DE824688C - Vorrichtung fuer Katheternarkosen - Google Patents

Vorrichtung fuer Katheternarkosen

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DE824688C
DE824688C DEP28103A DEP0028103A DE824688C DE 824688 C DE824688 C DE 824688C DE P28103 A DEP28103 A DE P28103A DE P0028103 A DEP0028103 A DE P0028103A DE 824688 C DE824688 C DE 824688C
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DE
Germany
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pipe section
catheter
mask
anesthesia
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DEP28103A
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English (en)
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/04Tracheal tubes
    • A61M16/0488Mouthpieces; Means for guiding, securing or introducing the tubes

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Description

  • Vorrichtung für Katheternarkosen Bei Narkosen, bei denen das Narkotikum in gasförmigem Zustand den Atemorganen des Patienten über einen in die Trachea eingeführten Intratrachealkatheter zugeleitet wird, ist notwendig, daß während der Narkose in der Lunge sich bildendes Sekret abgesaugt werden kann. Dies ist dann besonders schwierig, wenn, wie z. B. bei Lungenoperationen, die Atemwege unter innerem Druck stehen müssen, also mit tJberdrucknarkose gearbeitet wird.
  • Es ist zu diesem Zweck bekannt, einen Katheter in die Trachea einzuführen und sein herausragendes Ende über einen Schlauch mit der das Narkosegas liefernden Apparatur zu verbinden. Um ein Abströmen des Narkosegases zwischen Katheteraußenwand und Tracheainnenwand ins Freie zu verhüten oder eine Nebenluftatmung auf diesem Wege zu vermeiden, kann der Luftspalt zwischen der Katheteraußenwand und der Tracheainnenwand an geeigneter Stelle tamponiert oder mit Hilfe eines aufblasbaren Gummiringkissens pneumatisch abgedichtet werden. Bei diesem Verfahren besteht die Gefahr einer Reizung bzw. Entzündung der Luftwege.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bereits ein anderes Verfahren vorgeschlagen worden, das auf das beschriebene Tamponieren zwischen Katheter und Trachea verzichtet. Bei diesem Verfahren wird eine übliche Gesichtsmaske verwendet, die in bekannter Art und Weise durch einen Schlauch mit dem Narkosegerät in Verbindung steht, während der Katheter von dem Narkosegerät getrennt ist.
  • Die Gesichtsmaske ist für das Abströmen des Narkosegases während der Ausatemperiode mit einem Rückschlagventil versehen. Der Intratrachealkatheter endet bei diesem Verfahren innerhalb der Narkosemaske. Er kann mit einem Schlauch zum ;\absaugen des Sekretes nur befahren werden, wenn die Narkosemaske angehoben bzw. abgenommen wird. Dabei wird jedoch die Narkose unterbrochen.
  • Weiterhin muß das freie Ende des Intratrachealkatheters, um es an dem Hineingleiten in die Trachea zu hindern, irgendwie an dem Kopf des I 'atienten befestigt werden. Im allgemeinen wird es mit einem um den Kopf des Patienten zu legenden Seidenfaden angebunden oder es wird an den tippen des Patienten festgenäht.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Katheternarkosen, mit deren Hilfe die Nachteile der bisher bekannten Verfahrensweise vermieden werden. Die Erfindung besteht in einem, durch eine Narkosemaske beweglich und gasdicht geführten und auf seinem innerhalb der Maske gelegenen Teil mit Bohrungen versehenen Rohrstück. Als Narkosemaske kann eine bekannte Gesichtsmaske mit Zuführungsschlauch für das Narkosegas und Rückschlagventil zum Abströmen des Gases während der Ausatmeperiode verwendet werden. Der Intratrachealkatheter wird an seinem aus dem Mund herausragenden Ende auf das die Maske durchsetzende Rohrstück gesteckt. Das Rohrstück kann mit einer Abdichtkappe verschlossen werden, die in irgendeiner einfachen Form abdichtend aufgesetzt werden kann. Nach dem Abnehmen dieser Abdichtkappe kann ein Absaugeschlauch durch das Innere des Intratrachealkatheters in die Lunge eingeführt werden. Die Verstellbarkeit bzw. Beweglichkeit des Rohrstückes erleichtert das Hantieren mit dem Gerät. Das Narkosegas kann dabei sowohl außerhalb des Intratrachealkatheters, d. h. in dem Luftspalt zwischen diesem und der Trachea, oder durch die Bohrungen und das Innere des Katheters in die Lunge einströmen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß sowohl das Tamponieren des Katheters in der Trachea als auch das Anbinden oder Annähen des Intratrachealkatheters entfällt. Die Vorrichtung hat weiterhin den großen Vorteil, daß die Narkose während eines notwendigen Absaugens von Sekret ohne Unterbrechung durchgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Narkosezwischenfällen die gesamte für die Narkose angebrachte Vorrichtung sehr schnell entfernt werden kann, ohne daß es erst notwendig ist, eine Tamponierung aus der Trachea zu entfernen bzw. angebundene oder angenähte Teile zu lösen.
  • Das die Maske durchsetzende bewegliche Rohrstück kann in jeder beliebigen Form ausgebildet und gegenüber der Maske abgedichtet werden.
  • Zweckmäßig wird die Abdichtung des Rohrstückes vorzugsweise durch einen Bajonettverschluß mit zusammendrückbarer stopfbuchsenartiger Dichtung erreicht. Die Dichtung kann dabei z. B. aus einei weichen Gummiring o. dgl. bestehen, der eine leichte Beweglichkeit des gasdicht mit der Maske verbundenen Rohres sichert. Um ein ungewolltes Herausziehen des Rohrstückes zu verhindern, wobei die Bohrungen in den Bereich der umgebenden Luft kommen könnten, kann das Rohrstück mit einem oberhalb der Bohrungen liegenden Flansch versehen sein.
  • In der Zeichnung ist eine .Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I das Gerät in Betrieb, ohne daß ein Absaugeschlauch eingeführt ist, Al)b. 2 das gleiche Gerät mit einem eingeführten Absaugeschlauch, - Abb. 3 eine Ausführungsform der stopfbuchsenartigen Abdichtung mit Bajonettverschluß.
  • Zu der Gesichtsmaske I strömt durch den Schlauch 2 das Lachgas vom Narkosegerät zu.
  • Außerdem trägt die Gesichtsmaske I das Rückschlagventil 3, das die Narkosegase bei der Ausatmung abströmen läßt. In der Nähe des Mundes ist durch die Gesichtsmaske I hindurch das Rohrstück4 geführt, das an seinem im Innern der Maske liegenden Teil mit Querbohrungen 5 versehen ist.
  • Das Rohrstück 4 kann an seinem oberen Ende durch die aufsteckbare Kappe 6 verschlossen werden, die, um ein Verlieren der Kappe zu vermeiden, über eine Kette 7 an der Atemmaske befestigt sein kann. An das untere Ende des Rohrstückes 4 ist der Intratrachealkatheter 8 angesetzt.

Claims (3)

  1. Zur Abdichtung des Rohrstückes 4 gegenüber der Gesichtsmaske I dient ein Gummiring 10, der durch Anschrauben einer nur angedeuteten tXberwurfmutter 1 1 gegen das Rohrstück 4 und die Gesichtsmaske I gepreßt wird. Der l)ichtring kann so ausgebildet sein, daß auch nach der Anpressung noch eine Kippbewegung des Rohrstückes ohne weiteres möglich ist und ohne daß dadurch die Abdichtung leidet. Oberhalb der Bohrungen 5 ist das Rohrstück mit einem Flansch 12 versehen, der ein ungewolltes Herausziehen des Rohrstückes aus der Maske verhindert. Bei der normalen Narkose strömt das Narkosegas in Pfeilrichtung teilweise zwischen Außenwand des Katheters und Innenwand der Trachea und teilweise durch die Bohrungen 5 und den Katheter 8 in die Atemorgane des Patienten. Muß Sekret abgesaugt werden, wird die Kappe 6 abgenommen und ein Absaugeschlauch 9 durch das Rohrstück 4 und den anschließenden Katheter 8 in die Luftwege eingeführt und vorzugsweise bei Uberdrucknarkosen an seinem Eintritt in das Rohrstück4 abgedichtet. Das Abdichten geschieht z. B. mittels umgeklebtem Leukoplaststreifen 13 oder durch Herumlegen eines angefeuchteten Zellstoffstreifens o. dgl. pATI.XTAXSl'Rl ClfE:: I. Vorrichtung für Katheternarkosen, gekennzeichnet durch ein durch eine Narkosemaske, vorzugsweise verstellbar und beweglich, gasdicht geführtes und an seinem innerhalb der Maske gelegenenTeil mit Bohrungen versehenes Rohrstück.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung das bewegliche Rohrstück vorzugsweise durch einen Bajonettverschluß mit zusammendrückbarer stopfbuchsenart iger Dichtung zusammengehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück mit einem oberhalb der Bohrungen liegenden Flansch versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3543931A1 (de) * 1985-12-12 1987-06-19 Ruediger Dr Dinse Beatmungsmaske
EP1407796A1 (de) * 2002-10-08 2004-04-14 Willy Rüsch GmbH Arretiereinrichtung

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DE3543931A1 (de) * 1985-12-12 1987-06-19 Ruediger Dr Dinse Beatmungsmaske
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