DE1804219A1 - Aufblasbare Rettungsrutsche - Google Patents

Aufblasbare Rettungsrutsche

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DE1804219A1 DE19681804219 DE1804219A DE1804219A1 DE 1804219 A1 DE1804219 A1 DE 1804219A1 DE 19681804219 DE19681804219 DE 19681804219 DE 1804219 A DE1804219 A DE 1804219A DE 1804219 A1 DE1804219 A1 DE 1804219A1
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/20Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of sliding-ropes, sliding-poles or chutes, e.g. hoses, pipes, sliding-grooves, sliding-sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/14Inflatable escape chutes

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Description

  • Aufblasbare Rettungsrutsche Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 15 56 427.9) Die Erfindung betrifft eine aufblasbare ;;ettulgsrutsche und insbesondere eine verbesserte Rettungsrutsche, die vornehmlich in einem Fotfall für das kerausholen-der Fluggäste aus einem nicht mehr flugfähigen Flugzeug ge eignet ist, gemaß dem deutschen Patent » (Patentanmeldung P 15 56 427.9).
  • Im Palle eines Flugzeugunfalls, wie einer Bruchlandung oder eines mißglückten Starts, ist es oftmals notwendig, wegen der Feuers- oder Explosionsgefahr die Fluggäste aus dem Flugzeug so schnell wie möglich herauszuholen.
  • In den meisten Fällen ist es nicht möglich, einen Aubentreppe zu beschaffen, um die Fluggäste aus den Notausstiegen des Flugzeugs aussteigen zu lassen. Es ist deshalb allgemein üblich, das Flugzeug Rettungsrutschen mitführen zu lassen, um die Fluggäste vom Ausgang zum Boden hinabrutschen zu lassen. Diese Rettungsrutschen werden im allgemeinen gefaltet am Fuße eines Notausstiegs vorrätig gehalten, so daß sie im Notfall ohne weiteres verfügbar sind.
  • Die einfachste Form einer Rettungsrutsche besteht aus einer biegsamen Bahn, deren eines Ende am Fuß der Notausstiegstür befestigt ist. Um eine Rettungsrutschbahn zu bilden, wird einfach der nicht befestigte Teil der Bahn von der Notausstiegtür auf den Boden fallen gelassen.
  • Dann wird das andere, nicht befestigte Ende der Bahn von zwei Besatzungsmitgliedern oder Fluggästen straff gehalten, so daß die Bahn eine halbstarre Rutschbahn bildet, auf der die Fluggäste sicher aussteigen können, indem sie einfach die Rutsche hinuntergleiten.
  • Der ins Auge springende Nachteil dieser Art Rettungsrutsche in Form einer biesamen Bahn ist, daß zunächst Sersonal aus dem Flugzeug aussteigt, um das unbefestigte 3nde der Rettungsrutsche halten zu können. Es war deshalb wünschenswert, eine Gleitvorrichtung zu entwickeln, die sich vom Flugzeug atif den Boden ohne das Erfordernis einer Bodenhilfe erstreckt. Infolgedessen hat man aufblasbare oder ausdehnbare Trägerteile der Verwendung als Rettungsrutschen für Flugzeuge angepaßt. Diese aufblasbaren Rettungsrutschen können entleert und zusammengelegt in ähnlicher Weise wie die biegsamen Bahnrutschen untergebracht werden.
  • Im Notfall wird ein Ende der aufblasbaren Rutsche am Fuß der Aussteigtür befestigt und der nicht befestigte Teil der aufblasbarenm Rutsche wird auf den Boden fallen gelassen.
  • Zu gleicher Zeit wird die Rutsche aufgeblasen und formt so eine halbstarre, aufblasbare Rettungsrutsche, die sich vom Flugzeug bis zum Boden erstreckt und kein besonderes Personal am unteren Ende der Rutsche erfordert.
  • Eine Form einer aufblasbaren Rettungsrutsche besteht in allgemeinen aus drei parallelen, aufblasbaren Schläuchen, d-ie zusammengefaßt sind und einen durch ein Medium versteiften Träger bilden, wie er als Typ in dem Usa-Patent 2 765 131 gezeigt ist. Eine zweite Form einer aufblasbaren Rutsche besteht aus einer Reihe aufblasbarer ::undschläuche, die ein rechteckiges Gerüst und eine Stoffrut sche bilden, die von dem Gerüst zwischen den parallelen Längsschläuchen im Abstand voneinanier @etragen wird, wie das USA-iatent 3 U70 cd veranschaulicht.
  • Die Belastbarseit einer solchen @utsche mit eine: durch ein Medium versteiften Träger hänst von dem Druck und dem Volumen der eingeschlossenen Luft ab. Im allgemeinen können die am besten geeigneten, biegsamen, luftundurchlässigen Materialien, die für die lerstellung einer au.-blasbaren Rutsche verfügbar sind, nur niedrigen Innendrükken widerstehen. Um den bekannten aufblasbaren @utschen eine ausreichende Belastbarkeit zu verleihen, ist es -halb notwendig, daß die Schl@uche eine gro@e @uersch @tt@-fläche haben, um genügend Raum für das Medium zu hal@@@.
  • Eine verbesserte, aufblasbare @ettu@@srutsche mur dieses erforderliche Volumen des Mediums @me einen Ansti@@ @@ Drucks erheblich verringern. @ei einer solchen verbesserten Rutsche würde es möglich, @ie Rettungsrutsche @@t einer kleineren Aufblaseinrichtung und in kürzerer Zei@ als die bekannten @utschen aufzublasen.
  • Da die normale Belastung eines aussteigenden Fluggastes, die auf die Rutsche wirkt, zunimmt, wenn der Winkel des Gleitabstiegs kleiner wird, ist es schwierig, eine Rutsche voll bestimmter röße für einen weiten Bereich von Abstiegwinkeln und Ausstieghöhen zu entwerfen. Die bekannten aufblasbaren Schläuche sind im allgemeinen für ein bestimmtes Verhältnis von Länge zur Ausstieghöhe bestimmt, um einen sicheren Abstieg und genügende Stärke in der Rutsche sicherzustellen, um die normalen auf die Rutsche von absteigenden Fluggästen ausgeübten Belastun-@en zu tragen. Infol@edessen muß in dem Maß, wie sich die Ausstieghöhe vergrößert, die Länge der Rutsche größer gemacht werden, wodurch eine größere, nicht gestützte Spannweite der Rutsche erforderlich wird, die iein Ge-@rauch anfälliger für ein Versagen ist. Es ist demnach wünschenswert, daß eine verbesserte, aufblasbare Rutsche die Mittel für den Entwurf einer einzigen Rutschengröße @ür einen erheblichen @ereich von Abstiegwinkeln und Ausstieghöhen bietet.
  • Da die Größe der Flugzeuge für eine @ehraufnahme von Flug-@sten zunimmt, erden die @chwierigkeiten für ein sch@ellstmö@liches Aussteigenlassen dieser Fluggäste anz erheblich größer. @ehr Fluggäste müssen durch ent weder mehr oder @reitere @otausgänge und aus größerer @öhe herausgeh@lt werden. Bei einem Flugzeug für 500 Fluggäste kann die Ausstieghöhe zwischen 1,8 und 7,2 m @e nach der Größe des Schadens an dem Fanrwerk des Flugzeugs schwanken. @eispielsweise ist der hintere oder @umpfausgang des Flugzeugs am höchsten, wenn das Flugzeugbugfahrgestell zusamsenricht. Andererseits ergibt sich die geringste Höhe der hinteren Ausstiegtür, wenn alle Fahrgestellräder entweder zusammenbrechen oder eingefahren sind. Bei diesem äußersten Bereich der Ausstieghöhen ist es wünschenswert, eine einzihr aufblasbare Rutsche zu konstruieren, die sich für ein sicheres Aussteigen der Fluggäste bei allen Ausstieghöhen verwenden läßt.
  • Die aufblasbare Rettungsrutsche nach Patent ....... (Patentanmeldung P 15 56 427.S) bietet voll aufgeblasen eine ziemlich starre Rettungsrutschbahn von genügender Stärke und Festigkeit, um den in einem großen Bereich von Ausstiegwinkeln und -höhen auftretenden Belastungen stan@zuhalten. Außerdem wird diese größere Stärke und Festigkeit von einer aufblasbaren Rutsche geboten, die ein Kleineres Volumen an Aufblasmittel benbtigt, als eine aufblasbare Rutsche vergleichbarer Größe der bekanntenn Art erforderte.
  • Die Merkmale der weiter gemäß der Erfindung verbesserten, aufblasbaren Rutsche sehen eine äußerst stabile Gleitfläche vor, die es den aussteigenden Fluggästen ermöglicht, die Bahn hinazulaufen pder hinabzugehen, solern die Rutsche im kleineren bereich der Ausstiegwinkel verrundet wird.
  • Bei einem möglichst schnellen Absetzen der Fluggäste kann es wünschenswert sein, zwei oder mehr Fluggäste zu gleicher Zeit@ nebeneinander fortzuschaffen. Mit der aufblasbaren Rutsche gemäß der Erfindung kann eine breite Rettungsrutsche geschaffen werden, die mehr als einer person gleichzeitig hinabzurutschen erlaubt.
  • Die aufblasbare Rettungsrutsche der Erfindung schlägt verschiedene verbessernde Abänderungen für aufblasbare Rutschen vor, die eine gewisse Kontrolle der Abgansgeschwindigkeit des Fluggasts beim Absteigen gewährleisten.
  • nin anderes wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Anordnung eines entfernbaren Rutschenüberzugs, der die aufblasbaren Teile der verbesserten Rutsche schützt.
  • Erfindungsgemäß werden die vorgenannten Merkmale von einer verbesserten aufblasbaren Hettungsrutsche verwirklicht, die einen breiten, aufblasbaren Rampenteil hat, der von wenigstens einer aufblasbaren Querrippe an der Unterseite der Rampe abgestützt wird, wobei eine Halteteil die aufblasbare Querrippe an der aufblasbaren Rampe festhalt, so daß eine versteifte, aufblasbare ratsche gebildet wird, die erhebliche Lasten normaler Größe langs des ganzen Gleitteils der Rutsche tragen kann, In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele einer aufblasbaren Rettungsrutsche nach der Erfindung wiedergegeben, und zwar sind Fig. 1 eine Seitenansicht einer mehrrippigen, aufblasbaren Rutsche, die sich vom Boden eines Blugzeugausstiege erstreckt, in ausgezogenen Linien bei grö3ter Höhe und in unterbrochenen Linien bei geringster Höhe, uig. 2 ein Querschnitt durch die a'ufblasbare Rettungsrutsche nach Linie 2-2 in xig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht einer einrippigen, aufblasbaren Rutsche, die vor. Boden eines Flugzeugausstiegs abgeht, und Fig. 4 und 5 schnitte durch die aufblasbare Rutsche der Fig. 3 nach den Linien 4-4 und 5-5.
  • Die in Fig. 1 gezeigte, mehrrippige, aufblasbare Rutsche 10 besteht allgemein aus einem aufblasbaren Rampen- oder Gleitteil 12 mit zwei aufbiasbaren Pufferschienen 14 und 16, die mit den oberen Rändern des s Gleitteils 12 verbunden sind. Eine Reihe aufblasbarer @ippen 18, 20, 22, 24, 26 und 28 ist an der Unterseite der nutsche 12 in der bevorzugten Weise gemäß Fig. 1 zusammen gefa@t und angeor@-net. Die Unterseiten drei selbständiger Gruppen von aufblasbaren Rippen sind durch eine Spa@@ungs- oder Haltebahn 32 verbunden, die über die @ippen hinweg zu den gegenüberliegenden Enden der @utsche 12 verläuft. @en@ die Rutsche 12 und alle Rippen voll auf@eblasen sind, hält die Spannbahn 32 diese einzelnen Gruppen von Rippen an der Unterseite der Rutsche 12 fest, damit eine Art starrer Fachwerkaufbau gebildet wird.
  • Im einzelnen wird der Rampenteil oder die Rutsche 12 aps einem luftundurchlässigen, vorteilhaft mit Gummi @berzogenen Gewebematerial hergestellt. Die kutsche 12 @at eine Anzahl biegsamer Spanten 31, 36 und 38, die im Innern der Rutsche 12 verlaufen. Diese Spanten geben der Rutsche 12 einen etwa rechteckigen Querschnitt, um eine i@ wesentlichen flache und standfeste @utschenoberfläche zu ######## bewirken. Die Verwendun@ zusätzliche spanten läßr den Aufbau einer breiteren Autsche 12 und da@it @@-ner breiteren Rettungsrutsche 10 zu, die zwei oder mehr Fluggäste gleichzeitig aussteigen lassen kann.
  • Der aufblasbare Gleitteil 12 hat außerdem einen auswechselbaren Schutzüberzug 40. Der Überzug 40 ist zwischen zwei gegenüberliegenden 3ändern 42- und 44 an der Oberfläche der Rutsche 12 mittels zweier paralleler Reißverschlüsse 46 und 48 befestigt, wie Fig. 2 zeigt. Diese Art Befestigung erlaubt ein schnelles Umdrehen oder Entfernen und Ersetzen des ueberzugs 40. Dieser besondere Überzug 40 gestattet außer einem Schutz für den Körper der Rutsche 12 ebenso die Verwendung von Materi#alien mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten, so daß auch eine Ausführung der Rutschenform auf Bestellung möglich ist.
  • Ein aufblasbares Kissen 50 ist schmiegsam mit dem Unterteil der nutsche 12 verbunden. Das Kissen hat die doppelte aufgabe, den Abstieg des Fluggastes zu dämpfen und ihn in die richtige Stellung zu bringen, so daß seine Füße zur einen schnellen Abgang auf den Boden kommen.
  • Das Flugzeugende der nutsche 12 besitzt einen Befestigungsgurt 52, der durch Umschlagen eines Endteils der Spannbahn 32 gebildet werden kann, wie Fig. 1 zeigt. Eine lange Stange 54 geht durch die Schlaufe des Gurtes 52, wobei ihre Enden über die Kanten des Gurts 52 hinausragen.
  • Dr die verbesserte Rutsche 10 am Flugzeug zu befestigen, werden die überstehenden Enden der Stange 54 am Boden der Ausstiegstür durch geeignete Haltemittel festgehalten.
  • Die aufblasbaren Pufferschienen 14 und 16 können aus demselben Material hergestellt sein, das für den Rampenteil 12 verwendet ist. @ährend diese aufblasbaren Schienen 14 und 16 eine zusätzliche Festigkeit längs der Rutsche 10 bewirken, ist ihr Hauptzweck, ein Geländer oder eine Führung zu bilden, die eine Person vor einem seitlichen Herunterfallen von der Rutsche 10 beim Abstieg schützt.
  • Die aufblasbaren Trägerrippen 18, 20, 22, 24, 26 und 28 können ebenfalls aus demselben Material hergestellt sein, das für die Gleitbahn 12 verwendet wird. Eine Änderung der Zahl der Trägerrippen und der Anordnung der Rippen und der Spannbah ist möglich. Eine bevorzugte Form der Anordnung der Trägerrippen und der Spannbahn ist in Fig.
  • 1 wiedergegeben. In Fig. 1 ist die einzelne Trägerrippe 18 an der Unterseite der Rutschbahn 12 nahe dem Bodenende der Rutsche 10 befestigt. Die Trägerrippen 20 und 22 sind miteinander und die Rippe 20 außerdem mit der Unterside der Rutschbahn 12 nahe der Rutschenmitte verbunden. In gleicher Weise sind die Rippen 24, 26 und 28 an ihren anstoßenden Berührungeflächen und die Rippe 24 mit der Rutschbahn 12 nahe dem Flugzeugende der Rutsche 10 verbunden. Das Verbinden dieser Teile kann durch geeignete Klebstoffe erfolgen, die dem Fachmann bekannt sind.
  • Die Spannbahn 32 verbindet die Bodenflächen der Trägerrippengruppen miteinander. Außerdem ist ein sunde der Spannbahn 32 mit dem festen oder Flugzeugende der Sutsche und das gegenliberliegende Ende mit dem Bodenende der Rutsche verbunden. Die Spannbahn 32 ist in den Fig.
  • 1 und 2 eine rechteckige Bahn aus verstärktem Gewebematerial, das dem für die aufblasbaren Rippen und die Rutschbahn verwendeten Material ähneln kann. Die unteren inden der Rippen 20, 22 und 26 sind vorteilhaft mit der Spannbahn 32 verbunden. Es ist auch möglich, andere Mittel zum Festhalten der Trägerrippen an der Rutschbahn 12 zu verwenden. Eine derartige Maßnahme sieht die Verwendung von drei undehnbaren, parallelen Drähten vor, die von einem Ende der Rutsche zu ihrem andern Ende mit geeignete Befestigungen an der Unterseite der Rippen 20, 22 und 26 verlaufen.
  • Es hat sich auch als möglich erwiesen, die Verbindung der Spannbahn 32 zu ändern, um die Durchbiegung der aufblasbaren Rutsche 10 zu regeln. Beispielsweise ist es durch Befestigen des Bodenendes der Spannbahn 32 an der Rutschbahn 12 innerhalb der einzelnen Rippe 18 möglich, eine zusätzliche Durchbiegung am Boden der Rutschbahn 12 zu bewirken, um das Herunterutschen des Fluggasts zu verlangsamen.
  • Die aufblasbare Rutschbahn 12 und die Träerrippen 18, 20, 22, 24, 26 und 28 können mit Zwischendurchlässen versehen werden, um das Aufblasen der gesamten Rutsche mit einer einzigen Aufblaseinrichtung zu ermöglichen. Es kann ie-.
  • doch für ein schnelleres Aufblasen aller aufblasbarer Teile der Rutsche wünschenswert sein, terschiedene, besondere Aufblaseinrichtungen an verschiedsnen Stellen vorzusehen. Derartige Aufblaseinrichtungen sind bekannt.
  • Zur Verwendung der aufblasbaren Rettungsrutsche 10 der Fig. 1 wird die Rutsche 10 zu einem verhältnismä+ig kleinen Bündel zusammengefaltet oder -gerollt. Dieses gefaltete Bündel wird dann in einem abgeschlossenen Fach am Boden der Ausstiegtür verwahrt, wobei der Befestigungsgurt 52 und die Stange 54 angebracht sind. Im Notfall wird die Ausstiegstür geöffnet und der nicht befestigte Teil der aufblasbaren Rettungsrutsche 10 vom Flugzeug a8E fallen gelassen. Gleichzeitig werden die Aufblaseinrichtung in Betrieb genommen, um ein geeignetes Aufblasmittel an die aufblasbaren Teile der Rettungarutsche 10 biß zur voll ausgedehnten, spannwerkartigen, in Fig. 1 gezeigten Form abzugeben.
  • Die aufblasbare Rettungsrutsche 10, die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien wiedergegeben ist, zeigt etwa die Ausstiegastellung der Rutsche d0, wenn die Ausstiegtür etwa der größten Höhe liegt. In dieser Stellung werden die Fluggäste durch ein Rutschen über die Rutsche heraugeholt Die in gestrichelten Linien wiedergegebene Rettungsrutsche 10 in Fig. 1 zeigt etwa die Lage der Rettungsrutsche 10, wenn die Ausstiegtür in der geringsten Höhe liegt.
  • In dieser Stellung mit niedriger Ausstiegböhe, bei der der Abstiegwinkel sehr klein ist, liegen die Boden der Trägerrippenstapel ganz auf dem Boden. In dieser Stelluhg hat die Rutsche 10 genug Standfestigkeit, um einem Fluggaat zu erlauben, die Rampe hinunterzugehen oder hinunterzulaufen. Deshalb ist es beim Flugzeugabsturz, wenn das Fahrzeug nicht ausgefahren werden kann oder alle Räder zusammengebrochen sind, den Fluggästen möglich, die aufblasbare Rettungsrutsche 100 herunterzukommen, indem sie gehen anstatt zu rutschen. Es ist den Fluggäste ebenso möglich, die Rutsche herunterzugehen oder -zulaufen, wenn die Ausstieghöhen gering sind und die Rippen nicht auf dem Erdboden aufliegen, weil die verbesserte Rettun@srutsche ausgezeichnete Festigkeits- und Steifheitscharakteristiken aufweist.
  • Die in Fig. 3 gezeigte, einrippige, aufblasbare Rettungsrutsche 60 hat im wesentlichen einen aufblasbaren Rutschenteil 62 und eine quer dazu verlaufende, aufbiasbare Rippe 64, die an der Unterseite der Rutschbahn 62 von einer- Gewebebahn 66 festgehalten wird. Die Rutschbahn. 62 hat außerdem ein Paar rohrförmige, autblasabre Führungsschienen 68 und 70 an den gegenüberliegenden Wanten der Rutschbahn 62, wie Fig. 3 und 4 zeigen Die Rutschbahn 62 wird von fünf parallelen, aufblasbaren Schläuchen gebildet, die vorteilhaft durch Kleben nebeneinander in der in Fig. 4 und 5 gezeigten Weise befestigt.
  • sind. Diese Schläuche werden zweckmäßig aus einem rechteckig gewebten Stoff mit einem ttberzug aus einer geeigneten, undurchlässigen Kautschukverbindung hergestellt. Die äußeren Schläuche 72 und 74 haben etwa gleichen Durchmesser über die ganze Länge der Rutschbahn 62. Der Durchmeser des mittleren Schlauchs 76 nimmt allmählich von einem kleinen Durchmesser wn oberen Ende der Rutsche 62 auf einen etwa ebenso großen Durchmesser wie den der äußeren Schläuche 72 und 74 an einer Stelle zu, die in der Mitte der Länge der Rutsche 62 liegt, wie Fig. 5 zeigt. Die Durchmesser der übrigen, in der Mitte liegenden Schläuche 78 und 80 sind kleiner als die Duröhmesser der äußeren schläuche 72 und 74 und bleiben über die Lange der Rutsche 62 gleich. Diese bevorzugte Bauart der Rutsche 62 erlaubt zwei Fluggästen, gleichzeitig die aufblasbare Rettungsrutsche õO am oberen Ende der Rutschbahn 62 zu betreten, während der allmählich zunehmende Durchmesser des mittleren Schlauchs 76 die Fluggäste über zwei getrennte Rutschkanäle führt, die über den Decken der mittleren Schläuche 78 und 80 gebildet sind. Daher ist diese Art Rutsche besonders für das Aussteigenlassen zweier oder mehrerer Pluggäste zur gleichen Zeit wertvoll. Außerdem 76 bedingt die Anordnung des mittleren Schlauchs mit dem großen Durchmesser am unteren Teil der Rutsche 62 einen sicheren Abstand zwischen den Fluggästen am Schub des Abstiegs, an dem sie dchnell die Rutschbahn verlassen müssen.
  • Die verbesserte Rettungsrutsche 60 hat weiter Rutschenüberzugstreifen 82 und 84 über den mittleren schläuchen 78 und 80, wie ig. 4 und 5 zeigen. Die Anordnung der Rutschenüberzugstreifen 82 und 84 schützt die in Anspruch genommene Gleitfläche der Rutschbahn 62.
  • Ein weiterer Vorteil der getrennten RutschenUberzugstreifen 82 und 84 liegt darin, daß es möglich ist, eine Gleitgeschwindigkeitsregelung in die ilettungsrutsche 60 einzubauen. Das kann erfolgen, indem man die Rutschenüberzugstreifen 82 und 84 so herstellt, daß die oberen Gleitflächen einen geringen Gleitkoeffizienten und die unteren Gleitflächen einen höheren Gleitkoeffizienten aufweisen.
  • Bei einer solchen Bauweise der Rettungsrutsche kann die Abstieggeschwindigkeit der Fluggäste allgemein durch eine Änderung des Gleitkoeffizienten der Rutschbahn geregelt werden.
  • Die quer verlaufende Rippe 64 und die Spann- oder Haltebahn 66 kann ebenfalls aus geeigneten, luftundurchlässigen, mit Kautschuk überzogenen Geweben hergestellt und mit der Rutschbahn 62 in derselben Weise verbunden werden, wie es bei der Zusammensetzung der mehrrippigen nutsche 10 beschrieben ist.
  • Die aufblasbare Rettungsrutsche 60 kan an dem gestrichelt gezeigten Körper des Flugzeugs durch jede Menge von Verbindungsmitteln einschließlich der Verbindung befestigt werden, die für die mehrrippige, aufblasbare Rettungsrutsche 10 beschrieben ist.
  • Obgleich die Erfindung in Verbindung mit zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben ist, gilt, daß weitere Abänderungn und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne daß der Grundgedanke und der Umfang der Erfindung verlassen wird, wie sie in den angefügten AnsprW-chen erläutert sind.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e :
    Rettungsrutsche mit einer im Querschnitt etwa rechteckigen, aufblasbaren Gleitbahn an auseinanderliegenden Stellen stützenden Rippen und einer Spannbahn zum Festhalten der Rippen an der Unterseite der Gleitbahn, die aufgeblasen miteinander einen gitterartigen Aufbau bilden, irobei die Spannbahn an ihren Enden mit den Enden der Gleitbahn verbunden ist, nach Patent ....... (Patentanmeldung P 15 56 427;9), dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbare Rettungsrutsche (60) eine durch ein Füllmittel ausdehnbare Gleitbahn (62), eine quer an der Unterseite der Gleitbahn verlaufende Rippe (64) und eine Halt@einrichtung (66) an der Unterseite die Gleitbahn hat, die ein von einem Träger gehaltenes Gitterwerk bilden, wenn die Gleitbahn und die Rippe voll aufgeblasen sind.
    Rettungsrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Gas auszudehnende Gleitbahn (62) eine Anzahl paralleler, aufblasbarer Schläuche (72, 74, 76, 78, 80) mit einem Paar äußeren Schläuchen (72, 74) von großem Durchmesser, zwei inneren Schläuchen (78, 80) ton kleinerem Durchmesser und einem mittleren Schlauch (76) zwischen den inneren Schläuchen von veränderlichem Durchmeascr hat, der der Rutsche (60) zwei getrennte Gleitbereiche schafft.
    3. Rettungsrutsche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Spannbahn (66) aus Gewebe hat, die unter der Unterseite und zwischen den Enden der Gleitbahn (26) und außen über die aufbiasbare Rippe (64) verläuft.
    4. Rettungsrutsche nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der mittleren Schläuche (78, 80) einen besonderen Überzugstreifen (82, 84) hat, der auf der äußeren Gleitfläche der mittleren Schläuche liegt.
    5. Rettungsrutsche nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkoeffizient der Rutschenüberzugstreifen (82, 84) am unteren Teil der Gleitbahn (62) größer als am oberen Teil ist.
    L e e r s e i t e
DE1804219A 1967-10-23 1968-10-17 Rettungsrutsche mit aufblasbarer Gleitbahn Expired DE1804219C3 (de)

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