DE1802686A1 - Pneumatische Spannvorrichtung z.B. fuer Siebdruckschablonen - Google Patents

Pneumatische Spannvorrichtung z.B. fuer Siebdruckschablonen

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DE1802686A1 DE19681802686 DE1802686A DE1802686A1 DE 1802686 A1 DE1802686 A1 DE 1802686A1 DE 19681802686 DE19681802686 DE 19681802686 DE 1802686 A DE1802686 A DE 1802686A DE 1802686 A1 DE1802686 A1 DE 1802686A1
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Description

Beim Siebdruckverfahren wird der gewöhnlich aus Holz oder Metall bestehende Druckrahmen mit einem Sieb versehen, das straff gespannt und längs seines ganzen Umfangs an dem Rahmen befestigt ist. Das Sieb kann mit lägein bzw· Stiften oder Krampen oder mit Hilfe einer zusammenhängenden Schnur oder dergleichen befestigt werden, wobei die Ränder des Siebes in einer an dem Rahmen ausgebildeten Haltenut festgehalten werden, und wobei die Befestigungsvorrichtungen dazu beitragen, das Sieb zu spanneno Das Sieb wird dann auf bekannte Weise mit einem zu druckenden Muster oder dergleichen versehen. Auf das Sieb bzw« die Schablone wird eine Druckfarbe aufgebracht, die dann mit Hilfe einer Quetschwalze aus Gummi durch das Sieb hindurchgedrückt und auf die zu bedruckende Unterlage aufgebracht wird. .
Bei der Herstellung von solchen Schablonen für das Siebdruckverfahren stellt die Spannung des Siebes im Zeitpunkt seines Anbringens an dem Druckrahmen einen sehr wichtigen Faktor dar. Das Siebgewebe muß auf dem Druckrahmen in der richtigen Weise gespannt sein, wenn einwandfreie Druckerzeugnisse erzielt werden sollen»
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Die:.ältesten Verfahren zum-Spannen, von· Siebgeweben.:auf Druckrahmen werden 'ausschließlich-wit der Hand ,durchgeführt.. Das Gewebe wird mit Hilfe von Stiften ,oder,-Krampe^.an einem Rand des Rahmens befestigt, mit der Hand um den anderen Rand herum gespannt und dann wiederum mit •'Mge'ln oder 'Erämpen befestigt. Ein Nachteil dieses Verfahrens be&i'e'Kt darin, daß sich nicht.immer eine gleichmäßige Spannung ergibt, und daß es unmöglich 1st, das,Gewebe, auf dem Rahmen in beiden Richtunngen zu spannen. In neuerer Zeit wurden mechanische Verfahren entwickelt, die es ermöglichen, siebförmige Schablonen auf Rahmen aufzuspannen; -'bei diesen Verfahren werden Spannstangenanordnungen benutzt, die mit Hilfe von Stellschrauben und pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtungen betätigt werden, so daß-die Vorrichtung eine große. Zahl von getrennten, mit einem hohen Druck zu beaufschlagenden Zylindern umfaßt, die mit dem Gewebe an mehreren verschiedenen Punkten zusammenarbeiten. Solche mechanische'Spannvorrichtungen werden-in großem. Umfang benutzt, doch weisen sie den Nachteil auf, daß die Gefahr best.eht, .daß das Gewebe in manchen Fällen zerreißt, und daß das Gewebe ungleichmäßig' gespannt wird. Ein Nachteil der pneumatischen oder hydraulischen. Vorrichtungen besteht in ihren hohen Kosten sowie in der Gefahr, daß bestimmte Teile des Gewebes stärker gespannt werden als andere Teile. Im Hinblick hierauf ist es erwünscht, eine Spannvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, gleichmäßige Spannkräfte auf den ganzen Umfang des zu spannenden Gewebes wirken zu lassen, so daß das Gewebe in allen Richtungen gleichmäßig gespannt und gereckt wirdo
Die Erfindung sieht nunmehr eine pneumatisch zu betätigende Siebgewebe-Spannvorrichtung vor, die von einfacher Konstruktion ist, sich mit relativ geringen Kosten herstellen läßt und ein gleichmäßiges und kontinuierliches Recken und Spannen eines Siebgewebes ermöglicht, das an einem Druckrahmen befestigt werden soll.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Grundriß eine bevorzugte Ausführungsform einer pneumatisch zu betätigenden Siebgewebe-Spannvorrichtung nach der Erfindung. §09825/0292
Pig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Pigο 1 und läßt die Verbindung des Gewebes mit dem Spannrahmen und seine Beziehung zu dem Druckrahmen erkennen.
Pig. 3 zeigt entsprechend Pig. 2 die Vorrichtung für den Pail, daß die Spannglieder des Rahmens betätigt worden sind.
Pig. 4 zeigt im Grundriß und in einem gegenüber Pig. 1 etwas vergrößerten Maßstab eines der Bauglieder des pneumatisch zu betätigenden Rahmens.
Pig. 5 zeigt die Vorderseite des Rahmengliedes naoh Pig. 4.
Pig. 6 zeigt die Rückseite des Rahmengliedes nach Pig.
Pig. 7 zeigt die linke Seite des in Pig. 4 dargestellten Rahmengliedes.
Pig. 8 zeigt entsprechend die rechte Seite des Rahmenglie-■ des nach Pig. 4·
Pig. 9 ist ein Schnitt längs der linie 9-9 in. Pig. 4. Pig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie 10-10 in Pig.
Pig. 11 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt die Verbindungsstelle zwischen dem Siebgewebe und dem beweglichen Teil des pneumatischen Spannrahmens.
Pig. 12 ist eine verkürzte perspektivische Darstellung einer als Nocken wirkenden Verriegelungsschiene, die dazu dient, das Gewebe in dem Rahmen in der aus Pig. 11 ersichtlichen Weise zu verankern.
Pig. 13 zeigt perspektivisch den bei dem Siebspannrahmen verwendeten pneumatischen Schlauch.
Pig. 14 zeigt in einem '-^eilschnitt eine abgeänderte Spanneinrichtung für den pneumatisch zu betätigenden Rahmen.
Pig. 15 zeigt im Grundriß eine bevorzugte Ausführungsform eines pneumatisch zu betätigenden Siebgewebe-Spannrahmens nach der Erfindung. 8Ö9825/0292
Fig, 16 ist ein verkürzter Schnitt längs der in fig. 15 und zeigt die Verbindung zwischen dem dem Spannrahmen sowie dessen Beziehung zu dem
Figo 17-ähnelt. Fig* 16, zeigt jedoch die Spannglieder ;;: Ϊ des Rahmens in ihrer Arbeitsstellung nach der Betätigung· r . · ·
Fig. 18 zeigt in einem verkürzten Grundriß und in einem gegenüber Fig. 15 etwas vergrößerten Maßstab eines der pneu- . matischen Rahmenglieder,
Fig. 19 ist ein Schnitt längs der linie 19-19 in Figt 18 und zeigt die Beziehung eines der pneumatischen Eahmenglieder * zu einer Rolle aus aufgewickeltem Sieb- oder Schablonengewebe, das zum Zweck des Spahnens an dem Rahmenglied befestigt worden ist. ^ '■_■'■'"
Fig. 20 zeigt in einem Te.ils.chntitt,dieVerbindungsstellen zwischen dem Siebgewebe und dem beweglichen Teil des/pneuma- -τ tischen Spannrahmens, /\
Fig. 21 ist eine verkürzte perspektivische Darstellung einer Nockenschiene, die in der aus Fig. 20 ersichtlichen Weise dazu dient, das Gewebe an dem Rahmen zu befestigen. .-., "
Fig. 22 ist ein Schnitt längs der linie 22-22 in Fig.18 und läßt die Wirkungsweise des pneumatischen Spannrahmens erkennen. *
Fig. 23 iBt ein verkürzter Schnitt längs der Linie 23-23 in Fig. 22 und zeigt die Vorrichtung, mittels deren die Spannrahmenglieder während ihrer Bewegung in ihrer parallelen Lage gehalten werden. . ".--,- ■ .
Fig. 24 zeigt verkürzt die rechte Seite des in Fig. 22 ' gezeigten ortsfesten Rahmengliedes und läßt in einer Stirnansic'ht die Vorrichtung erkennen, mittels deren die parallele ' Lage der Rahmenglieder während ihrer Bewegung aufrechterhalten wird· ■;... ,
In Fig. 1 erkennt"man einen insgesamt mit 1 bezeichneten · pneumatisch zu betätigenden Bpannrahmen mit mehreren pneuma—
■- j? -
tischen Rahmengliedern 2, 3, 4 und 5, die eine quadratische oder rechteckige Fläche abgrenzen und einen Druckrahmen 6 umschließen· Der pneumatische Rahmen 1 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die Rahmenglieder 2, 3, 4 und 5 am ganzen Umfang des Druckrahmens 6 anliegen· Is sei jedoch bemerkt, daß es bei großen Druokrahmen dieser Art, mittels deren das Gewebe für mehrere Schablonen gespannt wird, möglich ist, daß nicht alle Rahmenglieder an den Druckrahmen anliegen· Die pneumatischen Rahmenglieder sind mit Rohrstutzen 7, 8, 9 und 10 versehen, die durch in !ig. 1 mit gestrichelten Linien schematisch angedeutete leitungen oder Schläuche mit einer Druckluftquelle verbunden werden können·
Aus Mg. 2 ist die Wirkungsweise des Rahmens beim Spannen eines Siebgewebes auf einem Druckrahmen mit weiteren Einzelheiten ersichtlich· Ein Siebgewebe 11, das aus Seide, Nylon, einem Polyester, dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Teflon erhältlichen Material, nichtrostendem Stahl oder dergleichen bestehen kann, an einem beweglichen Teil der Rahmenglieder 2, 3, 4 und 5 befestigt, wenn der bei diesem Beispiel aus Holz bestehende Druckrahmen nahe dem Gewebe angeordnet ist, um das Befestigen des Gewebes zu erlaiohtern. Wenn dem Spannrahmen, d.h. jedem der pneumatisohen Schläuche in den verschiedenen Spannrahmengliedern, Druckluft zugeführt wird, bewegt sich der bewegliche Teil dieses Spannrahmengliedes 2, 3, 4 und 5 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise nach außen bewegt, um das Siebgewebe 11 zu spannen· Bei dieser Spannstellung kann das Siebgewebe an dem Druckrahmen 6 mit Hilfe von Krampen 12 oder anderen Befestigungsvorrichtungen befestigt werden} beispielsweise kann man zum Befestigen des Gewebes Nägel verwenden, ferner einen Klebstoff oder eine Schnur, mittels deren das Siebgewebe in einer längs des Umfangs des Druckrahmens verlaufenden Nut verankert wird.
Die pneumatisohen Rahmenglieder 2, 3, 4 und 5 sind im wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet, und ihre Konstruktion, Montage und Wirkungsweise wird im folgenden an Hand von Fig. 4 bis 13 ljäher erläutert. Wegen der Gleichartigkeit der Rahmenglieder wird nachstehend nur das Rahmenglied 2 beschrieben. Ö09Ö25/Ö292
Das Rahmenglied 2 umfaßt gemäß fig. 7» 8 und 9-zwei , langgestreckte Strangpreßprofile 13 und 14» die einen annä- ; hemd U-förmigen Querschnitt haben. Das Strangpreßprofil 13 -.^ umfaßt einen unteren Flansch 15 und einen oberen Plansch 16, die sich beide an eine Stirnwand bzw.. einen Steg 17 anschließen. Die Stirnwand 17 ist mit Nuten 18 und 19 versehen und trägt einen nach oben vorspringenden Flanschabschnitt 20. Das Strangpreßprofil 14 umfaßt einen unteren Flanschabschnitt 21 und einen oberen Flanschabschnitt 22, die sich beide an eine Stirnwand 23 anschließen. Der obere waagerechte Flanschabschnitt 22 trägt einen nach oben ragenden Flansch 24» der an dem Flanschabschnitt 20 der Stirnwand 17 des Strangpreßprofils 13 anliegt. Der Flanschabschnitt 24 ist mit einer Längsnut 25 versehen, die an ihrer Öffnμng 26 eine geringere Breite besitzt.
Ein vorzugsweise aus Holz bestehender Abstandsklotz 27 ist zwischen den Flanschen 16 und 21 angeordnet, um die Strangpreßprofile 13 und 14 so festzulegen, daß sie keine senkrechten Eelativbewegungen ausführen können. Der Abstandsklotz 27 erstreokt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Rahmengliedes 2, wie es aus Fig, 10 ersichtlich ist. In dem Raum zwischen der Stirnwand 17 und dem Abstandsklotz 2.7» der sich in der Längsrichtung über die ganze Länge des Rahmengliedes 2 erstreckt» ist ein Gummischlauch angeordnet, dessen Gestalt aus Fig. 13 ersichtlich ist. Der Schlauch 28 ist mit einem langgestreckten Anschlußrohr 7 versehen, das sich durch eine Bohrung 30 des Abstahdsklotzes 27 erstreckt.
An den Enden des Rahmengliedes 2 sind Stirnwände in Form von Verriegelungsgliedern 31 und 32 vorgesehene Das Verriegelungsglied 31 weist eine Nut 33 auf, die bezüglich ihrer Größe, Form und Höhenlage der Nut 18 entspricht. Auf der Innenseite des Bauteils 31 ist eine Zunge 34 ausgebildet, die bei der in Fig. 10 gezeigten Stellung wirkungslos bleibt. Das Bauteil 31 ist mit Hilfe von Stiften oder Schrauben 35 und 36 an dem Rahmenglied 2 befestigt, oder es kann durch Verschweißen oder Verkleben mit dem Rahmenglied verbunden sein. Das Bauteil 32 am anderen Ende weist eine Zunge, /p auf, die bezüglich ihrer Größe und Form zu der Nut 33 oder der Nut 18 am Ende
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oder auf einer Seite eines benachbarten Rahmengliedes paßt, mit dem das Eahmenglied 2 verbunden werden soll. Auf der Innenseite des Bauteils 32 ist eine Nut 38 ausgebildet, die bei der in Fig. 10 gezeigten Stellung ohne Wirkung ist. Das Bauteil 32 kann mit dem Rahmenglied 32 durch Stifte oder Schrauben 39 und 40 oder durch Verschweißen oder Verkleben verbunden sein. Man erkennt, daß die Verriegelungsglieder 32 und 31 die gleiche Profilform haben, und daß sie in Verbindung mit der Nut 18 geeignet sind, benachbarte Rahmenglieder durch Einführen einer Zunge in die zugehörige Nut miteinander zu verbinden, wobei die Rahmenglieder entweder Ende an Ende angeordnet sind, oder wobei eine Stirnfläche eines Rahmengliedes an einer Seitenfläche eines Rahmengliedes anliegt.
Pig. 11 zeigt in einem im Vergleich zu den Übrigen Figuren etwas vergrößerten Seilschnitt die Haltenut, in der das Siebgewebe festgehalten werden kann, wenn es gespannt werden soll. Das Gewebe 11 wird mit seinem Rand in die Nut 25 eingelegt, und dann wird eine langgestreckte Nockenstange 41 in die Nut eingeführt, um das Gewebe sicher zu verankern. Die Nockenstange 41 ist aus einer runden Metallstange hergestellt, die durch einen maschinellen Arbeitsgang mit einer Anflächung 42 versehen ist, welche siehbüber die ganze länge der Stange erstreckt. Die Abmessung der Nockenstange 41 längs eines Durchmessers, der durch die Mittellinie der Anflächung 42 verläuft, ist etwas kleiner als die Breite der öffnung 26 der Nut 25. Wenn die Nocken- oder Verriegelungsstange 41 in die Nut 25 eingeführt werden soll,nrdnet man sie "hochkant" an, so daß sie die Öffnung 26 passieren kannj dann wird die Noekenstange in die in fig· 11 gezeigte Stellung gedreht, um das Gewebe 11 fest zu'verankern. Der Durchmesser der Noekenstange 41 ist so gewählt, daß die Stange mit festem Sitz in die Nut 26 paßt, wenn das Gewebe 11 in der Nut angeordnet ist· Es sei bemerkt, daß man auch andere Vorrichtungen benutzen könnte, um das Siebgewebe 11 an dem beweglichen Bauteil 14 zu befestigen·
Pig· 13 zeigt in einer perspektivischen Teildarstellung einen pneumatischen Sohlauch 28· Der Schlauch 28 kann auf die verschiedenste Weise Ausgebildet sein, doch umfaßt er vorzugs-
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weise ein oberes Flachmaterialstück' 43 aus Gummi und ein unteres Flachmaterialstück 44 aus Gummi, die an ihren Rändern im Wege der Heißversiegelung miteinander verbunden sind, wie es in Fig. 13 bei 45 dargestellt ist. Das Anschlußrohr 7 ist mit abdichtender Wirkung in die obere Wand 43 des pneumatischen Schläuche 28 eingebaut.
Zwar dürften der Aufbau und die Wirkungsweise des Rahmengliedes 2 und des Spannrahmens 1 aus der vorstehenden Beschreibung der verschiedenen Bauteile ersichtlich geworden sein, doch werden zum besseren Verständnis der Erfindung nachstehend winige weitere Angaben über den Zusammenbau und die Wirkungsweise gemacht.
Zum Zusammenbauen- des Rahmengliedes 2 werden die Stirnwandteile 31 und 32 zwischen den Flanschen 15 und 16 des ^ro-■ f ils 13 angeordnet und mit Hilfe von Stiften 35, 3'6, 39 und befestigt. Die Stirnwandteile 31 und 32 werden so eingebaut, daß gemäß Fig. 10 der Zungenabschnitt 38 auf der einen Seite zugänglich ist, während auf der anderen Seite die Nut 33 zugänglich ist, so daß man die Rahmenglieder gemäß Fig. 1 Ende an Ende oder aber so anordnen kann, daß jeweils eine Stirnfläche eines Rahmengliedes an einer längsfläche eines anderen Rahmengliedes anliegt„
Dann wird der Abstandsklotz 27 auf dem Flansch 21 des Profils 14 so angeordnet, daß der Kanal 30 (Fig. 9) auf eine entsprechende Öffmmg;i46 in der Stirnwand 23 ausgerichtet ist. Der pneumatische Schlauch 28 wird so angeordnet, daß sich der Anschlußsehlauch 7 durch die Bohrung 30 und die Öffnung erstreckt. Die Profilteile 13 und 14 werden zusammen mit den eingebauten Teilen, d.h. dem Abstandsklotz 27 und dem pneumatischen Schlauch 28 in der in Fig. 9 gezeigten ?/eise ineinandergeschoben. Wenn man bei der Anordnung nach Fig. 9 Druckluft über den Verbindungsschlauch 7 zuführt, wird der Schlauch 28 aufgeblasen, so daß er einen Druck auf die Wand 17 und das Ende des Abstandsklotzes 27 ausübt. Infolgedessen wird das Profil 14 gemäß Fig. 9 nach rechts bewegt.
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Nachdem die pneumatischen Rahmenglieder 2, 3» 4 und 5 gemäß i?ig. 9 zusammengebaut sind, kann man sie gemäß !ig. 1 zu einem quadratischen, oder rechteckigen Spannrahmen vereinigen. Wenn ein Rahmen von relativ kleinen Abmessungen montiert werden soll, ordnet man vier pneumatische Rahmenglieder so an, daß jede Zunge 37 jeweils in eine Nut 18 eingreift. Hierbei erhält man die in Pig. 1 gezeigte Anordnung, bei der Größe der quadratischen oder rechteckigen Öffnung dadurch variiert werden kann, daß man die Rahmenglieder relativ zueinander verschiebt, wobei die Rahmenkonstruktion durch die Nut-und-Feder-Verbindungen zusammengehalten wird, die durch die Zungen und die Nuten gebildet sind. Wenn man einen längeren oder größeren Rahmen benötigt, ordnet man zwei oder mehr Rahmenglieder Ende an Ende so an, daß die Zunge 37 eines Rahmengliedes in die Nut 33 des benachbarten Rahmengliedes eingreift. Der rechteckige oder quadratische Rahmen wird dann weiter dadurch montiert, daß man die Zunge 37 des an einem Ende angeordneten pneumatischen Rahmengliedes in die Nut 18 des Rahmengliedes eingreifen läßt, das mit dem ersteren Rahmenglied verbunden werden soll.
In der Praxis wird der Spannrahmen aus den Rahmengliedern 2, 3,4 und 5 so zusammengestellt, daß die Rahmenglieder fest an dem Druckrahmen 6 anliegen, auf den die siebförmige Schablone 11 fest aufgespannt werden soll. Das Sieb 11 wird gemäß Fig.. 11 auf allen vier Seiten des Druckrahmens 6 in den Nuten 25 mit Hilfe der Nutenstangen oder Verankerungsschienen 41 festgelegt. Da die Nuten 25 dem Rand des Druckrahmens 6 nahe benachbart sind, benötigt man nur einen sehr schmalen zusätzlichen Streifen des Siebmaterials zum Befestigen des Siebes, so daß bei dem Spannvorgang nur ein kleiner Teil des Siebmaterials unausgenutzt bleibt. Wenn dennpneumatischen Schläuchen 28 der verschiedenen Rahmenglieder Druckluft zugeführt wird, wird ein gleichmäßiger pneumatischer Druck auf jedes Rahmenglied ausgeübt, so daß sich die beweglichen Glieder oder Profile 14 der Rahmenglieder nach außen bewegen, wie es in I1Ig. 3 gezeigt ist. Hierbei wird das Siebgewebe 11 in allen Richtungen gleichmäßig auf den Druckrahmen 6 aufgespannt. Die Spannkraft wirkt gleichmäßig und kontinuierlich in allen Richtungen. Zwischen einander benachbarten Rahmengliedern entsteht
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eine Unterbrechung bezüglich des Aufbringens der Spannkraft, und es besteht nicht die bei bekannten Spannvorrichtungen zu beobachtende Gefahr, daß eine unregelmäßige oder diagonal gerichtete Spannkraft aufgebracht wird. Wenn das Gewebe im gewünschten Ausmaß gespannt worden ist, wobei sich.dieses Ausmaß nach dem Druck der den pneumatischen Schläuchen 28 zugeführten Luft richtet, wird das Gewebe 11 gemäß Fig. 3 an dem Druckrahmen 6 mit Hilfe von Nägeln oder Krampen 12 oder auf beliebige andere Weise befestigt, z.B. mit Hilfe einer Schnur, durch die das Siebmaterial in den sich längs des Umfangs des Druckrahmens erstreckenden Nuten festgehalten wird.
Fig. 14 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufspannen eines Siebgewebes auf einen Rahmen. Die Konstruktion nach Fig. 14 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1 bis 13, wie man es erkennt, wenn man Fig. 14 mit Fig. 7 vergleicht, abgesehen davon, daß eine andere Haltevorrichtung für das Siebgewebe vorgesehen ist. Bei der Konstruktion nach Fig. 14 ist in dem Kanal, des Flansches 24 des Profilteils 14 ein elastisches Einsatzstück 50 angeordnet, das mit einer an einem Spannglied 52 angebrachten Spann- oder Klemmschiene 51 zusammenarbeitet. Das Spannglied 52 umfaßt einen Arm 53, der bei 54 auf einem Bockabschnitt 55 des Rahmengliedes 14 gelagert ist. Mit dem Arm 53 ist durch, einen Kniehebelarm 57 ein Hebel 56 gelenkig verbunden. Wenn der Hebel 56 gegenüber seiner senkrechten Stellung bewegt wird, bewegt der Arm 53 die Klemmschiene 51 nach oben. Befindet sich der üebel 56 in der in Fig. 14 gezeigten senkrechten Stellung, ist die Klemmschiene 51 von dem Einsatzstück 50 in der Nut 25 abgehoben.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ermöglichen es in den verschiedensten Anwendungsfällen, Siebdruckschablonen gleichmäßig zu spannen. Wenn diese Vorrichtungen jedoch in der Weise benutzt werden, daß die Siebschablonenjeweils nur an einem Teil der verschiedenen Spannglieder befestigt ist, bewirkt das Aufbringen des pneumatischen Drucks auf das Innere jeder Spannschiene, daß sich die Spannschienen etwas ungleichmäßig öffnen, da jede Spannschiene über einen .
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Teil ihrer Länge mit dem Siebgewebe zusammenarbeitet, während sich ein anderer '!'eil beim Aufbringen des pneumatischen Drucks ungehindert bewegen kann. Pig. 15 bis 24 zeigen einen erfindungsgemäßen, pneumatisch zu betätigenden Spannrahmen, bei dem das ungleichmäßige Aufbringen der Kraft ausgeglichen wird, wenn die Spannschienen jeweils nur über einen Teil ihrer Länge an dem uewebe befestigt sind, und bei dem Gewähr dafür besteht, daß die Spannschienen während ihrer Bewegung stets ihre parallele Lage beibehalten.
Pig." 15 bis 24 zeigen einen pneumatisch zu betätigenden Spannrahmen 101 mit mehreren pneumatischen Rahmengliedern 102, die so angeordnet sind, daß sie eine quadratische oder rechteckige Druckformfläche abgrenzen und einen Siebdruckrahmen 103 umschließen. Bei de± pneumatischen Spannrahmen sind die pneumatischen Rahmenglieder 102 vorzugsweise so angeordnet, daß alle Umfangsflache des Druckrahmens 103 über ihre ganze Länge an den benachbarten Rahmengliedern anliegen. Es sei jedoch bemerkt, daß es bei großen Druckrahmen dieser Art, mittels deren ein Siebgewebe auf mehrere Druckrahmen aufgespannt werden soll, möglich ist, daß die Rahmenglieder nicht an allen Druckrahmen anliegen. In manchen fällen ist es ferner möglich, nur zwei pneumatische Rahmenglieder 102 auf entgegengesetzten Seiten eines Druck- oder Schablonenrahmens 103 anzuordnen, um das Siebgewebe auf den Druckrahmen aufzuspannen. Jedes der pneumatischen Rahmenglieder 102 ist mit einem oder mehreren Anschlußstutzen 104 versehen, die gemäß Fig. 15 durch mit gestrichelten Linien 106 schematisch angedeutete Leitungen oder Schläuche mit einer Druckluftquelle verbunden werden können.
Pig. 16 läßt deutlicher erkennen, auf welche Weise der Spannrahmen benutzt wird, um ein Siebgewebe auf den Druckrahmen 103 aufzuspannen. Bin Siebgewebe 138, das aus Seide, Nylon, einem Polyester, dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Teflon erhältlichen Material, nichtrostendem Stahl oder dergleichen bestehen kann, wird an einem beweglichen Teil des Rahmengliedes 102 befestigt, nachdem der im vorliegenden Fall aus Holz bestehende Druckrahmen, an dem das Gewebe befestigt werden soll, in die richtige Lage gebracht worden ist«,
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Wenn Druckluft dem pneumatisch zu betätigenden lahmen, d.h. den verschiedenen pneumatischen Schläuchen der verschiedenen Rahmenglieder, zugeführt wird, bewegt sich der bewegliche Teil · jedes pneumatischen Rahmengliedes 102 gemäß Mg. 17 nach : außen, so daß das Siebgewebe 138 gespannt wird. Nachdem das Gewebe gespannt worden ist, kann es an dem Druckrahmen 103 mit Hilfe von Nägeln oder Krampen oder auf andere Weise, z.B.. mit Hilfe eines Klebstoffs, befestigt werden? alternativ kann man eine Schnur verwenden, mittels deren das Siebmaterial in einer sich über den ganzen Umfang des Druckrahmens 103 erstreckenden Nut festgelegt wird.
Die pneumatischen Rahmenglieder.102 sind in der aus Pig.18 bis 24 ersichtlichen Weise im wesentlichen gleichartig ausgebildet. Daher dürfte es genügen, im folgenden nur eines der Rahmenglieder zu beschreiben.
Jedes Rahmenglied 102 umfaßt zwei langgestreckte Strangpreßprofile 107 und 108, die gemäß Fig. 16, 17, 18 und 22 einen annähernd U-förmigeni Querschnitt haben. Das Profil 107 umfaßt einen unteren Flansch 109 und einen oberen Flansch 110, die sich beide an eine Stirnwand 111 anschließen. An den oberen Flanschabschnitt 110 schließt sich ein Endabschnitt 112 an, der über seine ganze Länge mit einer Nut 113 versehen ist„ . In der Nut 113 ist über ihre ganze länge einbelastisches Material 114 angeordnet, bei dem es sich z.B. um ein schwammförmiges Material handelt. Die öffnung an der Oberseite der Nut 113 hat eine geringere Breite als der Hauptteil der Nut, . und diese Öffnung wird durch abgerundete lippenabschnitte 117 und 118 abgegrenzt. Ferner ist eine Nocken- oder Verankerungsschiene 115 vorgesehen, die in der Nut 113 angeordnet werden kann und einen sich seitlich nach außen erstreckenden Flanschabschnitt 116 trägt, der einen Hebel bildet, mittels dessen die Verankerungsschiene gedreht werden kann. > '
Das Strangpreßprofil 108 umfaßt eine Stirnwand 119, an die sich ein Flansch 120 anschließt, ler einen Siebrahmen unterstützen kann, auf den das Siebgewebe 138 aufgespannt werden soll. Das Profil 108 umfaßt ferner einen unteren Flanschabschnitt 121 und einen oberen Flanschabschnitt 122, die sich
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beide anndie senkrecht angeordnete Stirnwand 119 anschließen. Der obere-Planscliabschnitt 122 trägt an seinem freien Ende einen nach oben ragenden !Flansch 123. Zwischen den Planschabschnitten 121 und 122 ist ein vorzugsweise aus Holz hergestellter Abstandsklotz 124 angeordnet, der senkrechte Relativbewegungen der Profile 108 und 109 verhindert. Der Abstandsklotz
124 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Rahmengliedes 102 und drückt den Plansch 123 gegen die Unterseite des oberen Flansches 110 des Profils 109.
Die Profile 108 und 107 sind gegeneinander verschiebbar? hierbei gleitet der flansch 109 'längs des Flansches 121, und der Endabschnitt 112 gleitet längs des Flansches 122, während die Unterseite des Flansches 110 längs der Stirnkante des Flansches 123 gleitet. In dem Raum zwischen der durch den Flansch 123 und dem Abstandsklotz 124 einerseits und der Stirnwand 111 des Profilteils 107 andererseits, der sich über die ganze Länge des Rahmengliedes 102 erstreckt, ist ein Gummisohlauch
125 angeordnet, der mit einem Anschlußstutzen 104 versehen ist, damit ihm Druckluft zugeführt werden kann. Der Schlauch 124 hat eine große Länge, und er ist so gefaltet, daß er in dem erwähnten Raum vier parallele Abschnitte bildet, so daß sich die durch die Zufuhr von druckluft aufzubringende Kraft vervielfacht. Der Schlauch ist vorzugsweise mit einer Schnur versehen, die sich über seine ganze Länge erstreckt, so daß bei dem mehrfachen Zusammenfalten des Schlauchs längs der Schnur ein Luftraum verbleibt, damit keine Seile des Schlauchs an den Enden abgeklemmt werden, wenn der Schlauch aufgeblasen wird·
An den Enden ;jedes Rahmengliedes 102 sind Verbindungsschrauben 126 und 128 vorgesehen, zwischen denen sich eine Feder 127 erstreckt. Durch die Feder 127 wird an jedem Ende des Rahmengliedes 102 eine Kraft erzeugt, die gemäß Fig. 16-, 19 und 22 bestrebt ist, die beiden Profile 107 und 108 in der gezeigten Stellung zu halten·
Ferner ist ;jedes Rahmenglied 102 mit Vorrichtungen versehen, die dazu dienen, die Strangpreßprofile 107 und 108 in ihrer parallelen Lage zu halten, wenn sie beim Aufblasen dee pneumatischen Schlauche "125 bewegt werden· Diese Vorrichtungen
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sind in Pig. 22, 23 und 24 dargestellt· Die Verwendung solcher Vorrichtungen, durch die die Profile 107 und 108 in ihrer parallelen lage'gehalten werden, ist erforderlich, daß verhindert wird, daß sich die Profile unter einem Winkel zueinander einstellen, wenn nur ein Teil der länge des Rahmengliedes zum Spannen eines Siebgewebes benutzt wird. In Pig. 22 und 23 erkennt man ein Bolzenteil 129, das sich zwischen den Planschabschnitten 121 und 122 erstreckt, und auf das eine Abstandshülse 130 aufgeschoben ist. Auf dem Bolzenteil 129 ist ein Hebelarm 131 drehbar gelagert, dessen anderes Ende gelenkig mit einem Gelenkbolzen 132 verbunden ist, der durch das benachbarte Ende eines Gestängegliedes 133 ragt. Ein weiterer schwenkbarer Ar# 134 ist an einem Ende mit dem Gelenkbolzen und am anderen Ende mit einem Gelenkbolzen 135 verbunden. Auf dem Gelenkbolzen 135 sind zwei Rollen 136 gelagert. Das Profil 108 ist in dem oberen Planschabschnitt 122 und dem unteren Flanschabschnitt 121 mit zwei Paaren von parallelen Schlitzen 137 versehen. Der Gelenk- oder Lagerbolzen 135 erstreckt sich vom Boden der Nut 113 in dem Endabschnitt 112 des Profils 107 aus durch die Schlitze 137 und in den Planschabschnitt 109 des Profils 107 hinein. Die Rollen 136 laufen in den Schlitzen 137 und bewirken, daß die Plansche bei ihrer Bewegung ihre parallele Lage beibehalten.
Aus Pig. 22, 23 und 24 ist ersichtlich, daß die !Starre, jedoch gelenkige Verbindung zwischen den Armen 131 und 154 einerseits und dem Gestängeglied 133 andererseits bewirkt, daß sich die Rollen 136 längs der Schlitze 137 stets genau parallel bewegen. Wenn der Schlauch 125 aufgeblasen wird, und wenn hierbei nur ein Teil des Rahmengliedes benutzt wird, um das Siebgewebe zu spannen, ist daher derjenige Teil des Rahmengliedes, dessen Bewegung kein Widerstand entgegengesetzt wird, und der normalerweise bestrebt sein würde, eine weitere Bewegung nach außen auszuführen, gezwungen, über das Gestänge eine Kraft auszuüben, die bewirkt, daß die Profilteile in ihrer parallelen Lage gehalten werden. Bei dem in Pig. 22, 23 und 24 dargestellten Gestänge ist es nicht möglich, die Profie Ie 107 und 108 aufeinander zu bewegen, ohne daß ihre parallele Lage ständig erhalten bleibt. " .
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Pig. 20 zeigt in einem gegenüber den anderen figuren etwas vergrößerten Teilschnitt die Nut, in der das Siebgewebe festgehalten wird, damit es gespannt werden kann. Das Gewebe 138, das von einer Vorratsrolle 139 abgewickelt wird, wird mit seinem Rand in die Nut 113 eingelegt, und dann wird eine lang- · gestreckte Verriegelungsschiene in die Nut eingeführt, um das Gewebe sicher zu befestigen. Die Nocken- oder Verriegelungssohiene 115 hat vorzugsweise die Form einer Stange mit einem im wesentlichen kreisrunden Querschnitt, ist jedoch über ihre ganze länge mit einer Anflächung versehen. Der Durchmesser der Schiene 115» der längs eines Durchmessers gemessen ist, welcher durch die Mittellinie der Anflächung verläuft, ist etwas kleiner als die Breite der öffnung an der Oberseite der Nut 113.
Die Nockenschiene 115 trägt einen mit ihr durch Verschweißen oder auf andere Weise verbundenen Plansch 116, der sich im wesentlichen in einer zu der maschinell bearbeiteten Anflächung der Schiene parallelen Ebene erstreckt. Der Plansch 116 ist nahe seiner Außenkante etwas nach oben abgewinkelt, und er bildet einen Hebel, mittels dessen die Schiene 115 gedreht werden kann. Die Nockenschiene wird normalerweise mit Hilfe des !Flansches 116 in einer solchen Lage gehalten, daß^sie in die schmale Öffnung der Nut 113 eingeführt werden kann?sobald sich die Schiene 115 in der Nut 113 befindet, wird die Schiene mit Hilfe des Flansches oder Hebels 116 in die in Pig. 20 und 22 gezeigte Stellung gedreht, um das Gewebe 138 in der Nut festzulegen. Das Gewebe 138 wird dadurch festgehalten, daß die elastische Einlage 114 aus einem schwammförmigen Material die Nockenschiene 115 fest gegen die abgerundeten Ränder 117 und 118 der Öffnung der Nut 113 drückt. Der als Hebel wirkende Plansch 116 verhindert, daß die Schiene 115 gemäß Pig. 19, 20 und 22 während des Spännens des Gewebes weiter im Unhrzeigersinne gedreht wirdj eine solche weitere Drehung würde es ermöglichen, die Nockenschiene wieder aus der Haltenut herauszuziehen· Zwar dürfte der Zusammenbau und die Wirkungsweise des pneumatischen Rahmens und der einzelnen Rahmenglieder 102 aus der vorstehenden Beschreibung der verschiedenen Bauteile ersichtlich sein, doch soll im folgenden zum besseren Verständnis der Erfindung noch auf weitere Einzelheiten der Montage und der Wirkungsweise eingegangen werden,
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Bei dem Zusammenbau eines pneumatischen Rahmengliedes wird die Gestängeanordnung, die die Bolzen 129» die Abstandshülsen 130, das Gestängeglied 133» die schwenkbaren Arme 131, ; ^ 134 und die Lagerbolzen 132 umfaßt, in der aus Fig. 22 ersieht^ liehen Weise zwischen den Flanschabschnitten 121 und 122 an- v v geordnet, und der Abstandsklotz 124 wird in die richtige Lage; gebracht. Hierauf wird das Strangpreßprofil 108 gemäß Fig. 22 in das Strangpreßprofil 107 eingeführt, und die Bolzent35 mit den Rollen 136 werden so eingebaut, daß die Rollen mit den Schlitzen 137 zusammenarbeiten können.. '"-■■··
Der pneumatische Schlauch 125 wird mehrmals nach hinten " und vorn auf sich selbst zurückgefaltet und .gemäß Fig. 22 so eingebaut, daß der Anschlußstutzen 104 aus der Stirnwand 111 herausragt. Das schwammförxnige Material 114 oder ein anderes elastisches Material wird im unteren Teil der Nut 113 angeordnet, und die Nockenschiene 115 zum Spannen des Siebgewebes wird in die Nut 113 eingeführt.
Nachdem die pneumatischen Rahmenglieder 102 gemäß Fig. und 22 zusammengebaut sind,· kann man sie gemäß Fig„ 15.zu einem quadratischen öder rechteckigen Spannrahmen vereinigen, oder man kann jeweils nur zwei Rahmenglieder benutzen, um ein Siebgewebe nur in einer Richtung zu spannen. Wenn man mehrere Rah©englieder zu einem geschlossenen Rahmen vereinigt, ist es ' nicht erforderlich, die einzelnen Rahmenglieder aneinander zu befestigen, da ihre pneumatische Betätigung bewirkt, daß sie sich fest an den Druckrahmen i03 anlegen, auf den das Sieb- · gewebe aufgespannt werden soll. Fig. 15 zeigt im Grundriß vier Rahmenglieder, die einem quadratischen Druekrahmen 103 zugeordnet sind, so daß auf den ""ruckrahmen ein Siebgewebe aufgespannt werden kann. Wenn ein längerer oder größerer -"-ahmen mit dem Siebgewebe bespannt werden soll, kann man .zwei oder mehr Rahmenglieder auf den betreffenden Seiten, des Drückrahmens Ende an Ende anordnen. Ferner ist es möglich, die Spannrahmenglieder am Umfang mehrerer SieMruckrahmen anzuordnen, um eine größere Siebgewebefläche zu spannen, deren Teile an den ein- . zelnen Druckrahmen befestigt werden sollen.
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Bei der AusfÜhrungsform nach Fig· 15 sind die Rahmenglieder 102 in fester Anlage an den betreffenden flächen des Druckrahmens 103 angeordnet, der durch die Plansche 120 (Fig· 22) der verschiedenen pneumatischen Rahmenglieder unterstützt ist· Das Sieb-oder Schablonenmaterial 138 wird von einer Vorratsrolle 139 (Fig. 19) abgewickelt und jeweils in den Nuten 113 der verschiedenen pneumatischen Rahmenglieder festgelegt. Die Nockenschienen werden in die Nuten eingeführt, während die üebelabschnitte 11-6 eine senkrechte Stellung einnehmen, und sie werden fest gegen das schwammförmige oder sonstige elastische Material 114 gedrückt, um dann in die in Fig. 19 und 22 gezeigte Stellung gedreht zu werden· Bei dieser Stellung drückt das schwammförmige oder onstige elastische Material 114 die Nockenschiene 115 nach oben, so daß das Gewebe fest gegen die abgerundeten Ränder an der Öffnung der Nut 113 gedrückt wird·
Wenn den pneumatischen Schläuchen 125 der verschiedenen Rahmenglieder 102 Druckluft zugeführt wird, wird in allen Rahmengliedern eine gleichmäßige pneumatische Kraft erzeugt, die bewirkt, daß das bewegliche Strangpreßprofil 107 gemäß Fig. 17 nach außen bewegt wird. Hierbei wird auf das Gewebe 138 eine gleichmäßige und kontinuierliche, nach außen wirkende Spannkraft aufgebracht, so daß das Gewebe auf den Druckrahmen 103 aufgespannt und daran befestigt werden kann. Gewöhnlich benötigt man nur einen geringen luftdruck· Wenn man mit einem Druck von etwa 0,35 bis etwa 1,4 atü arbeitet, erhält man eine Spannkraft, die ebenso groß ist wie die mit Hilfe bekannter Vorrichtungen erzielbare Spannkraft, bei denen jedoch mit einem Druck von etwa 1,4 bis etwa 14 atü gearbeitet werden muß. Die Wirkungsweise des pneumatischen Spannrahmens ist aus Fig. 17 ersichtlich, wo gezeigt ist, daß sich die beweglichen Bauteile 107 nach außen bewegt haben, um das Gewebe 138 zu .spannen. Wie schon bezüglich der Montage der ^eile der pneumatischen Rahmenglieder beschrieben, arbeiten die Gestänge mit den Armen 133, 134 und den GestIngegliedern 133 in Verbindung mit den Gelenkbolzen und den sich in den parallelen Schlitzen 137 bewegenden Rollen 136 in der Weise zusammen, daß Gewähr dafür besteht, daß sich der bewegliche Teil jedes Rahmengliedes stets parallel zu dem ortsfesten ^eIl des Rahmengliedes bewegt.
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Nachdem das Gewebe gespannt worden ist, wobei sich die gewünschte Spannung gewöhnlich nach dem Druck der den Schläuchen 125 zugeführten Luft richtet, wird das Gewebe an dem Druckrahmen 103 mit Hilfe von Nägeln oder Krampen oder einer anderen Befestigungsvorrichtung befestigt; wie schon erwähnt, kann man z.B. eine Schnur verwenden, um das Siebmaterial in sich längs des Umfangs des Druckrahmens erstreckenden Nuten festzulegen.
Pat entans prüche: 90 98 2 5/0 292

Claims (22)

DR. ING. F."WtTESTHOFF 8 MÜNCHEN 90 DIPIi. ING, G. PULS JQ ' SCHWEIGEHSTRASSE 2 DR.E.V.PECHMANN **l■ · tblxfov 22 06(51 I)R. ING. D. BEHRENS τχΐ,χοΒΑΜΜΑίιιιχΒβϊϋ PATENTANWÄLTE fhotxotpatxnt 1A-35 22α PAT EHAS SPE Ü C H B
1. Pneumatische Spannvorrichtung, gekennzeichnet durch mehrere pneumatische Rahmenglieder (2, 3,4, 5)» die auf entgegengesetzten Seiten eines Druck- oder Schablonenrahmens (6) angeordnet werden können, um auf den Schablonenrahmen eineGewebe (11) aufzuspannen, wobei jedes Rahmenglied ein ortsfestes Bauteil (13) umfaßt, das zur Anlage an einem Schablonenrahmen gebracht werden kann, und ein auf diesem Bauteil beweglich geführtes Bauteil (14), eine auf dem beweglichen Bauteil angeordnete Torrichtung (41), mittels deren ein zu spannendes Siebgewebe (11) festgehalten werden kann, damit das Siebgewebe gespannt werden kann, sowie pneumatisch ziu betätigende Vorrichtungen (28), mittels deren jedes der beweglichen Bauteile gegenüber den zugehörigen ortsfesten Bauteilen bewegt werden kann, um das an den beweglichen Bauteilen befestigte Siebgewebe zu spannen· ·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mechanisches Gestänge, das das ortsfeste Bauteil so mit dem beweglichen Bauteil verbindet, daß das bewegliehe Bauteil bei seiner Bewegung so geführt wird, daß es sich ständig parallel zu dem ortsfesten Bauteil bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens vier Rahmenglieder umfaßt, und daß an jedem Rahmenglied eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels deren das Rahmenglied an einem benachbarten Rahmenglied befestigt werden kann, so daß die Rahmenglieder einen Rahmen bilden, bei dem die von den Rahmengliedern umschlossene Fläche variiert werden kann.
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4· Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η ζ e i c hη @ t , daß die Vorrichtungen zum Befestigen bzw· Verbinden der Sahmenglieder eine sich längs einer Kante jedes ortsfesten Bauteils erstreckende Haltenut (33) umfaßt, die mit einem dazu passenden Vorsprung (37) eines-anderen Rahmengliedes zusammenarbeiten kann, um zwei Rahmenglieder durch ei-* ne Nut-und-Feder-Verbindung miteinander zu verbinden«
5· Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , daß jedes Rahmenglied an einem linde des ortsfesten Bauteils ein Zungenteil (37) umfaßt, das mit der Haltenut (33) eines benachbarten Rahmengliedes zusammenarbeitet, so daß mehrere Rahmenglieder zu einem rechteckigen Rahmen vereinigt werden können.
6# Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß jedes Rahmenglied eine Haltenut an seinem von dem Zungenteil abgewandten Ende aufweist, so daß mehrere Rahmenglieder Ende an Ende angeordnet und miteinander verbunden werden können»
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das ortsfeste Bauteil (13) hohl^ ist, daß das bewegliche Bauteil (14) in dem ortsfesten hohlen Bauteil geführt.ist, und daß die pneumatische Vorrichtung einen aufblasbaren Schlauch (28) umfaßt, der in dem hohlen ortsfesten Bauteil angeordnet ist und beim Aufblasen bewirkt, daß sich, das bewegliche Bauteil nach außen bewegt·
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem beweglichen Bauteil vorgesehene Vorrichtung zum Befestigen des Gewebes eine langgestreckte Nut (25) umfaßt, die an diesem Bauteil ausgebildet ist und einen Teil eines Siebgewebes aufnehmen kann, sowie eine langgestreokte Nockenstange (41), die in der langgestreckten Nut angeordnet werden kann, um das Siebgewebe in der Nut festzulegen·
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß die zum Festhalten des Siebgewebes dienende Nut eine öffnung (26) aufweist, deren Breite kleiner ist
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als die Breite der eigentlichen Nut, und daß die Nookenstange eine solche Form hat, daß sie bei einer bestimmten Stellung über die erwähnte öffnung in die Nut eingeführt werden und dann in eine andere Stellung gedreht werden kann, um sie in der Nut so festzuhalten, daß das Siebgewebe fest in seiner Lage gehalten wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Boden der Haltenut ein elastisches Material (114) angeordnet ist, daß die Nut an ihrer Oberseite eine öffnung besitzt» deren Breite kleiner ist als die Breite der eigentlichen Nut, und daß die Nookenstange eine solche form hat, daß sie in einer bestimmten Stellung über die Öffnung in die Nut eingeführt und dann in eine andere Stellung gedreht werden kann, bei der sie in der Nut festgehalten wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die langgestreckte Nookenstange (115) eine Stange umfaßt, die einen seitlich nach außen ragenden flansch (116) trägt, mittels dessen die Nookenstange aus einer Stellung, in der sie die öffnung der Nut passieren kann, in eine Stellung gedreht werden kann, bei der die Stange in der Nut festgehalten wird und sioh mit dem flansch an der Oberseite des beweglichen Bauteils abstützt, um zu verhindern, daß sich die Stange in eine Stellung dreht, bei der sie sich infolge der Spannbewegung aus der öffnung der Nut herausbewegen kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet ,daß die Nockenstange (115) eine Stange von im wesentlichen kreisrundem Querschnitt umfaßt, die über ihre ganze Länge mit einer durch eine maschinelle Bearbeitung oder auf andere Weise erzeugten Anflächung versehen ist, daß, der einen Hebel bildende flansch (116) mit der Stange durch Versehweißen oder auf andere Weise verbunden ist und sich in einer zu der Anfläohung im wesentlichen parallelen Ebene erstreckt, daß der rechtwinklig zu der Anflächung gemessene Durchmesser der Stange kleiner ist als die Breite der Öffnung der Nut, und daß der parallel zu der Anfläohung gemessene Durohmesser der Stange größer ist als die Breite der öffnung
derNut· , 809825/0292.
13· Pneumatisches Eahmenglied, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes erstes Bauteil, das so angeordnet werden kann, daß es einen Seil eines Spannrahmens bildet, ein auf dem ersten Bauteil seitlich bewegbar geführtes langgestrecktes zweites Bauteil, eine Vorrichtung zum Befestigen eines Siebgewebes an dem zweiten Bauteil sowie eine pneumatisch zu betätigende Vorrichtung, mittels deren das zweite Bauteil gegenüber dem ersten Bauteil bewegt werden kann.
14· Pneumatisches Eahmenglied nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein mechanisches Gestänge, das das erste und das zweite Bauteil miteinander verbindet und das zweite Bauteil so führt, daß es sich nur parallel zu dem ersten Bauteil bewegen kann.
15. Pneumatisches Eahmenglied nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch federn (127), die das erste und das zweite Bauteil verbinden und bestrebt sind, die beiden Bauteile aufeinander zu bewegen.
16. Pneumatisches Eahmenglied nach einem der Ansprüche bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Bauteil längs einer Kante eine Haltenut aufweist, die es ermöglicht, dieses Eahmenglied mit einem anderen pneumatischen Eahmenglied durch eine Nut-und-Feder-Verbindung zu verbinden.
17. Pneumatisches Eahmenglied nach einem der Ansprüche bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Bauteil hohl ist, daß das zweite Bauteil in dem ersten Bauteil geführt ist, und daß die pneumatisch zu betätigende- Vorrichtung einen aufblasbaren Schlauch umfaßt, der in dem ersten Bauteil angeordnet ist und aufgeblasen werden kann, um das zweite Bauteil nach außen zu bewegen.
18. Pneumatisches Eahmenglied nach einem der Ansprüche bis 15, dadurch ge ken η ζ ei ohne t , daß das zweite Bahmenglied mit einer langgestreckten Nut versehen ist, die ein Siebgewebe und eine langgestreckte Nockenstange aufnehmen kann, die so in die Nut paßt, daß das Siebgewebe in der Nut fest verankert werden"kann.
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19· PneumatischeB Rahmenglied nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Boden der Nut zum Festhalten des Gewebes ein eiastisch.es Material angeordnet ist, und daß die Breite der öffnung an der Oberseite der Nut kleiner ist als die Breite der eigentlichen Nut, und daß die Nockenstange eine solohe Form hat, daß sie in einer bestimmten Stellung die öffnung der Nut passieren und dann in eine andere Stellung gedreht werden kann, so daß sie in der Nut sicher festgehalten wird.
20. Pneumatisches Rahmenglied nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die langgestreckte Nockenstange eine Stange umfaßt, die einen seitlich nach außen ragenden Flansch trägt, mittels deseen die Stange aus einer Stellung, in der sie die verengte öffnung der Nut passieren kann, in eine Stellung gedreht werden kann, bei der die Stange in der Nut sicher fe stgehalten wird, wobei der Flansch an der Oberseite des zweiten Bauteils anliegt, um zu verhindern, daß die Stange in eine Stellung gedreht wird, bei der sie während der Spannbewegung aus der verengten öffnung der Nut herausgezogen werden kann·
21. Pneumatisches Rahmenglied nach Anspruch 20k dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenstange eine Stange mit einem im wesentlichen kreisrunden Querschnitt umfaßt, die über ihre ganze Länge durch eine maschinelle Bearbeitung oder auf andere Weise mit einer Anflächung versehen ist, daß die Stange einen mit ihr durch Verschweißen oder auf andere Weise verbundenen, als Hebel wirkenden Flansch aufweist, der sich in einer zu der Anflächung im wesentlichen parallelen Ebene erstreckt, daß der im rechten Winkel zu der Anflächung gemessene Durchmesser der Stange kleiner ist als die Breite der verengten Öffnung der Nut, und daß der parallel zu der Anflächung gemessene Durchmesser der Stange größer ist als die Breite der verengten öffnung der Nut·
22. Pneumatisches Rahmenglied nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß das mechanische Gestänge zwei in einem der beiden Bauteile ausgebildete parallele Sitze (137) umfaßt, ferner zwei Hebelteile, die mit
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dem anderen der beiden Bauteile in der Nähe der Schlitze drehbar verbunden und gelenkig mitneinem zweiten Paar von **ebelteilen verbunden sind, daß die Paare von Hebelteilen durch ein Gestängeglied (133) miteinander verbunden sind, und daß die Hebelteile des zweiten Paars Führungsrollen (136) tragen, die so angeordnet sind, daß sie sich in den parallelen Schlitzen bewegen können, so daß eine Relativbewegung zwischen den beiden' Bauteilen nur in der ^eise herbeigeführt werden kann, daß die parallele Lage der Bauteile aufrechterhalten wird·
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