DE60303851T2 - Trennbare Schnürverbindung für eine Notrutsche - Google Patents

Trennbare Schnürverbindung für eine Notrutsche Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64D25/14Inflatable escape chutes

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Notevakuierungsvorrichtungen für Flugzeuge, insbesondere aufblasbare Flugzeugnotevakuierungsrutschen.
  • Das herkömmliche Verfahren zum schnellen Evakuieren einer großen Zahl von Passagieren aus einem Flugzeug in einem Notfall sieht mehrere Notausgänge vor, von denen jeder mit einer aufblasbaren Notrutsche versehen ist. Diese aufblasbaren Notrutschen sind normalerweise im nicht aufgeblasenen Zustand in einem Behälter oder einer Rutschenpackung gelagert, wodurch sie minimalen Raum im Inneren des Flugzeugs benötigen. Die Rutschenpackung ist üblicherweise an einem Packbord, das an oder nahe der Innenseite der Flugzeugausgangstür angebracht ist. Bei einem herkömmlichen Flugzeugnotrutschensystem, dessen Funktionsweise unter anderem in dem US-Patent 4 441 582 erteilt an Ward beschrieben ist, fällt, wenn die Flugzeugausgangstür im "aktivierten" Zustand geöffnet wird, die gesamte Rutschenpackung zur Türschwelle des Flugzeugs. Während die Tür weiter von der Türöffnung bewegt wird, fällt die Rutschenpackung aus der Türöffnung in Richtung Boden. Beim Fallen der Rutschenpackung in Richtung Boden wird ein Band gespannt, um einen Stift aus der Schlüsselschleife einer Reihe von zusammengeschnürten Schleifen zu ziehen, die allgemein als "Ketten"-Verschnürung bezeichnet wird. Das Herausziehen des Stifts aus der Schlüsselschleife der Kettenverschnürung bewirkt das Auflösen der Verschnürung, wodurch die Rutsche zum Aufblasen aus der Rutschenpackung freigegeben wird.
  • Bekannte Verfahren zum Lagern einer gefalteten, nicht aufgeblasenen Notrutsche in einer Packung, die durch herkömmliche Kettenverschnürung geschlossen ist, haben sich als geeignet für kleine bis mittelgroße aufblasbare Rutschen erwiesen. Eine herkömmliche Kettenverschnürung löst sich jedoch nicht zuverlässig unter der Belastung durch große, eng gepackte Rutschenpackun gen oder Rutschen, die über längere Zeit gelagert waren. Es ist daher ein Verfahren zum Zusammenschnüren einer Flugzeugnotrutsche vonnöten, das unter allen Bedingungen ein zuverlässiges Lösen ermöglicht.
  • Überblick über die Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenschnüren zweier Teile einer aufblasbaren Notrutsche, bei dem ein einzelnes Stück Schnur durch mehrere, in den zu verbindenden Teilen ausgebildete Paare von Öffnungen oder Ösen geführt wird. Anschließend werden die durch das Führen der Schnur durch die mehreren Ösen gebildeten Schleifen miteinander verschnürt und durch eine herkömmliche Schlüsselschleife gesichert. Da die Verschnürung aus einer einzelnen Schnur anstatt mehreren unabhängigen Schleifen besteht, wird im Betrieb, sobald die Schlüsselschleife gelöst ist, die Spannung der gesamten Verschnürung gleichzeitig aufgehoben, wodurch ein zuverlässiges Lösen der Verschnürung ungeachtet der Spannung der Verschnürung oder der Dauer der Lagerung vor dem Lösen möglich ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die vorliegende Erfindung ist durch die Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungsfiguren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, besser verständlich, wobei die Figuren zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Notrutsche mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht einer Notrutschenpackung, wobei Teile derselben durch eine Verschnürung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung verbunden sind;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht zweier Bereiche einer Notrutsche, die durch die bekannte Kettenverschnürung verbunden sind;
  • 4 eine perspektivische Teilansicht zweier Bereiche einer Notrutsche, die durch eine Verschnürung nach dem Stand der Technik verbunden sind;
  • 5 eine perspektivische Teilansicht zweier Bereiche einer Flugzeugnotrutsche, die durch eine Verschnürung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung verbunden sind;
  • 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Bereichs der Verschnürung von 5;
  • 7 eine Querschnittsdarstellung zweier Teile einer Flugzeugnotrutsche, die durch eine Verschnürung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung verbunden sind;
  • 8 einen Querschnitt durch zwei Bereiche einer Flugzeugnotrutsche, die durch ein alternatives Ausführungsbeispiel der Verschnürung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung verbunden sind;
  • 9 einen Querschnitt durch zwei Bereiche einer Flugzeugnotrutsche, die durch ein alternatives Ausführungsbeispiel der Verschnürung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung verbunden sind;
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer Flugzeugnotrutsche mit einem Fußteilabschnitt, die durch eine Verschnürung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung verbunden ist; und
  • 11 eine perspektivische Teilansicht einer alternativen Hybrid-Verschnürung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die Zeichnungsfiguren dienen der Darstellung des allgemeinen Aufbaus und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. In der detaillierten Beschreibung und den Zeichnungsfiguren sind spezifische illustrative Beispiele dargestellt und hierin detailliert beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Zeichnungsfiguren und die detaillierte Beschreibung nicht der Beschränkung der Erfindung auf die bestimmte offenbarte Form dienen, sondern lediglich illustrativ sind und beabsichtigen, dem Fachmann zu vermitteln, wie die beanspruchte Erfindung auszuführen und/oder anzuwenden ist, und die beste Art der Durchführung der Erfindung anzugeben.
  • Die 1 und 2 zeigen eine aufblasbare Notrutschenanordnung 10, die allgemein ein Kopfende 12 und ein Fußende 14 aufweist. Das Kopfende 12 ist zum Verbinden der Notrutschenanordnung 10 mit einer Ausgangstür 18 eines Flugzeugs 20 ausgebildet, während das Fußende 14 derart in Kontakt mit dem Boden 22 steht, dass die Rutschenanordnung 10 eine geneigte Fläche bildet, um den Passagieren das schnelle Verlassen des Flugzeugs 20 zu ermöglichen. Die gesamte aufblasbare Notrutschenanordnung 10 ist vorzugsweise aus einem luftundurchlässigen Material hergestellt, wie beispielsweise aus einem leichten Gewebe, das mit einem Elastomer wie Gummi oder Urethan beschichtet ist. Die verschiedenen Teile der aufblasbaren Notrutschenanordnung 10 können mittels eines geeigneten Klebers verbunden werden, wodurch die Struktur eine einteilige Verbundstruktur bildet, die in der Lage ist, ihre Form im Betrieb beizubehalten. Die gesamte Struktur der aufblasbaren Notrutschenanordnung 10 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sämtliche, die Struktur bildenden Kammern pneumatisch miteinander verbunden sind, so dass eine einzige Quelle von Druckgas, beispielsweise komprimiertes Kohlendioxid, Stickstoff oder Sauerstoff, das aus einem pyrotechnischen Gasgenerator oder einem pyrotechnisch und mit Druckgas arbeitenden Hybrid-Generator ausgegeben wird, zum Entfalten der Rutsche verwendet werden kann.
  • Wie in 2 dargestellt ist die Notrutschenanordnung 10 üblicherweise in einem gefalteten, nicht aufgeblasenen Zustand in einer Rutschenpackung 24 gelagert, die an der Innenfläche 16 einer Flugzeugtür 18 angebracht ist. Beim Öffnen der Flugzeugtür im aktivierten Zustand zieht der Trägergurtteil 26 der Notrutschenanordnung 10, der an der Flugzeugtürschwelle durch die Gurtstange 28 befestigt ist, die Rutschenpackung 24 von deren Befestigung an der Innenfläche 16 der Tür 18. Hierdurch kann die Rutschenpackung 24 zu fallen beginnen. Nachdem die Rutschenpackung 24 über ein vorbestimmte Strecke gefallen ist, zieht ein an dem Trägergurt 26 befestigtes Band 30 einen Stift 32 aus einer Schlüsselschleife 34, wodurch sich die Verschnürung 36 lösen kann, so dass die Notrutschenanordnung 10 aus der Hülle der Rutschenpackung 24 freigegeben wird.
  • Wie in den 3 und 4 dargestellt, weist eine bekannte "Ketten"-Verschnürung zum Verbinden zweier Teile einer aufblasbaren Flugzeugnotrutsche mehrere feste Schleifen 38 und Schlüsselschleifen 40 auf, die an einem Ende einer Platte 44 befestigt sind. Eine gleiche Anzahl von Öffnungen 42 ist in dem gegenüberliegenden Ende einer Platte 46 vorgesehen, das mit der Platte 44 verbunden werden soll. Die Enden der Platten 44 und 46 werden derart aneinandergesetzt, dass jede Öffnung 42 über einer der Schleifen 38 und 40 liegt. Jede der Schleifen 38, 40 wird durch Öffnungen 42 in der Platte 46 geführt. Beginnend mit der von der Schlüsselschleife 40 am weitesten entfernten Schleife an jedem Ende, wird jede Schleife durch die benachbarte außenseitige Schleife geführt, wobei nach innen bis zu den Schlüsselschleifen 40 vorgegangen wird. Die Schlüsselschleifen 40 werden sodann durch Fädeln der einen durch die andere und anschließendes Führen eines an einem Band 54 befestigten Stifts 52 durch die sich ergebende Schleife zusammengehalten. Zwar existieren zahlreiche Arten zum Befestigen der Schlüsselschleife einer derartigen verschnürten Anordnung, jedoch ist das Grundprinzip der einzelnen Schleifen, die durch andere gefädelt sind, bei sämtlichen bekannten Kettenverschnürungen für Notrutschen gleich.
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung zweier Teile einer aufblasbaren Flugzeugnotrutsche, die durch eine Verschnürung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung verbunden sind. Wie in 5 dargestellt, ist eine erste Tafel 58 mit mehreren darin ausgebildeten Öffnungen 62 versehen, welche bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit geeigneten Ösen zur Verstärkung versehen sind. Eine zweite Platte 60 weist mehrere darin ausgebildete entsprechende Öffnungen 64 auf. (In diesem Zusammenhang bedeutet "entsprechende Öffnungen", dass die Öffnungen in der zweiten Platte 60 mit Öffnungen 62 in der ersten Platte 58 fluchten, um das Zusammenschnüren der Anordnung zu vereinfachen). Eine Schnur 66 ist durch geeignete Mittel (beispielsweise Nähen) an einem Ende 68 an der zweiten Platte 60 und am zweiten Ende 74 an der zweiten Platte 60 befestigt. Eine Schlüsselschleife 76 ist durch Zusammennähen 50 eines Bereichs 66 der Schnur nahe dem zweiten Ende 74 gebildet. Die Schnur 66 kann jedes geeignete Stück Schnur sein, das aus Natur- oder Kunstfaser besteht, jedoch handelt es sich in dem illustrativen Ausführungsbeispiel bei der Schnur 66 um MIL-C-7515-Nylonschnur.
  • Wie in 6 dargestellt, sind Teile der Schnur 66 durch Öffnungen 64 der Platte 60 gefädelt, um eine Reihe von im wesentlichen gleich großen Schleifen 78 (im folgenden alternativ als "Schleifen" oder "Löseschleifen" bezeichnet) und eine im wesentlichen gleich große Endschleife 80 zu bilden. Die Schlüsselschleife 76 ist ebenfalls durch eine der Öffnungen 64 geführt.
  • Wie in 7 dargestellt, ist jede der Schleifen 78 durch die Öffnungen 62 der Platte 58 und anschließend durch eine benachbarte Schleife 78 gefädelt, um eine Kette ineinandergreifender Schleifen zu bilden, die in einer Endschleife 80 endet, durch welche die Schlüsselschleife 76 gefädelt ist. Alternativ kann anstelle des Verankerns der Endschleife 80 mit der Schlüsselschleife 76 die Endschleife 80 direkt mit der Platte 58 oder 60 verankert sein (beispielsweise durch Führen der Endschleife 80 durch eine Öse und Sichern mit einem Stift, Führen der Endschleife 80 durch eine Schnurzertrennungseinrichtung, die mit der Platte 58 verankert ist, oder durch andere herkömmliche Mittel), was sämtlich in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt. Ferner kann anstelle des Nähens 50, das Binden eines Knotens in der Schnur 66 nahe dem Ende 74 zur Bildung der Schlüsselschleife 76 verwendet werden.
  • Wie in den Fin. 8, 9 und 10 dargestellt, wird nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine bidirektionale Verschnürung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Schließen eines Abschnitts 98 am Fußende 14 einer Notrutschenanordnung 10 verwendet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fign 8 und 9, sind die Schnur 106 und die Schnur 112 durch mehrere Öffnungen 102 und 104 in den Platten 108 und 110 gefädelt, um eine Reihe von Schleifen 114 und 116 sowie Schlüsselschleifen 118 und 120 zu bilden (die wie zuvor erwähnt genäht oder geknotet sein können). Die Schlüsselschleifen 118 und 120 sind durch einander. hindurch gefädelt und mit einem Stift 90, der an einem Band 92 befestigt ist, gesichert. Alternativ wird, wie in 9 dargestellt, der Stift 90 durch eine pyrotechnische Schnurzertrennungseinrichtung 122 ersetzt. Im Betrieb wird unter den geeigneten Bedingungen beim Entfalten der Notrutschenanordnung 10 ein Signal an die pyrotechnische Schnurzertrennungseinrichtung 122 gesendet, welche beide Schlüsselschleifen 118 und 120 zertrennt. Da die Schnur 106 und die Schnur 112 sämtliche Löseschleifen bilden, welche die Löseverschnürung bilden, wird, sobald die Schlüsselschleifen 118 und 120 gelöst sind, die Spannung in der Verschnürung gleichzeitig und gleichmäßig entspannt, anstatt hintereinander, wie bei der bekannten Kettenverschnürung. Daher wird die Reibung zwischen jeder der ineinandergreifenden Schleifen gleichmäßig aufgehoben und die Verschnürung löst sich sofort und zuverlässiger als dies bisher möglich war.
  • 11 zeigt ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel einer Hybrid-Verschnürung mit einer Kombination aus Kettenschleifen und Löseschleifen. Bei dem Ausführungsbeispiel von 11 sind mehrere herkömmliche Kettenschleifen 140 durch entsprechende Öffnungen 142 in einer Bahn 144 gefädelt, beginnend an den äußersten Enden und nach innen zur Mitte hin fortgesetzt. Die innersten der Kettenschleifen 146 sind sodann mit der äußersten von mehreren Löseschleifen 146 verschnürt, die anschließend wie zuvor beschrieben zusammengeschnürt werden. Die innersten Löseschleifen 146 sind an Schlüsselschleifen 148 und 150 gesichert. Die Schlüsselschleifen 148 du 150 werden sodann durch Stifte 152 und 154 gesichert, die mit einem gemeinsamen Band 156 verbunden sind. Eine Hauptschleife 160 sichert redundanterweise die Schlüsselschleifen 148 und 150. Der Zweck der Hauptschleife 160 ist es, ein unbeabsichtigtes Lösen der Verschnürung bei einem unbeabsichtigten Herausziehen der Stifte 152 und 154 zu verhindern. Im Normalbetrieb wird die Hauptschleife 160 durch eine pyrotechnische Schnurzertrennungseinrichtung zertrennt, welche die Verschnürung derart "aktiviert", dass ein Herausziehen der Stifte 152 und 154 ein Lösen der Verschnürung bewirkt. Sobald die Rutsche zum Entfalten positioniert ist, werden die Stifte 152 und 154 durch das gemeinsame Band 156 herausgezogen, wodurch sich die Löseverschnürung auflöst.
  • Zwar wurden bestimmte illustrative Ausführungsbeispiele und Verfahren hierin offenbart, jedoch ist es aus der vorangehenden Offenbarung für den Fachmann ersichtlich, dass Variationen und Modifikationen derartiger Ausführungsbeispiele und Verfahren vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist eine Vielzahl von Verfahren zum Sichern der Schlüsselschleife der erfindungsgemäßen Löseverschnürung möglich. Es ist daher beabsichtigt, dass die Erfindung nur in dem durch die zugehörigen Ansprüche und die Vorschriften und Prinzipien der anwendbaren Gesetze erforderlichen Maß beschränkt ist.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Zusammenschnüren von Bereichen eines aufblasbaren Notrutschensystems, mit den folgenden Schritten: Vorsehen einer aus einem ersten flexiblen Material bestehenden ersten Platte, die einen ersten Rand und eine erste Vielzahl von Öffnungen aufweist; Vorsehen einer aus einem zweiten Material bestehenden zweiten Platte, die einen zweiten Rand und eine zweite Vielzahl von Öffnungen aufweist, welche der ersten Vielzahl von Öffnungen entspricht; Vorsehen eines Stücks Schnur mit einem ersten und einem zweiten Ende; Anbringen der Schnur an der ersten oder der zweiten Platte; Führen eines Teils der Schnur durch jede der ersten Vielzahl von Öffnungen zur Bildung einer Vielzahl von Schleifen, die eine erste Schleife nahe dem ersten Ende, eine zweite Schleife neben der ersten Schleife und den Rest der Schleifen umfaßt, einschließlich einer letzten Schleife nahe dem zweiten Ende der Schnur; Führen jeder der Vielzahl von Schleifen durch entsprechende Öffnungen der zweiten Vielzahl von Öffnungen; anschließendes Fädeln jeder der Schleifen durch eine unmittelbar vorangehende benachbarte Schleife, beginnend mit dem Fädeln der zwei ten Schleife durch die erste Schleife und fortgesetzt mit dem Rest der Vielzahl von Schleifen, bis die letzte Schleife erreicht ist; und Befestigen der letzten Schleife an der ersten oder der zweiten Platte.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die letzte Schleife eine Schlüsselschleife umfaßt, die durch Binden eines Knotens in die Schnur nahe dem zweiten Ende gebildet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die letzte Schleife eine Schlüsselschleife umfaßt, die durch Anbringen der Schnur an der ersten oder der zweiten Platte nahe dem zweiten Ende der Schnur gebildet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Vielzahl von Öffnungen entlang dem ersten Rand der ersten Platte und die zweite Vielzahl von Öffnungen entlang dem zweiten Rand der zweiten Platte angeordnet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, ferner mit dem Schritt des Befestigens einer fernbetätigten Schnurzertrennungseinrichtung an der Schlüsselschleife.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, ferner mit dem Schritt des Einführens eines entfernbaren Stifts durch die Schlüsselschleife, um die Schlüsselschleife in einer festen Position zu halten.
  7. Verfahren nach Anspruch 3, ferner mit dem Schritt des Befestigens einer fernbetätigten Schnurschneideinrichtung an der Schlüsselschleife.
  8. Verfahren nach Anspruch 3, ferner mit dem Schritt des Einführens eines entfernbaren Stifts durch die Schlüsselschleife, um die Schlüsselschleife in einer festen Position zu halten.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem Schritt des Befestigens von Verstärkungsringen an der ersten und der zweiten Platte, um die erste Vielzahl von Öffnungen und die zweite Vielzahl von Öffnungen zu verstärken.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Platte und die zweite Platte Bereiche einer Hülle zum Lagern einer nicht aufgeblasenen, gelagerten Notrutsche in einem Flugzeug umfassen.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Platte und die zweite Platte Teile eines Behältnisses zum Lagern eines nicht aufgeblasenen ausfahrbaren Fußteils einer aufblasbaren Notrutsche umfassen.
  12. Vorrichtung zum Verbinden zweier Teile einer aufblasbaren Flugzeugnotrutsche, mit: einem einzelnen Schnurstrang mit einem an einem der beiden zu verbindenden Teile befestigten ersten Ende; zwei gegenüberliegenden Reihen von Öffnungen, von denen jeweils eine in den beiden zu verbindenden Teilen ausgebildet ist, wobei jede der beiden gegenüberliegenden Reihen von Öffnungen jeweils entlang einem Rand jedes der beiden zu verbindenden Teile angeordnet ist, wobei jede der Öffnungen in einer der beiden gegenüberliegenden Reihen von Öffnungen derart angeordnet ist, daß sie einer Öffnung in der anderen der beiden gegenüberliegenden Reihen von Öffnungen entspricht, um mehrere Paare von Öffnungen zu bilden; einer Kette von sich gegenseitig verriegelnden Schleifen, die durch Hindurchfädeln eines Bereichs des einzelnen Schnurstrangs durch jedes der mehreren Paare von Öffnungen gebildet sind, um mehrere Schleifen zu bilden von denen jede anschließend durch eine benachbarte Schleife ge fädelt ist, wobei die Kette der sich gegenseitig verriegelnden Schleifen in einer einzelnen Schlüsselschleife endet; und einem lösbaren Element, das die Schlüsselschleife an einem der beiden zu verbindenden Teilen sichert.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der das lösbare Element einen durch die Schlüsselschleife geführten Stift umfaßt, wobei die Schlüsselschleife durch Herausziehen des Stifts aus der Schlüsselschleife gelöst wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der das lösbare Element eine an der Schlüsselschleife angebrachte Schnurschneideinrichtung aufweist, wobei die Schlüsselschleife gelöst wird, indem die Schnurschneideinrichtung die Schlüsselschleife zertrennt.
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