ek erfolgt beispielsweise von einem feststehenden Motor, der die Welle k mittels .eines Kardangelenkes m o. dgl. antreibt.
• An Stelle der Bolzen c kann der obre Federteller d durch beliebige andere Mittel, beispielsweise durch Bügel oder seitlich der Federn befindliche, mit :einem Querhaupt verbundene Bolzen oder ähnliches, festgehalten werden.
• Soll die Neigung des Siebkastens verstellt werden, so werden die Platten b und damit die ganze Abstützung des Siebkastens an dem einen Ende angehoben. Dies kann beispielsweise durch TJnterlegen weiterer Platten unter die Platten b geschehen. Auch im angehobenen Zustand müssen die Platten b waagerecht liegen, so daß die senkrechte Lage der Federachsen gewahrt bleibt und ein schiefes Auflegen der Federn vermieden wird. Zum gleichen Zweck ist auch das Stützlager g an der Siebwange um eine Achsen drehbar gelagert, so daß es entsprechend dem Anheben und der Einstellung der Siebneigung stets so eingestellt werden kann, daß die Federabstützung richtig ist, d. h. daß sie parallel zu den übrigen Federtellern steht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schwingsieb mit kreisförmiger oder elliptischer Schwingungsbahn, welches an mehreren Stützpunkten zwischen senkrecht stehenden, auf Druck vorgespannten Schraubenfedern gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Federpaare auf dem Grundgestell abstützenden Teile gegenüber dem Grundgestell lieb- und senkbar und die Stützflächen, mit denen der Siebrahmen an den Federn oder Federtellern, anliegt, an den Siebwangen drehbar sind.