DE2438799A1 - Als rettungsfloss verwendbare notrutsche - Google Patents

Als rettungsfloss verwendbare notrutsche

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DE2438799A1 DE2438799A DE2438799A DE2438799A1 DE 2438799 A1 DE2438799 A1 DE 2438799A1 DE 2438799 A DE2438799 A DE 2438799A DE 2438799 A DE2438799 A DE 2438799A DE 2438799 A1 DE2438799 A1 DE 2438799A1
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John Melvin Fisher
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Goodrich Corp
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BF Goodrich Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/14Inflatable escape chutes

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Als Rettungsfloss verwendbare Notrutsche Die Erfindung betrifft eine aufblasbare, als Rettungsfloss verwendbare Notrutsche und dabei insbesondere Verbesserungen derart, dass die Notrutsche sich vor allem zur Bergung der Passagiere eines havarierten Flugzeuges eignet und ebenso als Rettungsfloss auf See benutzt werden kann.
  • Im Falle eines ein Flugzeug betreffenden Unfalles, wie beispielsweise bei einer Notlandung oder bei einem missglückten Start, oder wenn das Flugzeug auf See notwassern muss, ist es oftmals notwendig, die Passagiere so schnell wie möglich aus dem Flugzeug zu bergen, da die Gefahr eines Brandes bzw. von Explosionen besteht. In den meisten Fällen ist es nicht möglich, aussen am Flugzeug Stufen für die Passagiere anzubringen und es ist daher notwendig, für Rettungsmittel wie beispielsweise Notrutschen zu sorgen, die sich schnell entfalten lassen, um den Passagieren die Möglichkeit zu eröffnen, von dem Ausgang des Flugzeugs auf den Boden oder zum Wasser sowie von dem Flugzeug weg zu rutschen. Diese Notrutschen werden im allgemeinen in zusammengefaltetem Zustand unten an einer Nottür aufbewahrt, so dass sie im Falle einer Notsituation sofort verwendbar sind0 Im einfachsten Fall besteht eine Notrutsche aus einem biegsamen Gewebe, dessen eines Ende unten an dem Notausgang befestigt ist. Um eine Notrutsche zu bilden, lässt man den nicht befestigten Teil des Gewebes lediglich aus dem Notausgang auf den Boden fallen. Wenn sodann das freie Ende des Gewebes oder Tuches straff von zwei Mannschaftsmitgliedern oder Passagierèn gehalten wird, bildet es eine halbstarre Rutsche, auf der die Passagiere sicher das Flugzeug verlassen können, wobei sie lediglich wie auf einer Rutsche herabgleiten.
  • Derartige Rutschen sind aber offensichtlich unerwünscht, da sie es erforderlich machen, dass zunächst Bordpersonal das Flugzeug verlassen muss, um überhaupt in der Lage zu sein, das nicht befestigte Ende der Notrutsche zu halten. Mit Hilfe einer Flüssigkeit aufblähbare Rutschen haben daher derartige Notrutschen ersetzt. Die früher benutzten aufblasbaren Rutschen waren allgemein für e-in bestimmtes Verhältnis von Länge zu Ausstiegshöhe bestimmt, um ein sicheres Verlassen des Flugzeuges zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Festigkeit der Rutsche ausreichend ist, um die normale Belastung beim Aussteigen der Passagiere aufzunehmen. Derartige Rutschen sind im allgemeinen unhandlich und gross.
  • Da die Flugzeuge immer grösser werden und immer mehr Passagiere aufnehmen, wird auch das Problem, wie diese Passagiere aus den Flugzeugen so schnell wie möglich geborgen werden können, immer wichtiger. Ferner ist es erwünscht, Massnahmen vorzusehen, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, wenn sie sich nach dem Ausstieg aus dem Flugzeug im Wasser befinden.
  • Gemäss der Erfindung wird eine aufblasbare Notrutsche vorgeschlagen, die dazu bestimmt ist, zusätzlich als Rettungsfloss zu dienen, wobei sie kompakt und dauerhaft gestaltet ist und Mittel zum schnellen Entfalten der Rutsche aufweist, und wobei ferner das Gerät als Rettungsfloss dienen kann, wozu es eine gute Stabilität und gute Schwimmfähigkeit be sitzt.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird für eine derartige, aufblasbare un d als Rettungsfloss dienende Notrutsche vorgeschlagen, dass sie mehrere aufblasbare rohrförmige Teile besitzt, auf denen sich ein eine Gleitfläche aufweisender Teil befindet, der durch Strebenbalken ähnliche Teile verstärkt ist, wodurch er in der Lage ist, beträchtliche Lasten zu tragen, ohne eine grosse Wassermenge zu verdrängen, damit die Stabilität sichergestellt ist, wenn das Gerät als Rettungsfloss dient. Die Rutsche weist schliesslich eine Druckflasche o.dgl. auf, die mit ihrem oberen Ende verbunden ist, um das Entfalten der Rutsche vom Flugzeug aus zu erleichtern, wobei sich die Druckflasche selbsttätig entleert, während die Standfestigkeit der Rutsche wächst.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1: eine perspektifisch schaubildliche Ansicht; Fig.2: eine Draufsicht auf die Druckflasche; Fig.3: eine Seitenansicht einer aufblasbaren Rutsche, die sich vom Boden eines Notausganges eines Flugzeuges wegerstreckt, das in strichpunktierten Linien dargestellt ist; Fig0 4: eine Schnittansicht in grösserem Maßstab deswenigen Teiles der aufblasbaren Notrutsche, das sich neben dem Notausgang des Flugzeuges befindet; Fig.5: eine bruchstückhafte Draufsicht auf den unteren Teil der Notrutsche; Fig.6: eine Seitenansicht des unteren Teiles der Notrutsche; Fig.7: eine bruchstückhafte Draufsicht auf den oberen Teil, jedoch nur von der Notrutsche; Fig.8: eine Seitenansicht des oberen Teiles der Notrutsche; Fig.9: eine Schnittansicht der aufblasbaren Notrutsche längs der Linien 9 - 9 in Fig.2; Fig.10: eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispieles; Fig.11: eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäss Fig.10 und Fig.12: eine Schnittansicht der aufblasbaren Notrutsche längs der Linie 12-12 in Fig.10.
  • In den Figuren 1 und 3 ist eine als Rettungsfloss dienende Notrutsche dargestellt, die aus einem oberen Teil (Fig.7 und 8) und einem unteren Teil (Fig.5 und 6) besteht, die in geeigneter Weise aneinander befestigt bzw. miteinander verbunden sind, so dass sie ein einheitliches Gerät bzw.
  • ein Notrutschenfloss 10 bilden. Der obere Teil des Notrutschenflosses 10 besitzt zwei sich in Längsrichtung erstreckende, aufblasbare rohrförmige Teile 14 und 16, die an ihren jeweiligen Enden durch sich in seitlicher Richtung erstreckende rohrförmige Teile 15 und 17 miteinander verbunden sind. Der untere Teil des Notrutschenflosses 10 weist mehrere sich in Längsrichtung erstreckende rohrförmige ge Teile 20,22 und 24 auf, die ebenfalls durch sich in seitlicher Richtung erstreckende rohrförmige Teile 26,27, 28,29, 30 und 31 miteinander verbunden sind, wobei die rohrförmigen Teile 26 und 31 an den Enden des Gerätes angeordnet sind. Der obere und der untere Teil des Notrutschenflosses sind durch geeignete Mittel miteinander verbunden, um ein einheitliches Ganzes zu bilden. Schliesslich weist das Gerät 10 einen platten- bzw. tafelförmigen Teil 12 auf, der sich über die gesamte Länge des oberen Teiles erstreckt und, wie aus Fig.9 hervorgeht, vor dem Zusammenschweissen bzw. Verbinden der oberen und unteren Teile zwischen die rohrförmigen Teile 14 und 20 bzw. 16 und24 eingelegt wird, wodurch die Rutsche gebildet wird.
  • Die Notrutsche 10 wird aus einem luftundurchlässigen, vorzugsweise gummiüberzogenen Werkstoff in der Weise hergestellt, dass der Gleitteil 12 mit den jeweiligen rohrförmigen Teilen 20 bis 31 so zusammenwirkt, dass eine Gleitbahn geschaffen wird, die etwa rechtwinklig im Querschnitt ist, um eine im wesentlichen flache und stabile Gleitfläche zu gewährleisten. Zwei im Abstand voneinander angeordnete, flächige Teile 32 und 33 können an den jeweiligen Seiten der rohrförmigen Teile 14 und 16 und an der Gleitbahn 12 angebracht werden, um dine sanfte Bergung der Passagiere sicherzustellen, wenn diese aus dem havarierten Flugzeug rutschen. Ein aufblasbarer Druckschlauch bzw. eine Druckflasche 35 ist in geeigneter Weise an dem unteren Teil der Rutsche 10 derart angebracht, dass ihr oberer Teil eine Kammer 36 bildet, die zwischen den jeweiligen rohrförmigen Teilen 17 und 26 der oberen bzw. unteren Teilen der Rutsche 10 zu liegen kommt bzw. dort angeordnet ist, wie auf Fig.3 hervorgeht. Dieser Druckschlauch bzw. diese Druckflasche 36 ist etwa T-förmig, wobei ihr längerer Teil entlang dem Bodenteil der Rutsche 10 verläuft, während der knie- bzw.
  • stegförmige Teil des T sich aufwärts zwischen die rohrförmigen Teile 17 und 26 erstreckt. Die Kammer 36 des Druckschlauches bzw. der Druckflasche 35 ist mit den rohrförmigen Teilen 26 und 17 über ein Klappenventil oder ein nur in einer Richtung wirksames Einlassventil 37 bzw. 38 verbunden, durch das die Beaufschlagung des oberen und des unteren Teiles der Rutsche 10 mit Druck gesteuert wird.
  • Eine geeignete Quelle für ein Druckgas oder Druckluft befindet sich in Form eines Behälters oder einer Flasche 39 mit komprimierten Gas an der Unterseite der Rutsche 10, wobei die Flasche 39 über eine Leitung 40 mit einer Saugvorrichtung 41 verbunden ist, die an jedem Seitenteil des als Einstossvorrichtung dienenden Druckschlauches 35 angeordnet ist. Die Leitung 40 kann Y-förmig sein und eine einzige Verbindung mit der Flasche 39 und zwei Zweigverbindungen mit den Saugvorrichtungen 41 aufweisen. Ein geeignetes Ventil 42 (Fig.3) in der Leitung 40 steuert die Druckbeaufschlagung des Druckschlauches 35. Eine gewisse Beeinflussung dieses Ventiles 42 kann über eine Reissleine erfolgen, was nach Betätigung ein Einströmen der Luft bzw. des Druckgases in die oberen und unteren Teile der Rutsche 10 mit sich bringt. Während die Beaufschlagung der Rutsche 10 mit Druck in der dargestellten Weise erfolgt, erleichtern die Saugvorrichtungen 41 die Druckbeaufschlagung, aber nach Beendigung der Druckbeaufschlagung gestatten die Saugvorrichtungen 41 eine Entleerung des Druckschlauches 35, um die Stabilität der als Rettungsfloss dienenden Notrutsche zu verbessern, wenn sie als Floss benutzt wird.
  • In geeigneter Weise ist schliesslich an dem oberen Ende der Rutsche 10 ein länglicher, U-förmiger sowie rohrförmiger Hilfskörper 45 befestigt, dessen oberer Teil etwa mit dem oberen Ende bzw0 der Oberfläche des rohrförmigen Teiles 14 in einer Linie liegt. Der U-förmige sowie rohrförmige Hilfskörper 45 ist ein geschlossener Schlauch, der mit dem rohrförmigen Teil 14 über eine Leitung 47 und ein Ventil 48 in Verbindung steht, wie aus den Fig.7 und 8 hervorgeht.
  • Der rohrförmige Hilfskörper 45 befindet sich zunächst in entleertem Zustand, wie aus Fig.10 hervorgeht, und bei Betätigung des Ventiles 48 strömt genügend Luft bzw.
  • Gas von dem oberen Teil der Rutsche 10 aus und dehnt den rohrförmigen Hilfskörper 45 in dem Masse, wie es in Fig.7 dargestellt ist. Hierdurch wird die Benutzbarkeit der Rutsche als Floss sichergestellt und seine Benutzer werden vor den Wellen geschützt.
  • In geeigneter Weise sind schliesslich mit der in der Mitte liegenden Bodenfläche des unteren Teiles der Rutsche 10 zwei Streben 21,21 und 23,23 verbunden. Die Enden dieser Streben sind in geeigneter Weise mit Haltestücken verbunden, die an den unteren Teilen der rohrförmigen Teile 20,22 und 24 befestigt sind, und wobei die jeweils anderen Enden der Streben schwenkbar gehalten sind, um das Verstauen bzw.
  • Verpacken dieser Rutsche 10 in ihrem entleerten Zustand zu einem kompakten Bündel zu erleichtern. Zwei Kabel 43 (wobei nur eines in Fig02 sichtbar ist) erstrecken sich von dem vordersten Teil der Rutsche 10 bis zu ihrem hintersten Teil, wobei ihr mittlerer Teil an den schwenk- bzw. klappbar angeordneten Teilen der Streben 21,21 und 23,23 befestigt ist. Bei voll aufgeblasener Rutsche 10 erzeugen die Kabel 43 und die Streben 21,21 und 23,23 die notwendige Festigkeit der Rutsche 10, um sie für ihre Anwendung als Notrutsche in einer steifen und starren Lage zu halten. Die Kabel 43 und die Streben 21 und 23 beeinträchtigen nicht die Funktion des Flosses, da ihre Wasserverdrängung vernachlässigbar ist. Anstelle des Druckgasbehälters 39 können auch besondere zum Aufblasen der Rutsche benötigte Einrichtungen, wie Pumpen o.dgl. Vorrichtungen an dem Flugzeug angeordnet und direkt mit der Saugvorrichtung verbunden sein, um die Druckbeaufschlagung der Rutsche 10 zu erleichtern. Bei der Anwendung des aufblasbaren Notrutschenflosses 10 wird es zu einem verhältnismässig kleinen Paket gefaltet, das in einem verborgenen Fach am Boden des Notausganges aufbewahrt wird. Es ist an dem Flugzeug mit Hilfe von geeigneten Bändern bzw. Haltegurten 52 befestigt. Diese Haltegurte 52 können leicht in einer Art und Weise entfernt werden, die seit langem bekannt ist und die Trennung der Notrutsche von dem Flugzeug gestattet. Wenn von einem havarierten Flugzeug der Notausgang geöffnet wird, fällt das zusammengefaltete Paket heraus. Gleichzeitig wird die Aufblasvorrichtung 39 durch die Reissleine wirksam, die mit dem Ventil 42 verbunden ist, das das unter Druck stehende Gas über die Ansaugvorrichtung 41 zu dem Druckschlauch 35 leitet. Dieser Druckschlauch entfaltet sodann schnell die Notrutsche nach aussen und von dem havarierten Flugzeug weg. Das Druckgas setzt über die Saugvorrichtungen 41 und den Druckschlauch 3i die oberen und unteren Teile der Notrutsche über die Einwegventile 37 und 38 unter Druck. Das Ventil 38 beaufschlagt dabei den unteren Teil der Rutsche über das rohrförmige Teil 26 und die rohrförmigen Teile 20,22. Die sich zu den Seiten hin erstreckenden rohrförmigen Teile 27,28 und 29,30, die die rohrförmigen Teile 20 und 22 bzw. 24 verbinden, erleichtern ein rasches Aufblasen dieser rohrförmigen Teile.
  • Der obere Teil der Rutsche 10 wird über das Einwegventil 37 und das sich zur Seite hin erstreckende rohrförmige Teil 17 aufgeblasen. Während des Aufblasevorganges der Rutsche 10 entfalten sich auch die Streben 21,23 schnell und die Kabel 43 stabilisieren die Streben und erzeugen eine starre Stützeinrichtung, wenn sich die Rutsche 10 vollständig entfaltet hat. In dieser Stellung ist die Rutsche sodann zur Benutzung bereit und nach Erfüllung ihrer Aufgabe als Rutsche lässt sie sich schnell als Floss dadurch herrichten, dass sie mit Hilfe der lösbaren Haltegurte 52 von dem Flugzeug abgetrennt wird. Beim Lösen der Rutsche von dem Flugzeug geht sie in eine horizontale Stellung auf der Oberfläche des Wassers über. Das Ventil 48 wird sodann betätigt, um einen Teil der in dem oberen Teil der Rutsche 10 befindlichen Druckluft zu dem U-förmigen Schlauchteil 45 überströmen zu lassen, wodurch ein Eindringen der Wellen in das Innere des Flosses verhindert wird. Die Rutsche 10 schwimmt auch ohne ein Aufblasen des Schlauchteiles 45, aber ihre Wirksamkeit als Floss wird in hohem Masse durch die Verwendung des Hilfsschlauches erhöht. Wenn der Druckschlauch 35 entleert ist, seitdem die Ansaugvorrichtungen 41 den Austritt von Luft gestatten, wird dadurch wenig Wasser verdrängt, so dass das Floss stabil und voll funktionsfähig als ein Notrutschenfloss ist. Die Streben 21,23 verdrängen gleichermassen wenig Wasser und erhöhen die stabile Schwimmfähigkeit des Flosses. Eine Schutzhaube kann über den Ansaugvorrichtungen angeordnet werden, in den meisten Fällen lässt man die Ansaugvorrichtung jedoch unbedeckt, so dass Wasser hineinfliessen kann. Dadurch füllt sich der untere Teil des Druckschlauches 35 mit Wasser, das als Ballast für das Floss und zur Erhöhung der Stabilität der als Floss verwendbaren Rutsche dient.
  • Das in den Fig.10 bis 12 dargestellte Ausführungsbeispiel gleicht im Wesentlichen der zuerst beschriebenen Ausführungsform, wobei auch dieselben Bezugszahlen durchweg verwendet werden. Ein Unterschied besteht jedoch insofern, als ein zweiter Abdeckteil 12' in geeigneter Weise an dem inneren, unteren Teil der Notrutsche derart befestigt ist, dass er mit den rohrförmigen Teilen 20,22 und 24 und dem Gleitteil 12 so zusammenwirkt, dass sie eine Kammer 50 bilden, die die Benutzer des Flosses von dem kalten Wasser, auf dem das Floss schwimmt, isoliert. Die Kammer bzw. die Kammern 50 sind dicht bei den Seitenteilen der rohrförmigen Teile 14 und 16 angeordnet, so dass Ventile 52 nach dem Herrichten der Rutsche als Floss wirksam werden können, um Luft unter Atmosphärendruck eintreten zu lassen. Die seitlichen Stützteile 32,33 sind perforiert und lassen es somit zu, dass Luft durch die Ventile 52 in die Kammern 50 strömt Die Ventile 52 sind dabei un-mittelbar neben den rohrförmigen Teilen 14 und 20 bzw. 16 und 24 angeordnet und sorgen dafür, dass nur Luft eintreten kann. Die Handhabung und Wirkungsweise der als Floss dienenden Notrutsche gemäss den Fig.10 bis 12 ist die gleiche wie in dem zuerst beschriebenen Fall mit der einen Ausnahme, dass die Abdeckteile 12' vorgesehen sind, um die Benutzer des Flosses zu schützen und dadurch es ihnen zu gestatten, auch längere Zeit auf dem Floss in eiskaltem Wasser zu bleiben.
  • Das dem zunächst nicht aufgeblasenen und erst nach dem Lösen von dem Flugzeug aufzublasenden, U-förmigen Schlauchteil 45 abgewandte Ende der Notrutsche ist, wie vor allem aus den Fig.3,8 und 10 hervorgeht, zunächst schräg nach oben und sodann wieder nach unten zum Boden der Rutsche hin abgeknickt. In die abgeknickte Stelle greift von dem unteren Teil der Rutsche ein schräg nach oben abgeknicktes Endstück mit dem rohrförmigen Teil 31 gemäss den Fig.3 und 6.
  • Es versteht sich schliesslich, dass sich die Verwendung des Begriffes rohrförmiger Teil auch auf Schläuche erstreckt. Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sie kann vielmehr im Rahmen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens abgewandelt werden.

Claims (10)

  1. A n s p r ü c h e:
    Aufblasbare, als Rettungsfloss verwendbare Notrutsche mit einem aufblasbaren oberen Teil und einem aufblasbaren unteren Teil, wobei der obere Teil eine Gleitfläche für die aus einem Flugzeug zu bergenden Passagiere aufweist, wobei ferner lösbare Mittel vorgesehen sind, um die Rutsche mit dem Flugzeug zu verbinden bzw. um sie von dem Flugzeug zu lösen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckschlauch (35) am einen Ende der Rutsche (10) befestigt ist, der eine Kammer (36) aufweist, die mit dem oberen und dem unteren Teil der Rutsche durch getrennte Klappenventile (37,38) verbunden ist, dass Stützteile (21,23) an dem unteren Teil des Gerätes befestigt sind, um das Gerät in einer steifen und festen Lage nach dem Aufblasen der oberen und unteren Teile zu halten, dass eine zur Beaufschlagung mit Druckgas dienende Vorrichtung an der Rutsche befestigt ist, dass Ventile an der zur Druckbeaufschlagung dienenden Einrichtung derart befestigt sind, dass sie nach Betätigung wirksam werden, um das unter Druck stehende Gas aus dem Vorratsbehälter ausströmen zu lassen, dass Ansaugvorrichtungen zwischen dem Ventil des das Druckgas aufnehmenden Behälters und dem Druckschlauch für eine gesteuerte Füllung der oberen und unteren Teile der Rutsche angeordnet sind und dass die Ansaugvorrichtungen nach dem Entleeren des gesamtes Gases aus dem Druckgasbehälter wirksam sind, um den Druckschlauch zusammenfallen zu lassen und die Klappenventile zu schützen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen Streben (21,23) umfassen, die in der Mitte der Rutsche an deren unteren Seite befestigt sind und dass Kabel (43) die Streben (21,23) mit den jeweiligen Enden der Rutsche (10) verbinden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil einen rohrförmigen Hilfskörper (45) aufweist, der mit dem oberen Teil der Rutsche zum Aufblasen in Wirkverbindung steht und dass der obere Teil bzw. die Oberfläche des rohrförmigen Hilfskörpers (45) mit der Oberfläche bzw. den oberen Teilen des oberen -- Teiles der Rutsche fluchtet, wenn der rohrförmige Hilfskörper (45) und der obere Teil der Rutsche aufgeblasen sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzhauben für die Ansaugvorrichtungen vorgesehen sind, um den Eintritt von Wasser in den Druckschlauch (35) zu begrenzen und somit die Ballastwirkung des Druckschlauches zu steuern.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil einen plattenförmigen bzw. flächigen Gleitteil (12') aufweist, der sich über den gesamten unteren Teil der Rutsche zum Zusammenwirken mit der Gleitfläche des oberen Teiles der Rutsche erstreckt, um eine Isolierkammer (50) zum Schutz der auf der Gleitfläche befindlichen Benutzer zu bilden.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkammer (50), die durch die flächige Bodenwand an dem unteren Teil der Rutsche gebildet wird, Ventile (52) aufweist, durch die sie mit Druck beaufschlagt wird.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Querschnitt aufweist, dessen Breite grösser ist als seine Höhe, dass seine oberen und unteren Teile aus mehreren aufblasbaren rohrförmigen Teilen bestehen, die sich in seiner Längsrichtung erstrecken und dass mehrere sich zu den Seiten hin erstreckende Teile vorgesehen sind, die die sich in Längsrichtung erstreckenden rohrförmigen Teile verbinden, dass die zu den Seiten hinführenden Teile sich quer zur unteren Fläche des Flosses erstrecken, um eine körperliche Ausbildung und ausreichende Stabilität zu schaffen, dass Streben vorgesehen sind, die mit ihrem einen Ende schwenkbar in der Mitte an der unteren Fläche des unteren Teiles befestigt sind und dass sich Kabel von den jeweiligen Enden des unteren Teiles zum Zwecke der Verbindung zu den anderen Enden der Streben erstrecken, um eine starre stützenähnliche Abstützung nach dem Aufblasen der oberen und unteren Teile zu erzielen.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein aufblasbarer Druckschlauch unten an dem einen Ende des unteren, als Schwimmer dienenden Teiles der Rutsche zum schnellen Entfalten der Flossrutsche vorgesehen ist und dass der Druckschlauch mit dem oberen und dem unteren aufblasbaren Teil der Rutsche über Einwegventile verbunden ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschlauch (35) eine Ansaugvorrichtung besitzt, die den Druckschlauch mit einer unter Druck stehendes Gas aufweisenden Druckvorrichtung verbindet, um die besagten Teile aufzublasen und nachfolgend ein Entleeren des Druckschlauches zu erreichen.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu seinem Aufbau längliche biegsame Wandteile dienen, die von einem Strömungsmedium ausdehnbar sind und die rohrförmig sowie unterteilt sind und dass die Ansaugvorrichtung (41) dazu dient, um den Druckschlauch (35) zu entleeren, wenn das Strib,nungsmedium vollständig aus dem zur Erzeugung des Druckes dienenden Teil entwichen ist.
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