DE428373C

DE428373C - Schuettelsieb mit unmittelbarem Exzenterantrieb

Info

Publication number: DE428373C
Application number: DES61832D
Authority: DE
Original assignee: GEORG RUDOLF BEHRENS SOERENSEN
Current assignee: GEORG RUDOLF BEHRENS SOERENSEN
Publication date: 1926-05-01

Description

Schüttelsieb mit unmittelbarem Exzenterantrieb, Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schüttelsieb mit unmittelbarem Exzenterantrieb, bei dem die Lager für den exzentrischen Teil der Triebwelle am bewegten Siebrahmen und die Lager für die zentrischen Wellenenden an einem feststehenden Tragrahmen angeordnet sind.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die ersteren Lager so in der etwa mittleren Querlinie des Siebes sich befinden, daß dieses in der Gleichgewichtslage gehalten wird und daß an beiden Siebenden durch den beweglichen Siebrahmen und den festen Tragrahmen hindurchgehende, in senkrechter Ebene nachgiebig schwenkbare und in einem oder beiden Rahmen längsverschieblich an sich bei Siebvorrichtungen bekannte Führungsbolzen mit aufgeschobenen Pufferfedern vorgesehen sind.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des Siebes, Abb. -, einen Grundriß desselben.
Abb.3 zeigt eine zweckmäßige Anordnung des Siebes in schematischer Darstellung und teilweise im Schnitt.
Das Siebtuch oder die Siebplatte 1 ist in dem Tragrahmen 2 derart befestigt, daß dieselbe mittels Spannschrauben 3 gespannt werden kann. Am Ende des Rahmens ist ein Zwischenraum zwischen diesem und der Siebplatte vorgesehen zur Ableitung derjenigen Teile, die nicht das Siebtuch oder die Siebplatte passiert haben.
Der Rahmen 2 wird von Bolzen 5 getragen, wobei der Widerlagerdruck durch Federn 6 aufgenommen wird, die an der einen Seite gegen den Außenrahmen oder ein Gestell 4 und an der anderen Seite gegen Druckplatten an den Bolzen 5 anliegen. Die Spannung der Federn 6 kann dadurch geregelt werden, daß die Gegendruckplatten mittels Muttern mehr oder weniger gegen die Rahmen 4. gepreßt werden.
g bezeichnet die Schüttelwelle, die in Lagern To auf dem Außenrahmen 4 gelagert ist. Der innere Teil dieser Welle ist mit Bezug auf die in Lagern ruhenden Zapfen etwas exzentrisch angeordnet. Der exzentrische Teil der Welle ist mittels Lager 11 an dem Siebrahmen 2 mit dem Siebtuch oder der Siebplatte derart verbunden, daß diese während der Drehung der Welle eine für die Wirkung zweckmäßige Schüttelbewegung erhält.
Die exzentrische Welle wird zweckmäßig, wie angedeutet, mittels einer Riemenscheibe außerhalb des einen Rahmenlagers To getrieben. Zum Unterbrechen der Schüttelwirkung kann an der Seite der Antriebsscheibe eine lose Scheibe angebracht sein.
Wie in Abb.3 angedeutet, erhält das Sieb eine zweckmäßige Neigung dadurch, daß der Tragrahmen 4 unten heb- und senkbar ist, z. B. durch Unterlagsteile 8, während er oben von einer festen Welle 7 getragen wird.
Gemäß Abb.3 ist unterhalb der Siebplatte ein Trichter 12 angebracht, der zum Sammeln und Ableitung des Materiales dient, das durch das Siebtuch fällt, während die gröberen Teile durch einen Kanal 13 unterhalb des Zwischenraumes zwischen der Siebplatte und dem Ende des Rahmens a befördert werden.
Das dargestellte Sieb kann zum Sieben von Erzen oder anderen mineralischen Stoffen benutzt werden; es kann aber auch für jeden anderen Stoff benutzt werden.

Claims

PATRNT-AISPRUCH: Schüttelsieb mit unmittelbarem Exzenterantrieb, bei dem die Lager für den exzentrischen Teil der Triebwelle am bewegten Siebrahmen und die Lager für die zentrischen Wellenenden an einem feststehenden Tragrahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersteren Lager so in der etwa mittleren Querlinie des Siebes sich befinden, daß dieses in der Gleichgewichtslage gehalten wird und daß an beiden Siebenden durch den beweglichen Siebrahmen und den festen Tragrahmen hindurchgehende, in senkrechter Ebene nachgiebig schwenkbare und in einem oder beiden Rahmen längsverschieblich an sich bei Siebvorrichtungen bekannte Führungsbolzen mit aufgeschobenen Pufferfedern vorgesehen sind.