CH184207A - Schwingsieb mit Fliehkraftantrieb und Aufhängung in Schraubenfedern. - Google Patents

Schwingsieb mit Fliehkraftantrieb und Aufhängung in Schraubenfedern.

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CH184207A
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Carl Schenck Eisengies Haftung
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Schenck Carl Eisengiesserei
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  Schwingsieb mit     Fliehkraftantrieb    und     Aufhängung    in Schraubenfedern.    Der Siebkasten der bekannten Schwing  siebe hängt in Schraubenfedern oder ähn  lichen Federn, und zwar in der Weise, dass  die einzelnen Stützlager des Siebkastens       zwischen    je zwei solchen auf Zug beanspruch  ten Federn liegen. Damit das     Gewicht    des  Siebkastens richtig aufgenommen werden  kann, wird mindestens eine dieser Federn so  angeordnet, dass ihre Achse senkrecht oder  wenigstens nahezu senkrecht verläuft.

   Daraus       ergibt    sich, dass die von dem Stützlager aus  nach oben gehende Feder am     stärksten    be  ansprucht     wird;    denn auf die entfällt neben  dem Zug der untern Feder noch der Ge  wichtsanteil des Siebkastens. Hieraus ergibt.  sich weiter,     dass    auf die obere     Aufhängung     dieser Feder grosse Sorgfalt verwendet wer  den muss. Das bedingt aber ein starkes     Ge-          rast,    durch das     die        verhältnismässig    grossen       Schwingungskräfte    mit Sicherheit aufgenom  men werden können.

   Durch die Anordnung       naeh    der Erfindung     können    die Aufhängun-    gen für die Schraubenfedern im Gegensatz  zu den bekannten Anlagen sehr klein ge  halten werden;     Gerüste    der genannten Art  fallen vollkommen fort, trotzdem     neben    an  dern Vorteilen     gegenüber    den bekannten  Sieben     hinsichtlich    der Schwingungsbahn     und     der     Absiebung    das Gleiche erreicht wird wie  bei den bekannten Sieben.

   Der Erfindungs  gedanke besteht darin,     .dass    die     Stützlager    des  Siebkastens zwischen je zwei unter Druck  stehenden Schraubenfedern angeordnet sind.  



  Der     Erfindungsgegenstand        ist    in der       Zeichnung    in einem     Ausführungsbeispiel     schematisch dargestellt, wobei     Abb.    1 eine  Seitenansicht,     Abb.    2 eine Ansicht in Längs  achse des Siebes ist.  



  An den     Fundamentträgern    a sind mittels  Platten b einzelne aufrecht stehende Bolzen  oder Zuganker c befestigt. Am     obern    Teil  dieser Bolzen sitzt je ein Federteller d, wäh  rend die schon     erwähnte        Platte    b selbst als  Federteller ausgebildet ist. Auf -diesen Feder-      tellern ruhen je eine Schraubenfeder e und     f,     die mit ihren einander     zugekehrten    Enden,  in je     einem    gemeinsamen Federteller g ruhen.

    Alle     diese    Federteller g sind an den     @Sieb-          zargen        h    befestigt und dienen so gleichzeitig  als Stützlager für den Siebkasten.     E#s    sind  also die     .Stützlager    des Siebkastens     zwischen     je zwei unter Druck     stehenden    Schrauben  federn angeordnet. Die Bolzen e gehen durch  diese einzelnen Stützlager mit     einem        gewissen     Spiel hindurch, :das so gross ist, dass es den  normalen     Schwingungsausschlag    ohne anzu  stossen zulässt.

   Auf den Siebzargen sitzen die  Lager<I>i,</I> in denen sich die     Welle   <I>k</I> der beiden  Scheiben     l    dreht. Der Schwerpunkt dieser       Scheibe    l liegt in bekannter Weise exzen  trisch zu der Drehachse der Welle     k,    so dass  bei dem Umlaufen dieser Scheibe Fliehkräfte  erzeugt werden, die den Siebkasten in       Schwingungen    von ellipsenförmiger Bahn  versetzen.

   Der Antrieb der Welle k erfolgt  dabei     beispielsweise        von        -einem    hier nicht       gezeichneten    Motor, der fest stehen kann und  die mit dem Siebkasten     schwingende    Welle  unter     Vermittlung        eines        Kardangelenkes        gn     treibt.. Der besseren     Übersicht    halber     sind     in     Abb.    2 die Federn fortgelassen.  



  Soll die Neigung des     Siebkastens    verstellt  werden, so wird man zweckmässig die Plat  ten b und damit die ganze Aufhängung am  einen Siebende     anheben.    Um aber hierbei  ein     schiefes        Aufliegen    der Federn zu ver  meiden, ist das Stützlager g zweckmässig an  der     Siebzarge    um eine     Achse        n    drehbar ge  lagert, so dass es entsprechend ,dem Anheben  und der Einstellung der     Siebneigung    stets  so     eingestellt        werden        kann.,

      dass die     Feder-          abstützung    eine richtige     ist,    das heisst,     :dass     sie parallel zu     den    übrigen Federtellern  steht.  



  An Stelle des -durch die beiden Federn       hindurchgehenden    Bolzens oder Zugankers e  lässt     sich    auch ein Bügel oder dergleichen  verwenden, .der,     ebenfalls    an der Platte b  oder den     Fundamentträgern    a befestigt, die       beiden    Federn zwischen sich nimmt und die  obere Feder entsprechend vorspannt.

       Es    las  sen sich     beispielsweise    auch zwei Zuganker    verwenden, die an ihrem     obern    Ende durch  eine Traverse     verbunden    sind, wobei letztere  als     Federteller        ausgebildet        ist.    Diese Tra  verse kann dann     achsial    zu den Zugankern  ebenso verschoben werden     wie    etwa der Feder  teller d in der Zeichnung, so dass dadurch  verschiedene Belastungen der Federn     hervor-          gerufen        werden    können.  



  Vielfach lässt es sich nicht vermeiden,  dass bei     Schwingsieben    sowohl beim Anlauf,       als    auch beim Auslauf das     Gebiet    der kri  tischen Drehzahl durchlaufen wird. Hierbei  treten bekanntlich ausserordentlich hohe  Ausschläge auf, die vielfach     eine        Beschädi-          gung,    wenn nicht gar eine Zerstörung des  ganzen Siebes zur Folge haben. Müssen bei  den bekannten Sieben zur Vermeidung dieser  Übelstände meistenteils ganz erhebliche, oft  recht kostspielige     Vorrichtungen    vorgesehen  werden, so ist dies bei dem beschriebenen  Ausführungsbeispiel bei gleicher Sicherheit  mit einfachen Mitteln zu erreichen.

   Es ist  schon erwähnt worden, dass die Bolzen c  durch die Stützlager g mit Spiel hindurch  g     o        eben.        Dieses        Spiel        kann        so        gewählt        werden,     dass     Schwingungen,    deren Ausschläge über  den normalen liegen, abgefangen werden.       Möglicherweise    kann, um harte Stösse zu ver  meiden, eine     Polsterung    .des Bolzens oder des  Federtellers an .der betreffenden     Stelle    vor  besehen werden.

   Hierdurch werden jedoch nur  Schwingungen     begrenzt,    die senkrecht zur  Richtung der Federachse liegen. Um aber  auch solche     Schwingungen,    die in Richtung  der Federachsen liegen, in gleicher     Weise    zu  begrenzen, ist es nur nötig, die     Druckvor-          spannung    so     zu    wählen, dass die     einzelnen          Federwindungen    nur noch einen verhältnis  mässig kleinen Ausschlag zulassen und bei  Erhöhung dieses     Ausschlages    sich aufeinan  der setzen.

   Damit werden die in dieser Rich  tung verlaufenden     Schwingungen    auf das zu  lässige     Mass    beschränkt.  



  Um die Siebanlage     leistungsfähiger    zu  gestalten, kann es     manchmal        wünschenswert          sein,        abwechslungsweise    Siebkasten verschie  dener Art zu verwenden, von denen aber nicht  jeder einen besonderen     Antrieb    haben soll.           L    m dies zu ermöglichen, können zum Bei  spiel die einzelnen Stützlager g durch ein  einfaches Gestänge, oder durch Profileisen,  oder in ähnlicher Weise so     miteinander    ver  bunden sein, dass ein rahmenartiges Gebilde  entsteht.

   An diesem     rahmenartigen    Gebilde  wird der jeweils zu benutzende Siebkasten  befestigt, indem er entweder     daraufgesetzt,     oder angehängt, oder in sonstiger Weise mit  ihm verbunden     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwingsieb mit Fliehkraftantrieb und Aufhängung in Schraubenfedern, dadurch gekennzeichnet, dass :die Stützlager des Sieb kastens zwischen je zwei unter Druck ste henden Schraubenfedern angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1. Schwingsieb nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Druck federn einesjeden Stützlagers gleichachsig übereinander liegen, wobei die untere sich gegen :das Fundament, die obere gegen einen Teller abstützt, der an einem achsial durch beide Federn hindurchgehenden Maschinenelementes befestigt ist. 2.
    Schwingsieb nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Überschreitens der Re- sonanz beim An- und Auslauf übermässig grosse Ausschläge in Richtung der Feder achse durch Aufliegen der Federwindun- gen aufeinander verhindert werden. 3.
    Schwingsieb nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., ,dass zwischen den achsial zu den Federn liegenden Bolzen und den zugehörigen Stützlagerndes Siebkastens, durch die die Bolzen hindurchgehen, ein freies Spiel vorgesehen ist, das etwas grösser ist, als die normale Schwingungsamplitude, jedoch übermässig grosse Ausschläge senkrecht zur Federachse verhindert. 4. Schwingsieb nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stützlager am Siebkasten drehbar sind, um beliebige Neigungen des Siebkastens gegenüber den Federn einstellen zu können. 5.
    Schwingsieb nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stützlager durch Gestänge verbunden sind, wodurch ein rahmenartiger Bau entsteht, auf bezw. an den ein Siebkasten aus wechselbar aufgesetzt oder angehängt wer den kann.
CH184207D 1934-06-22 1935-06-18 Schwingsieb mit Fliehkraftantrieb und Aufhängung in Schraubenfedern. CH184207A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107258163A (zh) * 2017-07-17 2017-10-20 农业部南京农业机械化研究所 机械旋动式异形种子单粒精准播种装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107258163A (zh) * 2017-07-17 2017-10-20 农业部南京农业机械化研究所 机械旋动式异形种子单粒精准播种装置
CN107258163B (zh) * 2017-07-17 2023-09-05 农业部南京农业机械化研究所 机械旋动式异形种子单粒精准播种装置

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