DE18054C - Wächter - Kontroluhr - Google Patents

Wächter - Kontroluhr

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DE18054C
DE18054C DE188118054D DE18054DA DE18054C DE 18054 C DE18054 C DE 18054C DE 188118054 D DE188118054 D DE 188118054D DE 18054D A DE18054D A DE 18054DA DE 18054 C DE18054 C DE 18054C
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Germany
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disks
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lever
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Expired
Application number
DE188118054D
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English (en)
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F. E. C. OERTLING in Neumünster
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
F. E. C. OERTLING in NEUMÜNSTER. Wächter-Controluhr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. November 1881 ab.
jBei der auf beiliegenden Zeichnungen dargestellten Controluhr ist eine stationäre Uhr mit einem tragbaren Schlofs combinirt, um die Wachsamkeit des Wächters zu controliren.
Um das zum Aufziehen der Uhr dienende Loch α frei zu erhalten, mufs der Aufziehende mittelst des Schlüssels zuerst die Winkelhebel b1 P am Loch b verstellen, was jeden Tag nöthig wird, da die Uhr nur höchstens 25 Stunden geht. Hierdurch wird die am Arm b1 angehängte Sperrscheibe d gedreht, und durch die Zähne von d werden die Scheiben c, welche hinter den Controllöchern im Zifferblatt liegen, von den letzteren weg zur Seite geschoben, wie es in der Zeichnung in Fig. 3 an den drei letzten Scheiben c1 angegeben ist. Es legen sich dadurch die Scheiben c gegen die Kante der Haken e (s. Fig. 10) und werden in dieser Lage gehalten, bis e vom Wächter zurückgeschoben wird.
Um nun einen Haken e zurückschieben zu können, mufs der Wächter mit dem in den Fig. 16 und 17 dargestellten Schlofs bei den verschiedenen Stationen (nach der Zeichnung sechs) herumlaufen, um sein Schlofs mittelst der dort angehängten Schlüssel in die richtige Stellung zu bringen.
An dem Schlofs sind nämlich zwei Schlüssel k mit verschiedenen Barten angebracht, deren Röhren mit zurückziehbaren Stiften i versehen sind. Um diese Stifte i zurückschieben zu können, müssen die sechs Scheiben f in die gleiche Lage gebracht werden, so dafs der Haken g, welcher i zurückhält, in die langen Ausschnitte der Scheiben f sich einschieben kann; zu diesem Zweck sind die Scheiben in der bekannten Weise eines Sicherheitsschlosses angeordnet, nämlich so, dafs der Schlüssel einer jeden Station eben nur eine einzige Scheibe dreht. Stehen nun alle Scheiben richtig, dann geht der Wächter zur Hauptstation und dreht mit dem so vorbereiteten Schlüssel k den hinter den Schlüssellöchern h befindlichen Hebel q zur Seite, was in folgender Weise geschieht:
In dem Stift i ist eine dreieckige Ausbohrung, in welche der Dorn m pafst. Läfst sich nun i genügend weit zurückschieben (was eben durch das Einstellen der sechs Scheiben f erreicht wird), so kann der Bart des betreffenden Schlüssels k die Sperrung n, Fig. 13, 14 und 15, herunterdrücken, und infolge dessen kann sich beim Drehen des Schlüssels die entsprechende Scheibe p, Fig. 16, mit drehen. In / ist ein Stift 0 eingeschraubt, welcher beim Drehen der Scheibe den Hebel q erfafst und nach der anderen Seite schiebt. Der obere Theil q1 des Hebels q drückt in seiner lothrechten Stellung die federnden, unten mit einer Gleitrolle ί versehenen Hebel t zurück.
Oben an t ist ein Ring befestigt, in den eine am Stundenrad r mittelst Scharniers befestigte Gabel u eingreift. Wird der Ring nach vorn geschoben, Fig. 7, so drückt der eine Zinken der Gabel u an das schmale Ende des Hakens e, welches dadurch vorgedrängt wird. Der Haken e, bei welchem die mit dem Stundenrad r sich drehende Gabel u gerade angekommen ist, schwingt also um seinen Drehpunkt e1, der breite, fahnenartige Theil weicht etwas zurück, und infolge dessen schnellt die Scheibe c hinter die bei der betreffenden Stunde in das Zifferblatt geschnittene Oefmung. Damit ist der
Besuch der sechs Stationen durch den Wächter in dieser Stunde constatirt.
In der nächsten Stunde mufs der Hebelarm ql wieder nach der anderen Seite verschoben werden, und hierzu hat sich der Wächter den zweiten Schlüssel k, der nur in das betreffende Schlüsselloch pafst, ganz in der oben beschriebenen Weise auf den sechs Stationen vorzurichten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Verbindung einer stationären Uhr mit einem Controlschlofs, welches an den Wachtstationen mittelst dort aufgehängter Schlüssel in die Stellung gebracht wird, dafs ein daran befestigter Schlüssel nach Ablauf einer Stunde ein Controlloch an der Uhr verschliefst.
    Die Vorrichtung zum Freilegen der Controllöcher, bestehend aus dem Winkelhebel i1 ύ2 und der Sperrscheibe d, in Verbindung mit den seitwärts federnden Scheibenhebeln c. Die Vorrichtung zum Decken der einzelnen Controllöcher, bestehend aus den Hebeln q, q1 und t, der Gabel u und den vorwärts federnden fahnenförmigen Haken e.
    Die Vorrichtung zum Verstellen des Hebels q ql, bestehend aus den durch dreieckige Dorne drehbaren Scheiben p mit den daran befindlichen Stiften ο und den Sperrungen n.
    Die Einrichtung des Schlosses, bestehend aus den Scheiben f, den Haken g und den Schlüsseln k mit dem zurückschiebbaren, mit einer eckigen Ausbohrung versehenen Stift i.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188118054D 1881-11-05 1881-11-05 Wächter - Kontroluhr Expired DE18054C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE18054T 1881-11-05

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DE18054C true DE18054C (de) 1882-05-11

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