DE1801984A1 - Verfahren zur Herstellung von Pfahlverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pfahlverbindungen

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Werner Dr-Ing Heinrich
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/48Foundations inserted underneath existing buildings or constructions

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von PSahlverbindungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pfahlverbindungen zwischen Pfählen oder Pfahlgruppen, das insbesondere zum Unterfangen von Bauwerken, z. B. beim U-Bahn-Bau und ähnlichen Prozenten Anwendung finden kann.
  • Bei der Herstellung von Wänden, insbesondere sogenannten Stabwänden besteht oft das Bedürfnis, die Stabwände beim Bau oder auch nachher zu verstärken, um die Lastaufnahme aus Vertikal- und Horizontallasten zu verbessern und insbesondere die Knick- und Biegelänge der Pfähle zu verkleinern, so daß die einzelnen Pfähle eine geringere Lastbeanspruchung erhalten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zunächst die Pfähle in Gruppen derart angeordnet werden, daß sie einen ausfüllbaren Raum zwischen sich bilden, der in einer oder mehreren Höhen durch Injektionen, insbesondere durch Zement- oder chemische Injektionen, verfertigt oder vom Inhalt, hier Erdreich, freigemacht und danach mit einer sich verfestigenden Mass.e,z. B. einer Vermörtelung, derart ausgefüllt wird, daß die Füllung nicht nur den Hohlraum ausfüllt, sondern auch eine Verbindung wie z. B. eine Druck- oder Schubverbindung zwischen den Pfählen schafft. Es entsteht so ein Pfahlknotenpunkt, der zu einer Verkürzung der Knick- und Biegelänge führt. Vor dem AusfUllen solcher Räume können noch zusätzlich Bewehrungskörbe aus Betonstahl, Glasfaser- oder anderweitig verstärkte Zonen eingesitzt werden, die entweder eine zug- und schubsichere Verbindung zwischen den Pfählen bilden oder zumindestens den Pfahlknotenpunkt zu einer biegesteifen Masse machen.
  • Das Verfahren wird an Hand einer Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung einer Unterfangung, bei der das Verfahren nach der Erfindung angewendet wurde; Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung twa in Höhe des obersten Ankers; Fig; ' 3b und 3c zeigen Pfahlanordnungen für lotrechte Pfähle.
  • Die Zeichnung zeigt einen beliebigen Mauerwerkssockel 1, der mit seiner Auflast unterfangen werden soll. Dieses Mauerwerk 1 weist an seinem unteren Ende beidseitige Stahlbeton-Streichbalken 2 auf, die mit dem Mauerwerk und im Bedarfsfall gegenseitig durch Anker. 18 verbunden sind. Die Pfahlköpfe sind in einem Bankett 5 zusammengefasst. Das Bankett wird getragen von drei Wurzelpfählen 4, 5 und 6. Diese Wurzelpfähle haben in verschiedenen Höhen Anker 7, 8 und 9, die bei 10, 11 und 12 befestigt sind Fig. 2 zeigt, wie bereits erwähnt wurde, eine Schnittdarstellung etwa in Höhe des Ankers 7. Im Bereich des Ankers 7 sind Pfähle 4, 5 und 6 symmetrisch zum Anker 7 so angeordnet, daß sie mit dem Spritzbeton 17 einen Raum bilden.
  • Dieser Raum wird in der Höhe des Ankers 7 beispielsweise durch Zementinjeküionen verfestigt oder von Erdreich frei gemacht und mit einer Vermörtelung derart ausgefüllt, daß zwischen den Wurzelpfählen 4, 5, 6 ein Pfahlknotenpunkt entsteht. Ein solcher Pfahlknotenpunkt kann in verschiedenen Höhen zum Beispiel bei diesem Ausführungsbeispiel bei 14, 15 und 16 vorgesehen werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß hierdurch mit geringem Aufwand eine grosse Verringerung der Knick-und Biegel&nge der einzelnen Wurzelpfähle eintritt, die demgemäß höher belastet werden können. Es darf noch bemerkt werden, daß bei 10, 11 und 12 Gurtbalken gebildet sind, die Jeweils die Verankerungen 7, 8 und 9 halten. Bei 14, 15 und 16 können zwecks stärkerer Verfestigung noch Bewehrungskörbe eingesetzt werden. Da solche Bewehrungskörbe im Prinzip bekannt sind, wurde auf ihre Darstellung verzichtet.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Pfahlverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfähle (4, 5, 6) derart angeordnet werden, daß sie zwischen sich und der der Wand vorgelagerten Verfestigungsschicht (17), zum Beispiel aus Spritzbeton, einen ausgefüllten Raum bilden, der in einer oder mehreren Höhen der Injektion verfestigt, vereist oder vom Inhalt frei gemacht und mit einer sich verfestigenden Masse, zum Beispiel Vermörtelung ganz oder teilweise derart ausgefüllt wird, daß jeweils Pfahlknotenpunkte (14, 15, 16) entstehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Pfahlknotenpunkte vor der Auf füllung Horizontalstähle oder Bewehrungskörbe aus Betonstahl eingesetzt oder sonstige Verrestigungsstäbe oder Zonen zum Beispiel aus glasfaserverstärkten Kunststoffen eingebracht werden.
L e e r s e i t e
DE19681801984 1968-10-09 1968-10-09 Verfahren zur Herstellung einer Pfahlabstützung Expired DE1801984C3 (de)

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DE1801984B2 DE1801984B2 (de) 1973-06-28
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DE3215153A1 (de) * 1982-04-23 1983-11-03 Beratende Ingenieure VBI Frank-Kauer-Raffelt GmbH, 8012 Ottobrunn Stuetzbauwerk und verfahren zur herstellung eines stuetzbauwerks
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DE1801984B2 (de) 1973-06-28
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