CH324666A - Verfahren zur Herstellung von Estern der Chrysanthemummonocarbonsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern der Chrysanthemummonocarbonsäure

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CH324666A
CH324666A CH324666DA CH324666A CH 324666 A CH324666 A CH 324666A CH 324666D A CH324666D A CH 324666DA CH 324666 A CH324666 A CH 324666A
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chrysanthemum
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chrysanthemum monocarboxylic
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A Jr Stansbury Harry
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Union Carbide & Carbon Corp
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Estern der   Chrysanthemummonocarbonsaure   
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Insektiziden, wie sie zum Teil in   Pyrethrumblüten,    Chrysanthemum cinerarifolium, gefunden werden, nämlieh von Estern der Chrysanthemummonocarbonsäure, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man   Chrysanthemummonocarbonsäure-    anhydrid mit einem   3-Methyl-2-cyclopenten-    4-ol-1-on umsetzt, das ausserdem in 2-Stellung durch einen ungesättigten   Kohlenwasserstoff-    rest mit   3-7    C-Atomen substituiert ist.



   Zwei der aktiven Bestandteile des Fieber  oder Mutterkrautes (Pyrethrum)    sind Ester aus Chrysanthemummonocarbonsäure und substituierten 3-Methyl-2-cyclopenten-4-ol-1onen. Die Synthese von Estern dieser Klasse wurde zuerst in den Laboratorien des United States Department of Agriculture durchge  fiihrt.    Die folgende Gleichung veranschaulicht sehematisch die Bildung eines typisehen Esters dieser Klasse, nämlich desjenigen, in welchem die Seitenkette am   Cyclopentenring    eine Allylgruppe ist ;

   dieser Ester ist als Allethrin bekannt :
EMI1.1     


<tb> (CHa) <SEP> 2C=CHCH-C <SEP> (CHs) <SEP> 2 <SEP> CHUS-CL
<tb>  <SEP> CHCOOE <SEP> HO <SEP> ! <SEP> CH <SEP> CCE, <SEP> CH=CH2---
<tb>  <SEP> '\/
<tb>  <SEP> CCH3
<tb> Chrysanthemummonocarbonsäure <SEP> 2-Allyl-3-methyl-2
<tb>  <SEP> cyclopenten-4-ol-l-on
<tb>  <SEP> (CH3) <SEP> 2C=CHCH-C <SEP> (CH3) <SEP> 2 <SEP> CH2-CO
<tb>  <SEP> \/ <SEP> ! <SEP> + <SEP> H. <SEP> O
<tb>  <SEP> CHCO-0-CH <SEP> CCH2CH=CH2
<tb>  <SEP> \/
<tb>  <SEP> CCH3
<tb>  <SEP> Allethrin.
<tb> 



   Fiir die Herstellung des Allethrins werden zunächst auf synthetischem Wege für sich die   Chrysanthemummonocarbonsäure    und das 2  Allyl-3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on    hergestellt. Würden auf diese Ausgangsstoffe die zur Herstellung eines Esters aus einem Alkohol und einer Säure üblichen   Verfahrensmass-      n ahmen angewendet, womit erhöhte    Temperaturen und lange Reaktionszeiten verbunden sind, so würde das   Cyclopentanonmoleltiil      zer-    stört, und es würden nur schlechte Ausbeuten an Allethrin erhalten. 



   Nach dem von La Forge u. a. [J.   Org.   



     Chem.,    Band 12 (1947), S.   199-202,    und J.   Chem.    Soc. (1950),   S.      3552-3563]    vorge  schlagenen    Verfahren wird daher die Chrysanthemummonocarbonsäure mit Thionylehlorid zur Reaktion gebracht, wodurch das entsprechende Säurechlorid erhalten wird, und das Säurechlorid wird dann mit dem Cyclopentenolon in Gegenwart von Pyridin umgesetzt, wodurch Allethrin erhalten wird.



   Wird Allethrin nach diesem Verfahren hergestellt, so treten jedoch zusätzlich zu den Schwierigkeiten, die schon durch die korrosive Natur des   Thionylchlorids    und die giftigen Eigenschaften des   Schwefeldioxyds und    des Chlorwasserstoffes, die entwickelt werden, bedingt sind, noch weitere Schwierigkeiten auf.



  So werden bei der Herstellung des   Säure-    chlorids beispielsweise die ungesättigten Teile sowohl der Säure als auch des Säurechlorids den reaktionsfähigen Verbindungen Schwefel  dioxyd    und Chlorwasserstoff ausgesetzt, und kleine Mengen dieser Stoffe lagern sich an die   äthylenungesättigten    Bindungen an. Da das   Sämrechlorid      wärmeempfindlich und    durch die üblichen Verfahren schwierig zu reinigen ist, so lässt sich nur schwierig oder überhaupt nicht verhindern, dal3 Verunreini  gungen    in die Veresterungsstufe imd in das Allethrin selbst gelangen.

   Die so entstehenden Schwefel-und Chlorverbindungen sind von unbekannter Struktur, und die Federal Food and Drug Administration ist daher   gegèn    die   Zulassung    von mehr als Spuren derartiger Verunreinigungen enthaltenden insektiziden Präparaten eingestellt.



   Eine weitere, sogar wesentlich grössere Schwierigkeit des Säureehloridverfahrens ergibt sich aus der Natur des bei der üblichen technischen Herstellung von Allethrin   benutz-    ten   Cyclopentenolons.    Das Cyclopentenolon ist nämlich anscheinend durch gewisse Alkohole als Nebenprodukte verunreinigt. Diese beigemischten Alkohole, die bisher noch nicht isoliert und identifiziert worden sind, werden bei der Säurechloridbehandlung ebenfalls verestert und bilden Ester, die äusserst schwierig aus dem Allethrin zu entfernen sind. Ihre insektizide oder andere biologische Wirkung scheint jedoch nur einen geringen Bruchteil von der zu betragen, die dem reinen Allethrin beigemessen wird.

   Ohne hier eine bestimmte Theorie zu entwickeln, so kann doch die Anwesenheit von wenigstens einem derartigen Alkohol als   Beiprodukt    wie folgt erklärt werden : Die Synthese des   Cyclopentenolons    ver  Jäuft    über die Bildung von   3-Oxy-8-nonen-2,    5dion.

   Die Cyclisierung dieser Verbindung führt zur Bildung des gewünschten   2-Allyl-3-      methyl-2-cyclopenten-4-ol-l-ons,    und zwar wahrscheinlich über eine   Zwischenverbindung,    wie es durch die folgende Gleichung veranschaulicht ist :
EMI2.1     


<tb>  <SEP> CHU-CL <SEP> CH2GO <SEP> 
<tb> HOCH <SEP> CH2-CH2-CH=CH2 <SEP> OHCH <SEP> CH-CH2-CH <SEP> = <SEP> CHz
<tb>  <SEP> \ <SEP> \/
<tb>  <SEP> CO <SEP> C-OH
<tb>  <SEP> CH3 <SEP> CH3
<tb>  <SEP> Zwischenverbindung
<tb>  <SEP> lCH2I <SEP> O
<tb>  <SEP> HOCH <SEP> CCH2CH=CH2
<tb>  <SEP> \ <SEP> %
<tb>  <SEP> CCHs
<tb>  <SEP> 2-Allyl-3-methyl-2-cyelopenten-i-ol-1-on.
<tb>  



   Eine geringe Menge dieser Zwischenverbindung wird wahrscheinlich durch eine gleichzeitig verlaufende Reaktion wie folgt dehydratisiert :
EMI3.1     


<tb>  <SEP> I <SEP> 1 <SEP> 11 <SEP> 1
<tb> HOlH <SEP> CHCH2CH=CH2 <SEP>  >  <SEP> CH <SEP> CHCH2CH=CH2
<tb>  <SEP> CiOH <SEP> COH
<tb>  <SEP> ¯ <SEP> CH3 <SEP> CH3
<tb>  <SEP> 2-Al] <SEP> yl-3-methyl-4-cyclopenten-3-ol-1-on.
<tb> 



   Auf diese Weise kann ein tert. Alkohol gebildet werden, der dem gewünschten Cyclopentenolon isomer ist. Dieses Gemisch lässt sich jedoch durch fraktionierte Destillation oder ein anderes brauchbares Verfahren   praktiscl    nicht trennen. Wenn nun das das Allethrin liefernde Cyclopentenolon mit dem SÏurechlorid der   Chrysanthemummonocarbonsäure    zweeks Herstellung von Allethrin, wie oben ansgeführt, umgesetzt wird, so entsteht   gleich-      zeitig    auch eine entsprechende Menge des   Chrysanthemummonocarbonsäureesters    dieses tert. Alkohols.



   Ein derartiger Ester ist mit Allethrin isomer und würde äusserst schwierig zu entfernen sein. Er würde jedoch nicht   notwendiger-    weise dieselbe oder eine ähnliche biologische Wirksamkeit besitzen wie Allethrin.



   Die Anwesenheit noch anderer   Verunreini-      gungen    findet ihre Erklärung darin, dass von   clem    gew nschten   2-Allyl-3-methyl-2-cyclopen-      ten-4-ol-l-on    das 3-Oxy-8-nonen-2, 5-dion, aus welchem ersteres durch Cyclisation erhalten wird, nur schwierig völlig getrennt werden kann. Infolgedessen ist eine kleine Menge des Oxydiketons fast immer als Verunreinigung in dem   cyclischen    Alkohol vorhanden, der für die Veresterung zum Allethrin benutzt wird.



  Wie aus dem folgenden Versuch A hervorgeht, reagiert dieses Oxydiketon in sehr   beschränk-    tem Ausmasse bei der Veresterung mit Chry  santhemummonocarbonsäureanhydrid.    Die Ver  unreinigung    geht bei dieser   Reaktion ansehei-    nend unter Wasserabspaltung in 3, 8-Nonadien-2, 5-dion über, das durch Destillation leicht von Allethrin entfernt werden kann.



   Versuch A
Ein Gemisch aus 33 g Chrysanthemum  monocarbonsäureanhydrid    einer Reinheit von 97,   0 /o    (0, 1 Mol), 23 g 3-Oxy-8-nonen-2, 5-dion einer Reinheit von 66,   2 /o    (0, 09 Mol) und 100 g   Dibutyläther wurde    bei einer Temperatur von 156-159  C 10 Stunden unter Rüekfluss erhitzt.

   Dieses Reaktionsgemisch, das ge  mäss    Analyse 0, 88 Anhydrid enthielt, wurde nacheinander mit 250 und 100 cm3 einer   2"/oigen    wässerigen   Natriumhydroxyd-    l¯sung   (0,      125    bzw. 0, 05 Äquivalente) gewa  schen.    Die   zweite Wasehflüssigkeit war    ba  sisch, woraus    hervorgeht, dass alle freie Säure entfernt worden war. Das gewaschene   Öl,    dessen Menge 88 g betrug, wurde bei einem verringerten absoluten Druck von 3 mm Hg-SÏule auf eine Blasentemperatur von   100       C    erhitzt und hierdurch von fliichtigen Stoffen befreit.



  Es   hinterblieben    18 g Rüekstand mit einem Brechungsindex (nD) =   1,      5110    und einem spezifischen   G, ewicht (20/200)    von 1, 043. Er enthielt gemäss Analyse nach dem   Äthylen-      diaminverfahren      9"/o    2, 5-Dioxo-8-nonen-3-yl  chrysanthemummonocarbonsäureester,    2, 3  /o Chrysanthemummonocarbonsäure und 3,   7  /o       Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid.   



  Aus diesen Resultaten ergibt sich, dass die Ausbeute des Esters, berechnet auf das Oxydiketon, nur 5,   6 ouzo    betrug.



   Wird jedoch das Allethrin nach dem Säurechloridverfahren hergestellt, so wird dieses Oxydiketon in dem Cyclopentenolon nicht zu einem leicht abtrennbaren Stoff   entwäs-    sert. Vielmehr wird es in hohem Ausmasse zu dem entsprechenden Chrysanthemummono carbonsäureester verestert. Wie aus dem folgenden Versuch B hervorgeht, wird das Oxydiketon bei dem   Säurechloridverfahren    mit Ausbeuten von etwa   620/o    in den Ester umgewandelt. Infolge des hohen Siedepunktes dieses Esters kann er nur sehwierig vom Allethrin getrennt werden.

   Als   Verunreini-      gung    im Allethrin, das nach diesem   Säure-      chloridverfahren    hergestellt worden ist, ist er wegen seiner geringen biologischen Wirksamkeit merwiinscht ;   ungliieklicherweise    wird er aber bei den benutzten analytischen   Verfah-    ren zur Feststellung des Allethringehaltes ebenfalls als Allethrin bestimmt.



   Versuch B
Zu einem Gemisch aus 141 g 3-Oxy-8nonen-2, 5-dion einer Reinheit von 66, 2% (0, 55 Mol), 47 g troekenem Pyridin (0, 6 Mol) und 250 g trockenem   Dibutyläther    wurde eine Losung von 95 g frisch destilliertem Chrysan  themummonocarbonsäurechlorid    in 95 g trok  kenem      Dibutyläther    gegeben. Das   Samechlo-    rid, das eine Reinheit von 98,   5"    (0, 5 Mol) besa¯, wurde tropfenweise innerhalb 30 Min. zugesetzt. Das   Reaktionsgemisch wurde wäh-    rend des Zusatzes und für die Beendigung der Reaktion eine weitere Stunde auf einer Temperatur von 20-25  C gehalten.

   Das sich bildende Pyridinhydrochlorid (im Gewicht von 75 g befeuchtet mit   Dibutyläther)    wurde abfiltriert imd das Filtrat nacheinander mit 250   em3    Wasser, 250 cm3 wässeriger Salzsäure   (1'/oig),    2 Anteilen von 250 em3 wÏsseriger Natronlauge   (2  /oig) und    250 em3 Wasser gewaschen. Das gewaschene Öl wurde dann von fliichtigen Stoffen befreit, indem es bei einem verringerten Druck von 5 mm Hg-SÏule absolut auf eine Blasentemperatur von   70     erhitzt wurde. Es wurden 168 g eines   Rückstandes    mit einem Brechungsindex   (nD )      =    1, 4800 erhalten.

   Er enthielt gemäss Analyse nach dem Äthylendiaminverfahren   59,    1  /o 2, 5   Dioxy-8-nonen-3-yl-ehrysan-      themummonocarbonsäureester,    7, 4% Chrysan  themummonocarbonsäure    und 3, 6% Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid. Aus dem vorstehenden Resultat folgt, dass die Ausbeute an Ester, berechnet auf das Säurechlorid,   62 ouzo    betrug.



   Die   Esterfraktion,    die bei der Destillation des Rückstandes in einer Molekular-Destillier  vorriehtwng    mit fallendem Film erhalten wurde, hatte die folgenden Eigenschaften Siedepunkt   78     C bei einem absoluten Druck von 0, 02 mm Hg-SÏule, Brechungsindex (n 30 1, 4802 ;   Estergehalt    naeh   dem Äthylendiamin-    verfahren 78, 5%; Chrysanthemummonocarbonsäure 1,   5 /o    und   Chrysanthemummonocar-      bonsäureanhydrid    4, 9%.



     GFemäss    der Erfindung gelingt es nun, die genannten Ester, insbesondere das Allethrin, mit hoher   Reinheit und biologischer Wirksam-    keit, wie sie nach früheren   Herstellungsver-    fahren nicht erzielt werden konnten, herzustellen. Die Reaktion kann durch die folgende   C-leichung    veranschaulicht werden :
EMI4.1     


<tb> (CH3) <SEP> 2C=CHCH <SEP> C <SEP> (CH3) <SEP> 2
<tb>  <SEP> CHCO <SEP> CH2 <SEP> CO
<tb>  <SEP> + <SEP> HOCH-C=C-CH2CH=CH2
<tb>  <SEP> CHCO <SEP> CH3
<tb> (CH3) <SEP> 2C=CHCH-C <SEP> (CH3) <SEP> 2
<tb>  <SEP> Chrysanthemummono-2-Allyl-3-methyl
<tb>  <SEP> earbonsäureanhydrid <SEP> 9-eyelopenten-4-ol-1-on
<tb>  <SEP> Allethrin <SEP> + <SEP> Chrysanthemum
<tb>  <SEP> monocarbonsaure.
<tb>  



      Die Chrysanthemummonocarbonsäure, die    bei der Reaktion in Freiheit gesetzt wird, kann abgetrennt und mit guter Ausbeute zu  riickgewonnen      und-wie    in einem Kreisproze¯ - wieder zum Anhydrid umgewandelt werden.



   Die Reaktion kann leicht durchgeführt werden, indem einfach das Chrysanthemum  monocarbonsäureanhydrid    und das Cyclopen  tenolon,    gelöst in einem Lösungsmittel, erhitzt ; werden. Die für den gewünschten Umsatz er  forderliche    Zeit hängt natiirlich von der angewendeten Temperatur ab. Im allgemeinen soll die Reaktionstemperatur, um   Zersetzun-    gen zu vermeiden, 200    C    nicht übersehreiten.



  Bei Temperaturen unterhalb   100     C verläuft ; die Reaktion für praktische Zwecke zu langsam. Eine Temperatur von etwa   150--1750    wird daher bevorzugt.



   Als Medium für die Durchführung der Reaktion kann irgendein Stoff benutzt werden, in dem die Reaktionsmittel löslich sind und der mit ihnen oder mit dem Allethrin bei den ange. wendeten Temperaturen nicht in Reaktion tritt. Falls erwiinscht, kann die   Reak-    tion auch unter   Rüekfluss    durchgeführt werden, indem ein Lösungsmittel benutzt wird, dessen Siedepunkt im Bereich der Reaktionstemperatur liegt. Beispiele von Stoffen, die   als Lösungsmittel bemltzt    werden können, sind :   Diisopropylätller,    Benzol, Toluol, Xylol,    Dibutyläther, Butyläthyläther, Dihexyläther.   



  Bevorzugt wird   Dibutyläther.   



   Im allgemeinen werden für die Durchführung der Reaktion etwa 3 bis 6 Stunden be  tigt.    Zur Aufarbeitung des   Reaktionsgemi-    sches wird am besten wie folgt verfahren : Das   Re'aktionsgemisch wird    mit einer wei  teren Menge Lösungsmittel verdünnt,    um eine Verseifung des Allethrins während des Wa  schens    des Produktes mit Alkali zu verringern.



  Die Lösung wird mit Alkali gewaschen, um die   Chrysanthemummonocarbonsäure    zu entfernen, und dann mit Wasser, um das Alkali zu entfernen. Die Waschflüssigkeiten werden dann mit Lösungsmittel extrahiert, um die Verluste an Allethrin zu verringern. Das ge  waschene    Íl und die Extrakte werden dann vereinigt und durch übliche Massnahmen, wie durch verringerten Druck, erhöhte Tempera  turen,    Durchleiten eines   nichtreaktionsfähigen    Gases und dergleichen, von den niedrigsiedenden Stoffen befreit. Das Allethrin wird hierbei als   Rüekstand    erhalten.



   Einer der wesentlichsten Vorteile des er  findungsgemässen    Verfahrens besteht darin, dass der obenerwähnte   tert. Alkohol    und das Oxydiketon, durch die das Cyclopentenolon im allgemeinen verunreinigt ist, nicht mit dem Anhydrid unter Bildung von Estern reagieren. Da der tert. Alkohol mit dem Anhydrid nicht reagiert, kann er aus dem Allethrin durch Destillation als niedriger siedende    Fraktion'leicht entfernt werden. Das Oxyd ; ik : e-    ton wird durch das Anhydrid zu einem Produkt    entwässert, das ebenfaliss leicht vom Allethrin    durch Destillation getrennt werden kann.



   Ein weiterer wiehtiger Nachteil des   Säure-      chloridverfahrens,    der durch das   erfindungs-    gemässe Verfahren ebenfalls vermieden wird, liegt darin, dass das durch das   Säurechlorid-    verfahren hergestellte Allethrin Chrysanthe  mummonocarbonsäureanhydrid    als Verunrei  nigung enthält.    Dieses Anhydrid wird an  scheinend    durch Reaktion des Säurechlorids mit geringen Mengen darin als   Vertmreini-      giing    enthaltender freier Säure gebildet, wenn das Säurechlorid mit dem Cyclopentenolon    zweeks Bildung von Allethrin umgesetzt wird.   



  Da die freie Säure sehr schwer vom Säureehlorid zu trennen ist und da Spuren von Wasser das Säurechlorid zur Säure hydrolysieren, so ist wahrscheinlich immer eine geringe Menge Säure in dem Säurechlorid anwesend. Die Bit, des Anhydrids wird durch die folgende Gleichung veranschaulicht :
EMI5.1     


<tb> Chrysanthemummono-Chrysanthemummono
<tb> ('arbonsäurechlorid-}-carbonsäure-)-Pyridin-
<tb>  <SEP> Chrysanthemummono
<tb>  <SEP> carbonsäureanhydrid-+-Pyridinhydrochlorid.
<tb>  



   Das Cyclopentenolon und das Anhydrid reagieren aber nicht unter den für den Umsatz des   Cyclopentenolons    mit dem   Säurechlo-    rid  blicherweise benutzten   Bedinglmgen.      



   Das alsAusgangsstoff zuverwendende Chry-      santhemummonocarbonsäureanhydrid    kann leicht hergestellt werden, indem die freie Säure mit einem niedrigmolekularen Carbonsäureanhydrid, beispielsweise Essigsäureanhydrid, umgesetzt wird. Die Reaktion kann durch die folgende Gleichung veranschaulicht, werden :

  
EMI6.1     


<tb> (CH3) <SEP> 2C=CHCH <SEP> a <SEP> (aHs) <SEP> 2 <SEP> + <SEP> (CH3C0) <SEP> 20 <SEP> F
<tb>  <SEP> CHCO <SEP> OH
<tb> Chrysanthemummono-Essigsäureanhydrid
<tb> carbonsäure
<tb>  <SEP> (CH3) <SEP> 2C=CHCH <SEP> C <SEP> (CH3) <SEP> 2
<tb>  <SEP> CHCO
<tb>  <SEP> F <SEP> l <SEP> + <SEP> 2 <SEP> CH3COOH
<tb>  <SEP> CHCO
<tb>  <SEP> (CH3) <SEP> C <SEP> (CH3) <SEP> 2
<tb>  <SEP> Chrysanthemummono-Essigsäure
<tb>  <SEP> carbonsäureanhydrid
<tb> 
Die Reaktion verläuft schnell, wenn die   Chrysanthemummonocarbonsäure    mit dem Anhydrid auf eine Temperatur von etwa 60 bis   200     C erhitzt wird ; eine Temperatur von etwa   130     C wird bevorzugt.

   Soweit bekannt, handelt es sich hierbei um eine reversible Reaktion, die von den Regeln und Gesetzen über die Gleiehgewichte und reversible Reaktionen nicht abweicht. Infolgedessen kann das Gleichgewicht zugimsten der Bildung des Chrysan   themummonocarbonsäureanhydrids verscho-    ben werden, indem beispielsweise das als Aus   gangsmaterial verwendete niedermolekulare    Anhydrid in einer grösseren Menge benutzt wird, als sie nach der Theorie zum Umsatz mit der gesamten Säure erforderlich ist, oder indem aus dem   Reaktionsgemsich    die niedermolekulare Carbonsäure entsprechend ihrer Bildung entfernt wird, oder durch eine Kombination derartiger Massnahmen.

   Vorzugsweise wird die Reaktion unter Rückfluss durchgeführt, damit das als Ausgangsmaterial benutzte Anhydrid in das Reaktionsgemisch zu  rückkehrt,    wÏhrend die niedermolekulare Monocarbonsäure entsprechend ihrer Bildung abdestilliert wird. Andere niedermolekulare Ca. rbonsäureanhydride, die ausser dem Essigsäureanhydrid benutzt werden können, sind   Propionsäure-,    ButtersÏure- und Isobuttersäureanhydrid und dergleichen oder   Mischun-    gen von diesen. Nach Beendigung der Reaktion kann das   Chrysanthemummonocarbon-    säureanhydrid durch Destillation unter verringertem Druck gereinigt werden..

   Das Chry  santhemummonocarbonsäureanhydrid,    das, soweit bekannt, bisher noch nicht bekannt war, hat die folgenden   Eigensehaften    : Äquivalentgewicht als Anhydrid 320 (Theo rie 318) ; Siedepunkt bei einem absoluten Druck von    1 mm Hg-Säule 144  C    ; spez. Gewicht   (20/20     C) 0, 971 ; Brechungsindex   (n30)    1, 4863 ;   Gefrierpmkt vmter-25     C.



   Zur Veranschaulichung der besseren Resultate, die gemäss vorliegender Verbesserung erhältlich sind, wurde als Gegenüberstellung ein Versuch durchgeführt, bei welchem   All-    ethrin nach dem Säureehloridverfahren wie folgt hergestellt wurde :
Ein Gemisch aus   84,    0 g 2-Allyl-3-methyl  2-cyclopenten-4-ol-l-on    einer Reinheit von 90,   45 /o    (0, 5 Mol), das   3, 37 /o    (0, 017 Mol)   3-Oxy-8-nonen-2,    5-dion enthielt, 49 g (0,   62    Mol) Pyridin und 250 g   Dibutyläther    wurde durchgerührt, während eine Lösung von 98, 5 g frisch destilliertem   Chrysanthemummonocar-      bonsäurechlorid    (98, 1% Reinheit)

   in 100 g trockenem   Dibutyläther    tropfenweise innerhalb 35 Min. zugesetzt wurden. WÏhrend des Zusatzes wurde das Reaktionsgemisch auf einer Temperatur von   21-24     C gehalten, worauf das Durchriihren bei etwa dieser Temperatur noch zwei Stunden fortgesetzt wurde, um die Reaktion zu Ende zu   ffihren.   



   Das Reaktionsgemisch wurde dann nacheinander mit 250 cm3 Wasser, zweimal mit je 250 em3 verdünnter Salzsäure (1%ig), 250 em3 wässeriger Natronlauge   (2 /oig) und    250 cm3 Wasser gewaschen. Durch das Waschen mit Säure wurde das Pyridin als Hydrochlorid extrahiert, während durch das alkalische Waschen die   Chrysanthemummonocarbonsäure    aus dem Produkt extrahiert wurde. Die Waschflüssigkeiten wurden dann nacheinander mit 0, 1 Liter   Dibutyläther    gewaschen, um den Verlust von Allethrin in den   Waschfliis-      sigkeiten    zu verringern. Das gewaschene Öl und der Extrakt wurden vereinigt und in einem Kolben auf eine Temperatur von 80    C    bei einem absoluten Druck von 5 mm Hg-SÏule erhitzt.

   Der   Riiekstand    wurde dann unter   Durehleiten    mit Dampf behandelt und schliesslich mit Stickstoff, um Spuren von flüchtigen Stoffen zu entfernen.



   Der so erhaltene Rüekstand wog 153 g und hatte einen Brechungsindex (n30D) von 1, 5032.



  Durch Analyse naeh dem ¯thylendiaminverfahren wurde festgestellt, dass er   91, lao    Allethrin, 0,   1"/o Chrysanthemummonocarbon-    säure und 3,   5 ouzo    Anhydrid, berechnet als   Chrysanthemumanhydrid,    enthielt. Die Ausbeute an Allethrin betrug 92, 3  /o, berechnet auf das   2-Allyl-3-methyl-2-cyelopenten-4-ol-      1-on.   



   Zur Herstellung des Chrysanthemummono  carbonsäureanhydrids    kann im einzelnen wie folgt verfahren werden : a) In einem   Destilliergefäss wurden    226    g     (1, 345 Mol)   Chrysanthemummonocarbonsäure    und 549 g (5, 38 Mol) Essigsäureanhydrid gemischt und das Gemisch bei Atmosphärendruck destilliert, bis die   Kolbentemperatur    auf 170  C und die   Aufsatztemperatur    auf   133  C    stieg. Der Kolbenriiekstand wurde dann bei einem Druck von 4 mm Hg-Säule absolut auf eine   Kolbentemperatur von 100     C gebracht, wodurch 223 g R ckstand erhalten wurden.



  100 g dieses R ckstandes wurden unter verringertem Druck destilliert. Es wurden 62 g    Chrysanthemummonocarbonsäureanhydridmit    den oben angeführten Eigenschaften erhalten.



   Werden die 5 g Produkt im Vorlauf und die 18 g im Nachlauf berücksichtigt, so betrug die   Ausbeute 78"/o    und   der Wirkungs-    grad   90  /o, berechnet auf    die Chrysanthemummonocarbonsäure.



   Das Destillat, das zwisehen   Essigsäure-    anhydrid und Chrysanthemumsäureanhydrid siedet, enthielt Essigsäureanhydrid, gemischtes Anhydrid, Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid und eine kleine Menge   Chrysantlnemummonocarbonsäure.    Letztere wurde durch Reaktion mit Essigsäureanhydrid zu   Ghrysanthemummonoearbonsäureanhydrid    umgewandelt. 873 g der abgefangenen   Mittel-    fraktionen wurden mit 33 g   Essigsäureanhy-      drid gemischt    und bis auf eine   Kolbentem-    peratur   174  C    bei Atmosphärendruek 1, 75 Std. destilliert. Die Temperatur am Kopf des Aufsatzes stieg von 122 auf   136  C, wobei    140 g Destillat entfernt wurden.

   Der Rüekstand wurde unter verringertem Druck destilliert, wobei 302 g Hauptfraktion anfielen, die zu 96, 6   zozo    aus   Chrysanthemummonocarbon-    säureanhydrid bestanden.



   Auf der Basis, dass 105 g Produkt in der ? Mittelfraktion vorhanden waren und 15 g Produkt in der Kolonne blieben, folgt, dass 47   GEew.  /o    der   ursprüngliehen      Beschickun.    g zu   Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid    umgewandelt wurden.   tuber    33 Gew. der urspriinglichen Beschickung wurden als   Haupt-    fraktion erhalten mit der hohen Reinheit von   96, 6  /o.    b) Ein Gemisch aus 151 g (0, 895 MoI) ChrysanthemummonocarbonsÏure (99,   5 /o)    und   48    g (0, 468 Mol) Essigsäureanhydrid wurde in einer   Destilliervorriehtung unter Rückfluss    destilliert.

   WÏhrend der Destillation wurde Essigsäureanhydrid dem   Destillierkolben    in einem Ausmasse zugeführt, dass die   Kolben-    temperatur auf einer Temperatur von 170 bis 175  C gehalten wurde. Innerhalb 2 Stunden wurden 215 g (2, 1 Mol) zugeführt, wobei die Temperatur am Kopf des Aufsatzes von ur  sprünglich    115 auf:   135     C anstieg.



   Bei der Destillation des   Riiekstandes    unter verringertem Druck wurden 108 g   Haupt-    fraktion erhalten, die aus Chrysanthemum  monocarbonsäureanhydrid    mit 97,   6  /o Rein-    heit bestand. Die Ausbeute betrug 83% und der Wirkungsgrad   97       /o,    wenn die 9 g Produkt im Vorlauf und die 5 g in der   Nachlauf-    fraktion berücksichtigt werden.    c)    In einer   Destilliervorrichtung    wurde ein Gemisch aus 338 g (2 Mol) Chrysanthemummonocarbonsäure (99, 5%) und 204 g (2 Mol) EssigsÏureanhydrid destilliert, bis die Kolbentemperatur 220 und die Temperatur am Kopf des Aufsatzes   119     C betrug. Es war eine Zeit von 40 Min. erforderlich.

   Der R ckstand wurde dann unter verringertem Druck destil  liert.    Es wurden 290 g einer Hauptfraktion erhalten, die aus Chrysanthemummonoearbonsäureanhydrid einer Reinheit von 94, 2% bestand. Die Ausbeute betrug 91  /o und der Wirkungsgrad   94  /o,    wenn das im Vorlauf und Nachlauf vorhandene Produkt mitberüek  sichtigt    wird.

      d)    In einem mit Glas ausgefütterten Kessel, der mit einer mit Füllkorpern versehenen   Glaskolonne    von etwa 12 theoretischen B¯den ausgestattet war, wurde kontinuierlich Chry  santhetnummonoearbonsäureanhydrid    hergestellt, indem in die Kolonne ein Gemisch von   Chrysanthemummonocarbonsäure    und Essigsäureanhydrid in   äquimolekularem Verhält-    nis eingeleitet wurde. Die   Destilliervorrich-      tmig    wurde bei AtmosphÏrendruck mit einer Blasentemperatur von   188     C betrieben. Essigsäure wurde kontinuierlich am Kopf der Kolonne abgezogen, während rohes Chrysanthe   mummonocarbonsäureanhydrid kontinuierlich    vom Kopf der Blase abgezogen wurde.

   Bei einer Kontaktzeit von 12 Min. des Gemisches wurde   Chrysanthemummonocarbonsäureanhy-    drid mit einer Ausbeute von   97  /o    und einem Wirkungsgrad von   99 /o,    berechnet auf das   Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid,    erzeugt.



   Beispiel 1
Teil I
Ein Gemisch aus 1162 g Chrysanthemum  monocarbonsäureanhydrid    einer Reinheit von 94,   3"/o    (3, 444 Mol), das 3,   4 /o    (0, 235 Mol)   Chrysanthemummonocarbonsäure    enthielt, 567 g 2-Allyl-3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-l-on einer Reinheit von   89,      4 O/o    (3, 338 Mol), das 3, 2  /o   (0,    106 Mol) 3-Oxy-8-nonen-2, 5-dion enthielt, und 885 g troekenem   Dibutyläther    wurden 4 Stunden bei einer Temperatur von   169     C unter   Rüekfluss    erhitzt.

   Nach dieser Zeit wurde durch Analyse festgestellt, dass der   Anhydridgehalt    des Gemisches auf 0,   34 /o    gefallen war, woraus folgt, dass 99,   2 ouzo    des Anhydrids sich umgesetzt hatten. Die Lösung wurde dann mit 380 g   Dibutyläther    verdünnt und nacheinander (a) mit 1880 g einer   7,    33%igen (3, 444 Mol) wässerigen Natrium  hydroxydlösung,    (b) 1800 g einer 2%igen (0, 90 Mol) wässerigen Natriumhydroxyd  lösung und (c)    1800   em3    Wasser gewaschen.



  Die Waschflüssigkeiten wurden dann mit 500 em3 Dibutyläther extrahiert. Darauf wurde der Extrakt mit dem gewaschenen   61    vereinigt und die vereinigte   Dibutyläther-      losung    durch Erhitzen auf eine Blasentemperatur von 80  C bei einem verringerten Druck von   5mm Hg-Säu] e absolut    vom Di  butyläther    und andern niedrigsiedenden Stoffen befreit. Der so erhaltene   Rüekstand    wurde dann unter Durchleiten weiter mit Dampf und dann mit   Stiekstoff    behandelt, um   Spu-    ren verdampfbarer Stoffe zu entfernen.



   Es wurden 1052 g eines Rüekstandes mit einem Breehungsindex   (nD )    von 1, 5025 er halten. Durch Analyse mittels des   Äthylen-    diaminverfahrens wurde festgestellt, dass dieser   Riiekstand    einen Allethringehalt von 90,   4    % und einen Chrysanthemummonocarhonsäuregehalt von 0,   28  /o besass. Der    Anhy  dridgehalt    war 0. Werden die 4 g Produkt mit  berüeksiehtigt,    die bei den analytischen Versuchen verbraucht wurden, so betrug die Ausbeute an Allethrin   94, 8"/o, berechnet auf    2 Allyl-3-methyl-2-eyclopenten-4-ol-l-on.



   Teil II
Die dritte Waschfliissigkeit (Wasser) wurde mit 400 g   Isopropyläther    verrührt, wobei gleichzeitig 12 g konz. Salzsäure zugesetzt wurden, so dass ein pg von   1    erhalten wurde, und dann die   Ätherschicht    abgetrennt. Diese   Ätherschicht,    die, wie durch Analyse festgestellt wurde, nur 0,   37O/o Chrysantheraum-    monocarbonsäure enthielt, wurde zusammen mit 800 g frischem Isopropyläther den zwei alkalischen Wasehflüssigkeiten zugesetzt und das Gemisch durchgerührt, wobei 458 g konz.



  Salzsäure bei einer Temperatur von 30-40    C    zugesetzt wurden, um das Gemisch stark sauer zu maehen   (pE      = 1).    Die ¯therschicht wurde abgetrennt und eine zweite Extraktion mit 600 g Isopropyläther durchgeführt. Ans den vereinigten   Extrakten    wurden durch Destillation 600 g Chrysanthemummonocarbonsäure einer Reinheit von 98,   4  /o erhalten.   



  Weitere 8, 3 g der Säure waren in einem kleinen Vorlauf enthalten, und 15 g der Saure verblieben in der   Destillationsvorrichtung.    Die Gesamtmenge an   zuriiekgewonnener    Chrysan  themummonocarbonsäure betrug    somit 613 g (3, 65 Mol) oder   92 I/o    derjenigen, die   theo-    retisch zurüekgewonnen werden konnte.



   Ein Gemisch aus 598 g der   zurackgewon-    nenen Chrysanthemummonocarbonsäure von 98,   4"/ ? Reinheit    (3, 5 Mol) und 357 g (3, 5 Mol) Essigsäureanhydrid wurde bei einer Blasentemperatur von 135-145    C    destilliert. Der Druck wurde während der Destillation all  mählich    verringert, um die Blasentemperatur in diesem Temperaturbereich zu halten. Insgesamt wurden 336 g erhalten, die bei einer Temperatur von   95  ab    bei einem absoluten Druck von 350 mm   Hg-Säule    bis   39     C bei 11 mm übergingen. Durch Analyse wurde festgestellt, dass diese Fraktion 215 g (3, 58 Mol) Essigsäure und 121 g (1, 19 Mol)   Essigsäure-    anhydrid enthielt.

   Es wurde dann eine   Mittel-    fraktion von 92 g, ausgehend von einer Temperatur von   70     bei einem Druck von 3 mm bis zu   152     C bei einem Druck von 1, 5 mm   Hg-Säule    absolut überdestilliert. Diese Mittelfraktion enthielt Essigsäureanhydrid, gemischtes Anhydrid und   Chrysanthemummonocar-      bonsäureanhydrid.    Diese Fraktion wurde bei einer Temperatur von 152-160¯ C bei einem absoluten Druck von 1, 5 mm Hg-SÏule destil  liert.    Durch Analyse auf Chrysanthemummonoearbonsäureanhydrid wurde gefunden, dass die Reinheit der Fraktion 95,   9  /o betrug.   



  Die Ausbeute belief sich auf 97, 6% und der Wirkungsgrad auf   99  /o, bereehnet    auf die eingesetzte Säure.



   Teil III
Ein Gemisch aus 343 g des Chrysanthe  mummonocarbonsäureanhydrid aus    Teil II (95,   9 O/o    Reinheit ; 1, 033   Mol),'170    g 2-Allyl3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on einer Reinheit von 89, 8% (1 Mol), das 3,   331I./o    (0, 033 Mol) 3-Oxy-8-nonen-2, 5-dion enthielt, und 270 g trockenem   Dibutyläther    wurde 4 Stunden bei einer Temperatur von   171     C unter R ckflu¯ erhitzt. Nach dieser Zeit enthielt die   Losung    gemäss Analyse 0, 08    /o    des Anhydrids, woraus hervorgeht, dass 99,   8 I/o    des Anhydrids sich umgesetzt hatten.



   Die   Losung    wurde mit 84 g   Dibutyläther    verdünnt und nacheinander mit 524 g wÏsseriger Natronlauge (7, 63%ig ;   1    Mol), 500 cm3 verdünnter wässeriger Natronlauge   (2 /oig)    und 500 cm3 Wasser gewaschen. Die Waschflüssigkeiten wurden dann in dieser Reihenfolge mit 100 cm3 Dibutyläther extrahiert.



  Der Extrakt und das gewaschene Öl wurden vereinigt und in einer   Destilliervorrichtung    bei einem absoluten Druck von 5 mm Hg-SÏule auf eine   Kolbentemperatur    von   80     C erhitzt.



  Der R ckstand wog nach einer Behandlung mit Dampf und nach dem Durchleiten von Stickstoff 312 g und besass einen Brechungsindex   (nD )    von   1,      5038.    Durch Analyse nach   dem Äthylendiaminverfahren    wurde festgestellt, dass der Riickstand einen Allethringehalt von 91, 8  /o und einen Gehalt an ChrysanthemummonocarbonsÏure von 0, 08% be  sass.    Der   Anhydridgehalt    war 0.

   Werden die 4 g des Produktes berücksichtigt, die bei der Analyse verbraucht wurden, so belief sich die Ausbeute an Allethrin, berechnet auf das 2 Allyl-3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on, auf   96  /o.    Die Analyse der Allethrin-Waschfliissigkeiten ergab, dass 183 g (1, 088 Mol) Chry  santhemummonocarbonsäure    extrahiert worden waren.



   Beispiel 2
Ein Gemisch aus 173, 3 g Chrysanthemummonoearbonsäureanhydrid einer Reinheit von 94,   9 ouzo    (0, 517 Mol), 84 g 2-Allyl-3-methyl-2cyclopenten-4-ol-1-on einer Reinheit von 90, 45  /o (0, 5 Mol), das 3,   37 O/o    (0, 017 Mol) 3  Oxy-8-nonen-2,    5-dion enthielt, und 134, 0 g trockenem Dibutyläther wurde bei einer Kol  bentemperatur    von 168  C 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dieser Zeit wurde durch Analyse der   Losung    festgestellt, dass der   Anhydridgehalt    0,   290/o    (0, 004 Mol) be  trug    und dass sich 99,   2  /o    der Ausgangsmenge umgesetzt hatten.

   Die Lösung wurde mit 42 g   Dibutyläther verdünnt, um    eine Verseifung des Allethrins während des Waschens mit Alkali zu verhindern. Die verdünnte   Losung    wurde bei   25-30       geriihrt,    wobei 254 g wÏsserige Natronlauge (einer Konzentration von 7, 9 % ; 0, 5 Mol) tropfenweise innerhalb 20 Mi nuten zugesetzt wurden. Die ölige Schicht wurde dann abgetrennt und nacheinander mit 250 cm3 wÏsseriger Natronlauge (2%ig) und 250   em3    Wasser gewaschen. Die Analyse der alkalischen Waschfl ssigkeit ergab, dass 0,   5455    Ätznatron verbraucht worden waren.

   Um die Verluste an Allethrin zu verringern, wurden die   Wasehflüssigkeiten    nacheinander mit   100      em3    Dibutyläther extrahiert. Das ge  waschene Öl    und der Atherextrakt wurden vereinigt und bei einem absoluten Druck von 5 mm Hg-SÏule in einer Destilliervorriehtung auf einei   Eolbentemperatur    von   80       C    erhitzt.



  Durch den Rüekstand wurde dann Dampf und Stickstoff hindurchgeleitet, um Spuren flüchtiger Stoffe zu entfernen.   Der-Rückstand    von Allethrin enthielt, wie durch Analyse nach dem Äthylendiaminverfahren festgestellt wurde, 91, 3   zozo    Allethrin, 0, 3  /o Säure als Chrysanthemummonocarbonsäure und 0, 2    Cew.  /o Chrysanthemummonocarbonsä. ureanhy-    drid. Der Riiekstand wog 155 g und hatte einen Brechungsindex   (n 10)    von 1, 5026. Ausserdem   wurden    3, 8 g des Produktes bei der Analyse verbraucht. Infolgedessen betrug die Gesamtmenge des hergestellten Allethrins 158, 8   g und    die auf 2-Allyl-3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-lon berechnete Ausbeute 96,   0  /o.   



   Die Summe der ¯quivalente an Säure in den kaustischen   Waschflüssigkeaten, vermehrt    um die 0,   4800    Äquivalente erzeugtes Allethrin, vermehrt um die 0,   0032 Äquivalente    an   Säure-    verunreinigung und 0, 0020 Äquivalente an   Anhydridverunreinigung    in dem Produkt ergab   insgesamtl, 0135 Äquivalente.    Diese Summe entspricht 99,   6  /o der eingesetzten Aquivalente    an Anhydrid.



   Beispiel 3
Ein Gemisch aus 181 g Chrysanthemum  monocarbonsäureanhydrid    einer Reinheit von   96 I/o    (0, 547 Mol), 96 g   2-Allyl-3-methyl-2-    cyclopenten-4-ol-1-on einer Reinheit von   89 /o    (0, 564 Mol), 600 g   Dibutyläther    als Losungsmittel und einer kleinen Menge Hydrochinon als Inhibitor wurde 5 Stunden bei einer Temperatur von   152     C unter Rückfluss erhitzt.



  Die Analyse der Lösung zu diesem Zeitpunkt ergab, dass kein Anhydrid mehr anwesend war. Das Gemisch wurde nacheinander mit 1, 4 Liter wässeriger Natronlauge (2%ig ; 0, 7 Äquivalente), 0, 4 Liter wässeriger Natronlauge (2%ig ;   0,    2 Äquivalente) und 0, 4 Liter Wasser gewaschen. Das gewaschene Öl wurde in einer   Destilliervorrichtung    bei einem absoluten Druck von 5 mm   Hg-Säule    auf eine   Kol-    bentemperatur von   800 C erhitzt und    dann mit Dampf behandelt, um Spuren flüchtiger Stoffe zu entfernen.

   Der so erhaltene   Rück-    stand enthielt gemäss Analyse 89,   7  /o All-    ethrin, 0,   3  /o Chrysanthemummonocarbon-    säure, jedoch kein   Chrysanthemummonocar-      bonsäureanhydrid.    Die Ausbeute an erhaltenem Allethrin betrug, berechnet auf das eingesetzte Anhydrid,   90  /o und der Wir-      kungsgrad    95  /o.



   Um die Chrysanthemumsäure zurückzuge  winnen,    die sich bei der Veresterung gebildet hat, wurden die beiden alkalischen Waschflüssigkeiten vereinigt und mit 200 g Diisopropyläther verr hrt, wobei 111 g konzentrierte Salzsäure   (1,      1    Äquivalente) unter Kühlen zugesetzt wurden, um die Temperatur auf   30     C zu halten. Mit 100 g Diisopropyläther wurde eine zweite Extraktion durchgeführt und die Extrakte vereinigt und destilliert.



  Als Destillat wurde Chrysanthemummonoearbonsäure mit 99, 4%iger Reinheit in einer Menge zurückgewonnen, die 93% der in dem Veresterungsgemisch vorhandenen Säure ent  sprach.   



   Beispiel 4
Ein Gemisch aus   621    g 2-Allyl-3-methyl-2  cyclopenten-4-ol-1-on    einer Reinheit von 75,   6 I/o.    (3, 09 Mol), 2178 g   Dibutyläther    als L¯sungsmittel, 1016 g Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid einer Reinheit von 93, 9    /o    (3, 0 Mol) und einer kleinen Menge Hydroehinon als Inhibitor wurde 5 Stunden unter   Rüekfluss    erhitzt. Die Temperatur des Kolbens betrug   152     C. Die Lösung, die zu diesem Zeitpunkt kein Anhydrid mehr enthielt, wurde nacheinander mit 7 Liter wÏsseriger Natronlauge (2%ig ; 3, 5 Äquivalente),    2, 8 Liter wässeriger Natronlauge (2 /oig ; 1, 4 :      Aquivalente)    und 2, 8 Liter Wasser gewaschen.



  Das gewaschene Öl wurde in einer Destilliervorrichtung bei einem absoluten Druck von 6 mm   Hg-Säule    auf eine Kolbentemperatur von   80     C erhitzt und dann mittels Dampf    f    von flüchtigen Stoffen befreit. Es wurden 988   g    eines Rückstandes erhalten, der 81, 9 Gew.    /o    Allethrin, 0, 5   Gew.  /o Chrysanthemum-    monocarbonsäure, aber kein Anhydrid enthielt. Die Ausbeute an erhaltenem Allethrin betrug 89%, berechnet auf das eingesetzte Anhydrid. Dieser Rückstand wurde in einer   Molekular-Destilliervorrichtung    (mit fallendem Film) destilliert, wobei zwei Fraktionen als Destillat aufgefangen wurden.

   Die Vorlauffraktion enthielt 6, 5% des in die Destil  liervorrichtung    eingesetzten Allethrins einer Reinheit von 50   Gew.  /o.    Die Hauptfraktion enthielt 82    /o    des eingesetzten Allethrins, und dessen Reinheit betrug   91  /o.    Der Rest des Allethrins verblieb als Rückstand in der Destilliervorrichtung und hatte eine Reinheit von 77 %.



   Die alkalischen Waschwasser, die die Chrysanthemummonocarbonsäure enthielten, wurden vereinigt, mit Salzsäure angesäuert und, wie im vorstehenden Beispiel beschrieben, mit Isopropyläther extrahiert. Die   Xtherextrakte    wurden vereinigt und destilliert, wodurch Chrysanthemummonocarbonsäure in einer Reinheit von 94, 6% erhalten wurde. Die Menge der zurückgewonnenen destillierten Säure betrug 94, 6   zozo    der im Veresterungsgemisch vorhandenen Säure.



   Nach dem   erfindungsgemäRen    Verfahren können aber auch Ester der Chrysanthemummonocarbonsäure mit in 2-Stellung durch einen andern ungesättigten Kohlenwasserstoff mit   3-7    C-Atomen als Allyl substituierten   3-Methyl-2-cyclopenten-4-ol-l-onen    hergestellt werden, z. B. die entsprechende 2-Cyclopen  tenyl-,    2-Benzyl-,.   2-Butenyl-oder 2-Methallyl-    verbindung (siehe die folgenden Beispiele).



   Beispiel 5
Ein Gemisch aus 105 g (0, 477 Mol) 2  Benzyl-3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on    einer Reinheit von 91, 9 %, 159 g (0, 477 Mol) Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid einer Reinheit von 95,   6  /o    und 115 g   Buty] äther    wurde 4 Stunden auf Rückflusstemperatur erhitzt. Hierauf wurde das Reaktionsgemisch mit 181 g   Butyläther    verdünnt und nacheinander zunÏchst mit 242 g einer 7, 9   gew.  /oigen    wässer. igen Natronlauge, dann mit 200 cm3 einer 2   gew.  /oigen    Natronlauge und   schliess-    lich mit   250    cm3 Wasser gewaschen.

   Die Waschflüssigkeiten wurden mit je 50 cm3   Butyläther    extrahiert und der Extrakt zu dem gewaschenen Reaktionsgemisch gegeben. Das erhaltene gewaschene Reaktionsgemisch wurde dann einer Vakuumdestillation unterworfen und der Destillationsrückstand mit Dampf geblasen. Der Rückstand bestand aus einem ölartigen Produkt der folgenden Formel : 
EMI12.1     
 das heisst aus   3-Benzyl-2-methyl-4-oxo-2-cyclo-      pentenyl-chrysanthemmn-monocarbonsäure-    ester. Die Reinheit des Produktes betrug   93"/o (Äthylendiaminverfahren),    und es enthielt 0, 08   Gew.  /o Chrysanthemúmmonocarbon-    säure, aber kein Anhydrid dieser Säure. Es hatte ein spez. Gewicht (20/20 ) von 1, 058 und einen Brechungsindex   (n D)    von 1, 5363.



  Die Ausbeute betrug, berechnet auf das Anhydrid, 93    /o.   



   Beispiel 6
Ein Gemisch aus 0, 143 Mol 2- (2-Butenyl)-3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on, 0, 143 Mol   Chrysanthemummonocarbonsäure-    anhydrid und 64 g   Butyläther    wurde 4 Stunden auf Rückflusstemperatur erhitzt.   Eierauf    wurde das Reaktionsgemisch nacheinander mit 100 cm3 einer 7gew.%igen wÏsserigen Natron  lauge, 78 cm. 3 einer    2 gew.    /Oigen    wässerigen   Natronlauge und schliesslieh    mit   100    cm3 Wasser gewaschen.

   Das gewaschene Reaktionsgemisch wurde dann einer   Vakuumdestilla-    tion unterworfen, um   Butyläther    und andere Verunreinigungen zu entfernen, die bei einem Druck von 2 mm Hg-Säule absolut bei einer Temperatur bis zu   100     C sieden. Der R ckstand wurde dann mit Dampf bei   140     C bei einem absoluten Druck von   12mm Hg-Säule    geblasen und dann unter den gleichen Bedin  gungen    mit trockenem Stickstoff. Der Rückstand bestand aus einem ölartigen Produkt der folgenden Formel :
EMI12.2     
 das heisst aus 3- (2-Butenyl)-2-methyl-4-oxo   2-cyclopentenyl-chrysanthemum-monocarbon-    säureester.

   Es wurde in einer Menge von 40 g gewonnen, was einer Ausbeute von   72      ?    entspricht, und es besass einen Brechungsindex   (nD )    von 1, 503 imd eine Reinheit von 85,   8  /o    nach   dem Äthylendiaminverfahren.    Es enthielt auch 0, 73   Gew."/o    Chrysanthemummonocarbonsäure und 1, 06   Gew.  /o    des Anhydrids dieser Säure als Verunreinigungen.



  Beispiel 7
Ein Gemisch aus 43 g (0, 241 Mol) 2-Meth  allyl-3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-l-on    von   93  /o    Reinheit, 80 g (0, 241 Mol) Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid von 95, 6% Reinheit und 79 g   Butyläther    wurde auf eine Rückflusstemperatur von 170    C    4 Stunden erhitzt. Hierauf wurde das Reaktionsgemisch gewaschen, einer   Vakuumdestillation unterwor-    fen und mit Dampf unter denselben Bedin  gungen    geblasen, wie es in Beispiel 6   beschrie-    ben ist. Der Rückstand hatte die folgende Formel :
EMI12.3     
 und bestand aus 3-Methallyl-2-methyl.-4-oxo  2-cyclopentenyl-chrysanthemum-monocarbon-    säureester.

   Es wurde in einer Ausbeute von   90 I/o    und, bestimmt nach dem   Äthylendiamin-    verfahren, mit einer Reinheit von 92,   7"/o ge-    wonnen ; der Brechungsindex   (nid)    betrug 1,   5035 und    das spez. Gewicht   (20/20 )    1, 007.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Estern der Chrysanthemummonocarbonsäure, dadurch gekennzeichnet, da13 Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid mit einem Cyclopentenolon der folgenden Formel : EMI13.1 umgesetzt wird, in der R einen ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 3-7 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    UNTEBANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Chrysanthemum monocarbonsäureanhydrid mit 2-Allyl-3-me thyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on umgesetzt wird.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid mit 2-Benzyl-3-me- thyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on umgesetzt wird.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Chrysanthemummonocarbonsäureanhydrid mit 2- (2-Butenyl) 3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on umgesetzt wird.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Chrysanthemum monocarbonsäureanhydrid mit 2-Methallyl-3 methyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on umgesetzt wird.
    5. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Chrysanthemum monocarbonsäureanhydrid mit 2- (2-Cyclopen tenyl)-3-methyl-2-cyclopenten-4-ol-1-on umge- setzt wird.
    6. Verfahren-gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen l bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein Gemisch aus dem Cyclopentenolon und Chrysanthemummonocarbon- säureanhydrid auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der das Anhydrid selektiv mit dem Cyclopentenolon, aber nicht mit schwierig entfernbaren, im Cyclopentenolon vorhandenen Verunreinigungen reagiert.
    7. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Reaktion bei einer Temperatur zwischen 50 und 200 C durchgeführt wird.
    8. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ester aus dem Reaktionsgemisch gewonnen wird, indem dieses Gemisch mit verdünntem Alkali gewaschen wird, um die bei der Reaktion gebildete Chrysanthemummonocarbonsaure zu entfernen, das gewaschene Reaktionsgemisch dann erhitzt wird, um niedrigsiedende Stoffe zu ver flüchtigen, lmd der Ester dann als Rück- stand erhalten wird.
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