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Als Rettungsfloss verwendbare Notrutsche Die Erfindung betrifft eine
aufblasbare, als Rettungsfloss verwendbare Notrutsche und dabei insbesondere Verbesserungen
derart, dass die Notrutsche sich vor allem zur Bergung der Passagiere eines havarierten
Flugzeuges eignet und ebenso als Rettungsfloss auf See benutzt werden kann.
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Im Falle eines ein Flugzeug betreffenden Unfalles, wie beispielsweise
bei einer Notlandung oder bei einem missglückten Start, oder wenn das Flugzeug auf
See notwassern muss, ist es oftmals notwendig, die Passagiere so schnell wie möglich
aus dem Flugzeug zu bergen, da die Gefahr eines Brandes bzw. von Explosionen besteht.
In den meisten Fällen ist es nicht möglich, aussen am Flugzeug Stufen für
die
Passagiere anzubringen und es ist daher notwendig, für Rettungsmittel wie beispielsweise
Notrutschen zu sorgen, die sich schnell entfalten lassen, um den Passagieren die
Möglichkeit zu eröffnen, von dem Ausgang des Flugzeugs auf den Boden oder zum Wasser
sowie von dem Flugzeug weg zu rutschen. Diese Notrutschen werden im allgemeinen
in zusammengefaltetem Zustand unten an einer Nottür aufbewahrt, so dass sie im Falle
einer Notsituation sofort verwendbar sind0 Im einfachsten Fall besteht eine Notrutsche
aus einem biegsamen Gewebe, dessen eines Ende unten an dem Notausgang befestigt
ist. Um eine Notrutsche zu bilden, lässt man den nicht befestigten Teil des Gewebes
lediglich aus dem Notausgang auf den Boden fallen. Wenn sodann das freie Ende des
Gewebes oder Tuches straff von zwei Mannschaftsmitgliedern oder Passagierèn gehalten
wird, bildet es eine halbstarre Rutsche, auf der die Passagiere sicher das Flugzeug
verlassen können, wobei sie lediglich wie auf einer Rutsche herabgleiten.
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Derartige Rutschen sind aber offensichtlich unerwünscht, da sie es
erforderlich machen, dass zunächst Bordpersonal das
Flugzeug verlassen
muss, um überhaupt in der Lage zu sein, das nicht befestigte Ende der Notrutsche
zu halten. Mit Hilfe einer Flüssigkeit aufblähbare Rutschen haben daher derartige
Notrutschen ersetzt. Die früher benutzten aufblasbaren Rutschen waren allgemein
für e-in bestimmtes Verhältnis von Länge zu Ausstiegshöhe bestimmt, um ein sicheres
Verlassen des Flugzeuges zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Festigkeit
der Rutsche ausreichend ist, um die normale Belastung beim Aussteigen der Passagiere
aufzunehmen. Derartige Rutschen sind im allgemeinen unhandlich und gross.
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Da die Flugzeuge immer grösser werden und immer mehr Passagiere aufnehmen,
wird auch das Problem, wie diese Passagiere aus den Flugzeugen so schnell wie möglich
geborgen werden können, immer wichtiger. Ferner ist es erwünscht, Massnahmen vorzusehen,
um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, wenn sie sich nach dem Ausstieg
aus dem Flugzeug im Wasser befinden.
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Gemäss der Erfindung wird eine aufblasbare Notrutsche vorgeschlagen,
die dazu bestimmt ist, zusätzlich als Rettungsfloss zu dienen, wobei sie kompakt
und dauerhaft
gestaltet ist und Mittel zum schnellen Entfalten der
Rutsche aufweist, und wobei ferner das Gerät als Rettungsfloss dienen kann, wozu
es eine gute Stabilität und gute Schwimmfähigkeit be sitzt.
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In Weiterbildung der Erfindung wird für eine derartige, aufblasbare
un d als Rettungsfloss dienende Notrutsche vorgeschlagen, dass sie mehrere aufblasbare
rohrförmige Teile besitzt, auf denen sich ein eine Gleitfläche aufweisender Teil
befindet, der durch Strebenbalken ähnliche Teile verstärkt ist, wodurch er in der
Lage ist, beträchtliche Lasten zu tragen, ohne eine grosse Wassermenge zu verdrängen,
damit die Stabilität sichergestellt ist, wenn das Gerät als Rettungsfloss dient.
Die Rutsche weist schliesslich eine Druckflasche o.dgl. auf, die mit ihrem oberen
Ende verbunden ist, um das Entfalten der Rutsche vom Flugzeug aus zu erleichtern,
wobei sich die Druckflasche selbsttätig entleert, während die Standfestigkeit der
Rutsche wächst.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig.1: eine perspektifisch schaubildliche
Ansicht; Fig.2: eine Draufsicht auf die Druckflasche; Fig.3: eine Seitenansicht
einer aufblasbaren Rutsche, die sich vom Boden eines Notausganges eines Flugzeuges
wegerstreckt, das in strichpunktierten Linien dargestellt ist; Fig0 4: eine Schnittansicht
in grösserem Maßstab deswenigen Teiles der aufblasbaren Notrutsche, das sich neben
dem Notausgang des Flugzeuges befindet; Fig.5: eine bruchstückhafte Draufsicht auf
den unteren Teil der Notrutsche; Fig.6: eine Seitenansicht des unteren Teiles der
Notrutsche; Fig.7: eine bruchstückhafte Draufsicht auf den oberen Teil, jedoch nur
von der Notrutsche; Fig.8: eine Seitenansicht des oberen Teiles der Notrutsche;
Fig.9: eine Schnittansicht der aufblasbaren Notrutsche längs der Linien 9 - 9 in
Fig.2; Fig.10: eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispieles;
Fig.11:
eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäss Fig.10 und Fig.12: eine Schnittansicht
der aufblasbaren Notrutsche längs der Linie 12-12 in Fig.10.
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In den Figuren 1 und 3 ist eine als Rettungsfloss dienende Notrutsche
dargestellt, die aus einem oberen Teil (Fig.7 und 8) und einem unteren Teil (Fig.5
und 6) besteht, die in geeigneter Weise aneinander befestigt bzw. miteinander verbunden
sind, so dass sie ein einheitliches Gerät bzw.
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ein Notrutschenfloss 10 bilden. Der obere Teil des Notrutschenflosses
10 besitzt zwei sich in Längsrichtung erstreckende, aufblasbare rohrförmige Teile
14 und 16, die an ihren jeweiligen Enden durch sich in seitlicher Richtung erstreckende
rohrförmige Teile 15 und 17 miteinander verbunden sind. Der untere Teil des Notrutschenflosses
10 weist mehrere sich in Längsrichtung erstreckende rohrförmige ge Teile 20,22 und
24 auf, die ebenfalls durch sich in seitlicher Richtung erstreckende rohrförmige
Teile 26,27, 28,29, 30 und 31 miteinander verbunden sind, wobei die rohrförmigen
Teile 26 und 31 an den Enden des Gerätes angeordnet sind. Der obere und der untere
Teil des Notrutschenflosses
sind durch geeignete Mittel miteinander
verbunden, um ein einheitliches Ganzes zu bilden. Schliesslich weist das Gerät 10
einen platten- bzw. tafelförmigen Teil 12 auf, der sich über die gesamte Länge des
oberen Teiles erstreckt und, wie aus Fig.9 hervorgeht, vor dem Zusammenschweissen
bzw. Verbinden der oberen und unteren Teile zwischen die rohrförmigen Teile 14 und
20 bzw. 16 und24 eingelegt wird, wodurch die Rutsche gebildet wird.
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Die Notrutsche 10 wird aus einem luftundurchlässigen, vorzugsweise
gummiüberzogenen Werkstoff in der Weise hergestellt, dass der Gleitteil 12 mit den
jeweiligen rohrförmigen Teilen 20 bis 31 so zusammenwirkt, dass eine Gleitbahn geschaffen
wird, die etwa rechtwinklig im Querschnitt ist, um eine im wesentlichen flache und
stabile Gleitfläche zu gewährleisten. Zwei im Abstand voneinander angeordnete, flächige
Teile 32 und 33 können an den jeweiligen Seiten der rohrförmigen Teile 14 und 16
und an der Gleitbahn 12 angebracht werden, um dine sanfte Bergung der Passagiere
sicherzustellen, wenn diese aus dem havarierten Flugzeug rutschen. Ein aufblasbarer
Druckschlauch bzw. eine Druckflasche 35 ist in geeigneter Weise an dem unteren Teil
der
Rutsche 10 derart angebracht, dass ihr oberer Teil eine Kammer
36 bildet, die zwischen den jeweiligen rohrförmigen Teilen 17 und 26 der oberen
bzw. unteren Teilen der Rutsche 10 zu liegen kommt bzw. dort angeordnet ist, wie
auf Fig.3 hervorgeht. Dieser Druckschlauch bzw. diese Druckflasche 36 ist etwa T-förmig,
wobei ihr längerer Teil entlang dem Bodenteil der Rutsche 10 verläuft, während der
knie- bzw.
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stegförmige Teil des T sich aufwärts zwischen die rohrförmigen Teile
17 und 26 erstreckt. Die Kammer 36 des Druckschlauches bzw. der Druckflasche 35
ist mit den rohrförmigen Teilen 26 und 17 über ein Klappenventil oder ein nur in
einer Richtung wirksames Einlassventil 37 bzw. 38 verbunden, durch das die Beaufschlagung
des oberen und des unteren Teiles der Rutsche 10 mit Druck gesteuert wird.
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Eine geeignete Quelle für ein Druckgas oder Druckluft befindet sich
in Form eines Behälters oder einer Flasche 39 mit komprimierten Gas an der Unterseite
der Rutsche 10, wobei die Flasche 39 über eine Leitung 40 mit einer Saugvorrichtung
41 verbunden ist, die an jedem Seitenteil des als Einstossvorrichtung dienenden
Druckschlauches 35 angeordnet ist. Die Leitung 40 kann Y-förmig sein und eine einzige
Verbindung mit der Flasche 39 und zwei Zweigverbindungen mit den Saugvorrichtungen
41 aufweisen. Ein
geeignetes Ventil 42 (Fig.3) in der Leitung 40
steuert die Druckbeaufschlagung des Druckschlauches 35. Eine gewisse Beeinflussung
dieses Ventiles 42 kann über eine Reissleine erfolgen, was nach Betätigung ein Einströmen
der Luft bzw. des Druckgases in die oberen und unteren Teile der Rutsche 10 mit
sich bringt. Während die Beaufschlagung der Rutsche 10 mit Druck in der dargestellten
Weise erfolgt, erleichtern die Saugvorrichtungen 41 die Druckbeaufschlagung, aber
nach Beendigung der Druckbeaufschlagung gestatten die Saugvorrichtungen 41 eine
Entleerung des Druckschlauches 35, um die Stabilität der als Rettungsfloss dienenden
Notrutsche zu verbessern, wenn sie als Floss benutzt wird.
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In geeigneter Weise ist schliesslich an dem oberen Ende der Rutsche
10 ein länglicher, U-förmiger sowie rohrförmiger Hilfskörper 45 befestigt, dessen
oberer Teil etwa mit dem oberen Ende bzw0 der Oberfläche des rohrförmigen Teiles
14 in einer Linie liegt. Der U-förmige sowie rohrförmige Hilfskörper 45 ist ein
geschlossener Schlauch, der mit dem rohrförmigen Teil 14 über eine Leitung 47 und
ein Ventil 48 in Verbindung steht, wie aus den Fig.7 und 8 hervorgeht.
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Der rohrförmige Hilfskörper 45 befindet sich zunächst in entleertem
Zustand, wie aus Fig.10 hervorgeht, und
bei Betätigung des Ventiles
48 strömt genügend Luft bzw.
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Gas von dem oberen Teil der Rutsche 10 aus und dehnt den rohrförmigen
Hilfskörper 45 in dem Masse, wie es in Fig.7 dargestellt ist. Hierdurch wird die
Benutzbarkeit der Rutsche als Floss sichergestellt und seine Benutzer werden vor
den Wellen geschützt.
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In geeigneter Weise sind schliesslich mit der in der Mitte liegenden
Bodenfläche des unteren Teiles der Rutsche 10 zwei Streben 21,21 und 23,23 verbunden.
Die Enden dieser Streben sind in geeigneter Weise mit Haltestücken verbunden, die
an den unteren Teilen der rohrförmigen Teile 20,22 und 24 befestigt sind, und wobei
die jeweils anderen Enden der Streben schwenkbar gehalten sind, um das Verstauen
bzw.
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Verpacken dieser Rutsche 10 in ihrem entleerten Zustand zu einem kompakten
Bündel zu erleichtern. Zwei Kabel 43 (wobei nur eines in Fig02 sichtbar ist) erstrecken
sich von dem vordersten Teil der Rutsche 10 bis zu ihrem hintersten Teil, wobei
ihr mittlerer Teil an den schwenk- bzw. klappbar angeordneten Teilen der Streben
21,21 und 23,23 befestigt ist. Bei voll aufgeblasener Rutsche 10 erzeugen die Kabel
43 und die Streben 21,21 und 23,23 die notwendige Festigkeit der Rutsche 10, um
sie für ihre Anwendung als Notrutsche in einer steifen und starren Lage zu halten.
Die
Kabel 43 und die Streben 21 und 23 beeinträchtigen nicht die
Funktion des Flosses, da ihre Wasserverdrängung vernachlässigbar ist. Anstelle des
Druckgasbehälters 39 können auch besondere zum Aufblasen der Rutsche benötigte Einrichtungen,
wie Pumpen o.dgl. Vorrichtungen an dem Flugzeug angeordnet und direkt mit der Saugvorrichtung
verbunden sein, um die Druckbeaufschlagung der Rutsche 10 zu erleichtern. Bei der
Anwendung des aufblasbaren Notrutschenflosses 10 wird es zu einem verhältnismässig
kleinen Paket gefaltet, das in einem verborgenen Fach am Boden des Notausganges
aufbewahrt wird. Es ist an dem Flugzeug mit Hilfe von geeigneten Bändern bzw. Haltegurten
52 befestigt. Diese Haltegurte 52 können leicht in einer Art und Weise entfernt
werden, die seit langem bekannt ist und die Trennung der Notrutsche von dem Flugzeug
gestattet. Wenn von einem havarierten Flugzeug der Notausgang geöffnet wird, fällt
das zusammengefaltete Paket heraus. Gleichzeitig wird die Aufblasvorrichtung 39
durch die Reissleine wirksam, die mit dem Ventil 42 verbunden ist, das das unter
Druck stehende Gas über die Ansaugvorrichtung 41 zu dem Druckschlauch 35 leitet.
Dieser Druckschlauch entfaltet sodann schnell die Notrutsche nach aussen und von
dem havarierten Flugzeug weg. Das Druckgas setzt über die Saugvorrichtungen 41 und
den Druckschlauch 3i
die oberen und unteren Teile der Notrutsche
über die Einwegventile 37 und 38 unter Druck. Das Ventil 38 beaufschlagt dabei den
unteren Teil der Rutsche über das rohrförmige Teil 26 und die rohrförmigen Teile
20,22. Die sich zu den Seiten hin erstreckenden rohrförmigen Teile 27,28 und 29,30,
die die rohrförmigen Teile 20 und 22 bzw. 24 verbinden, erleichtern ein rasches
Aufblasen dieser rohrförmigen Teile.
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Der obere Teil der Rutsche 10 wird über das Einwegventil 37 und das
sich zur Seite hin erstreckende rohrförmige Teil 17 aufgeblasen. Während des Aufblasevorganges
der Rutsche 10 entfalten sich auch die Streben 21,23 schnell und die Kabel 43 stabilisieren
die Streben und erzeugen eine starre Stützeinrichtung, wenn sich die Rutsche 10
vollständig entfaltet hat. In dieser Stellung ist die Rutsche sodann zur Benutzung
bereit und nach Erfüllung ihrer Aufgabe als Rutsche lässt sie sich schnell als Floss
dadurch herrichten, dass sie mit Hilfe der lösbaren Haltegurte 52 von dem Flugzeug
abgetrennt wird. Beim Lösen der Rutsche von dem Flugzeug geht sie in eine horizontale
Stellung auf der Oberfläche des Wassers über. Das Ventil 48 wird sodann betätigt,
um einen Teil der in dem oberen Teil der Rutsche 10 befindlichen Druckluft zu dem
U-förmigen Schlauchteil 45 überströmen zu lassen, wodurch ein Eindringen der Wellen
in das Innere des Flosses verhindert wird. Die Rutsche 10
schwimmt
auch ohne ein Aufblasen des Schlauchteiles 45, aber ihre Wirksamkeit als Floss wird
in hohem Masse durch die Verwendung des Hilfsschlauches erhöht. Wenn der Druckschlauch
35 entleert ist, seitdem die Ansaugvorrichtungen 41 den Austritt von Luft gestatten,
wird dadurch wenig Wasser verdrängt, so dass das Floss stabil und voll funktionsfähig
als ein Notrutschenfloss ist. Die Streben 21,23 verdrängen gleichermassen wenig
Wasser und erhöhen die stabile Schwimmfähigkeit des Flosses. Eine Schutzhaube kann
über den Ansaugvorrichtungen angeordnet werden, in den meisten Fällen lässt man
die Ansaugvorrichtung jedoch unbedeckt, so dass Wasser hineinfliessen kann. Dadurch
füllt sich der untere Teil des Druckschlauches 35 mit Wasser, das als Ballast für
das Floss und zur Erhöhung der Stabilität der als Floss verwendbaren Rutsche dient.
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Das in den Fig.10 bis 12 dargestellte Ausführungsbeispiel gleicht
im Wesentlichen der zuerst beschriebenen Ausführungsform, wobei auch dieselben Bezugszahlen
durchweg verwendet werden. Ein Unterschied besteht jedoch insofern, als ein zweiter
Abdeckteil 12' in geeigneter Weise an dem inneren, unteren Teil der Notrutsche derart
befestigt ist, dass er
mit den rohrförmigen Teilen 20,22 und 24
und dem Gleitteil 12 so zusammenwirkt, dass sie eine Kammer 50 bilden, die die Benutzer
des Flosses von dem kalten Wasser, auf dem das Floss schwimmt, isoliert. Die Kammer
bzw. die Kammern 50 sind dicht bei den Seitenteilen der rohrförmigen Teile 14 und
16 angeordnet, so dass Ventile 52 nach dem Herrichten der Rutsche als Floss wirksam
werden können, um Luft unter Atmosphärendruck eintreten zu lassen. Die seitlichen
Stützteile 32,33 sind perforiert und lassen es somit zu, dass Luft durch die Ventile
52 in die Kammern 50 strömt Die Ventile 52 sind dabei un-mittelbar neben den rohrförmigen
Teilen 14 und 20 bzw. 16 und 24 angeordnet und sorgen dafür, dass nur Luft eintreten
kann. Die Handhabung und Wirkungsweise der als Floss dienenden Notrutsche gemäss
den Fig.10 bis 12 ist die gleiche wie in dem zuerst beschriebenen Fall mit der einen
Ausnahme, dass die Abdeckteile 12' vorgesehen sind, um die Benutzer des Flosses
zu schützen und dadurch es ihnen zu gestatten, auch längere Zeit auf dem Floss in
eiskaltem Wasser zu bleiben.
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Das dem zunächst nicht aufgeblasenen und erst nach dem Lösen von dem
Flugzeug aufzublasenden, U-förmigen Schlauchteil 45 abgewandte Ende der Notrutsche
ist, wie vor allem aus den Fig.3,8 und 10 hervorgeht, zunächst schräg nach oben
und sodann wieder nach unten zum Boden der Rutsche hin abgeknickt.
In
die abgeknickte Stelle greift von dem unteren Teil der Rutsche ein schräg nach oben
abgeknicktes Endstück mit dem rohrförmigen Teil 31 gemäss den Fig.3 und 6.
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Es versteht sich schliesslich, dass sich die Verwendung des Begriffes
rohrförmiger Teil auch auf Schläuche erstreckt. Die Erfindung ist nicht auf die
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sie kann vielmehr
im Rahmen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens abgewandelt werden.