DE3240072C2 - Vorrichtung zum Aufbewahren von in Bereitschaft befindlichen Rettungsgeräten, sowie Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbewahren von in Bereitschaft befindlichen Rettungsgeräten, sowie Verfahren zur Herstellung derselben

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    • B63C9/22Devices for holding or launching life-buoys, inflatable life-rafts, or other floatable life-saving equipment

Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Aufbewahren von in Bereitschaft befindlichen Rettungsgeräten wie Schwimmwesten, Rettungsinseln oder dergleichen, wobei das Rettungsgerät in einen gasdichten Beutel (1) aus einer Kunststoffolie eingeschweißt und mittels eines unter Druck befindlichen Gases im Einsatzfall aufblasbar ist, weist der Beutel (1) eine Sollreißstelle (12) in Form einer linienförmigen, zweckmäßig zick-zack-förmigen Einprägung (13) auf. Die linienförmige Einprägung (13) ist vorteilhaft eine Schweißnaht (14) in zwei aneinanderliegenden Wandteilen (15, 16) des Beutels, z. B. in den beiden Faltteilen einer langgestreckten Falte (Fig. 2) in der Beutelwand. Bei der Herstellung wird vorzugsweise eine langgestreckte Falte (Fig. 2) in der Behälterwand (6) gebildet, sodann eine jeweils nur an ihren beiden Enden (17, 18) die Faltkante (19) überdeckende, die beiden Faltteile (16, 17) miteinander verbindende Schweißnaht (14) angebracht und schließlich die Faltkante (19) zwischen den beiden Schweißnahtenden (17, 18) in Abstand (B bzw. b) von der Schweißnaht (14) abgeschnitten.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung.
Das Aufblasen des Rettungsgeräts im Einsatzfall erfolgt in der Regel mittels eines komprimierten Gases, z. B. Preßluft, Kohlensäure oder Stickstoff. Das Behältnis schützt das jeweilige Rettungsgerät bis zum Einsatzfall gegen äußere Einflüsse insbesondere gegen Beschädigungen. Bei der bekannten Vorrichtung steht das Behältnis außerdem unter Vakuum, so daß ohne ein Auspacken des Rettungsgeräts aus dem Behältnis sogleich festgestellt werden kann, ob das Behältnis beschädigt und womöglich das Rettungsgerät nicht einsatzfähig ist, was sich durch einfache Inaugenscheinnahme feststellen läßt, weil sich ggfs. das Vakuum gefüllt hat.
Im Einsatzfalle wird das Rettungsgerät in der erläuterten Weise aufgeblasen, wobei das Behältnis platzen und das Rettungsgerät freigeben soll. Das Platzen erfolgt dabei unkontrolliert an einer beliebigen Stelle der Kunststoffolie, die im Einzelfalle dem sich ausdehnenden Rettungsgerät am wenigsten Widerstand bietet.
Nun wurde jedoch festgestellt, daß es vorkommen kann, daß die sich d'JTh das Aufplatzen der Kunststofffolie bildende öffnung nicht groß genug ist bzw. nicht weit genug aufreißt, um ein ungehindertes Entfalten des aufblasbaren Rettungsgeräts zu gewährleisten. Vielmehr kam es gelegentlich vor, daß sich lediglich ein Teil des Rettungsgeräts bzw. seiner Wandung durch die sich bildende öffnung vorschob und dabei zu stark beansDrucht werden konnte, was zu einem überdehnen oder gar Aufplatzen führte, bevor sich das Rettungsgerät völlig aus dem Behältnis befreite. Dies sollte in der Hektik einer Katastrophensituation nicht der Fall sein.
Aus der DE-OS 20 07 110 ist eine Verpackung für eine Notausrüstung bekannt die aus einem Behältnis besteht das zwei Schalen aus einem halbsteifen Kunststoffmaterial aufweist Die beiden Schalen sind über umlaufende Flansche miteinander verbunden, wobei die Flansche entweder miteinander verklebt sind oder durch einen Klebestreifen zusammengehalten werden. Im Falle einer Verklebung verläuft flanschinnenseitig eine Zugschnur, die an einem Ende mit den Schalen verankert ist und deren anderes Ende aus dem Behältnis verläuft und einen Handgriff aufweist Ist ein Klebestreifen vorgesehen, weist dieser an einem Ende eine Zuglasche auf. Bei einer Notfallsituation muß zum Trennen der beiden Schalen am Handgriff bzw. der Zuglasche gezogen werden, bevor die Notausrüstung zugänglich ist die dann ihrerseits aufgeblasen wird. In der Hektik einer Notfallsituation ist dies jedoch umständlich.
Die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird darin gesehen, die eingangs genannte Vorrichtung derart zu verbessern, daß eine störungsfreie Entnahme des Rettungsgeräts aus dem Behältnis auch in der Hektik einer Katastrophensituation gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Durch diese Sollreißstelle wird sichergestellt daß der Beutel an der jeweils geeignetsten Stelle in genügender Länge aufreißt um dem Rettungsgerät beim Aufblasen ein einwandfreies Entfalten zu ermöglichen. Ein überdehnen oder Reißen der Wandung, bevor sich das Rettungsgerät überhaupt entfalten konnte, tritt nicht mehr auf. Die Linienform der Einprägung sorgt dafür, daß die Behältniswand bw. die Behältniswandungen derart geschwächt wird bzw. werden, daß sie beim Aufblasen des Rettungsgeräts in voller Länge aufreißt bzw. aufreißen. Andererseits ist die Schwächung der Wandung längs dieser Sollreißstelle jedoch nicht so groß, daß etwa die beim Lagern auftretenden, äußeren Beanspruchungen ausreichen könnten, die Sollreißstelle zu öffnen. Die zick-zack-förmige Ausbildung der linienförmigen Einprägung erleichtert ein definiertes Aufreißen.
Als von besonderem Vorteil hat es sich dabei gezeigt, als linienförmige Einprägung eine Schweißnaht in zwei aneinanderliegenden Wandteilen des Behältnisses zu verwenden.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden aneinanderliegenden Wandteile die Faltteile einer langgestreckten Falte in der Behältniswand, derart, daß sich erforderlichenfalls auch bereits geschlossene, das Rettungsgerät enthaltende Behältnisse erfindungsgemäß ausgestalten lassen.
Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine langgestreckte Falte in der Behältniswand gebildet, sodann eine jeweils nur an ihren beiden Enden die Faltkante überdeckende, die beiden Faltteile miteinander verbindende Schweißnaht angebracht und schließlich die Faltkante zwischen den beiden Schweißnahtenden und in Abstand von der Schweißnaht abgeschnitten.
Durch die zick-zack-förmige Schweißnaht werden beim Aufblasvorgang, von der Innenseite der Falte ausgehend, die beiden Faltteile fortschreitend auseinanderbewegt, wobei die Schweißnaht zunächst an ihren je-
weils nach innen weisenden Zacken aufreißt und die sich bildenden öffnungen sich mit fortschreitendem Aufreißvorgang längs der sich nach außen öffnenden Schenkel der einzelnen Zacken der Schweißnaht erweitern. Auf diese Weise erfolgt kein eigentliches Reißen der Schweißnaht sondern ein Abschälen der beiden Faltteile der Falte voneinander mit einer Vielzahl von sich bildenden öffnungen, die sich schließlich zu einer einzigen, langgestreckten öffnung in Form eines Schlitzes miteinander verbinden, der sich infolge der abge- :o schnittenen i-'altkante zur Atmosphäre hin öffnet
Es hat sich herausgestellt, daß Vorrichtungen nach der Erfindung ein einwandfreies, definiertes Aufplatzen des Behältnisses unter größtmöglicher Schonung des Rettungsgerätes gewährleisten und das Rettungsgerät selber sich einwandfrei und ohne Beeinträchtigung entfalten kann. Hierbei ist es ferner zweckmäßig, die Sollreißstelle möglichst lang auszubilden bzw. in Längsrichtung oder diagonal anzuordnen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus der Wandung eines als Behältnis dienenden Beutels mit einer beispielsweisen Auslösung des Aufblasvorgangs des nicht gezeigten, in dem Beutel befindlichen Rettungsgeräts;
F i g. 2 einen Ausschnitt aus der Beutelwand mit einer erfindungsgemäßen Sollreißstelle;
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie II1-III durch die die Sollreißstelle aufweisende Beutelwand in F i g. 2.
F i g. 1 zeigt ausschnittweise den Randbereich eines als Behältnis dienenden Beutels 1 aus einer Kunststofffolie oder dergleichen, in welchen das Rettungsgerät in Form einer nicht gezeigten Schwimmweste, Rettungsinsel oder dergleichen eingeschweißt werden soll. Als formschlüssige Zugverbindung zwischen dem nicht gezeigten Ventil einer nicht gezeigten Druckgasflasche und einer nicht gezeigten Handhabe für die Auslösung der Druckgasflasche sind zwei Drahtseile 2 und 3 mit zwei Schlaufen 4 und 5 vorgesehen, die durch die Beutelwand 6 hindurch ineinander verschlungen und somit unter Zwischenlage des Beutelmaterials aneinander anlegbar sind. In der in F i g. 1 gezeigten Stellung wird kein Zug auf das Drahtseil 2 in Pfeilrichtung A ausgeübt, so daß naturgemäß auch kein Reaktionszug in Pfeilrichtung B auf das Drahtseil 3 wirkt. Die Darstellung zeigt somit die Ruhelage der Zugverbindung.
Wie man leicht entnimmt, liegen dabei nahe dem Randbereich 7 des Beutels 1 die beiden einander gegenüberliegenden Beutelwandungen 6 und 8 aneinander an und sind miteinander verschweißt, wobei innerhalb der Fläche 9 der Schweißstelle 10 eine Durchbrechung 11 angeordnet ist. Dabei ist die eine Schlaufe 5 zwischen den beiden Beutelwandungen 6 und 8 um die Schweißstelle 10 herum und die andere Schlaufe 4 durch die Durchbrechung 11 und die erste Schlaufe 5 hindurch verlaufend angeordnet.
Diese Anordnung ist insbesondere dort von Bedeutung, wo das zu verpackende und zu sichernde Rettungsgerät in das Innere des Beutels 1 eingebracht und dieser sodann unter Vakuum gesetzt und verschweißt wird, woraufhin von Zeit zu Zeit eine Überprüfung dahingehend erfolgen kann, ob der Beutel 1 noch unter Vakuum steht. Solange dies der Fall ist, kann davon ausgegangen werden, daß das Rettungsgerät voll einsatz- und funktionsfähig ist. Die Durchbrechung 11 kann die Dichtheit des Beutels 1 nicht beeinträchtigen, da sie sich innerhalb der Schweißstelle 10 befindet, welche rundum abdichtet Soll das Rettungsgerät zum Einsatz gelangen und die innerhalb des Beutels 1 befindliche Druckgasflasche ausgelöst bzw. geöffnet werden, um das Rettungsgerät aufzublasen, dann braucht lediglich mittels der nicht gezeigten Handhabe ein Zug auf das Drahtseil 2 ausgeübt zu werden, so daß sich die äußere Schlaufe 4 an der inneren Schlaufe 5 anlegt und auf das Drahtseil 3 einen Zug ausübt Dieses mit dem Ventil bzw. einem anderweitigen Auslösemechanismus verbundene Drahtseil 3 öffnet sodann die Druckgasflasche. Es versteht sich, daß sich die beiden Schlaufen 4 und 5 dabei ausschließlich unter Zwischenlage des Materials des Beutels 1 im Bereich der Schweißstelle 10 aneinander anlegen, d. h. keinen direkten Kontakt miteinander bekommen.
Das sich aufblasende Rettungsgerät sprengt den Beutel 1 und quillt aus demselben heraus, wobei es ihn abstreift Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 2 in der Beutelwand 6 eine Sollreißstellel2 vorgesehen. Diese Sollreißstelle 12 besteht aus einer linienförmigen Einprägung 13 in Form einer Zick-Zack-Schweißnaht 14 in den beiden aneinanderliegenden Faltteilen 15 und 16 einer langgestreckten Falte in der Beutelwand 6. Gemäß einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung wird zunächst die in F i g. 2 gezeigte, langgestreckte Falte in der Behälterwand 6 gebildet, sodann eine jeweils nur an ihren beiden Enden 17 und 18 die Faltkante 19 überdeckende, die beiden Faltteile miteinander verbindende Schweißnaht K- angebracht, und schließlich die Faltkante 19 zwischen den beiden Schweißnahtenden 17 und 18 und in Abstand von der Schweißnaht 14 abgeschnitten. Dieser Abstand ist in F i g. 2 mit den Buchstaben B und b bezeichnet, wobei Ader Abstand zwischen einem Schweißnahtende, z. B. dem Schweißnahtende 18, und dem Beginn 20 der Schnittkante 21 ist, während der Abstand b der Abstand zwischen der Schnittkante 21 und den jeweils gegenüberliegenden Ecken 22 der zick-zack-förmigen Schweißnaht 14 ist.
Die Funktion ist wie folgt:
Wird das nicht gezeigte, zwischen den Beutelwänden 6 und 7 befindliche Rettungsgerät aufgeblasen, dann wird ein Zug auf den Faltteil 15 in Pfeilrichtung C und auf den Faltteil 16 in Pfeilrichtung D ausgeübt, derart, daß sich die beiden Faltteile 15 und 16 auseinanderbewegen und sich dabei im Bereich der linienförmigen Einprägung 13 bzw. der Schweißnaht 14 voneinander abschälen, wobei sich die Schweißnaht 14 zunächst im Bereich der zum Innenraum des Beutels 1 weisenden Ecken 23 löst. Die sich dabei bildenden öffnungen stellen eine Verbindung zur Außenluft her, da dieselbe längs der Schnittkante 21 zu dem Bereich zwischen den Faltteilen 15 und 16 oberhalb der Schweißnaht 14 Zutritt hat. Mit fortschreitender Auseinanderbewegung der Faltteile 15 und 16 in die Pfeilrichtungen C und D vergrößern sich diese Öffnungen bis jeweils zur vollen Breite a, welche dem Abstand der äußeren Spitzen 22 der Schweißnaht 14 entspricht. Dort gehen dann die einzelnen öffnungen zur Bildung eines einzigen Schlitzes von der Länge T ineinander über.
Diese Verfahrensweise bei der Herstellung der Sollreißstelle 13 verhindert ihr schlagartiges bzw. explosionsartiges Aufreißen und bewirkt einl>esonders schonendes, gleichmäßiges öffnen derselben, wobei zu berücksichtigen ist, daß sich eine zwischen zwei Beutelwandungen 6 und 7 gebildete Schweißnaht in ihrer Längsrichtung leichter lösen läßt als in ihrer Querrichtung, derart, daß sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Schweißnaht 14 um so leichter in der
erläuterten Weise lösen läßt, je spitzer die Winkel λ zwischen den Schenkeln der einzelnen Zacken bzw. Ekken ausgebildet sind. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei der gezeigten Zick-Zack-Form die in den Pfeilrichtungen C und D im Öffnungssinne ausgeübte Kraft nicht an der gesamten Länge der Schweißnaht 14 angreifen muß, wie dies bei einer Schweißnaht in Form einer geraden Linie der Fall wäre, vielmehr ein Kraftangriff an voneinander in Abstand befindlichen Punkten erfolgt. ίο
Das geschilderte Verfahren zur Herstellung der Sollreißstelle läßt sich sowohl bei noch leeren, offenen Beuteln als auch, wie bereits erwähnt, bei das Rettungsgerät schon enthaltenden, gegebenenfalls auch bereits verschlossenen Beuteln anwenden.
Es ist jedoch auch möglich, die den Beutel nach der Aufnahme des Rettungsgerät verschließende Schweißnaht, die sogenannte Verschlußnaht in der geschilderten Weise, z. B. zick-zack-förmig, auszubilden, derart, daß diese Verschlußnaht gleichzeitig die Aufgabe der Sollreißstelle erfüllt Zu diesem Falle bedarf es keiner gesonderten Faltenbildung und somit keines Abschneidens einer Faltkante.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
55
60
65

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbewahren von in Bereitschaft befindlichen Rettungsgeräten wie Schwimmwesten, Rettungsinseln oder dergleichen, wobei das Rettungsgerät in einem gasdichten Behältnis aus einer flexiblen Kunststoffolie eingeschweißt und mittels eines unter Druck befindlichen Gases im Einsatzfall aufblasbar ist und das Behältnis dabei aufplatzt dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) eine Sollreißstelle (12) aufweist, die von mindestens einer linienförmigen wanddickenschwächenden Einprägung (13) in den Behältniswandungen (6) gebildet ist, und daß die linienförmige Einprägung (13) zickzack-förmig ausgebildet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die linienförmige Einprägung (13) eine Schweißnaht (14) in zwei aneinanderliegenden Wandteilen (15,16) des Behältnisses ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aneinanderliegenden Wandteile (15,16) die Faltteile einer langgestreckten Falte (F i g. 2) in der Behältniswand sind.
4. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß eine langgestreckte Falte (F i g. 2) in der Behältniswand (6) gebildet sodann eine jeweils nur an ihren beiden Enden (17,18) die Faltkante (19) überdeckende, die beiden Faltteile (16, 17) miteinander verbindende Schweißnaht (14) angebracht und schließlich die Faltkante (19) zwischen den beiden Schweißnahtenden (17, 18) und im Abstand (B bzw. b) von der Schweißnaht (14) abgeschnitten wird.
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