DE3341164C2 - Einrichtung zum Auslösen einer Öffnungsvorrichtung bei einem Rettungsgerät - Google Patents

Einrichtung zum Auslösen einer Öffnungsvorrichtung bei einem Rettungsgerät

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DE3341164C2
DE3341164C2 DE19833341164 DE3341164A DE3341164C2 DE 3341164 C2 DE3341164 C2 DE 3341164C2 DE 19833341164 DE19833341164 DE 19833341164 DE 3341164 A DE3341164 A DE 3341164A DE 3341164 C2 DE3341164 C2 DE 3341164C2
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Gotthold 2084 Rellingen Klein
Peter Ing.(Grad.) 2000 Hamburg Pfabe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/24Arrangements of inflating valves or of controls thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Rettungsgerät aufgeblasen wird, platzt dabei infolge des Drucks die Umhüllung und gibt so das Rettungsgerät frei.
Das Zugelement, an dem ein Mensch ziehen muß oder auf das ein Zug von einem fremden Geräteteil ausgeübt wird, besteht normalerweise aus einem Seil, Draht oder dergleichen genügender Länge. Zweckmäßigerweise ist dieses Zugelement außerhalb der Umhüllung vorgesehen. Dabei besteht das Problem der Verbindung eines ersten innerhalb der Umhüllung angeordneten Zugelements, das mit dem Rettungsgerät oder einem damit verbundenen Teil, z. B. dem Ventil einer Druckgasflasche verbunden ist, mit dem zweiten Zugelememt, das außerhalb der Umhüllung angeordnet ist, wobei die Verbindung unbedingt vakuumdicht sein sollte.
In der genannten Patentschrift wird dieses Problem daJurch gelöst, daß das erste Zugelememt mit einer Schlaufe versehen ist, innerhalb derer eine Ringschwei- Bung von zwei gegenüberliegenden Wänden der Umhüllung durchgeführt wird. Der Zentralbereich dieser Ringschweißung wird entfernt und durch ihn eine Schlaufe des zweiten Zugelementes hindurchgeführt, so daß das Innere der Umhüllung mit dem ersten Zugelement vakuumdicht von der Außenwelt und dem zweiten äußeren Zugelement getrennt ist Es besteht aber das Problem, d*ß eine zusätzliche Schweißung erfolgen muß, was flicht nu^ bei der Erstverpackung des Rettungsgeräte!« zusätzliche Arbeit mit einem besonderen ring- oder flächenförmigen Schweißstempel erfordert, sondern auch in allen den Fällen, in denen das Gerät nach Beschädigung der Umhüllung oder nach einer Kontrolle neu verpackt werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein aufblasbares Rettungsgerät der eingangs genannten Art mit Umhüllung zu schaffen, bei der auf einfachere Weise eine vakuumdichte zugfeste Verbindung zwischen ersten (innerem) und zweitem (äußerem) Zugelement hergestellt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das erste Zugelement sich in einem schlauchförmigen Ansatz der Umhüllung erstreckt und an seiner von der Öffnungsvorrichtung entfernten Stelle mit einer Verdikkung versehen oder verbunden ist, deren senkrecht zur Erstreckungsrichtung des ersten Zugelements angeordnete Querschnittsfläche wesentlich größer ist als die des ersten Zugelements, und daß um das erste Zugelememnt zwischen öffnungsvorrichtung und Verdickung, unter Einschluß des schlauchförmigen Ansatzes der Umhüllung das zweite Zugelement mit einer Schlaufe gelegt ist, deren Querschnittsfläche größer ist als die des ersten Zugelements und kleiner als die der Verdickung.
Das erste Zugelement ist also an einem schlauchförmigen Ansatz der Umhüllung angeordnet, der bereits bei der Herstellung der Umhüllung erzeugt werden kann. Das erste Zugelement weist eine Verdickung auf, hinter die die Schlaufe des zweiten Zugelementes faßt. Zwischen erstem und zweitem Zugelement befindet sich dabei ein Teil des schlauchförmigen Ansatzes der Umhüllung; eine zusätzliche Schweißung muß hier für die Verbindung nicht durchgeführt werden. Es braucht lediglich eine Schlaufe des zweiten Zugelementes hinter der Verdickung um das erste Zugelement gelegt und gesichert werden, was bei einem Drahtseil durch eine Metallklammer, bei einem Kunststoffseil durch eine Vcrnahiing geschehen kann. Auch das erste Zugelement kann ein Seil oder ein Drahtseil sein.
Die Verdickung des ersten Zugelements kann z. B. ein Knoten sein. Damit die Verdickung aber leicht groß genug gemacht werden kann, um eine sichere Funktion auch bei nicht zu enger Schlaufe des zweiten Zugelementes sicherzustellen, kann die Verdickung ein separates Element mit einer umlaufenden Nut sein, in die eine Schlaufe des ersten Zugelements eingelegt ist Diess Schlaufe ist dabei ähnlich wie die entsprechende Schlaufe des zweiten Zugelements gegen unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern.
Als separates Element kann z. B. eine Kugel, eine Scheibe oder ein T-förmiges Bauteil verwendet werden. Dieses Bauteil kann statt mit Rillen auch mit Bohrungen zur Aufnahme des ersten Zugelementes versehen sein. Dabei können auch Vorkehrungen getroffen sein, daß mehr als ein Zugelement mit der Verdickung verbunden werden kann, wenn das Entfernen des Rettungsgerätes aus der Umhüllung mehr als ein solches Zugelement erfordert.
Falls die zu rettende Person, das heißt das äußere Zugelement immer mit dem Rettungsgerät verbunden sein soll, kann vorgesehen sein, daß die Verdickung mit einer Verbindungsleine mit dem Rettungsgerät verbunden ist wobei die Schlaufe des zweiten Zugelements auch die Verbindungsleine umschließt.
Da die Umhüllung im Normalzustand einen größeren Umfang als die Verdickung haben muß, muß die Umhüllung hinter der Verdickung durch die Schlaufe des zweiten Zugelements zusammengerafft werden. Vorteilhafterweise erfolgt dieses Zusammenraffen aber nicht erst durch das äußere Zugelement sondern durch eine äußere Umschnürung oder dergleichen, die bereits vor dem Evakuieren angebracht werden kann. Diese äußere Umschnürung ist dabei zwischen der Öffnungsvorrichtung und der Verdickung um das erste Zugelement vorgesehen. Diese äußere Umschnürung besteht vorteilhafterweise aus einem Klebeband. Nach dem Evakuieren fixiert sich diese Zusammenraffung durch das Vakuum von selbst. Das Klebeband hat nur eine Kilsfunktion für den Vorgang des Evakuierens.
Wird am zweiten, äußeren Zugelement gezogen, um das Ventil der Druckflasche eines aufblasbaren Rettungsgeräts, z. B. einer Schwimmweste, Rettungsinsel oder dergleichen zu öffnen, so muß normalerweise nicht nur die notwendige Zugkraft auf das erste Zugelement ausgeübt werden, sondern auch die Umhüllung im Bereich des schlauchförmigen Ansatzes zerrissen werden, falls diese Umhüllung hier glatt liegt. Diese zusätzliche Kraft kann bei entsprechend starken Umhüllungen, wie sie insbesondere für größere Rettungsgeräte wie Rettungsinseln erforderlich sind, sehr beträchtlich sein und möglicherweise ein sicheres öffnen verhindern. Um dies zu vermeiden, kann die Umhüllung im Bereich des ersten Zugelements eine in Längsrichtung derselben sich erstreckenden Zusammenraffung aufweisen, die beim Ziehen am zweiten Zugelement auseinandergezogen und gestreckt wird, so daß zum Öffnen des Ventils die Umhüllung hier nicht zerrissen werden muß.
Die Falten der Zusammenraffung können dabei z. B. durch einen Faden, ein Garn oder einen Druckknopf
eo zusammengehalten werden, das bzw. der durch Löcher außerhalb der Schweißnaht geführt ist. Da diese Raffung primär nur während des Evakuierens fixiert werden muß und sie sich danach selbst fixiert, kann der Faden, das Garn oder der Druckknopf anschließend auch entfernt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen die
F i g. 1 bis 3 die fortschreitende Herstellung der Verbindung zwischen einem ersten (inneren) und einem zweiten (äußeren) Zugelement.
In F i g. 1 ist eine Umhüllung 1 gezeigt, die bei 2 einen schlauchförmigen Ansatz aufweist. In der Nähe des Randbereiches 3 der Umhüllung 1 ist dabei eine vakuumdichte, umlaufende Schweißnaht 4 vorgesehen.
In den schlauchförmigen Ansatz 2 sind die Betätigungsorgane für ein Ventil 5 eingeführt, nämlich zwei erste oder innere Zugseile 6, die um eine Verdickung 7, im folgenden Schlaufenhalter genannt, schlaufenförmig herumgeführt sind, wobei die Schlaufen mit Hilfe von Metallklammern 8 oder dergleichen geschlossen sind. Außerdem ist um den Schlaufenhalter 7 in ähnlicher Weise eine Verbindungsleine 9 zwischen dem nicht ge- is zeigten Rettungsgerät und dem Schlaufenhalter 7 befestigt. Der Schlaufenhalter 7 besteht dabei aus zwei Teilen, die durch eine Schraube 10 zusammengeschraubt werden können, so daß die Schlaufe der Zugelemente 6 und des Verbindungsseils 9 bereits vorher hergestellt werden können. Im Randbereich 3 des schlauchförmigen Ansatzes 2 sind mehrere übereinander liegende Löcher 11 vorgesehen, durch die ein Faden oder ein Garn 12 hindurchgezogen ist.
In F i g. 2 ist gezeigt, wie direkt unterhalb des Schlaufenhalters 7 der schlauchförmige Ansatz 2 durch ein Klebeband 13 zusammengerafft und in dieser zusammengerafften Stellung fixiert worden ist. Anschließend kann der schlauchförmige Ansatz 2 im Bereich der Löcher 11 zusammengerafft werden, wobei diese Zusammenraffung 14 bzw. ihre Falten durch Anziehen und Verknoten der Garne 12 gesichert werden können. Anschließend kann die Umhüllung 1, nachdem sie auf der Seite zugeschweißt worden ist, von der das Rettungsgerät mit den genannten Einrichtungen eingeführt wurde, evakuiert werden.
Dieser Zustand ist in F i g. 3 gezeigt, der insbesondere die Falten der Zusammenraffung 14 zeigt, die durch die verknoteten Garne 12 zusammengehalten sind.
Anschließend kann dann das zweite (äußere) Zugelement 15 mit einer Schlaufe 16 um die ersten (inneren) Zugelemente 6 im Bereich des Klebebandes 13 herumgelegt werden, wobei dann die Schlaufe 16 bei einem Kunststoffseil zum Beispiel durch Vernähung 17 gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen gesichert werden kann. Zieht man an dem zweiten Zugelement 15, so braucht die Umhüllungsfolie 1 nicht zerrissen zu werden, da die Sollbruchgarne 12 zerreißen und dadurch die Falten freigeben, so daß sie gestreckt werden können. Durch die Zugkraft braucht dann nur noch das Ventil 5 geöffnet zu werden, wodurch das Rettungsgerät aufgeblasen wird und wodurch erst in diesem Moment die bisher vakuumdichte Umhüllung 1 zerstört wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Auslösen einer öffnungsvorrichtung, die sich zusammen mit einem Rettungsgerät in einer unter Vakuum stehenden Umhüllung befindet und die durch Ziehen eines ersten von der Umhüllung umschlossenen Zugelementes die Umhüllung öffnet, wobei ein zweites sich außerhalb der Umhüllung erstreckendes Zugelement zum Übertragen einer Zugkraft auf das erste Zugelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zugelement (6) sich in einem schlauchförmigen Ansatz (2) der Umhüllung (1) erstreckt und an seiner von der öffnungsvorrichtung entfernten Stelle mit einer Verdickung (7) versehen oder verbunden ist, deren senkrecht zur Erstreckungsrichtung des ersten Zugelements (6) angeordnete Querschnittsfläche wesentlich größer ist air die des ersten Zugelements (6), und daß um das erste Zugelement (6) zwischen Öffnungsvorrichtung und Verdickung (7). unter Einschluß des schlauchförmigen Ansatzes (2) der Umhüllung (1), das zweite Zugelement (15) mit einer Schlaufe (16) gelegt ist, deren Querschnittsfläche größer ist als die des ersten Zugelements (6) und kleiner als die der Verdickung (7).
2. Rettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7) ein Knoten des ersten Zugelements (6) ist.
3. Rettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7) ein separates Element, z. B. eine Kugel, eine Scheibe oder ein T-förmiges Bauteil ist
4. Rettungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7) mit einer umlaufenden Nut versehen ist, in die eine Schlaufe des ersten Zugelements (6) eingelegt ist.
5. Rettungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7) mit Bohrungen zur Aufnahme des ersten Zugelements (6) versehen ist.
6. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein erstes Zugelement (6) vorgesehen ist.
7. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7) mit einer Verbindungsleine (9) mit dem Rettungsgerät verbunden ist, wobei die Schlaufe (16) des zweiten Zugelements (15) auch die Verbindungsleine (9) umschließt.
8. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (1) zwischen der öffnungsvorrichtung und der Verdikkung (7) um das erste Zugelement (6) zusammengerafft und durch eine äußere Umschnürung zusammengehalten ist.
9. Rettungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umschnürung ein Klebeband (13) ist.
10. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (1) im Bereich des ersten Zugelements (6) eine in Längsrichtung derselben sich erstreckende Zusammenraffung (14) aufweist.
11. Rettungsgerät mich Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, diiß die Fallen der Zusaniinenraffung (14) durch einen laden (12), ein Garn, einen Druckknopf oder dergleichen zusammengehalten werden.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auslösen einer öffnungsvorrichtung, die sich zusammen mit einem Rettungsgerät in einer unter Vakuum stehenden Umhüllung befindet und die durch Ziehen eines ersten von der Umhüllung umschlossenen Zugelementes die Umhüllung öffnet, wobei ein zweites sich außerhalb der Umhüllung erstreckendes Zugelement zum Übertragen einer Zugkraft auf das erste Zugelement vorgesehen ist Rettungsgeräte werden häufig in einer gasdichten,
ίο flexiblen Umhüllung, die unter Vakuum steht, aufbewahrt, da sie so viel weniger Platz benötigen. Durch das Vakuum wird das Rettungsgerät wie zum Beispiel ein Fallschirm oder ein aufblasbares Rettungsgerät wie eine Schwimmweste, eine Rettungsinsel, ein Rettungsboot
is oder dergleichen durch den auf der Umhüllung lastenden .Außendruck zu einem festen und sehr kompakten Paket zusammengedrückt. Dabei kann das Volumen des verpackten Rettungsgerätes bis auf ein Drittel desjenigen Volumens verringert werden, das bei sorgfältigem Einpacken ohne Vakuum zu erreichen wäre. Außerdem besteht der Vorteil der festen Verpackung darin, daO sich einzelne Packlagen, das heißt einzelne Schichten des zusammengefalteten Rettungsgerätes nicht relativ zueinander verschieben können; das vakuumverpackte Paket ist vielmehr sehr formstabil.
Andererseits werden aufblasbare Rettungsgeräte, wie zum Beispiel Schwimmwesten, Rettungsinsel, Rettungsboote und dergleichen normalerweise mit einer Druckgasflasche zusammen aufbewahrt, so daß sie im Bedarfsfalle durch Betätigung des Ventils der Druckgasflasche schnell aufgeblasen werden können. Selbstverständlich ist es dabei erforderlich, in regelmäßigen Abständen zu prüfen, ob die Anordnung noch intakt ist. So müßte einmal geprüft werden, ob nicht Druck aus der Druckgasflasche entwichen ist. Andererseits müßte geprüft werden, ob das Rettungsgerät nicht möglicherweise durch äußere Beschädigung ein Leck aufweist.
Um das Packvolumen zu reduzieren, eine stabile Packlage zu erzielen und umständliche, regelmäßige Prüfvorgänge zu vermeiden, ist es bekannt, das Rettungsgerät mit der Druckgasflasche mit einer unter Vakuum stehenden Umhüllung zu versehen und aufzubewahren (DE-PS 30 36 796). Solange wie diese Umhüllung noch unter Vakuum steht, kann man sicher sein, daß das Rettungsgerät nicht beschädigt ist und auch die Druckgasflasche noch Gas enthält. 1st nämlich das Rettungsgerät durch einen äußeren spitzen Gegenstand beschädigt worden, so ist die Umhüllung genauso beschädigt, so daß sie ihr Vakuum verliert. Entweicht andererseits Druckgas aus der Druckgasflasche, so kann in der Umhüllung kein Vakuum mehr vorhanden sein. Die Abwesenheit des Vakuums kann aber leicht dadurch festgestellt werden, daß die Umhüllung das Rettungsgerät nicht mehr eng umschließt, sondern das Paket weich wird und je nach Umfang des Lecks früher oder später die Umhüllung lose von demselben herabhängt.
Soll das Rettungsgerät benutzt werden, so zieht man an einem Zugelement. Im Falle des Fallschirms wird dadurch die Umhüllung an einer Sollbruchstelle aufgcrissen, so daß sich die Umhüllung mit Luft füllt, der Fallschirm eine lockerere Packung animmt und daher aus der Umhüllung herausgezogen werden kann. Selbstverständlich kann dieses Herausziehen zum Beispiel beim Abwerfen von Lasten aus Flugzeugen auch auio-
bri malisch erfolgen. Soll ein aufblasbares Rettungsgerät benutzt werden, so betätigt man das Ventil der Druckgasflasche mit Hilfe eines Zugelementes, das von außerhalb der Umhüllung ergriffen werden kann. Wenn das
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