DE69816727T2 - Aufblasbare Notrutsch-Einrichtung - Google Patents

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/14Inflatable escape chutes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine aufblasbare Notrutsche und insbesondere eine verbesserte aufblasbare Flugzeugnotrutschenfloßanordnung mit lösbaren Stabilisierbändern, die das Kopfende der Notrutsche bei ihrer Entfaltung aus einem Flugzeug heraus stützen.
  • In Flugzeugnotsituationen, wie beispielsweise bei abgebrochenen Starts und Notlandungen, bei denen die sofortige Evakuierung von Passagieren und Crew notwendig ist, ist es erforderlich, die verwendeten Notrutschen unter widrigen Witterungsbedingungen, einschließlich starkem Wind, in der richtigen Stellung zu entfalten. Bei diesen Witterungsverhältnissen kann die Rutsche durch die Winde verdreht werden, wodurch sie unbrauchbar wird, wenn z. B. ein Teil der Rutsche unter dem Flugzeug festklemmt, wodurch ihre korrekte Entfaltung verhindert wird.
  • US-A-3 811 534 offenbart eine aufblasbare Notrutsche mit einer aufblasbaren Rampe, die aus dem Faltzustand in einen Dehnzustand aufgeblasen wird, um Personen von einer erhobenen Plattform zu einer tiefergelegenen Fläche zu evakuieren. Die Rutsche ist um eine horizontale Achse schwenkbar an der Plattform angelenkt, und an beiden Seiten der Rutsche angebrachte obere und untere Bänder sind mit Stützdreifüßen auf der Plattform an Positionen auf der horizontalen Schwenkachse und mit seitlichem Abstand von der Rutsche verbunden, wobei der seitlichen Verschiebung der Rutsche während des Aufblasens und nach ihrer vollständigen Ausdehnung Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung zu schaffen, die ihre korrekte Entfaltung, selbst unter ungünstigen Witterungsumständen, garantiert.
  • Die Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung der Erfindung ist durch Anspruch 1 definiert.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Verwendung von Stabilisierbändern gerichtet, die das Kopfende der Notrutschenfloßanordnung, welches die ersten Aufblasfluide aufnimmt, mit der benachbarten Flugzeuggurtstütze verbindet, um die Rutsche während der Entfaltung unter widrigen Windbedingungen zu stabilisieren. Die Bänder halten das Kopfende der Rutsche richtig an der Seite des Flugzeugs und verhindern, daß das Kopfende während des Aufblasvorgangs bei starken Winden absackt. Außerdem sind die Bänder so positioniert und verbunden, daß sie die gesamte Last auf die Gurtstange übertragen. Diese Stabilisierbänder sind nach dem Aufblasen mittels einer einzigen Abzugsleine, die auch die Notrutsche aus ihrer Schnellfreigabeverriegelungsverbindung mit dem Flugzeug löst, gleichzeitig von Flugzeug und Gurt ablösbar, wodurch die Verwendung der Notrutsche als Rettungsfloß ermöglicht wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Notrutsche mit lösbaren Stabilisierbändern, die das Kopfende einer Notrutsche bei Entfaltung aus dem Körper eines Flugzeugs heraus stabilisieren, und diese Stabilisierbänder und Verriegelungseinrichtung, wie die Schnellfreigabeeinrichtung zwischen der Rutsche und dem Flugzeugkörper, werden gleichzeitig freigegeben, so daß die Trennung der Notrutsche von dem Flugzeugkörper zwecks Verwendung als Rettungsfloß möglich ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung gebildeten vollständig entfalteten aufblasbaren Notrutsche in einer Position, in der sie aus einem Flugzeug herausragen kann;
  • 2 ist eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte Rutsche;
  • 3 ist eine Schnittansicht der in 1 gezeigten Rutsche entlang einer Linie 3-3 derselben;
  • 4 ist eine fragmentarische Ansicht der Unterseite des Kopfendbereichs der Notrutsche, wobei von dem Gurt zum Kopfende und den Hauptrohrteilen verlaufende Stabilisierbänder gezeigt sind;
  • 5 ist eine Draufsicht des Gurts mit dem Gurtstabilisiersystem;
  • 6 ist eine perspektivische Darstellung der Schnellfreigabe oder Schnellschnürung, die das Gurtende mit einer Gewebelage der Rutsche verbindet;
  • 7 ist eine Ansicht der Schnellschnürung von 6 im freigegebenen Zustand;
  • 8 ist eine vergrößerte fragmentarische Ansicht der Verbindung der Stabilisierbänder und der Gurtstange; und
  • 9 ist eine fragmentarische Ansicht des rückwärtigen Teils des Gurts, wobei die Verbindung des Mittelteils der Stabilisierbänder unmittelbar vor Verbindung mit den Freigabestiften dargestellt ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten durchgehend gleiche oder entsprechende Teile be zeichnen, ist in 1 und 2 eine von einer Ausgangstür 12 eines Flugzeugs 14 aus entfaltete aufblasbare Notrutsche 10 gezeigt. Die Notrutsche 10 ist eine herkömmliche Rutsche, die während eines Notfalls am Boden durch die Ausgangstür 12 entfaltet wird, um für die rasche Evakuierung der Passagiere und Besatzungsmitglieder zu sorgen.
  • Die Notrutsche 10 weist ein Kopfende 16 und ein Fußende 17 auf, wobei die gesamte Notrutsche 10 aus einem mit einem Elastomer oder einem geeigneten Kunststoff beschichteten Gewebe oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist. Die verschiedenen Teile sind mit einem geeigneten Kleber aneinandergefügt, wodurch die Verbundkonstruktionen miteinander in Verbindung stehen und ein Ausströmen der Luft aus den verschiedenen Kammern und rohrförmigen Teilen während des Betriebs im aufgeblasenen Zustand ausschließen.
  • Die Notrutsche 10 ist eine Mehrfach-Rohrkonstruktion mit zwei seitlich beabstandeten längsverlaufenden aufblasbaren Seitenrohren oder rohrförmigen Teilen 18 und 19 und zwei seitlich beabstandeten aufblasbaren Führungsrohren oder rohrförmigen Führungsteilen 20 und 21 von geringerer Länge. Die Führungsteile 20 und 21 sind am Kopfendbereich der Notrutsche auf der Oberseite der Seitenrohre 18 und 19 befestigt und physisch haftend angebracht. Die Seitenrohre 18 und 19 werden auch als Hauptrohre bezeichnet. Die Führungsrohre 20 und 21 wirken als Führungsgeländer in der Nähe des Kopfendes der Rutsche, um den die Rutsche 10 betretenden Evakuierten Halt zu bieten. Diese Rohre 20 und 21 können sich über die gesamte Länge der Hauptrohre erstrecken und sind in geeigneter Weise mit diesen verbondet. Die beiden aufblasbaren Rohre oder rohrförmigen Teile 18 und 19 und die Führungsrohre 20 und 21 sind jeweils voneinander beabstandet und durch eine verstärkte Gewebebahn 22, die zwischen den beiden Grenzflächen zwischen den Führungsrohren und über die gesamte Länge der seitlich beabstandeten Hauptrohre 18 und 19 ausgespannt ist, miteinander verbunden, um eine Rutschfläche für die Evakuierung der Passagiere aus dem Flugzeug zu bilden. Die Hauptrohre 18 und 19 sind durch eine Vielzahl von aufblasbaren Querstützrohren 23 miteinander verbunden, die das Erhalten der aufgeblasenen Notrutsche in einem entfalteten oder ausgedehnten Zustand zwecks Verwendung als Rutsche unterstützen. Die Anzahl und Position der Querstützrohre 23 hängt von der Ausgestaltung ab, und sie sind zur Veranschaulichung ihrer Verwendung dargestellt. Das sich am Kopfende der Rutsche befindende oberste Querrohr wird der Einfachheit halber als Kopfendrohr 24 bezeichnet und ist geringfügig länger als die Hauptrohre 18 und 19 und erstreckt sich seitlich über diese hinaus.
  • In der Nähe des Kopfendes der Rutsche befindet sich jeweils auf dem Unterseitenabschnitt der Hauptrohre 18 und 19 eine Stabilisierstützrohranordnung 26, wobei lediglich eines dieser Stützrohranordnungs- oder Positionierrohre gezeigt und beschrieben ist, wobei darauf verwiesen sei, daß beide Rohre 26 dieselbe Funktion ausüben und konstruktionsmäßig gleich sind. Die Positionier- oder Stützrohranordnung besteht aus zwei Fächern 27 und 28, die als Positionierrohr zum Unterstützen des Entfaltens der Rutsche dienen. Fach 27, das erste Fach oder die Primärkammer, befindet sich näher an dem Kopfendrohr 24 und dem Flugzeug 14, während das Fach 28 weiter abwärts in bezug auf das Kopfende 16 der Rutsche 10 ist. Die aneinandergrenzenden Anlageflächen der Notrutsche 10 und des Positionierrohrs oder der Rohranordnung 26 sind in geeigneter Weise miteinander verbondet, wobei die Fächer 27 und 28 über eine Öffnung zwischen dem Fach 27 und den Hauptrohren 18 und 19 mit dem Inneren des Hauptrohrs in Verbindung stehen.
  • Eine geeignete Druckgas- oder -luftquelle, wie beispielsweise eine Druckgasflasche bzw. ein Druckgasbehälter 30, ist an der Unterseite der Rutsche 10 angebracht und über eine Leitung 31 mit einem Entlüfter 33 an dem Seitenbereich des Kopfendrohrs 24 verbunden und bläst die Rohre 18 bis 24 und das Positionierrohr 26 auf. Es können zusätzliche Druckgasbehälter, Entlüfter und Leitungen oder beliebige Kombinationen aus Druckgas, Entlüftern und Leitungen oder beliebige Kombinationen derselben verwendet werden. Eine geeignete Ventileinrichtung an der Leitung 31 oder dem Entlüfter 33 steuert die Druckbeaufschlagung der aufblasbaren Rohre über eine von einem Besatzungsmitglied betätigte Abzugsleine oder automatisch mit der Entfaltung der Rutsche 10 von der Ausgangstür 12 des Flugzeugs aus.
  • Der oberste Teil oder das Kopfende der Seite 10 weist eine Bahn 40 auf, die als einzelne Gewebebahn oder zwei Bahnen ausgebildet sein kann, die sich vom Kopfendrohr 24 der aufblasbaren Rohranordnung aus erstreckt und an ihrem Ende mit einer Vielzahl von Öffnungen 41 (7) versehen ist, die mit geeigneten Dichtungen versehen sein können. Eine komplementäre Bahn bzw. ein komplementärer Gurt 45, bei der sich eine im Mittelteil der Bahn 45 abgenähte Naht 46 befindet, bildet einen Tunnel oder Durchlaß 44 (4 und 5), in dem sich eine Gurtstange 47 befindet, die in an dem Flugzeug in geeigneter Weise angebrachten Klammern 48 aufgenommen ist. An einem Ende der Bahn 45 ist eine Vielzahl von Gewebeösen 50 befestigt, und in den gegenüberliegenden Enden dieser Bahn 45 ist eine gleiche Anzahl von Öffnungen 51 ausgebildet.
  • Die Enden der Bahn 45 sind über dem Ende der Bahn 40 angeordnet und die Gewebeösen 50 sind durch Öffnungen 41 in der Bahn 40 und koaxial befindliche Öffnungen 51 im gegenüberliegenden Ende der Bahn 45 geführt. Jede nach außen hin befindliche Öse wird dann über die benachbarte Öse gefädelt, welche dann über die ihr benachbarte Öse gefädelt wird usw. Von jeder Seite aus arbeitet man sich nach innen vor, bis zwei Ösen 50 von den jeweiligen gegenüberliegenden Seiten über die mittlere Öse gefädelt worden sind, und dann wird ein Stift 52 durch die mittlere Öse geführt, um sämtliche Ösen zu verriegeln, und er bringt die Bahn 40 fest an der Bahn des Gurts 45 an. Dies wird als Schnellschnürung bezeichnet und ist althergebracht und auf dem Gebiet bekannt. Wie in 5 liegt eine Gewebebahn 53 während der Evakuierung der Passagiere über der Schnellschnürung und schützt diese.
  • Die die Bahn 45 haltende Gurtstange 47 ist an dem Flugzeug befestigt, und wenn die Tür während eines Notfalls geöffnet wird, betätigt eine nicht gezeigte geeignete Einrichtung ein geeignetes Ventil, das die Druckluft aus der Druckgas- oder -luftflasche 30 über eine Leitung 31 durch den Entlüfter 33 leitet, um die aufblasbaren Rohre der Rutsche 10 aufzublasen.
  • Die Bahn oder der Gurt 45 weist eine obere Lage 45a (5 und 7) und eine untere Lage 45b auf, um einen zu beschreibenden Tunnel zu bilden. Wie in 5 zu sehen, sind quer über den rechten äußeren Bereich Nähte 60 genäht, um einen Tunnel 61 zu bilden, der, wie in 5 zu sehen, vertikal verläuft und eine Gurtstabilisierabzugsleine 62 aufnimmt. Die Abzugsleine 62 ragt aus einer Dichtung am oberen Ende dieser oberen Lage heraus und ist (wie in 5 gezeigt) mit einer Gurtfreigabeabzugsleine 63 verbunden, um die Steuerung der Freigabe der Notrutsche von dem Gurt mittels einer einzigen Abzugsleine zu ermöglichen. Wie in 6 und 7 zu sehen, sind die Abzugsleinen 63 und 62 mit dem Stift 52 verbunden, der die Freigabe der früher beschriebenen Schnellschnürung steuert. Ziehen an der Gurtfreigabeabzugsleine 63 gibt die Schnellschnürung frei und bewirkt die Trennung der Notrutsche von dem Gurt und dem Flugzeug.
  • Wie in 5 zu erkennen, erstreckt sich die Gurtstabilisierfreigabeabzugsleine 62 abwärts zu einem Befestigungselement 65, an dem die Enden zweier Abzugsleinen oder Seile 67 und 68 im Preßsitz angebracht sind. Die Abzugsleine 67 ist lang und erstreckt sich, wie in 5 gezeigt, zur linken Seite der Bahn 45, wobei ein Stift 70 in geeigneter Weise mit ihrem Ende verbunden oder im Preßsitz daran angebracht ist.
  • Zu jeder Seite der Bahn 45 befinden sich Gurtstabilisierbänder. Wie in 5 zu erkennen, befindet sich ein Stabilisierband 75 auf der linken Seite des Gurts 45 und ist an einem Ende mittels eines Flickens 76 am oberen Teil des Hauptrohrs 19 befestigt. Dieser Teil des Bands 75 wird mit 75a bezeichnet und wird auch obere Stabilisierband genannt. Das andere Ende des Stabilisierbands 75 ist mittels eines Flickens 77 an dem unteren Endteil des Kopfendrohres 24 befestigt und wird als unteres Stabilisierband 75b bezeichnet. Wie in 2 zu erkennen, sind die Stabilisierbänder 75a und 75b an einer Seite des Kopfendes der Notrutsche befestigt. Das obere Stabilisierband 75a und das untere Stabilisierband 75b verlaufen jeweils in Richtung auf die Gurtstange 47, und da es ein einzelnes Band ist, wird ungefähr der Mittelteil dieses Bands in eine an dem Gurt 45 in der Nähe eines Endes des Tunnels 44 (der die Gurtstange 47 aufnimmt) befestigte Öse 78 eingeführt und bildet dann seine eigene Öse 79, wie in 9 dargestellt, um den Stift 70 der Gurtstabilisierfreigabeabzugsleine 67 aufzunehmen. Eine Baumwollfaden verwendende zerreißbare Sicherheitsbindung 80 gemäß 8 unterstützt das Halten des Stifts 70 in der Öse und ist durch Zug an der Abzugsleine 67 leicht zerreißbar.
  • Wie in 5 zu erkennen, befindet sich auf der rechten Seite des Gurts 45 ein Stabilisierband 92, dessen eines Ende mit einem Flicken 93 an dem oberen Teil des Hauptrohres 18 befestigt ist. Dieser Bereich des Bandes 92 wird mit 92a bezeichnet und wird auch oberes Stabilisierband genannt. Das andere Ende des Stabilisierbandes 92 ist von einem Flicken 94 aufgenommen und damit an dem unteren anderen Endbereich des Kopfendrohres 24 befestigt und wird als unteres Stabilisierband 92b bezeichnet. Wie in 2 zu erkennen, sind die Stabilisierbänder 92a und 92b an der anderen Seite des Kopfendes der Notrutsche befestigt. Das obere Stabilisierband 92a und das untere Stabilisierband 92b erstrecken sich jeweils in Richtung auf die Gurtstange 47, und da es ein einzelnes Band ist, wird der annähernde Mittelteil des gesamten Bandes in eine nahe dem anderen Ende des Tunnels 44 (der die Gurtstange 47 aufnimmt) an dem Gurt 45 befestigte Öse 95 eingeführt und bildet dann, wie in 9 dargestellt, seine eigene Öse 96, um den Stift 100 der Gurtstabilisierfreigabeabzugsleine 68 aufzunehmen. Eine (nicht gezeigte) geeignete zerreißbare Sicherheitsbindung unterstützt den Halt des Stifts in der Öse auf die für den Stift 70 offenbarten und beschrie benen Weise. Zug an der Gurtstabilisierfreigabeabzugsleine 63 und folglich den Abzugsleinen 67 und 68 löst die Stifte 70 und 100 aus den Ösen 78 und 95 und ermöglicht so die Freigabe der jeweiligen Stabilisierbänder 75 und 92 von dem Gurt 45, wenn die Gurtfreigabeabzugsleine 63 zu diesem Zweck gezogen wird.
  • Wie also beschrieben, ist die Gurtfreigabeabzugsleine 63 bei Zug wirksam, um die Stifte 52 (wodurch die Schnellschnürung zwischen den Bahnen 40 und dem Gurt 45 gelöst wird) und die Stifte 70 und 100 (wodurch die Gurtstabilisierbänder 75 und 92 von dem Gurt gelöst werden) gleichzeitig zu ziehen, so daß die Notrutsche und die Stabilisierbänder vollständig von dem Flugzeug 14 getrennt werden, während bei der Entfaltung der Notrutsche 10 der zusätzliche seitliche Halt geboten wird. Außerdem verhindern diese Stabilisierbänder, daß das Kopfende der Rutsche sich von der Seite des Flugzeugkörpers wegbewegt, und verhindern ferner, daß das Kopfende der Rutsche während des Aufblasens bei Wind absackt. Diese Bänder übertragen ihre volle Last effektiv auf die Gurtstange, die in geeigneter Weise versteift und an dem Flugzeug befestigt ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die vorangehende Offenbarung lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft und daß zahlreiche Modifizierungen oder Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung in der in den angefügten Ansprüchen angegebenen Form abzuweichen.

Claims (10)

  1. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung zur Verwendung von einer Ausgangstür (12) eines Flugzeugs (14) aus, mit einer Anordnung aus wenigstens zwei aufblasbaren Seitenrohren (18, 19) und mindestens zwei aufblasbaren Querrohren (23, 24), wobei die Rutsche (10) ein Kopfende (16) und ein Fußende (17) aufweist, wobei das Kopfende nahe der Ausgangstür (12) des Flugzeugs angeordnet ist, wobei eines der Querrohre ein Kopfendrohr (24) ist und beim Entfalten der Notrutsche nahe der Ausgangstür (12) angeordnet ist, wobei ein Streifen (22) flexiblen Materials an den Rohren (18, 19) angebracht ist, um eine Rutschfläche zu bilden, und mit einer Druckbeaufschlagungseinrichtung (30), die bei Betätigung sämtliche Rohre aufbläst, dadurch gekennzeichnet, daß die Rettungsfloßnotrutschenanordnung aufweist: eine an dem Flugzeug (14) befestigte Gurteinrichtung (45) mit einer lösbaren Verbindung mit dem Kopfendrohr (24), eine mit der lösbaren Verbindung verbundene Abzugsleine (62), die bei Betätigung die Notrutsche von der Gurteinrichtung (45) freigibt, flexible Stabilisierbandteile (75, 92), welche die Gurteinrichtung (45) mit entgegengesetzten Enden des Kopfendes (16) der Rutsche verbinden, um die Rutsche zu stabilisieren, während sie Lastbeanspruchungen an die Gurteinrichtung (45) übertragen, und eine Freigabeeinrichtung (70, 100), welche die Stabilisierbandeinrichtung (75, 92) mit der Abzugsleine verbindet und die Bandteile von der Gurteinrichtung (45) bei Betätigung der Abzugsleine freigibt, wodurch die Notrutsche (10) vollständig von dem Flugzeug (14) gelöst ist.
  2. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung nach Anspruch 1, bei der die Bandteile (75, 92) aus einem oberen, auf jeder Seite der Rutsche (10) angeordneten Bandteil (75a, 92a) und einem unteren Bandteil (75b, 92b) bestehen, das auf jeder Seite der Rutsche vorgesehen ist.
  3. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung nach Anspruch 2, bei der die oberen Bandteile mit gegenüberliegenden oberen Bereichen der Seitenrohre (18, 19) und die unteren Bandteile mit gegenüberliegenden Endbereichen des Kopfendrohrs (24) verbunden sind.
  4. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung nach Anspruch 3, bei der das Kopfendrohr (24) sich seitlich über jede Seite der Rutsche (10) hinaus erstreckt, wodurch zwei beabstandete entfernte Endbereiche am Kopfendrohr gebildet sind, und wobei die unteren Bänder (75b, 92b) mit den unteren Bereichen der entfernten Endbereiche verbunden sind.
  5. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung nach Anspruch 4, bei der die jeweiligen oberen Bandteile (75a, 92a) und die unteren Bandteile (75b, 92b) auf jeder Seite der Rutsche (10) ein einteiliges Band (75, 92) sind, dessen Mittelbereich lösbar an einem Freigabestift (70, 100) angebracht ist, der betriebsmäßig mit der Abzugsleine (62) verbunden ist.
  6. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung nach einem der Ansprüche 1–5, mit einer Gewebebahn (40), die am oberen Ende der Rutsche angeordnet und daran befestigt ist, einer mit der Gewebebahn durch eine Schnellfreigabeeinrichtung verbundene Gurtbahn (45), wobei die Abzugsleineneinrichtung (62) an der Rutsche angebracht und mit der Schnellfreigabeeinrichtung verbunden ist, welche bei Betätigung die Rutsche von der Gurtbahn freigibt.
  7. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung nach einem der Ansprüche 1–6, bei der die Stabilisierbänder (75, 92) aus einem Band auf jeder Seite der Rutsche bestehen, um beide Seiten der Rutsche zu stabilisieren.
  8. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung nach einem der Ansprüche 1–7, bei der die Gurteinrichtung eine Gurtbahn (45) ist, die mit dem Flugzeug durch eine Gurtstange (47) verbunden ist, wobei die Gurtbahn zwei seitlich beabstandete Ösen (78, 95), die ein primäres Ösenpaar bilden, und das Band (75, 92) auf jeder Seite der Rutsche eine Öse (79, 96), die ein sekundäres Ösenpaar bilden, und entfernbare Stifte (70, 100) aufweist, welche die sekundären Ösen lösbar mit den primären Ösen verbinden.
  9. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung nach Anspruch 8, bei der die Stifte (70, 100) an Seilen (67, 68) befestigt sind, welche mit der Abzugsleineneinrichtung (62) zum Entfernen der Pins und zum Freigeben der Bänder von der Gurtbahn (45) verbunden sind, während gleichzeitig die Schnellfreigabeeinrichtung betätigt wird, um die Bänder (75, 92) und die Notrutsche (10) von der Gurtbahn (45) zu lösen.
  10. Flugzeugrettungsfloßnotrutschenanordnung nach einem der Ansprüche 1–9 mit einem auf der Unterseite des Kopfendes (16) der Rutsche angebrachten Positionierrohr (26), das beim Aufblasen das Entfalten der Notrutsche (10) unterstützt.
DE69816727T 1997-05-29 1998-05-28 Aufblasbare Notrutsch-Einrichtung Expired - Lifetime DE69816727T2 (de)

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