DE1498724C3 - Vorrichtung zum Sammeln und Analysieren von aus den Alveolen der Lungen ausgeatmeter Luft - Google Patents
Vorrichtung zum Sammeln und Analysieren von aus den Alveolen der Lungen ausgeatmeter LuftInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/483—Physical analysis of biological material
- G01N33/497—Physical analysis of biological material of gaseous biological material, e.g. breath
- G01N33/4972—Determining alcohol content
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- G01—MEASURING; TESTING
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- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/22—Devices for withdrawing samples in the gaseous state
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und Analysieren von aus den Alveolen der
Lungen ausgeatmeter Luft, bestehend aus einem aufblasbaren Behälter aus einem flexiblen, nichtelastischen
Material mit einer Füllöffnung, durch welche die ausgeatmete Luft eingeführt wird, und einem
Prüfröhrchen, das ein Reagenz enthält, wobei durch das Prüfröhrchen der Inhalt des Behälters durch
Ausüben von Druck auf den Behälter durchgeschickt werden kann und wobei ferner das Prüfröhrchen in
dem flexiblen Material des Behälters eingebettet ist und mit wenigstens einem Ende mit dem Inneren des
Behälters in Verbindung steht, während das andere Ende des Prüfröhrchens zunächst durch einen Teil
des Materials verschlossen ist, der zum Öffnen des anderen Endes des Prüfröhrchens und zur Ermöglichung
des Durchschickens von Atemluft durch das Prüfröhrchen entfernt werden kann, ohne daß dabei
die Luftdichtigkeit des Behälters gefährdet wird.
In der deutschen Patentschrift 1 007 524 wird eine Vorrichtung zur Entnahme und Untersuchung von
Atemluft mit einem zur Aufnahme der Atmungsluft bestimmten aufblasbaren Behälter, bei welcher ein
Einfüllstutzen des Behälters mit einem aus einem weichen Material bestehenden, sich in den Behälter
erstreckenden Rohr vorgesehen ist, beschrieben. Bei Verwendung dieser Vorrichtung wird auch die anfänglich
eingeblasene Luft, die bezüglich zu untersuchender Bestandteile, beispielsweise Alkohol, noch
keine konstante Zusammensetzung besitzt, in das Untersuchungsergebnis mit einbezogen, so daß ein
verfälschtes Resultat ermittelt wird. Außerdem ist zum Aufblasen dieser bekannten Vorrichtung Lungenkraft
erforderlich, was manchmal bei Personen mit schwacher Lunge von Nachteil ist.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Sammeln und Analysieren von
aus den Alveolen der Lunge kommender Luft zu schaffen, da nur eine derartige Atemluft eine konstante
Zusammensetzung, beispielsweise bezüglich des Alkoholgehaltes, besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Gattung dadurch gelöst, daß die
Füllöffnung des Behälters derartig ausgebildet ist, daß wenigstens ein Teil der in den Behälter ausgeatmeten
Luft während der Zeitspanne, während welcher die Luft in den Behälter eingeblasen wird, aus
dem Behälter entweichen kann, daß die Füllöffnung nach dieser Zeitspanne zur Zurückhaltung von Luft
in dem Behälter, welche während des letzten Teils dieser Zeitspanne in den Behälter gelangt, verschließbar
ist und daß eine Verbindung zwischen dem Prüfröhrchen und dem Behälter nur nach dieser
Zeitspanne möglich ist.
Diese Vorrichtung gestattet eine Untersuchung von nur aus den Alveolen kommender Atemluft, die insbesondere
bezüglich des Alkoholgehaltes eine kon-
stante Zusammensetzung besitzt. Ferner ist zum Aufblasen der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine
Lungenkraft erforderlich, so daß auch ein Aufblasen durch Personen mit schwacher Lunge möglich ist.
Vorzugsweise besteht die Füllöffnung aus einem flexiblen Rohr, das sich in den Behälter erstreckt und
derart beschaffen ist, daß es im Ruhezustand abgeflacht ist und verschlossen bleibt, wenn ein Druck in
dem Behälter vorherrscht, so daß es auf diese Weise ein Rückschlagventil bildet, wobei ferner ein Einblasrohr
durch die Füllöffnung führt und diese offenhält.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Füllöffnung aus einem starren Rohr
bestehen, dessen sich innerhalb des Behälters befindliche Ende durch ein Rückschlagventil verschließbar
ist, wobei ein Einblasrohr durch das starre Rohr führt, welches das Ventil von seinem Sitz abhebt.
Es ist auch möglich, daß die Füllöffnung als Rückschlagventil, das wenigstens teilweise innerhalb des
Behälters liegt und aus einem abgeflachten Rohr aus einem flexiblen Material mit Schweißstellen, welche
die Wände aneinanderhalten, besteht, ausgebildet ist. Dabei kann vorzugsweise jede der Schweißstellen die
Form eines Kreises besitzen, wobei wenigstens zwei dieser Kreise beidseitig einer Öffnung, die zum Füllen
und/oder Entleeren des Behälters dient, vorgesehen sind. Dabei kann die Füllöffnung an dem Behälter
mittels einer Schweißstelle befestigt sein, die tangential zu zwei Kreisen verläuft, wobei diese
Schweißstelle eine Öffnung zwischen den zwei Kreisen aufweist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, welche auf bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung
gerichtet sind, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 in gleicher Darstellung eine zweite, jedoch teilweise aufgeschnittene Ausführungsform,
Fig. 3 eine Teilansicht einer dritten Ausführungsform,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der
Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 4, wobei
jedoch im Rückschlagventil des Behälters ein starres Rohr zum Füllen und Entleeren desselben eingeführt
ist.
Die durch F i g. 1 wiedergegebene Ausführungsform der Vorrichtung besteht aus einem abgeflachten
Behälter 10 aus einem unelastischen Material, beispielsweise aus einem Kunststoffrohr. Der Behälter
ist an seinen beiden Enden durch Schweißnähte verschlossen. Eine Schweißnaht an dem Behälterende ist
mit 11 bezeichnet. Eine aus einem abgeflachten Rohr aus einem gleichen Material bestehende Füllöffnung
12 ist in den Behälter 10 eingeführt und dort durch Schweißnähte 13 und 14 befestigt. Diese Schweißnähte
bilden zugleich den Verschluß des Behälters 10 an seinem anderen Ende. Bevor die Füllöffnung in
den Behälter 10 eingeführt wird, werden ihre beiden Wände durch zwei Schweißnähte 15 und 16 miteinander
verheftet. Diese Schweißnähte bewirken, daß die in den Behälter 10 eingeführte rohrförmige Füllöffnung
12 für diesen wie ein Rückschlagventil wirkt.
Ein Prüfröhrchen 17 ist in dem Behälter 10 zwischen der Schweißnaht 11 und einer weiteren Naht
18 festgehalten. Dieses Prüfröhrchen ist an seinen beiden Enden offen. Das mit 19 bezeichnete Ende
mündet in das Behälterinnere, während das mit 20 gekennzeichnete Ende in einen mittels der Nähte Il
und 18 abgeschlossenen Raum 21 führt. Das Prüfröhrchen 17 enthält gelbes Kaliumbichromat.
Ein Einblasrohr 22 ist zwischen den Schweißnähten 13 und 14 bzw. 15 und 16 in die Füllöffnung 12
eingeführt und mündet in den Behälter 10. Dieses Rohr spreizt die Kanten 23 der Füllöffnung 12 auseinander
und stellt eine Verbindung des Behälters 10 mit der Umgebungsluft her.
Diese soweit beschriebene Vorrichtung ist bereits gebrauchsfertig und kann zur Aufnahme von Atmungsluft
verwendet werden, um deren Alkoholgehalt zu ermitteln. Zu diesem Zweck nimmt die Person,
deren Blutalkoholgehalt zu bestimmen ist, das Ende 24 des Einblasrohres 22 in den Mund und bläst
die Atmungsluft in den Behälter 10 ein. Die bei 25 eingeblasene Luft dringt bei 26 in den Behälter ein,
bläst diesen auf und kreist in ihm, wie dies durch Pfeile 27 angedeutet ist, und strömt dann entlang des
Mittelteiles des Einblasrohres 22 innerhalb der Füllöffnung 12 zurück, so wie dies die Pfeile 28 andeuten,
um schließlich wieder auszutreten. Dieser Atemluftkreislauf endet erst dann, wenn mit dem Blasen
aufgehört wird. Nach Beendigung des Ausatmens wird das lose eingesteckte Einblasrohr 22 aus der
Füllöffnung 12 ganz herausgezogen. Diese Öffnung wirkt dann als Ventil, so daß der mit einem bestimmten
Volumen Atmungsluft gefüllte Behälter 10 hermetisch verschlossen ist.
Anschließend wird ein Raum 21 mit der Umgebungsluft in der Weise in Verbindung gebracht, daß
beispielsweise die Wand des Behälters 10 an dieser Stelle aufgerissen wird. Drückt man den Behälter 10
mit der Hand zusammen, dann wird die in ihm enthaltene Luft gezwungen, durch das Prüfröhrchen 17
in Richtung der Pfeile 29 und 30 zu strömen. Während dieses Durchströmens reduziert der in der Luft
enthaltene Alkohol das Kaliumbichromat, so daß dieses, ausgehend von dem Ende 19, in Richtung auf
das Ende 20 eine grünliche Färbung annimmt. Die Grenze zwischen der ursprünglich gelben Färbung
und der grünlichen Färbung verschiebt sich innerhalb des P ruf röhrchens 17 vom Ende 19 zum Ende 20.
Sobald der gesamte Inhalt des Behälters 10 durch das Prüfröhrchen 17 ausgeströmt ist, gibt eine nicht
dargestellte Teilung an dem Prüfröhrchen 17 den Blutalkoholgehalt der Versuchsperson in Promille
an. Die Vorrichtung ist nur einmal verwendbar.
Die durch die F i g. 2 wiedergegebene Ausführungsform weist ebenfalls die Bauelemente 10 bis 14,
17 bis 22 und 24 wie die Ausführungsform von F i g. 1 auf. Beide Vorrichtungen unterscheiden sich
durch die Einrichtung, welche das Ausströmen der Atmungsluft während des Einblasens ermöglicht.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist ein starres Rohr 31 dicht in dem Behälter 10 befestigt. Am innenliegenden
Ende dieses Rohres ist ein Rückschlagventil 32 angeordnet, welches dort durch elastische
Organe 33 festgehalten ist.
Zum Gebrauch dieser Vorrichtung wird das Einblasrohr 22 genügend weit in das starre Rohr 31 eingeführt,
bis es das Rückschlagventil 32 von seinem Sitz abhebt. Während des Einblasens befindet sich
das Rückschlagventil, so wie dies aus F i g. 2 hervorgeht, etwas entfernt vom Ende des Einblasrohres und
unterliegt der Rückführkraft der elastischen Organe 33. Die einströmende Atmungsluft durchläuft den
durch die Pfeile 34 bis 37 gezeigten Kreis und strömt in Richtung der Pfeile 38 und 39 aus.
Nach Beendigung des Einblasens wird das Einblasrohr 22 wieder aus dem starren Rohr 31 entfernt.
Das Rückschlagventil 32 schließt das Rohr und sperrt die Atmungsluft in den Behälter 10 ein. Es be- ίο
findet sich nunmehr ein bestimmtes Volumen an Atmungsluft in dem Behälter 10. Die weitere Handhabung
der Vorrichtung erfolgt in der bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen
Weise.
Die F i g. 3 bis 7 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Behälter mit einem Rückschlagventil,
von dem sich wenigstens ein Teil innerhalb des Behälters befindet. Dieser Teil besteht aus
einem abgeflachten Rohr aus einem weichen Material und ist durch Schweißstellen zusammengehalten.
Die Schweißstellen sind kreisförmig und liegen beiderseits einer Öffnung 121 zum Füllen bzw. Entleeren
des Behälters.
Diese Vorrichtung kann nicht nur zur Untersuchung von Atmungsluft, sondern auch für andere
Zwecke verwendet werden. Beispielsweise kann sie ganz allgemein zur Aufnahme und Speicherung von
Gasen eingesetzt werden. Der Behälter besteht in vorteilhafter Weise aus einem weichen Material, wie
beispielsweise Polyäthylen.
Wie die F i g. 3 bis 7 zeigen, besteht der Behälter 10 aus zwei Bögen aus einem plastischen Material
(beispielsweise Polyäthylen), die aufeinanderliegen und durch Schweißränder 11 verbunden sind.
Eine rohrförmige Füllöffnung 12, die ebenfalls aus einem plastischen Material besteht, ist teilweise in
den Behälter 10 eingeführt und in ihm an den Schweißstellen 13 und 14 befestigt.
Die rohrförmige Füllöffnung 12, die an den beiden Enden 115 und 116 offen ist, erhält, bevor sie in den
Behälter eingeführt wird, vier kreisförmige Schweißstellen 117 bis 120. Beispielsweise kann die rohrförmige
Füllöffnung 80 mm lang (zwischen den Enden 115 und 116) und 50 mm breit sein. Die Schweißstellen
119 und 120 können vom Ende einen Mittelpunktsabstand von 15 mm und einen gegenseitigen
Abstand von 30 mm (auch von den Mittelpunkten aus gerechnet) haben. Die Mittelpunkte der Schweißstellen
117 und 1.18 können voneinander 25 mm entfernt sein. Der Durchmesser jeder Schweißstelle kann
15 mm betragen. Die Schweißnähte 13 und 14 erstrecken sich nicht über die ganze Breitseite des Behälters,
an der die rohrförmige Füllöffnung 12 angebracht ist. Vielmehr bleibt ein Abstand 121 frei.
Beide Schweißstellen 13 und 14 verlaufen tangential zu den Schweißstellen 117 und 118 und übergreifen
dieselben etwas, wie es bei 122 und 123 angedeutet ist.
Die vier Schweißstellen 117 bis 120 bewirken eine
gewisse Wellung der Füllöffnung 12 innerhalb des im Behälter 10 befindlichen Bereiches und verbinden
die Wände der Füllöffnung miteinander. Diese Anordnung bewirkt, daß der im Inneren des Behälters
10 befindliche Teil der Füllöffnung 12 wie ein Rückschlagventil
wirkt, in dem das im Behälter befindliche Gas auf die beiden gegenüberliegenden Wandabschnitte
der Füllöffnung 12 drückt und sie aufeinanderpreßt. In leerem Zustand werden diese Wandabschnitte
durch die Schweißstellen 117 bis 120 aneinander gehalten.
Der Behälter 10 wird durch die öffnung 121 gefüllt. Zu diesem Zweck wird in zweckmäßiger Weise
in die Füllöffnung 12 innerhalb des Bereiches 121 ein Einblasrohr 24 eingeführt (F i g. 7). Dieses Einblasrohr
spreizt die Wände der Füllöffnung 12 auseinander. In gleicher Weise ist das Einblasrohr zum
Entleeren des Behälters notwendig. Der Kanal im Bereich des Zwischenraumes 121 und zwischen den
Schweißstellen 117 bis 120 bildet den Füll- und Entleerungsstutzen
für den Behälter 10.
Der Behälter 10 kann auch mit einem Prüfröhrchen 17 gemäß den F i g. 1 und 2 versehen sein. Auf
diese Weise kann diese Ausführungsform der Vorrichtung auch zur Bestimmung des Blutalkoholgehaltes
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Sammeln und Analysieren von aus den Alveolen der Lungen ausgeatmeter
Luft, bestehend aus einem aufblasbaren Behälter aus einem flexiblen, nichtelastischen Material mit
einer Füllöffnung, durch welche die ausgeatmete Luft eingeführt wird, und einem Prüfröhrchen,
das ein Reagenz enthält, wobei durch das Prüfröhrchen der Inhalt des Behälters durch Ausüben
von Druck auf den Behälter durchgeschickt werden kann und wobei ferner das Prüfröhrchen
in dem flexiblen Material des Behälters eingebettet ist und mit wenigstens einem Ende mit dem
Inneren des Behälters in Verbindung steht, während das andere Ende des Prüfröhrchens zunächst
durch einen Teil des Materials verschlossen ist, der zum öffnen des anderen Endes des
Prüfröhrchens und zur Ermöglichung des Durchschickens von Atemluft durch das Prüfröhrchen
entfernt werden kann, ohne daß dabei die Luftdichtigkeit des Behälters gefährdet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung
(12) des Behälters (10) derartig ausgebildet ist, daß wenigstens ein Teil der in dem Behälter
ausgeatmeten Luft während der Zeitspanne, während welcher die Luft in den Behälter eingeblasen
wird, aus dem Behälter entweichen kann, daß die Füllöffnung (12) nach dieser Zeitspanne zur Zurückhaltung
von Luft in dem Behälter, welche während des letzten Teils dieser Zeitspanne in den Behälter gelangt, verschließbar ist und daß
eine Verbindung zwischen dem Prüfröhrchen (17) und dem Behälter (10) nur nach dieser Zeitspanne
möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (12) aus einem
flexiblen Rohr besteht, das sich in den Behälter erstreckt und derart beschaffen ist, daß es im Ruhezustand
abgeflacht ist und verschlossen bleibt, wenn ein Druck in dem Behälter vorherrscht, so:
daß es auf diese Weise ein Rückschlagventil bildet, und daß ferner ein Einblasrohr (22) durch
die Füllöffnung (12) führt und diese offenhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (12) aus einem
starren Rohr (31) besteht, dessen sich innerhalb des Behälters (10) befindliche Ende durch ein
Rückschlagventil (32) verschließbar ist, und ein:
Einblasrohr (22) durch das starre Rohr (31) führt, welches das Rückschlagventil (32) von seinem
Sitz abhebt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (12) als Rückschlagventil,
das wenigstens teilweise innerhalb des Behälters (10) liegt und aus einem abgeflachten
Rohr aus einem flexiblen Material mit Schweißstellen (15, 16 bzw. 117 bis 120), welche
die Wände aneinanderhalten, besteht, ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schweißstellen (117,
118, 119, 120) die Form eines Kreises besitzt und daß wenigstens zwei dieser Kreise beidseitig
einer Öffnung (121), die zum Füllen und/oder ^ zum Entleeren des Behälters dient, vorgesehen ."*'
sind. ■-■■
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (12) an dem
Behälter (10) mittels einer Schweißstelle (122, 123) befestigt ist, die tangential zu zwei Kreisen
(117, 118) verläuft, und diese Schweißstelle eine Öffnung (121) zwischen den zwei Kreisen aufweist.
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CH873863A CH395424A (fr) | 1963-07-12 | 1963-07-12 | Appareil pour le prélèvement et l'analyse de gaz alvéolaire expiré des poumons |
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ID=25696908
Family Applications (1)
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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