DE1801868B2 - Verfahren zur herstellung von alphasubstituierten ungesaettigten carbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alphasubstituierten ungesaettigten carbonsaeurenInfo
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Description
Ein Verfahren zur Herstellung von «-substituierten ungesättigten Säuren durch Alkylierung des Malonsäureesters
unter anschließender Verseifung des disubstituierten Malonsäureester und Decarboxylierung der
disubstituierten Malonsäure ist bereits bekannt (A. C. Cope, H. L Holmes, RO. House »The alkylation
of esters and nitriles« in Organic Reactions, Band IX, John Wiley and sons, Inc. New York, Chapmann and
Hall, Ltd, London, 1957, S. 107).
Die Alkylierung wird in zwei Stufen durchgeführt. Die erste Stufe wird in alkoholischem Medium, z. B. in
Äthylalkohol, in Gegenwart von Natriumalkoholat durchgeführt. Das sich bildende Enolderivat des
Malonsäureesters bringt man mit einem Alkyl- bzw. Cycloalkylhalogenid in Reaktion und erhält den
entsprechenden Alkyl- bzw. Cycloalkylmalonsäureester. Die zweite Stufe der Alkylierung besteht darin, daß man
den in der ersten Stufe erhaltenen Alkyl- bzw. Cycloalkylmalonsäureester mit fein zerkleinertem metallischem
Natrium in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel unter Bildung des Enolderivats reagieren läßt das
man dann mit einem ungesättigten aliphatischen Halogenderivat umsetzt, wobei man den entsprechenden
disubstituierten Malonsäureester erhält. Den erhaltenen Ester verseift man zur entsprechenden
disubstituierten Malonsäure, die der Decarboxylierung unterzogen wird. Ein Nachteil dieses Prozesses ist
dessen Mehrstufigkeit. Außerdem erfordert der Prozeß die Verwendung von metallischem Natrium, das ein
feuergefährlicher und explosionsgefährdeter Stoff ist, weshalb die Arbeit mit diesem spezielle Bedingungen
erfordert. Zur Verseifung der disubstituierten Malonsäureester braucht man einen großen Überschuß an
konzentrierter alkoholischer Lösung von Alkali, und bei der Decarboxylierung kommt es zu starkem Aufschäumen
der sehr viskosen disubstituierten Malonsäure, was infolge des eventuellen Ausbruchs der Reaktionsmasse
aus dem Reaktionsgefäß unerwünscht ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der genannten Nachteile.
In Übereinstimmung mit dem Ziel wurde die Aufgabe gestellt ein neues Verfahren zur Herstellung von
«-substituierten ungesättigten Carbonsäuren zu entwik-
keia , , ...
Die gestellte Aufgabe wurde gelost durch ein
Verfahren zur Herstellung von «-substituierten ungesättigten Carbonsäuren unter Verwendung eines monosubstituierten
Malonsäureesters als Ausgangsmaterial, das dadurch gekennzeichnet ist daß man einen mit einer
Cyclohexylgruppe oder einer Alkylgruppe mit höchstens 11 Kohlenstoffatomen monosubstituierten Malonsäurediäthylester
mit einem a^-ungesättigten aliphatischen Terpenalkohol bei einer Temperatur oberhalb des
Siedepunktes des Alkohols umsetzt und den erhaltenen Ester in an sich bekannter Weise verseift
Als Terpenalkohole seien z.B. das Linalool und Nerolidol genannt
Das Verfahren wird praktisch folgendermaßen durchgeführt Die Ausgangskomponenten, der substituierte
Malonsäurediäthylester und der Terpenalkohol werden im äquimolaren Verhältnis oder mit überschüssigem
substituiertem Malonsäurediäthylester in den Reaktor eingebracht und auf eine Temperatur oberhalb
des Siedepunktes des eingesetzten Terpenalkohols erhitzt. Die Reaktion gilt als beendet, wenn die
Geschwindigkeit der Ausscheidung des sich bildenden Kohlendioxidgases stark sinkt. Das Reaktionsgemisch
wird anschließend entweder fraktioniert destilliert oder die flüchtigen Komponenten werden abdestilliert,
wonach die Esterfraktion oder der nach der Entfernung der flüchtigen Komponenten anfallende Rückstand der
Verseifung unterzogen werden.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Durchführung des Verfahrens in einer Stufe, die geringe
Zahl der technologischen Hilfsoperationen, die geringe Zahl der erforderlichen Ausgangsverbindungen sowie
das praktische Fehlen von Feuer- und Explosionsgefahr. Die Ausbeuten im Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung sind vergleichbar oder bedeutend höher als die nach dem bekannten Verfahren.
Die nach dem erfindungsgemaSen Verfahren herstellbaren
«-Hexyl- und a-Cyclohexyl-S&U-trimethyltetradecatrien-4,8,12-carbonsäuren
sind in der Literatur bislang nicht beschrieben.
Die «-substituierten ungesättigten Carbonsäuren können als Detergentien, Benetzungsmittel, Schaumbildner,
Flotationsmittel, Lösungsmittel und Weichmachungsmittel für Kautschuke und Plaste als Stabilisatoren
von Emulsionen und Suspensionen, als Waschmittel für spezielle Zwecke, Desinfizierungs- und Konservierungsmittel
sowie als Arzneimittel verwendet werden. So wird z. B. die 5,9-Dimethyl-2-cyclohexyldecadien-4,8-säure
in der Medizin bei der Behandlung lange nichtheilender Wunden und Geschwüre sowie anderer
Beschädigungen der Haut verwendet.
Die erwähnten «-Hexyl- und a-Cyclohexyl-S&B-trimethyltetradecatrien-^e.^-Carbonsäuren
sind gegenüber Staphylococcus aureus und B.anthracoides antibakteriell wirksam, wobei die folgenden Mindestkonzentrationen
im Vergleich zu den der Literaturstelle »J. Pharm. Soc. Japan 69, 379 (1949); Chemical Abstracts,
Band 44, 308Oe (1950)« entnommenen Mindestkonzentrationen der ebenfalls angeführten «-Alkyl-S^-dimethyldecadien-4,8-carbonsäuren
ausreichen. Sie wurden durch Herstellung von Verdünnungsreihen des Natriumsalzes
der Säuren bis zur niedrigsten Konzentration, bei der gerade noch kein Wachstum der Bakterien
erfolgt, ermittelt.
18 Ol 868
Verbin- Carbonsäure
dung
Bakteriostatischc Mindestkonzentration des Natriumsalzes in
γ/m]
MoVl
y/ml Mol/l
a) gegen
über |
S. aureus |
b) gegen
über |
B. anthacoides |
250 | 7,17 · 10-" | 125 | 3,59 10-" |
2000 | 5,77 · 10-3 | 3,9 | 1,13 · ΙΟ-5 |
625 | 2,48 · 10-3 | 19^ | 7,74 · ΙΟ"5 |
78,1 | 2,78 · 10-* | 29,4 | 1,05 ■ 10"" |
19,5 | 6,95 · 10-·· | 4,8 | 1,74 ■ ΙΟ-5 |
312^ | 1,12 · 10-3 | 156,2 | 5,64 · 10-" |
1 «-Hexyl-SAia-trimeAyltetradecatrieiM&l 2
2 «-Cyclohexyl-S&B-trimetliyltetradecatrien-4,8,12
3 «-Butyl-5,9-dimethyldecadien-4,8
4 «-HexyI-5,9-dimethyldecadien-4,8
5 a-Isohexyl-5,9-dimethyIdecadien-4,8
6 «-Cydohexyl-S^-dimethyldecadien-^S
Die l%igen wäßrigen Lösungen der Natriumsalze
der oben aufgeführten «-substituierten ungesättigten Säuren bilden beim Schütteln einen ausgiebigen
feinzelligen Schaum, der bei mehrstündigem Stehen nicht zerstört wird. Der Zusatz verhältnismäßig
geringer Mengen von Alkalien, Alkalisalzen schwacher Säuren oder deren nicht zu stark konzentrierter
Lösungen übt auf die Schaumbildung wie auch auf die Schaumstabilität einen praktisch nur geringen Einfluß
aus, während große Mengen neutraler Alkalisalze, konzentrierte Alkalilaugen und insbesondere von
festem Alkali die Schaumbildung und Schaumstabilität stark beeinflussen und die Natriumsalze der Säuren aus
den Lösungen aussalzen. Der Zusatz von Säurelösungen zerstört den Schaum zugunsten der Ausfällung der im
Wasser nicht löslichen freien Säuren, während sich mit Lösungen von Salzen von Erdalkali- und Schwermetallen unlösliche Salze der «-substituierten ungesättigten
Säuren bilden, die für eine Schaumbildung ungeeignet sind.
Beispiel 1
Herstellung von «-ButyI-5,9-dimi:thyldecadien-4,8-carbonsäure
Ein Gemisch aus 108,2 g Butylmakmsäurediäthylester
und 77,1 g Linalool (Sdp. 196°C) wird in einem
Reaktionsgefäß, das mit einem Kühler, einem Auffanggefäß und einem Gasometer (geeichter Zylinder)
verbunden ist, bei 210 bis 2300C während 1,0 bis 1,5 Stunden erhitzt. Nach beendeter Reaktion, worauf man
nach dem starken Absinken der Entwicklungsgeschwindigkeit von Kohlendioxidgas (von 4Ci bis 45 ml/min auf
7-10 ml/min) schließt, wird das Reaktionsgemisch fraktioniert destilliert und der entstandene Äthylester
der «-Butyl-S^-dimethyldecadien^fl-carbonsaure isoliert. Nach der Verseifung des Esters mit alkoholischer
Lösung von Ätzkali und fraktioniert«* Vakuumdestillation erhält man 50 g «-Butyl-S^-dimethyldecadien^.S-säure. Ausbeute 40% d. Th, Kp. 153i°C/2 Torr, η'
1,4710, df 0,9148, MR gef. 76,78; ber. 76,69, Analyse in %
fürC„,H28O2:Gef.C76,13,Hll,24,ber.C76,13,H 11,18.
Herstellung von «-Hexyl-S^-dimethylclecadien-4,8-carbonsäure
Ein Gemisch aus 488,6 g Hexylmalonsäurediäthylester und 154,2 g Linalool wird 2,5 bis 3,0 Stunden auf
210 bis 235°C erhitzt. Auf die Beendigung der Reaktion
schließt man auf Grund des Absinkens der Entwicklungsgeschwindigkeit des Kohlendioxidgases (von
35 — 75 ml/min auf 10—20 ml/min). Das Reaktionsgemisch wird zwecks Abtrennung der Ausgangs- und
Nebenprodukte von dem Hauptprodukt der Reaktion, nämlich dem Äthylester der «-Hexyl-S^-dimethyidecadien-4,8-carbonsäure fraktioniert destilliert Der Ester
wird mit alkoholischer 3 η-Lösung von Ätzkali, das im Überschuß verwendet wird, verseift Nach der fraktionierten Vakuumdestillation erhält man 149 g «-Hexyl-5,9-dimethyldecadien-4,8-säure. Die Ausbeute beträgt
53,2% d. Th, bezogen auf eingesetztes Linalool.
Kp. 168 -171 ° C/3,5 Torr, π ί" 1,4708, d ί 0,9149, M R
gef. 86,65; ber. 85,93. Gewichtsanalyse in % für
Ci8H32O2: Gef. C 77,20, H 11,42, ber. C 77,09, H 11,50.
Herstellung von «-Isohexyl-53-dimethyldecadien-4,8-carbonsäure
Ein Gemisch aus 122,2 g Isohexylmalonsäurediäthylester und 77,1 g Linalool wird bei einer Temperatur von
215—2400C während 14—2,0 Stunden erhitzt. Auf die
Beendigung der Reaktion schließt man aufgrund des Absinkens der Entwicklungsgeschwindigkeit des Kohlendioxidgases (von 40—60 ml/min auf 10—15 ml/min).
Der Äthylester der Ä-Isohexyl-53-dimethyldecadien-
4,8-carbonsäure wird mittels fraktionierter Destillation
abgetrennt und mit alkoholischer 3 η-Lösung von Ätzkali, das im Überschuß verwendet wird, verseift.
Nach der fraktionierten Vakuumdestillation erhält man 73 g «-Isohexyl-S.S-dimethyldecadien^.e-carbonsäure.
Kp. 147- 148°C/1 Torr, n'S 1,4725, cP/0,9096, MR gef.
8636, ber. 85,93, Gewichtsanalyse in % für Ci8H32O2:
Gef. C 77,05, H 11,57, ber. C 77,09, H 11,50.
B e i s ρ i e I 4
Herstellung von a-Cyclohexyl-S^-dimethyldecadien-4,8-carbonsäure
484,6 g Cyclohexylmalonsäurediäthylester und 154,2 g
entfernt man durch Vakuumdestillation flüchtigere
während der Rückstand, der den Äthylester der
*-Cyclohexyl-5,9-dimethyldecadien-4,8-carbonsäure
enthält, mit alkoholischer 3 η-Lösung von Ätzkali verseift wird, das man im Überschuß verwendet. Nach
der fraktionierten Vakuumdestillation erhalt man 110 g
a-Cyclohexyl-S^-dimethyldecadien^.e-carbonsäure.
Die Ausbeute beträgt 40% d. Th., bezogen auf eingesetztes Linalool.
18 Ol
gef. 8335; ber. 83.73, Gewichtsanalyse in % für C18H30O2: Gef. C 7732, H 10,96, ber. C 77,65, H 10.86.
Herstellung von a-Undecyl-S^-dimethyldecadien-4,8-carbonsäure
76,8 g Undecylmalonsäurediäthylester und 383 g
ünalool werden 13 bis 2,0 Stunden auf 210 bis 2500C
erhitzt Auf die Beendigung der Reaktion schließt man wie in Beispiel 1 beschrieben. Das Reaktionsgemisch
wird zwecks Abtrennung des Äthylesters der a-Undecyl-S.'J-dimethyldecadien^.e-carbonsäure
fraktioniert destilliert, den man dann mit der doppelten Menge 4n
alkoholischer Lösung von Ätzkali verseift Nach der fraktionierten Vakuumdestillation erhält man 52 g
«-ündecyl-S^-dimethyldecadien^-carbonsäiAre. Die
Ausbeute beträgt 60% d. Th.
Kp. 216-217°C/2,5 Torr, n? 1,4722, d? 0,8985, MR
gef. 10930; ber. 109,OZ Gewichtsanalyse in % für C23H42O2: Gef. C 78,55, H 1137, ber. C 7830, H 12,08.
Herstellung von «-
tetradecatrien-4,8,12-carbonsäure
48,9 g Hexylmalonsäurediäthylester und 22^ g Nerolidol
werden bei einer Temperatur des Reaktionsgemisches von 260 bis 3200C 1 bis 3 Stunden erhitzt Auf die
Beendigung der Reaktion schließt man wie in Beispiel 1 beschrieben. Aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch
entfernt man durch Vakuumdestillation die Ausgangsverbindungen und die Nebenprodukte, während dei
Rückstand, der den Äthylester der a-Hexyl-5,9,13-tri-
30 methyltetradecatrien-4,8,12-carbonsäure enthält, mit 4n
alkoholischer Lösung von Ätzkali verseift wird. Nach der fraktionierten Destillation der Verseifungsprodukte
erhält man 14 g a-Hexyl-S^-lS-trimethyltetradecatrien-4,8,12-carbonsäure
vom Kp. 237 bis 241°C/7 Torr. Die Ausbeute beträgt 40% d. TK, bezogen auf
eingesetztes NerolidoL nf 1,4870; df 0,9220; MR gef.
108,73, ber. 10835. Gewichtsanalyse in % für C23H40O2:
Gef. C 79,89, H 1138, ber. C 79,25; H 1137.
Herstellung von a-Cyclohexyl-S&lS-trimethyltetradecatrien-4,8,12-carbonsäure
253 g Cyclohexylmalonsäurediäthylester und 11,1 g
Nerolidol werden auf 270 bis 3300C erhitzt (1 bis 3 Stunden). Auf die Beendigung der Reaktion schließt
man wie in Beispiel 1 beschriebea Aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch entlernt man durch Vakuumdestillation
bis zu einer Temperatur von 170 bis 190° C/10 Torr
die Ausgangs- und Nebenprodukte, während der Rückstand einer fraktionierten Vakuumdestillation zur
Abtrennung des Älhylesters der «-Cyclohe;cyl-5,9,13-trimethyltetradecatrien-4,8,12-carbonsäure
unterzogen wird. Der erhaltene Ester wird mit 4n alkoholischer Lösung von Ätzkali verseift Nach der fraktionierten
Destillation des Verseifungsproduktes erhält man 6,6 g a-Cyclohexyl-S.y.lS-trimethyltetradecatrien^S.l 2-carbonsäure
vom Kp. 205-208°C/2 Torr; nt 1.4896; d,
0,9438; MR gef. 106,09, ber. 10636. Die Ausbeute beträgt 35% d. Th, bezogen auf eingesetztes Nerolidol.
Gewichtsanalyse in % für C23H38O2: Gef. C 79,94, H
11,18, ber. C 79,71, H 11,05.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von «-substituierten ungesättigten Carbonsäuren unter Verwendung
eines monosubstituierten Malonsäureester als Ausgangsmaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen mit einer Cyclohexylgruppe oder
einer Alkylgruppe mit höchstens 11 Kohlenstoffatomen
monosubstituierten Malonsäurediäthylester mit ι ο einem «^-ungesättigten aliphatischen Terpenalkohol
bei einer Temperatur oberhalb des Siedepunktes des Alkohols umsetzt und den erhaltenen Ester in an
sich bekannter Weise verseift
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als monosubstituierten Malonsäurediäthylester Hexyl- oder Cyclohexylmalonsäurediäthylester
und als Terpenalkohol Nerolidol verwendet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801868 DE1801868C3 (de) | 1968-10-08 | Verfahren zur Herstellung von asubstituierten ungesättigten Carbonsäuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801868 DE1801868C3 (de) | 1968-10-08 | Verfahren zur Herstellung von asubstituierten ungesättigten Carbonsäuren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801868A1 DE1801868A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1801868B2 true DE1801868B2 (de) | 1977-06-23 |
DE1801868C3 DE1801868C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1801868A1 (de) | 1970-05-27 |
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