DE179772C - - Google Patents
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- DE179772C DE179772C DE1905179772D DE179772DA DE179772C DE 179772 C DE179772 C DE 179772C DE 1905179772 D DE1905179772 D DE 1905179772D DE 179772D A DE179772D A DE 179772DA DE 179772 C DE179772 C DE 179772C
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- Germany
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- fiber
- acids
- fibers
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
- D01F2/02—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts
- D01F2/04—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts from cuprammonium solutions
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
•ti.
AISlRÜCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 179772 -■ KLASSE 29 #. GRUPPE
Bei der Herstellung künstlicher Fasern aus Zellulosekupferoxydammoniaklösungen werden
neuerdings alkalische oder neutrale Fällbäder angewendet, in welche die Zelluloselösung aus
Kapillaren hineingespritzt wird. Das Kupfer wird hierbei in der Faser zunächst in Form mehr
oder weniger unlöslicher Verbindungen niedergeschlagen und muß dann nachträglich durch
Säuren oder andere die Kupferverbindungen
ίο lösende Mittel aus der Faser entfernt werden.
Dieser Vorgang erfolgt leichter als bei der unmittelbaren Fällung der Zellulosekupferoxydammoniaklösung
durch Säuren, und die entstehende Faser ist stärker und glänzender als bei dieser.
Es wurde die Beobachtung gemacht, daß ein noch höherer Glanz. verbunden mit größerer
Feinheit der Faser und weicherem. Griff des Seidenmaterials erzielt wird, wenn die Entfernung
der in der Faser ausgefällten Kupferverbindungen durch Säuren oder andere lösende
Mittel unter gleichzeitiger starker Spannung erfolgt, und zwar wird der beste Effekt erzielt,
wenn die angewendete Spannung so groß ist, daß eine Streckung der Faser über ihre ursprüngliche Länge hinaus erfolgt. Zugleich
wurde gefunden, daß, wie bei der Einwirkung von Säure auf die gespannte mercerisierte
Baumwollfaser, die Streckung am leichtesten im Augenblick der Säureeinwirkung erfolgt,
während vorher zur Streckung eine ziemlich große Kraft nötig und nach erfolgtem Absäuern
eine Streckung nur in ganz beschränktem Maße möglich ist. Die Ausführung des Verfahrens
erfolgt in der Weise, daß die in einem neutralen oder alkalischen Bad erzeugten Fäden am besten
zunächst mit zweckmäßig warmem Wasser gewaschen oder mit anderen Flüssigkeiten, wie
Lösungen neutraler Salze, z. B. Glaubersalzlösungen, Sodalösungen o. dgl., behandelt wer-
den, welche das Ammoniak auswaschen, das Kupfer dagegen in Form einer in Säuren löslichen
Verbindung .zurücklassen. Darauf werden sie während der Behandlung mit Säuren
oder anderen die Kupferverbindungen lösenden Mitteln nach einem der bekannten Verfahren
einer starken, die Faser über ihre ursprüngliche Länge ausreckenden Spannung unterworfen.
Nachdem die Wirkung der Säure zu Ende gekommen ist, kann man die Spannung
beseitigen, ohne daß die Faser auf ihre ursprüngliche Länge zusammenschrumpft. Die Fasern
werden· dann von der Säure befreit und in üblicher Weise weiter behandelt.
Auch bezüglich des Trocknens zeigen die unter Spannung abgesäuerten Fasern ein von
den ohne Spannung abgesäuerten Fasern abweichendes Verhalten, insofern sie schon nach
dem Trocknen ohne Spannung einen starken Seidenglanz besitzen, während letztere im
gleichen Fall völlig glanzlos erscheinen.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Verfahren zur Erzeugung künstlicher Fasern von großer Feinheit, hohem Seidenglanz und besonderer Weichheit, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Zellulosekupferoxydammoniaklösungen in bekannter Weise mittels neutraler oder alkalischer Bäder erhaltenen Fasern während der Entfernung der Kupferverbindungen durch Säuren o. dgl. einer gleichzeitigen starken Streckung ausgesetzt werden.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT35264D AT35264B (de) | 1905-08-25 | 1906-07-06 | Verfahren zur Herstellung künstlicher Fasern. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE179772C true DE179772C (de) |
Family
ID=444074
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1905179772D Expired - Lifetime DE179772C (de) | 1905-08-25 | 1905-08-25 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE179772C (de) |
-
1905
- 1905-08-25 DE DE1905179772D patent/DE179772C/de not_active Expired - Lifetime
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