DE60016868T2 - Notrutsche - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/14Inflatable escape chutes

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine aufblasbare Rettungsfloßnotrutsche für Flugzeuge und insbesondere eine neue und verbesserte Notrutsche für die Verwendung bei der Evakuierung von Passagieren aus besonders hoch gelegenen Ausgängen sowie denjenigen Bereichen eines Flugzeugs, bei denen äußere Hindernisse vorliegen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei normalen Flugzeugkonstruktionen genügte es, mehrere aufblasbare Notrutschen an den verschiedenen Ausgängen vorzusehen, wobei die Rutschen einen geradlinigen Weg von den Türen und Ausgangsöffnungen des Flugzeugs zur Bodenebene bildeten. Diese aufblasbaren geradlinigen Notrutschen gaben in größeren Flugzeugen häufig die Position der Ausgangstüren und Ausgänge bei der Ausgestaltung des Flugzeugs vor, selbst wenn man es lieber gesehen hätte, an anderer Stelle eine Ausgangsöffnung vorzusehen, der Ausgang aber wegen eines äußeren Hindernisses wieder an seinem alten Platz angeordnet werden mußte. In manchen Fällen wurde es als notwendig und wünschenswert erachtet, den Ausgang der Tür mit einer aufblasbaren Verbindungsbrücke auf einem Flügel eines Flugzeugs zu verbinden. Dann wurden diese Verbindungsbrücken mit einer sich bis auf den Boden erstreckenden aufblasbaren Rutsche verbunden.
  • In anderen Fällen wird eine vorbauartige Konstruktion als Teil der aufblasbaren Rutsche verwendet, die sich nahe dem Flugzeugkörper befindet. Der horizontale aufblasbare Vorbauteil der Rutsche gibt von der Ausgangstür aus eine Richtungsänderung zu demjenigen Teil der aufblasbaren Rutsche vor, der die Passagiere von dem Flugzeug weg evakuiert.
  • Eine Flugzeugrettungsfloßanordnung der im Oberbegriff von Anspruch 1 erwähnten Art ist aus US-A-4,434,870 bekannt. Diese Rettungsfloßanordnung weist eine Schlauchkonstruktion auf, die eine aufblasbare Notrutsche bildet, welche sich von einer Flugzeugtür zu einer horizontal verlaufenden Bodenebene erstreckt. Diese Konstruktion benötigt einen Freiraum zur Entfaltung der Notrutsche in einer Ebene, die sich vom Flugzeugrumpf aus orthogonal erstreckt.
  • WO 93/21389 beschreibt eine sich von einem Container aus erstreckende aufblasbare Brücke. Die Brücke weist eine einen Tunnel bildende Abdeckung auf, die mit querverlaufenden, einen Bogen bildenden Schläuchen verbunden ist. In einer Zeichnung ist die aufblasbare Brücke in einem gebogenen Zustand dargestellt, was zeigen könnte, das die Brücke durch Ziehen an mit einem Ende der Brücke verbundenen Zugseilen geformt werden könnte.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flugzeugrettungsfloßanordnung zu schaffen, die selbst dort entfaltet werden kann, wo es Hindernisse wie Flügelteile oder andere Flugzeugbauteile gibt.
  • Die Flugzeugrettungsfloßanordnung der vorliegenden Erfindung ist durch Anspruch 1 definiert. Diese Flugzeugrettungsfloßanordung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Notrutsche einen Mittelbereich aufweist, der sich entlang der Länge der Notrutsche zwischen dem Kopfende und dem Fußende befindet, wobei der Mittelbereich in Draufsicht einen gebogenen Abschnitt hat.
  • Eine aufblasbare Flugzeugrettungsfloßnotrutsche wird aus einer erhöhten Konstruktion, wie beispielsweise einem Flugzeug, heraus verwendet, wobei diese aufblasbare Notrutsche aus einer Ausgangsöffnung heraus entfaltbar ist, wobei sich ihr Kopfende an diesen erhöhten Öffnungen und ein Fußende beim Entfalten nahe der Bodenebene befindet. Die Notrutsche weist eine obere Rutschenfläche mit einer längsverlaufenden Mittellinie auf, wobei ein Teil dieser Notrutsche in Draufsicht einen gebogenen Abschnitt hat, um ihre Entfaltung im Falle von Hindernissen, wie beispielsweise den Flügelteilen eines Flugzeugs und seiner Maschinengondeln, zu erleichtern. Diese Konstruktion macht es bei der Flugzeugausgestaltung möglich, entlang seiner gesamten Länge für einen angemessenen Abstand der Notrutschen zu sorgen. Außerdem ist der gebogene Abschnitt der Notrutsche versetzt, um die sichere Bewegung entlang der Länge der Rutsche an dem gebogenen Abschnitt zu verbessern, da sich die Bewegungsrichtung des Evakuierten verändert, anderenfalls erfolgt nach den Gesetzen der Physik eine kontinuierliche Bewegung in derselben Richtung. Somit ist diese Konstruktion in Anbetracht der Tatsache, daß Flugzeugkonstruktionen immer größer werden und es notwendig ist, die höheren Geschwindigkeiten, die beim Evakuieren der Passagiere aus diesen vergrößerten erhöhten Konstruktionen auftreten, zu berücksichtigen, äußerst zweckmäßig. Ferner ist die Notrutsche mit einer Doppelteilkammerkonstruktion versehen, um ihren Verformungswiderstand unter Belastung und Schlechtwetterbedingungen zu erhöhen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer sich von einem Flugzeugrumpf zum Boden erstreckenden aufblasbaren Notrutsche;
  • 2 ist eine Seitenansicht der sich von einer Ausgangstür eines Flugzeugrumpfs zu einer Bodenebene erstreckenden aufblasbaren Notrutsche;
  • 3 ist eine entlang der Linie 3–3 von 2 geschnittene Ansicht der aufblasbaren Notrutsche von 2;
  • 4 ist eine schematische Draufsicht der oberen und unteren Bahnen der Notrutsche vor dem Verbinden der Bahnen;
  • 5 ist eine fragmentarische schematische Draufsicht eines Flugzeugs mit entfalteten Notrutschen, wobei der gebogene Abschnitt nahe der Ausgangstür eines Flugzeugs gezeigt ist;
  • 6 ist eine fragmentarische schematische Schnittansicht der Notrutsche entlang eines gebogenen Abschnitts, wobei das Versatzverhältnis der Rutschenfläche vom Außenumfang zum Innenumfang dargestellt ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten durchgehend gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen, ist in den 1 und 2 eine aufblasbare Rettungsfloßnotrutsche 10 gezeigt, die von einer Ausgangstür 11 eines Flugzeugrumpfs 12 aus zur Bodenfläche 14 hin entfaltet ist, so daß Passagiere die Rutsche 10 von dem Flugzeug zum Boden 14 sicher herunterrutschen können. Mittels eines Trägerstabes 15, der sich nahe der Ausgangstür 11 befindet und der auf althergebrachte und hinlänglich bekannte Weise an beabstandeten Klammern 16 befestigt ist, ist die Notrutsche 10 lösbar an dem Rumpf 12 befestigt. Zwischen der Rutsche 10 und dem Rumpf 12 befindet sich zur Unterstützung der formschlüssigen Positionierung der Notrutsche während des Entfaltens ein Positionierrohr 17, welches mit der Notrutsche 10 verbunden ist. Das Aufblassystem weist einen Behälter 19 als Hochdruckfluidquelle auf, der in geeigneter Weise an der Notrutsche befestigt ist und bei Betätigung einem oder mehreren Sauggebläsen 20 zum Beaufschlagen der Notrutsche 10 und des Positionierrohrs 17 mit Druck druckbeaufschlagte Fluide zuführt.
  • Die Notrutsche 10 weist ein Kopfende 21 und ein Fußende 22 auf. Die gesamte Notrutsche 10 ist aus einem Gewebe aus geeignetem Material hergestellt und mit einem Elastomer beschichtet. Die verschiedenen Teile der Notrutsche 10 sind mittels eines geeigneten Klebers miteinander verbunden, wobei die zu beschreibende Verbundstruktur einen Luftstrom über geeignete Durchlässe in die verschiedenen innenliegenden Kammern ermöglicht, jedoch ein Ausströmen von Luft aus den verschiedenen Kammern im aufgeblasenen Zustand verhindert.
  • Die Notrutsche 10 weist eine obere, sich in Längsrichtung erstreckende Bahn oder ein Bahnteil 25 und eine untere, sich in Längsrichtung erstreckende Bahn oder ein Bahnteil 26 auf, die an ihren jeweiligen Seiten auf zu beschreibende Art in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Die Rutsche 10 weist auch eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden flexiblen Trennwänden oder Schotten 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37 auf, die sich innen an ihr entlang erstrecken und entlang ihrer jeweiligen Laufkanten in geeigneter Wese haftend an dem oberen Bahnteil 25 und dem unteren Bahnteil 26 angebracht sind. Die jeweiligen Schotten 30 und 37 sind in bezug auf eine Längsmittellinie der Notrutsche, die in 4 mit 38 bezeichnet ist, nach innen und oben geneigt. Die jeweiligen Trennwände 33 und 34 sind in bezug auf die Mittellinie 38 nach außen und oben geneigt. Die verbleibenden Schotten verlaufen in einer im wesentlichen vertikalen Richtung. Indem die Schotten 30, 37, 33 und 34 also auf die beschriebene Weise geneigt sind, werden die durch die Passagiere auf die obere Bahn 25 aufgebrachten Belastungskräfte mit geringerer Verwindung der von den Schotten gebildeten Schläuche oder Kammern verteilt. Die durch die Verwendung der Trennwände 30 bis 37 mit der oberen Bahn 25 und der unteren Bahn 26 gebildeten Kammern stehen alle in Verbindung miteinander, um das Aufblasen aller Kammern zu erleichtern.
  • Die obere Bahn 25 und die untere Bahn 26 arbeiten mit den Schotten 30 bis 37 zusammen, um eine Reihe sich in Längsrichtung erstreckender Kammern zu bilden, die in geeigneter Verbindung miteinander stehen. Die Kammern sind mit 1 bis 9 bezeichnet. Die Mittelkammer 5 ist so hergestellt, daß sie einen höheren Scheitel aufweist, damit sich ein erhöhter Bereich ergibt, um die Rutschenfläche der oberen Bahn 25 in zwei Rutschflächen zu unterteilen.
  • Die obere Bahn 25 besteht aus drei Bahnabschnitten A, B bzw. C (wie in 4 gezeigt). In Draufsicht sind die Abschnitte A und C linear, während der Abschnitt B gebogen ist. Der Abschnitt A kann viel kürzer sein als der Abschnitt C, so daß der gebogene Abschnitt B, wie in 5 gezeigt, nahe der Ausgangstür 11 des Flugzeugs angeordnet wird. 4 zeigt, daß der Randabschnitt der oberen Bahn vor dem Verbinden des oberen Bahnabschnitts B mit dem unteren Bahnabschnitt B einen Innenumfangskrümmungsradius von R-1 hat, während der Randabschnitt B der unteren Bahn einen Innenumfangskrümmungsradius von R-2 hat, wobei R-2 größer als R-1 ist. Die Breite dieser Bahnen 25 und 26 ist gleich, und es sei darauf hingewiesen, daß die Außenumfangsränder oder – kanten der betreffenden Bahnen ähnlich gekrümmt sind, wobei der Rand der Bahn 25 einen kürzeren Krümmungsradius hat als die Bahn 26 an denselben Bereichen. Wenn diese Abschnitte an ihren Seitenrändern aneinander befestigt sind, versetzen sie den gebogenen Bereich, um dadurch den Außenumfang des gebogenen Bereichs oder Abschnitts in bezug auf den Innenumfangsbereich oder -abschnitt anzuheben. Dieses Merkmal ist in 6 dargestellt, in der eine Linie T einen spitzen Winkel mit einer Linie S bildet, wobei die Linie T eine Linie darstellt, die an der Oberseite der oberen Bahn (ausschließlich der größeren Mittelkammer 5) anliegt, während die Linie S eine Linie darstellt, welche parallel zur Bodenfläche ist und die Linie T an einem Scheitelpunkt R schneidet. Diese Beziehung läßt sich anders so ausdrücken, daß eine zum Boden senkrecht verlaufende und den gebogenen Teil der Notrutsche passierende Ebene die Rutschenfläche dieser Rutsche entlang der oberen Bahn 25 entlang einer Linie schneiden würde, die die Mittellinie der oberen Bahn sein könnte, die einen spitzen Winkel mit einer Linie bildet, die praallel zu einer horizontal verlaufenden Bodenfläche ist und auch die Verlängerung der Mittellinie des gebogenen Abschnitts der oberen Bahn schneidet. Hier steht Mittellinie für den Mittelwert zwischen dem höchsten und dem tiefsten Punkt der Scheitel der oberen Bahn ausschließlich des erhöhten Mittelscheitels und wird als gerade Linie dargestellt. Dementsprechend ist die Fläche oder die Rutschenfläche der Notrutsche an dem gebogenen Bereich in bezug auf den Außenumfang nach innen zum Innenumfang dieses Abschnitts versetzt, d.h. entlang des Abschnitts B der oberen Bahn 25. Dieser Versatz kann auch auf andere Weise als einer Verbreiterung der Bahn 26 im Bereich der Krümmung erzielt werden.
  • Die oben beschriebene Struktur der oberen Bahn 25, der unteren Bahn 26 und der Schotten 30 bis 37 bildet eine längliche oder längsverlaufende obere flexible Teilkammer, die in 3 mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist. Längenmäßig mit der oberen Teilstruktur oder -kammer erstreckt sich im wesentlichen eine längliche oder längsverlaufende untere flexible Teilstruktur oder Teilkammer 200, deren Aufbau im wesentlichen identisch mit dem der oberen Teilkammer 100 ist. Die untere Teilstruktur 200 weist ihre eigene obere Bahn 25' und untere Bahn 26' zusammen mit ihren eigenen Schotten 30', 31', 32', 33', 34', 35', 36' und 37' auf, so daß sich eine Vielzahl von rohrförmigen Teilen ergibt.
  • Wie in den 1, 2, 3 und 5 gezeigt, sind mit den oberen betreffenden Rändern der Notrutsche aufblasbare Führungsschienenprellvorrichtungen oder – schläuche 41 in geeigneter Weise verbondet.
  • Im Betrieb als entfaltete Rutsche bietet die obere Bahn 25 mit ihrer gewellten Oberfläche aus Tälern und Scheitelbereichen einen ungewöhnlichen Vorteil, insbesondere in Anbetracht ihrer Verwendung bei einem größeren Flugzeug. Früher stellte der feuchte Zustand beim Rutschen ein bedeutendes Gestaltungsproblem dar, da die Evakuierten eine starke Aquaplaningneigung hatten. Bei längeren Rutschen mit der üblichen glatten Oberfläche, die bei höheren Türschwellenhöhen verwendet werden, erreichen die Evakuierten aufgrund des Aquaplanings überhöhte Geschwindigkeiten und verlassen die Rutsche mit völlig unangemessenen Austrittsgeschwindigkeiten. Die Kanalisierung der Wasserströmung in die Täler der gewellten oberen Bahn 25 läßt den Scheitel- oder Kontaktbereich frei von Wasser, so daß den Evakuierten selbst unter den ungünstigsten Bedingungen ein Abgang mit angemessenen Geschwindigkeiten ermöglicht wird. Ein besonderer Vorteil der Verwendung einer oberen Teilkammer 100 und einer unteren Teilkammer 200 besteht darin, daß diese Strukturen die Biegewiderstandseigenschaften gegenüber herkömmlichen stapelförmigen "runden" Schlauchkonstruktionen mit ihren Gebinden verbessern. Die Teilstruktur minimiert den seitlichen Ausschlag der Notrutsche bei starkem Wind, während die Gesamtträgerstärke zur Verwendung bei großformatigen Flugzeugen maximiert ist. Ein weiterer Vorteil der Verwendung der Doppelstapelteilkammerstruktur besteht darin, daß bei Verwendung als Rutschenfloß im Notwasserungsmodus die gesteigerte Größe und das vergrößerte Volumen der unteren Teilkammer dazu führt, daß das Rettungsfloß im mit Passagieren beladenen Zustand bei Hochwasser höher über dem kritischen Wasserpegel liegt, da im Wasser eine geringere Verdrängungstiefe vorliegt (weil die untere Teilkammer druckbeaufschlagt ist und bewirkt, daß die obere Teilkammerseite höher im Wasser liegt).
  • Es werden verschiedene Modifizierungen in Betracht gezogen, und der Fachmann auf dem Gebiet kann sie offensichtlich nutzen, ohne von der beschriebenen Erfindung in der nachfolgend durch die angefügten Ansprüche begrenzten Form abzuweichen.

Claims (13)

  1. Flugzeugnotrutschenanordnung zur Verwendung aus einer erhöhten Ausgangsöffnung (11) eines Flugzeugs, mit einer langgestreckten aufblasbaren Notrutsche (10), wobei die Rutsche eine in Längsrichtung verlaufende Mittellinie (38), ein Kopfende (21) und ein Fußende (22) aufweist, wobei sich das Kopfende (21) nahe der Ausgangsöffnung befindet, wobei sich das Fußende beim Entfalten nahe einer sich horizontal erstreckenden Bodenebene (14) auf einer Höhe unterhalb derjenigen der Ausgangsöffnung (11) befindet, einem an der Notrutsche angebrachten flexiblen Material mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Oberseite, welches eine Rutschenoberfläche bildet, wenn die Notrutsche aufgeblasen ist, und einer Druckbeaufschlagungseinrichtung (19), die bei Betätigung die Notrutsche aufbläst, dadurch gekennzeichnet, daß die Notrutsche (10) einen Mittelbereich (B) aufweist, der sich entlang der Länge der Notrutsche zwischen dem Kopfende (21) und dem Fußende (22) befindet, wobei der Mittelbereich in Draufsicht einen gebogenen Abschnitt hat.
  2. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 1, bei der eine zur Mittellinie (38) normale Ebene auf dem gebogenen Abschnitt (B) die Rutschenoberfläche (25) unter Bildung einer ersten Linie (T) schneidet, die einen spitzen Winkel mit einer parallel zur horizontalen Bodenebene (14) verlaufenden zweiten Linie (S) bildet, wobei die parallele zweite Linie in der Normalebene enthalten ist und die erste Linie schneidet.
  3. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 2, bei der das die Notrutsche bildende flexible Material eine obere, sich in Längsrichtung erstreckende Bahn (25) und eine untere, sich in Längsrichtung erstreckende Bahn (26) aufweist, die entlang ihres Randes zur Bildung einer ersten Kammer miteinander verbunden sind, wobei die erste Kammer mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Trennwände (3037) aufweist, die seitlich voneinander beabstandet sind und eine obere und eine untere Laufkante aufweisen, die mit der oberen und der unteren Bahn zur Bildung sich in Längsrichtung erstreckender Kammern (19) verbunden sind, und wobei die obere Bahn, die untere Bahn und die Trennwände eine obere Teilkammer (100) bilden.
  4. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 3, bei der die Notrutsche einen an ihren jeweiligen Außerändern befestigten aufblasbaren Führungspuffer (41) aufweist, wobei die Trennwände (30, 37), welche mit benachbarten inneren Kammern die äußersten Kammern (1, 9) bilden, in bezug auf die Längsmittellinie nach innen und aufwärts geneigt sind.
  5. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 4, bei der die Notrutsche eine untere Teilkammer (200) aufweist, die unter der oberen Teilkammer (100) angeordnet ist und sich mit dieser erstreckt, um die Notrutsche gegen Verformung zu verstärken.
  6. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 5, bei der die Trennwände (3037), welche die Kammern (19) bilden, eine Mittelkammer (5) begrenzen, deren Scheitel erhöht ist, um die obere Bahn in zwei separate Rutschflächen zu unterteilen.
  7. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 6, bei der die Trennwände (33, 34), welche die der Mittelkammer (5) benachbarten innersten Kammern (4, 6) bilden, in bezug auf die Mittellinie (38) nach außen und aufwärts geneigt sind.
  8. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der gebogene Abschnitt (B) der Notrutsche einen äußeren gebogenen Rand und einen inneren gebogenen Rand aufweist, und eine zur Mittellinie (38) normale Linie, die sich entlang der Rutschfläche der Oberseite erstreckt, in Richtung des inneren gebogenen Randes versetzt ist.
  9. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 8, bei der das flexible Material für die Notrutsche eine obere Rutschfläche hat, die im Querschnitt eine gewellte Fläche aus Tälern und Scheiteln bildet, um das Ablaufen von Wasser zu erleichtern.
  10. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 9, bei der die Notrutsche eine obere Teilkammer (100) und eine untere Teilkammer (200) aufweist und die untere Teilkammer sich mit der oberen Teilkammer erstreckt.
  11. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 10, bei der Trennwände (3037; 30'37') die Teilkammern (100; 200) in mehrere in Längsrichtung verlaufende Kammern (19) unterteilen und die äußersten Trennwände (30, 37) aufwärts und nach innen geneigt sind.
  12. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 11, bei der die beiden innersten Trennwände (33, 34), welche die Mittelkammer (5) bilden, nach außen und aufwärts geneigt sind.
  13. Flugzeugnotrutschenanordnung nach Anspruch 12, bei der der Scheitel der Mittelkammer (5) erheblich erhöht ist, um die Rutschenfläche in zwei separate Rutschflächen zu unterteilen.
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