DE2011550C3 - In einem Behälter verpacktes Atemschutzgerät - Google Patents

In einem Behälter verpacktes Atemschutzgerät

Info

Publication number
DE2011550C3
DE2011550C3 DE19702011550 DE2011550A DE2011550C3 DE 2011550 C3 DE2011550 C3 DE 2011550C3 DE 19702011550 DE19702011550 DE 19702011550 DE 2011550 A DE2011550 A DE 2011550A DE 2011550 C3 DE2011550 C3 DE 2011550C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
breathing apparatus
container
knife
film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702011550
Other languages
English (en)
Other versions
DE2011550A1 (de
DE2011550B2 (de
Inventor
Walter 1000 Berlin Maiwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
Priority to DE19702011550 priority Critical patent/DE2011550C3/de
Publication of DE2011550A1 publication Critical patent/DE2011550A1/de
Publication of DE2011550B2 publication Critical patent/DE2011550B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2011550C3 publication Critical patent/DE2011550C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein in einem Behälter verpacktes Atemschutzgerät mit einem feuchtigkeitsempfindlichen Filtermaterial mit Luft-Durchströmöffnungen des Filters, die durch Folien, insbesondere aus Metall luftdicht verschlossen sind, die bei Entnahme des Geräts aus dem Behälter geöffnet werden.
Bei einem bekannten Gerät nach DT-PS 1 012 830 befinden sich in einer Tragetasche eine Atemschutzmaske, ein Staubfilter und in einer gesonderten Abteilung in einer gas- und wasserdampfdichten Umhüllung ein Filter mit feuchtigkeitsempfindlichem Filtermaterial, die durch einen Reißverschluß mit einem Reißglied versehen ist. Die Lufteintrittsöffnung des Filters wird durch einen Stopfen und die Luftaustrittsöffnung durch eine Kappe abgeschlossen. Beide sind durch eine Kette od. dgl. verbunden, so daß sie gleichzeitig abgerissen werden können.
Nachteilig ist, daß erst durch Aufreißen des Reißverschlusses das Filter und dann durch einen weiteren Handgriff die Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen des Filters freigelegt werden müssen, bevor schließlich das Filter mit der Atemschutzmaske verbunden werden kann. Dies bedeutet in Gefahrenmomenten eine erhebliche Verzögerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Atemschutzgeräten, bei denen die Luft-Durchströmöffnungen des Filters durch Folien luftdicht verschlossen sind und bei denen im allgemeinen das Filter bereits mit der Atemschutzmaske verbunden ist, durch einen einfachen Handgriff beim oder nach
Herausnehmen des Gerätes aus dem Behälter die Luft-Durchströmöffnungen freizulegen, um so das Gerät ohne Verzögerung schnell benutzen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch ge-
löst, daß ein kreisförmiges Stanzmesser im Filteranschlußrohr vorgesehen ist und im Anschlußstutzen des Filters innerhalb der Folie ein Steg und fluchtend mit diesem am Stanzmesser ein Stempel angeordnet sind. Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht
ao darin, daß das Filteranschlußrohr aus zwei, über eine elastische Manschette miteinander verbundenen Teilen besteht, die durch einen Spannhebel miteinander gekoppelt sind und daß an dem einen Teil die Folie, am anderen Teil das Stanzmesser befestigt ist. Wird
»5 der Spannhebel nach unten geklappt, so wird die Folie eingeschnitten und über einen Steg mittels eines Stempels gefaltet und so die Durchströmöffnungen freigelegt. Weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt: Darin zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform im Längsschnitt; das Stanzmesser befindet sich in einer ersten Stellung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform entsprechend der Darstellung der Fig. 1; das Stanzmesser befindet sich in einer zweiten Stellung,
Fig.4 einen Längsschnitt durch das Stanzmesser gemäß der Linie IV-IV,
Fig.5 einen Längsschnitt durch eine zweite Aus· iührungsform,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform; das Stanzmesser befindet sich in einei ersten Stellung,
F i g. 7 den gleichen Schnitt durch die gleiche Aus führungsform der Fig.6; das Stanzmesser befinde' sich in einer zweiten Stellung.
In den F i g. 1 bis 4 ist ein Filter-Atemschutzgerä veranschaulicht, das im wesentlichen aus einem FiI ter 1, Atemluftzuführungs- und -abführungsleitun gen 2 bzw. 3, einer Metallfolie 4 und einem Stanz messer 5 besteht. Ein Filteranschlußrohr 6 besteh aus zwei Teilen 7 und 8, die über eine elastisch« Manschette 9 miteinander verbunden sind. In de F i g. 1 sind die Spannhebel 10 nach oben geklappt das Stanzmesser befindet sich in seiner oberen Stel lung. Die Folie 4 verschließt den Filter luftdicht Werden die Spannhebel 10 nach unten geklappt, si schneidet das Stanzmesser 5 die Folie 4 ein und falte sie mittels eines Stempels 11 um einen Steg 12. Di Kante 13 (s. F i g. 4) des Stanzmessers 5 weist Spitzel 14 auf.
In der Ausführungsform der F i g. 5 ist 1 ein Filte und mit 21 ein Atembeutel eines Atemschutzgeräte bezeichnet. Das Filter 1 ist zum Atembeutel 21 hii mittels einer Metallfolie 4 verschlossen. In dem An
2 Ol I 550
schlußrohr 23 zwischen dem Filter 1 und dem Atembeutel 21 sitzt ein Stanzmesser 5, das mit dem Druckknopf 25 verbunden ist.
In der in Fig.5 dargestellten Stellung liegt die Kante 13 des Stanzmessers unmittelbcir unterhalb der Metallfolie 4. Wird der Druckknopf 25 nach oben gedrückt, dann durchschneidet das Stanzmesser 5, 13 die Metallfolie 4 und faltet sie mittels eines Stempels 27 um einen Steg 12.
Die F i g. 6 zeigt in einem Behälter 30 untergebrachtes Filter-Atemschutzgerät; die F i g. 7 zeigt das Gerät 'teilweise aus dem Behälter entfernt. Mit 1 ist ein Filter, mit 32 ein Ventilkopf, mit 33 ein Mundstück, mit 34 ein Ausatemventil, mit 5 ein Stanzmesser, mit 4 eine obere Metallfolie und mit 37 eine untere Metallfolie bezeichnet. Die obere Metallfolie ist in das obere Ende des Filters 1 eingeklebt. Die untere Metallfolie 37 verschließt die mit Löchern versehene Unterseite des Filters 1 und ist zugleich am Behälter 30 festgeklebt. Der Ventilkopf 32 wird durch Abstützungen 38 entfernt von dem Filter 1 gehalten. Wird das Gerät aus dem Behälter entfernt, dann wird einerseits durch eine nicht dargestellte Feder der Ventilkopf 32 in Richtung auf den Filter 1 gezogen, wobei das Stanzmesser 5 die Folie 4 aufschneidet, *° und andererseits wird beim Herausnehmen des Gerätes aus dem Behälter (s. F i g. 7) die untere Metallfolie 37 von der Unterseite des Filters 1 entfernt. Das Gerät weist außerdem noch Rastelemente 39 auf, die, nachdem der Ventilkopf 32 sich gegen das FiI-terl bewegt hat, den Ventilkopf in seiner unteren Stellung festhalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. In einem Behälter verpacktes Atemschutzgerät mit einem feuchtigkeitsempfindlichen Filtermaterial mit Luft-Durchströmöffnungen des FiI-terSi die durch Folien, insbesondere aus Metall, luftdicht verschlossen sind, die bei Entnahme des Gerätes aus dem Behälter geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisförmiges Stanzmesser (5) im Filteranschloßrohr (6) vorgesehen ist und im Anschlußstutzen des Filters (1) innerhalb der Folie (4) ein Steg (12) fluchtend mit diesem am Stanzmesser (5) ein Stempel (11) angeordnet ist
2. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filteranschlußrohr (6) aus zwei, über eine elastische Manschette (9) miteinander verbundenen Teilen (7, 8) besteht, die durch einen Spannhebel (10) miteinander gekoppelt sind und daß an dem einen Teil (8) die Folie
(4) und an dem anderen Teil (7) das Stanzmesser
(5) befestigt ist (F i g. 1 bis 3).
3. Atemschutzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante
(13) des Stanzmessers (5) zwei — vorzugsweise einander diametral gegenüberliegende — Spitzen
(14) aufweist (F i g. 4).
4. Atemschutzgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stanzmesser (5) ein nach außen ragender Druckknopf (25) befestigt ist (F i g. 5).
5. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzmesser (5) von einer Feder belastet ist und vorzugsweise von einer am Behälter (30) befestigten und mit diesem entfernbaren Abstützung (38) in einer von der Folie (36) entfernten Stellung gehalten wird (Fig. 6).
6. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung des Filters von einer Folie (37) abgeschlossen ist, die an dem Behälter (3) befestigt ist.
DE19702011550 1970-03-06 In einem Behälter verpacktes Atemschutzgerät Expired DE2011550C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702011550 DE2011550C3 (de) 1970-03-06 In einem Behälter verpacktes Atemschutzgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702011550 DE2011550C3 (de) 1970-03-06 In einem Behälter verpacktes Atemschutzgerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2011550A1 DE2011550A1 (de) 1971-09-16
DE2011550B2 DE2011550B2 (de) 1974-10-31
DE2011550C3 true DE2011550C3 (de) 1977-01-13

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2521621C2 (de) Windel
DE3206484C2 (de) Atemschutzgerät mit Schutzhaube
DE3206483A1 (de) Filteratemschutzgeraet mit einem behaelter
DE1222800B (de) Flaches, frei tragbares Regenerationsgeraet
DE2335329B2 (de) Durchlaßstutzen für einen Isolierraum
DE1261403B (de) Frei tragbares Atemschutzgeraet mit Regeneration der Ausatemluft
DE2121308C3 (de) Schützende Kopfabdeckung
DE3431025A1 (de) Atemvorrichtung
DE29908567U1 (de) Anordnung für das Auffangen von aus einem Gasstrom abgetrenntem Material
DE2011550C3 (de) In einem Behälter verpacktes Atemschutzgerät
DE2843652C3 (de) Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte
DE2237104C3 (de) Zusammenfaltbare Notausrüstung mit Verpackungssack
DE2011550B2 (de) In einem Behälter verpacktes Atemschutzgerät
DE2106636C3 (de) Atemsackanordnung
DE1150873B (de) Atemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft
DE1192929B (de) Bereitschaftsbehaelter fuer Atemschutz- oder Rettungsgeraete
DE102004012450B4 (de) Verschluss für einen Aufbewahrungsbehälter eines Atemschutzproduktes
DE1012830B (de) Filteratemschutzgeraet
DE1498724C3 (de) Vorrichtung zum Sammeln und Analysieren von aus den Alveolen der Lungen ausgeatmeter Luft
DE1002203B (de) Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte
DE1063464B (de) Filteratemschutzgeraet mit das Mundstueck sowie die Lufteinlass- und die Luftauslass-oeffnung abdeckenden Verschluessen
DE959618C (de) Filteratemschutzgeraet, bei dem das Filter und das Anschlussstueck durch ein Gewinde miteinander verbunden sind
DE102020126343A1 (de) Verpackungsbehältnis aus Kunststofffolie in Sack- oder Beutelform sowie Folienschlauch zur Herstellung eines derartigen Verpackungsbehältnisses
DE202020105765U1 (de) Verpackungsbehältnis aus Kunststofffolie in Sack- oder Beutelform sowie Folienschlauch zur Herstellung eines derartigen Verpackungsbehältnisses
DD244913A1 (de) Vorrichtung zum entlueften von sammelbeuteln