DE1566665C - Tragbare Inhalations- und Beatmungs vorrichtung - Google Patents
Tragbare Inhalations- und Beatmungs vorrichtungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine tragbare Inhalations- Minute. Diese Dosierung ist insbesondere bei Be-
und Beatmungsvorrichtung mit einem aus mindestens atmungen äußerst wichtig. ■
einer spiralig oder wendelförmig gewundenen Rohr- Das labyrinthartig, vorzugsweise spiralig oder wenschlange bestehenden Gasbehälter, an dem als Be- delförmig, gewundene Kapillarröhrchen kann je nach messungs- und Druckreduziervorrichtung ein Kapil- 5 Betriebsdruck des Gasbehälters und je nach der gelarröhrchen angeschlossen ist, der eine Vorrichtung wünschten Gasaustrittsmerige verschieden lang sein zum öffnen des Gasaustrittes nachgeschaltet ist, und einen unterschiedlichen Innendurchmesser aufferner mit einem Sammelbehälter und mit einer weisen. So kann die Länge des Kapillarröhrchens Atemmaske. beispielsweise bis 3 m betragen und der Innendurch-Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist io messer bis 0,6 mm groß sein. Bei einem Betriebsdruck bereits bekannt. Bei dieser bekannten Inhalations- des Gasbehälters von 350 atii hat sich ein gewunde- und Beatmungsvorrichtung ist an dem aus einer nes Kapillarröhrchen von 0,1 mm Innendurchmesser mehrlagig wendelförmig gewundenen Rohrschlange und 0,75 m Länge als besonders vorteilhaft herausbestehenden Gasbehälter, der unter hohem Druck gestellt. stehenden Sauerstoff enthält, zum Zwecke der Re- 15 Die erforderliche Länge des Kapillarröhrchens duzierung des Druckes ein Kapillarrohr angelötet, kann durch in regelmäßigen oder unregelmäßigen dessen Ende normalerweise geschlossen ist und das gegenseitigen Abständen angeordnete Drosselstellen, im Bereich dieses Endes eine durch.Verjüngung des beispielsweise durch Quetschen des Kapillarröhr-Kapillarrohres gebildete Sollbruchstelle aufweist, die chens, verringert werden. .
einer spiralig oder wendelförmig gewundenen Rohr- Das labyrinthartig, vorzugsweise spiralig oder wenschlange bestehenden Gasbehälter, an dem als Be- delförmig, gewundene Kapillarröhrchen kann je nach messungs- und Druckreduziervorrichtung ein Kapil- 5 Betriebsdruck des Gasbehälters und je nach der gelarröhrchen angeschlossen ist, der eine Vorrichtung wünschten Gasaustrittsmerige verschieden lang sein zum öffnen des Gasaustrittes nachgeschaltet ist, und einen unterschiedlichen Innendurchmesser aufferner mit einem Sammelbehälter und mit einer weisen. So kann die Länge des Kapillarröhrchens Atemmaske. beispielsweise bis 3 m betragen und der Innendurch-Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist io messer bis 0,6 mm groß sein. Bei einem Betriebsdruck bereits bekannt. Bei dieser bekannten Inhalations- des Gasbehälters von 350 atii hat sich ein gewunde- und Beatmungsvorrichtung ist an dem aus einer nes Kapillarröhrchen von 0,1 mm Innendurchmesser mehrlagig wendelförmig gewundenen Rohrschlange und 0,75 m Länge als besonders vorteilhaft herausbestehenden Gasbehälter, der unter hohem Druck gestellt. stehenden Sauerstoff enthält, zum Zwecke der Re- 15 Die erforderliche Länge des Kapillarröhrchens duzierung des Druckes ein Kapillarrohr angelötet, kann durch in regelmäßigen oder unregelmäßigen dessen Ende normalerweise geschlossen ist und das gegenseitigen Abständen angeordnete Drosselstellen, im Bereich dieses Endes eine durch.Verjüngung des beispielsweise durch Quetschen des Kapillarröhr-Kapillarrohres gebildete Sollbruchstelle aufweist, die chens, verringert werden. .
durch einen auf das Ende des Rohres aufgeschobe- so Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung
nen Schlauchkörper aus Kunststoff abgedeckt ist: Von der Inhalations- und Beatmungsvorrichtung sind der
diesem Schlauchkörper führt eine Leitung nach einem Gasbehälter, das Kapillarröhrchen und die öffnungs-
Ausdehnungssack aus Kautschuk, der an das Innere vorrichtung in einem einseitig offenen Gehäuse unter-
der Maske angeschlossen ist. Durch Abbrechen des gebracht, wobei sich an die Öffnung des Gehäuses
Endes des Kapillarrohres, z. B. durch eine jenseits 25 ein als Sammelbehälter und Atemmaske ausgebilde-
der Sollbruchstelle angreifende Zugvorrichtung, wird ter, vorzugsweise mittels einer Schraubendruckfeder,
das Kapillarrohr geöffnet, und der Innenraum der selbstexpandierender Balg anschließt, der an seinem
Maske füllt sich über den Ausdehnungssack sofort freien Ende eine Öffnung zur Aufnahme von Mund
mit dem von der zu behandelnden Person ein- und Nase des Benutzers der Vorrichtung aufweist,
zuatmenden Sauerstoff. 30 Diese Ausgestaltung ermöglicht es, auch dann eine
Als nachteilig hat sich bei dieser bekannten Vor- Beatmung eines Patienten vorzunehmen, wenn kein
richtung, die ein gerades Kapillarrohr zur Verringe- Sauerstoff aus dem Gasbehälter ausströmt, da sich
rung des hohen Gasdruckes und zur Bemessung der die als Sammelbehälter ausgebildet Maske durch
ausströmenden Gasmenge verwendet, herausgestellt, den selbstexpandierenden Balg stets selbst wieder mit
daß dieses gerade Kapillarrohr zur Erfüllung der ge- 35 Luft füllt.
stellten Aufgabe nicht ganz ausreichend ist und Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
außerdem bei der zu plötzlichen Entspannung des tragbaren Inhalations- und Beatmungsvorrichtung
Sauerstoffes zur Vereisung der Austrittsöffnung neigt. wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben, da-Weitere
Nachteile dieser bekannten Vorrichtung be- bei zeigt .
stehen unter anderem darin, daß sie nur als Inhala- 40 Fig. 1 die Vorrichtung im LängsschnittI-I,
tionsgerät und Beatmungsgerät bei ausströmendem F i g. 2 die Vorrichtung in Draufsicht H-II und Sauerstoff geeignet ist, eine Beatmung mit Luft nach F i g. 3 die Anordnung eines wendelförmig gebeendeter Sauerstoffzufuhr jedoch nicht möglich ist, wundenen Kapillarröhrchens im Schnitt, in größerem da die Vorrichtung die in diesem Falle notwendige Maßstab.
stehen unter anderem darin, daß sie nur als Inhala- 40 Fig. 1 die Vorrichtung im LängsschnittI-I,
tionsgerät und Beatmungsgerät bei ausströmendem F i g. 2 die Vorrichtung in Draufsicht H-II und Sauerstoff geeignet ist, eine Beatmung mit Luft nach F i g. 3 die Anordnung eines wendelförmig gebeendeter Sauerstoffzufuhr jedoch nicht möglich ist, wundenen Kapillarröhrchens im Schnitt, in größerem da die Vorrichtung die in diesem Falle notwendige Maßstab.
Luft nicht ansaugen kann. 45 In den Fig. 1 und 2 ist ein tragbares Inhalations-Zweck
der Erfindung ist es, obige Nachteile zu und Beatmungsgerät ungefähr auf die Hälfte der
beseitigen und die tragbare Inhalations- und Be- natürlichen Größe verkleinert dargestellt. In einem
atmungsvorrichtung weiter so auszugestalten, daß sie . Gehäuse 1 ist ein Sauerstoffbehälter 2 in Form einer
einerseits im Aufbau einfacher und in der Herstellung spiralig und wendelförmig gewundenen Rohrwirtschaftlicher und andererseits die Handhabung 50 schlange 3 angeordnet, der durch eine perforierte
verbessert ist. . Abdeckplatte 4 abgedeckt ist. Das Gehäuse weist eine
Demgemäß ist die tragbare Inhalations- und Be- Öffnung 5 auf, an der sich eine in. Form eines
atmungsvorrichtung der eingangs genannten Art Balges 6 ausgebildete und gleichzeitig als Sammelerfindungsgemäß
derart ausgebildet, daß das Kapillar- behälter dienende Atemmaske 7 anschließt. Der Balg
röhrchen labyrinthartig gewunden ist. 55 wird mit seiner Öffnung 8 an Mund und Nase eines
Durch diese Ausbildung des Kapillarröhrchens Patienten angesetzt.
ergibt sich eine sichere allmähliche Verringerung des Der Gasbehälter 2 ist ein Hochdruckbehälter, der
unter hohem Überdruck stehenden Gases im Gas- für einen Betriebsdruck zwischen 200 und 300 atii
behälter bis auf Umgebungsdruck, wobei eine Ver- Betriebsdruck geeignet ist. Er besteht aus einem
cisung der Austrittsstelle des Gases vollständig ver- 60 mehrlagig wendelförmig gewundenen Rohr 3, d. h.,
mieden ist. Bei dieser Ausbildung ist es auch mög- mehrere wendeiförmige Lagen des Rohres liegen
lieh, die Gasmenge, die pro Zeiteinheit ausströmen übereinander. Das Ende des Rohres ist verlötet, wo-
soll, genau zu bemessen. So kann die Sauerstoffzufuhr bei ein Röhrchen 9 kleineren Durchmessers eingelötet
zum Sammelbehälter bzw. zur Atemmaske so be- ist, über das der Gasbehälter wiederholt gefüllt wer-
messen werden, daß zunächst 6 Minuten lang etwa 65 den kann. Hierzu wird das Röhrchen 9 an eine Sauer-
5 l/Min, ausströmen kann, danach etwa 10 Minuten stoffquelle angeschlossen, nach erfolgter Füllung bei
lang 3 bis 4 l/Min, und anschließend bis zu 25 Minii- 10 zusammengeklemmt, die Sauerstofrquelle ab-
ten langsam abbauend bis auf 11 Sauerstoff pro genommen und das Rnde 11 des Röhrchen;;9 zu-
Claims (14)
1. Tragbare Inhalations- und Beatmungsvorrichtung mit einem aus mindestens einer spiralig
oder wendelförmig gewundenen Rohrschlange bestehenden Gasbehälter, an dem als Bemessungsund
Druckreduziervorrichtung ein Kapillarröhrchen angeschlossen ist, der eine Vorrichtung zum
öffnen des Gasaustrittes nachgeschaltet ist, ferner mit einem Sammelbehälter und mit einer Atemmaske,
dadurch gekennzeichnet,, daß das Kapillarröhrchen (13) labyrinthartig gewunden
ist.
2. Inhalations-und Beatmungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kapillarröhrchen (13) spiralig oder wendelförmig gewunden ist.
3. Inhalations- und Beatmungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kapillarröhrchen (13) je nach Betriebsdruck des Gasbehälters bis zu 3 m Länge
und einen Innendurchmesser bis zu 0,6 nun aufweist.
4. Inhalations- und Beatniungsvorriclitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kapillarröhrchen bei einem Betriebsdruck des
Gasbehälters von 350 atü eine Länge von 0,75 m und einen Innendurchmesser von 0,1 mm aufweist.
' · ·
5. Inhalations- und Beatmungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kapillarröhrchen mit Abstand voneinander angeordnete Drosselstellen
aufweist.
6. Inhalations- und Beatmurigsvorrichtung nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarröhrchen (13)
von einem Schutzbehälter, wobei dieser vorzugsweise bei wendeiförmiger Ausbildung des Kapillarröhrchens
ein Schutzrohr ist, umgeben ist.
7. Inhalations-und Beatmungsvorrichtung nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarröhrchen (13) wendelförmig gewunden
und innerhalb des als Schutzbehälter dienenden Gasbehälters (2) angeordnet ist, wobei das eine
Ende des Kapillarröhrchens (13) im Gasbehälterrohr (3) frei endigt und das andere Ende in ein
Schutzrohr (15) eingelötet ist, welches seinerseits im* Rohrende (12) des Gasbehälters befestigt, vor^
zugsweise eingelötet, ist und aus diesem herausführt.
. ' " - .
8. Inhalations- und Beatmungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
die ÖfTnungsvorrichtung als von Hand abreißbares mit einer Sollbruchstelle versehenes einseitig geschlossenes
Röhrchen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (16) W-förmig
gebogen ist. wobei an den äußeren Schenkeln (18, 19) jeweils eine Sollbruchstelle (20) vorgesehen
ist und an dem inneren Schenkel (21), vorzugsweise am äußersten Ende, eine Reißleine
(22) zum Abreißen des Röhrchenstückes zwischen den Sollbruchstellen angeordnet ist.
9. Inhalations-und Beatmungsvorrichtung nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Gasbehälter (2), das Kapillarröhrchen (13)
und die öffnungsvorrichtung in einem einseitig offenen Gehäuse (1) untergebracht sind, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an der öffnung (5) des , Gehäuses (1) ein als Sammelbehälter und Atemmaske
(7) ausgebildeter, vorzugsweise mittels einer Schraubendruckfeder (23), selbstexpandierender
Balg (6) anschließt, wobei der Balg (6) eine Öffnung (8) zur Aufnahme von Mund und
Nase des Benutzers der Vorrichtung aufweist.
10. Inhalations- und Beatmungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die öffnung (8) der Mund- und Nasenpartie angepaßt und gepolstert ist.
11. Inhalations- und Beatmungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in der äußeren Hälfte des Balges (6) eine mit mindestens einer Öffnung (25) versehene
Unterteilung (24) des Balginnenraumes angeordnet ist.
12. Inhalations- und Beatmungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der öffnung (8) des Balges (6), vorzugsweise in der Unterteilung
(24), eine Anschlußöffnung (25) zum Anschließen einer weiteren mit einem Schlauch versehenen
Atemmaske angeordnet ist.
13. Inhalations- und Beatmungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsvorrichtung durch die Öffnung (8) des Balges (6)
bedienbar ist.
14. Inhalations- und Beatmungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einem den Balg (6) niederhaltenden Deckel
(29) verschließbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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