DE1801984C3 - Verfahren zur Herstellung einer Pfahlabstützung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Pfahlabstützung

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DE1801984C3
DE1801984C3 DE19681801984 DE1801984A DE1801984C3 DE 1801984 C3 DE1801984 C3 DE 1801984C3 DE 19681801984 DE19681801984 DE 19681801984 DE 1801984 A DE1801984 A DE 1801984A DE 1801984 C3 DE1801984 C3 DE 1801984C3
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stiffening
concrete
piles
subsoil
cavity
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DE19681801984
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Inventor
Anton Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Frank
Heinrich Dr.-Ing. 8033 Planegg Werner
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Held & Francke Bauaktiengesellschaft 8000 Muenchen
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Held & Francke Bauaktiengesellschaft 8000 Muenchen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/48Foundations inserted underneath existing buildings or constructions

Description

30 bar sind. .
Das Verfahren wird an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer
lung einer Pfahlabstützung zur Aufnahme seitlicher Unterfangung, bei der das Verfahren nach der trtin-
und lotrechter Lasten, insbesondere zum Abfangen 35 dung angewendet wurde,
bestehender Bauwerke, unter Verwendung von im Fig.2 einen waagerechten Schnitt etwa in Hohe
Abstand voneinander angeordneten Pfählen, die des obersten Ankers, und
durch mindestens eine Aussteifungsscheibe geringer F i g. 3 a, 3 b und 3 c zeigen Pfahlanordnungen fur
Dicke aus Beton miteinander verbunden sind. Eine lotrechte Pfähle.
nach diesem bekannten Verfahren hergestellte Pfahl- 40 Ein beliebiger Mauerwerkssockel 1, der mit seiner
abstützung weist nur eine beschränkte Tragfähigkeit Auflast unterfangen werden soll, ist an seinem unie-
auf, weil die Aussteifungsscheibe nur die Pfahlköpfe ren Ende beidseitig mit Stahlbeton-Streichbalken Z
verbindet und die Pfähle auf ihre ganze Länge auf versehen, die mit dem Mauerwerk und im Bedarfsfall
Knickung beansprucht werden. Dieser Umstand gegenseitig durch Anker 18 verbunden sind Die
zwingt auch zur Verwendung verhältnismäßig kurzer 45 Pfahlköpfe sind in einem Bankett 3 zusammengefaßt.
Pfähle, so daß tiefliegender tragfähiger Baugrund Das Bankett wird getragen von Pfählen 4,5 und 6.
nicht erreicht werden kann. Diese Pfähle haben in verschiedenen Hohen An-
Durch ein älteres Patent ist ein Verfahren zur Her- ker 7,8 und 9, die an Gurtbalken 10 11 und 12 befe-
stellung einer Pfahlabstützung dieser Art geschützt, stigt sind. Im Bereich des Ankers 7 sind Prahle 4 5
bei dem im Baugrund mindestens eine mehrere 5o und 6 symmetrisch zum Anker 7 so angeordnet, daß
Pfähle als Versteifungsscheibe verbindende verfe- sie mit dem Spritzbeton 17 einen Raum bilden. Uie-
stigte Schicht mit in Pfahllängsrichtung geringer ser Raum wird in der Hohe des Ankers 7 vom brd-
Dicke durch Injektionen eines erhärtenden Baustof- reich frei gemacht und mit einer Vermörtelung
fes hergestellt wird. Nach diesem Verfahren herge- derart ausgefüllt, daß Wischen den Pfahlen4 5 6
stellte Pfahlabstützungen weisen wegen verringerter 55 eine Versteifungsscheibe 14 entsteht. Solche Verstei-
Knicklänge eine wesentlich größere Tragfähigkeit fungsscheiben 14, 15, 16 können m verschiedenen
auf. Das Verfahren ist jedoch nicht ohne weiteres an- Höhen vorgesehen werden. Es ist ohne weiteres er-
wendbar, wenn der Baugrund aus Bodenarten be- sichtlich, daß hierdurch mit geringem Aufwand eine
steht, die nicht injizierbar sind. Diesen Nachteil soll große Verringerung der Knick- und Biegelange der
die Erfindung beseitigen. «° einzelnen Pfähle eintritt die demgemäß hoher-bea-
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Pfahlab- stet werden können. In die Versteifungsscheiben 14, Stützungen mit Aussteifungsscheiben auch in solchen 15 und 16 können nicht dargestellte Bewehrungs-Böden herzustellen, die für Injektionen ungeeignet stäbe oder Bewehrungskörbe eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 sind oder bei Durchführung von Injektionen nur geringe Festigkeiten entwickeln. Patentansprüche: . Oie Erfindung besteht dann, daß die Pfahle im Zuge einer Wand in mehreren voneinander getrenn-
1. Verfahren zur Herstellung einer Pfahlabstüt- 5 ten Gruppen angeordnet werden und daß die Pfähle zung zur Aufnahme seitlicher und lotrechter La- jeder Gruppe durch mindestens eine Vers erfungssten! insbesondere zum Abfangen bestehender scheibe verbunden weren, wobei jede Versteifungs-Bauwerke, unter Verwendung von im Abstand scheibe durch Herstellen eines Hohlraumes geringe voneinander angeordneten Pfählen, die durch Höhe im Baugrund zwischen den «ahlen^ der mindestens eine Aussteifungsscheibe geringer io Gruppe und gegebenenfalls «ner luftee tig vorgesetz-Dicke aus Beton miteinander verbunden sind, ten Spritzbetenwand und durch Ausfüllen des Hohldadurch gekennzeichnet, daß die raumes mit Beton geschaffen wird. Bei eine. Aufuh-Pfähle (4, 5, 6) im Zuge einer Wand in mehreren rungsform der Erfindung werden die Versteifung voneinander getrennten Gruppen angeordnet scheiben mit Bewehrungsstaben oder -korben vers,-werden und daß die Pfähle jeder Gruppe durch 15 hen.
mindestens eine Versteifungsscheibe (14 oder 15 Der technische Fortschritt der Erfindung beruh
oder 16) verbunden werden, wobei jede Verstei- darauf, daß jeweils cn Teil der Pfahle zu eintr fungsscheibe durch Herstellen eines Hohlraumes Gruppe zusammengefaßt wird, die durcn eine ausgeringer Höhe im Baugrund zwischen den Pfäh- steifungsscheibe verbunden werden. uieAuss eilen der Gruppe und gegebenenfalls einer luftseitig 20 fungsscheibe wird erfindungsgemaB durch Herstellen vorgesetzten Spritzbetonwand (17) und duich eines Hohlraumes im Baugrund und Ausfüllen dieses Ausfüllen des Hohlraumes mit Beton geschaffen Hohlraumes gebildet. Dabei kann Beton verwendet wird werden, dor außerhalb des Baugrundes der Pfahlab-
2.' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Stützung hergestellt wird »daß die Betonherstellung kennzeichnet, daß die Versteifungsscheiben mit a5 von der an Ort und Stelle befindlichen Bodenart un-Bewehrungsstäben oder -körben bewehrt werden. abhängig wird, die nicht injizierbar ist Itot«nl
das Verfahren nach dem älteren Patent so abgewandelt, daß es auch in solchen Fällen anwendbar ist, in denen die Bodenarten des Baugrundes nicht injizier-
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DE1801984B2 DE1801984B2 (de) 1973-06-28
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