DE1797470B1 - Kombiniertes Betrachtungs-und Projektionsgeraet - Google Patents
Kombiniertes Betrachtungs-und ProjektionsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Betrach- düngen um eine zu dieser gemeinsamen Ebene senktungs-
und Projektionsgerät mit einem ersten Objek- rechte Achse schwenkbar sowie in beiden Betriebsiiv
für Projektion auf einen entfernt angeordneten Stellungen parallel zur optischen Achse verschiebbar
Projektionsschirm und einem zweiten Objektiv für ist und der Umlenkspiegel als Kippspiegel ausgebil-Projektionen
auf einen am Gehäuse angebrachten Be- 5 det ist, der mit dem Objektivrahmen derart gekoptrachtungsschirm,
einem beide Objektive tragenden pelt ist, daß er in der einen Betriebsstellung des Ob-Objektivrahmen,
der zum wahlweisen Einbringen jektivrahmens in die optische Achse eingeschwenkt eines der Objektive in die optische Achse gegenüber und in der anderen Betriebsstellung aus der optischen
dem Gehäuse aus einer ersten in eine zweite Betriebs- Achse herausgeschwenkt ist. Dadurch, daß der
stellung und umgekehrt verstellbar ist, und einem bei io Objektivrahmen mit dem Umlenkspiegel mechanisch
Projektion auf den Betrachtungsschirm in der opti- gekoppelt ist, werden die bekannten Umlenkprismen
sehen Achse liegenden Umlenkspiegel. eingespart, ohne daß bei der Umstellung von Fern-Bei
einem bekannten Gerät dieser Art sind die projektion auf Betrachtung für den Vorführer zusätz-Objektive
auf einem Revolverrahmen montiert, der liehe Handgriffe erforderlich werden. Das Ersetzen
um eine zur optischen Achse parallele Achse um 90° 15 des bekannten Objektivrevolvers durch einen über
schwenkbar ist. In der einen Betriebsstellung des Stift-Schlitz-Verbindungen geführten und gesteuerten
Revolverrahmens trifft das durch das eine Objektiv Objektivrahmen erlaubt es, auf konstruktiv einfache
hindurchtretende Lichtbündel auf den Umlenkspiegel Weise die Bewegung des Kippspiegels mit der Bewe-
und wird von diesem auf die Rückseite des Betrach- gung des Objektivrahmens zu koppeln und außerdem
tungsschirmes geworfen. In der anderen Betriebsstel- 20 für die Scharfstellung den gesamten Objektivrahmen
lung des Revolverrahmens wird das über das andere zu verschieben, so daß für das Scharstellen in beiden
Objektiv laufende Lichtbündel mittels Umlenkpris- Betriebsstellungen ein gemeinsames Fokussierorgan
men parallel zur Objektivachse versetzt, um an dem vorgesehen werden kann.
in der gleichen Lage verbliebenen Umlenkspiegel vor- Ein besonders einfacher Aufbau wird erhalten,
bei durch eine Projektionsöffnung des Gerätes aus- 25 wenn ein zwischen zwei Betriebsstellungen verschiebtreten
zu können. Zur Scharfstellung werden die Ob- bares Stellglied mit einem geraden, in beiden Bejektive
jeweils in der sie tragenden Hülse verschoben. triebsstellungen parallel zur optischen Achse verlau-Durch
die Umlenkprismen wird der Aufwand an op- fenden ersten Schlitz vorgesehen ist, in den ein am
tischen Bauelementen unerwünscht hoch. Das Scharf- Objektivrahmen sitzender Stift eingreift, ein Stift an
stellen der Objektive ist umständlich, weil der Vor- 30 einem den Kippspiegel tragenden Spiegelrahmen mit
führer in das Gerät hineingreifen und je nach der einem zweiten Schlitz des Stellgliedes zusammenwirkt
Betriebsstellung des Revolverrahmens unterschied- und an dem Schwenklager des Objektivrahmens eine
liehe Fokussierorgane betätigen muß. Stellvorrichtung angreift, mittels deren zwecks
Umlenkprismen sind zwar bei einem ebenfalls be- Scharfstellen des jeweils in der optischen Achse liekannten
kombinierten Betrachtungs- und Projek- 35 genden Objektivs der Stift des Objektivrahmens enttionsgerät
vermieden, bei dem dasselbe Objektiv so- lang dem ersten Schlitz verstellbar ist. Über den ersten
wohl zur Fernprojektion als auch zur Betrachtung auf Schlitz des Stellgliedes und den mit ihm zusammendem
geräteeigenen Betrachtungsschirm dient und bei wirkenden Stift des Objektivrahmens wird bei Betädem
ein verstellbarer Umlenkspiegel vorhanden ist, tigung des Stellgliedes wechselweise das eine oder
der in der einen Stellung das durch das Objektiv hin- 40 das andere Objektiv in den Strahlengang eingedurchtretende
Lichtbündel auf den Betrachtungs- schwenkt. Diese Stift-Schlitz-Verbindung dient
schirm wirft und in der anderen Stellung die Projek- gleichzeitig als Führung des Objektivrahmens beim
tionsöffnung für Fernprojektion freigibt. Wegen der Scharfstellen. Über den zweiten Schlitz des Stellgliestark
unterschiedlichen Entfernung zwischen Optik des und den in ihn eingreifenden Stift des Spiegel-
und Projektions- bzw. Betrachtungsschirm ist aber 45 rahmens wird die Kippspiegelbewegung mit der Obbei
jedem Wechsel von Fernprojektion auf Betrach- jektivrahmenbewegung gekoppelt,
tung und umgekehrt eine neue Scharfstellung erfor- Vorteilhafterweise ist zur Verschiebung des Stellderlich, was für den Vorführer unbequem und lästig gliedes ein am Gehäuse verschwenkbar gelagerter isi. Da der Scharfstellbereich begrenzt ist, ergeben sich Hebel vorgesehen, dessen eines Ende mit dem Stellaußerdem erhebliche Beschränkungen in der Wahl 50 glied gelenkig verbunden ist, und weist die Stellvorder Größe von Betrachtungs- und Projektionsschirm richtung ein am Gehäuse um die Schwenkachse des und deren Abstand von der Abbildungsoptik. Diesen Hebels drehbar gelagertes Fokussierteil mit einem Mängeln kann nur in begrenztem Umfang abgeholfen Schlitz auf, der mit einem das Schwenklager des Obwerden, wenn, wie ebenfalls bekannt ist, die Halte- jektivrahmens bildenden Stift im Eingriff steht und rung des Umlenkspiegels zusätzlich eine Vorsatzlinse 55 derart gestaltet ist, daß sich der Stift des Objektivträgt, die in den Strahlengang zwischen Objektiv und rahmens bei Drehung des Fokussierteils entlang dem Umlenkspiegel eingeschwenkt wird, wenn der Um- ersten Schlitz verschiebt. Dadurch wird auch für die lenkspiegel in die zur Bildbetrachtung auf dem Be- Übertragung der Scharfstellbewegung auf den Objektrachtungsschirm geeignete Stellung gebracht wird. tivrahmen eine konstruktiv einfache, betriebssichere
tung und umgekehrt eine neue Scharfstellung erfor- Vorteilhafterweise ist zur Verschiebung des Stellderlich, was für den Vorführer unbequem und lästig gliedes ein am Gehäuse verschwenkbar gelagerter isi. Da der Scharfstellbereich begrenzt ist, ergeben sich Hebel vorgesehen, dessen eines Ende mit dem Stellaußerdem erhebliche Beschränkungen in der Wahl 50 glied gelenkig verbunden ist, und weist die Stellvorder Größe von Betrachtungs- und Projektionsschirm richtung ein am Gehäuse um die Schwenkachse des und deren Abstand von der Abbildungsoptik. Diesen Hebels drehbar gelagertes Fokussierteil mit einem Mängeln kann nur in begrenztem Umfang abgeholfen Schlitz auf, der mit einem das Schwenklager des Obwerden, wenn, wie ebenfalls bekannt ist, die Halte- jektivrahmens bildenden Stift im Eingriff steht und rung des Umlenkspiegels zusätzlich eine Vorsatzlinse 55 derart gestaltet ist, daß sich der Stift des Objektivträgt, die in den Strahlengang zwischen Objektiv und rahmens bei Drehung des Fokussierteils entlang dem Umlenkspiegel eingeschwenkt wird, wenn der Um- ersten Schlitz verschiebt. Dadurch wird auch für die lenkspiegel in die zur Bildbetrachtung auf dem Be- Übertragung der Scharfstellbewegung auf den Objektrachtungsschirm geeignete Stellung gebracht wird. tivrahmen eine konstruktiv einfache, betriebssichere
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ge- 60 Stift-Schlitz-Verbindung herangezogen,
nannten Nachteile auszuräumen und ein Gerät zu Zweckmäßigerweise sind die beiden Objektive und
schaffen, das einfach aufgebaut und bequem zu be- der Kippspiegel in einer ersten Kammer des Gehäu-
dienen ist. ses untergebracht, die von einer zweiten, die Projek-
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Gerät tionseinrichtung aufnehmenden Kammer durch zwei
der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß da- 65 lotrechte, eng nebeneinander liegende Wände abge-
durch gelöst, daß die Achsen der beiden Objektive trennt ist, die mit Ausschnitten zur Bildung eines
gegeneinander geneigt in einer gemeinsamen Ebene Projektionsfensters versehen sind und einen oben und
liegen, der Objektivrahmen über Stift-Schlitz-Verbin- mindestens am einen Ende offenen Schlitz bilden, der
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eine Dia-Wechselvorrichtung lösbar aufnimmt. Dabei Gehäuse vorgesehen. Die Lampe wird mittels eines
steht vorzugsweise die Achse der beiden Objektive Ein-Aus-Schalters 38 betätigt, der auf dem Pult 19
senkrecht zu der Achse der Projektionseinrichtung vorgesehen ist. Die Platten 11,12 sind mit Ausschnit-
und ist innerhalb der ersten Kammer ein zweiter lot- ten 39 bzw. 40 versehen, die auf der optischen Achse
recht stehender Spiegel fest angebracht, der den 5 35 miteinander ausgerichtet sind und ein Projektionsdurch
das Projektionsfenster hindurchfallenden Licht- fenster bilden,
strahl der Projektionseinrichtung um 90° umlenkt. Die Platten 11,12 begrenzen eine weitere Gehäuse-
strahl der Projektionseinrichtung um 90° umlenkt. Die Platten 11,12 begrenzen eine weitere Gehäuse-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der kammer 42, die an ihrer Oberseite mittels eines nach
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher oben verlaufenden Gehäuseteils 10 α abgeschlossen
beschrieben. Es zeigt io ist, der einen Durchprojektions- oder Betrachtungs-
F i g. 1 eine Seitenansicht eines kombinierten Pro- schirm 43 trägt. Die Gehäusekammer 42 weist eine
jektions- und Betrachtungsgeräts bei abgenommener Stirnwand mit einer öffnung 44 auf, die mittels eines
Diawechselvorrichtung, Fensters 45 aus Glas oder einem durchsichtigen
Fig. 2 in kleinerem Maßstab eine perspektifische Kunststoff abgeschlossen ist. Die öffnung44 ist im
Ansicht des Geräts nach F i g. 1 für die Wiedergabe 15 folgenden als Projektionsöffnung bezeichnet,
von in Stapelmagazinen gehaltenen Dias, Am Boden der Gehäusekammer 42 ist ein Bügel
von in Stapelmagazinen gehaltenen Dias, Am Boden der Gehäusekammer 42 ist ein Bügel
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Geräts 47 angebracht, der einen lotrecht verlaufenden Spienach
F i g. 1 für die Wiedergabe von auf Diaträger- gel 48 trägt, der mit der optischen Achse 35 einen
scheiben gehaltenen Dias, Winkel von 45° bildet und infolgedessen den entlang
F i g. 4 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf 2° der optischen Achse 35 verlaufenden Lichtstrahl um
das Projektions- und Betrachtungsgerät nach Ab- 90° umlenkt. Der umgelenkte Lichtstrahl stellt eine
nähme der oberen Gehäuseabschlußplatten, Verlängerung der optischen Achse dar, die durch die
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Linie 35 α angedeutet ist. Aus den Fig. 4 bis 6 geht
Fig. 4, wobei die verschiedenen Bauteile in der Stel- hervor, daß die Projektionsöffnung44 mit der optilung
veranschaulicht sind, in der ein Bild auf dem 25 sehen Achse 35 α ausgerichtet ist.
einen Teil des Gerätes bildenden Betrachtungsschirm Wie in den F i g. 5 und 6 zu erkennen ist, ist am
einen Teil des Gerätes bildenden Betrachtungsschirm Wie in den F i g. 5 und 6 zu erkennen ist, ist am
betrachtet werden kann, Unterteil des Gehäuses 10 eine hochstehende Befe-
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 5, der die Teile stigungsplatte 50 innerhalb der Gehäusekammer 42
des Geräts in der Stellung veranschaulicht, in der die angebracht. Die Befestigungsplatte 50 trägt einen
Projektion auf einen entfernt angeordenten Projek- 3° Stift 51, der innerhalb eines Schlitzes 52 einer Stelltionsschirm
erfolgt. platte 53 gleitet. Die Stellplatte 53 ist mit einem An-
Wie insbesondere aus den F i g. 1 bis 4 hervor- satz 53 α versehen, der mit dem einen Ende eines
geht, weist das Projektions- und Betrachtungsgerät Arms 54 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende
ein Gehäuse 10 auf, das mittels zweier lotrechter, eng dieses Arms ist auf einem Zapfen 55 gelenkig gelagert,
benachbarter Platten 11 und 12 in zwei Abschnitte 35 der in zweckentsprechender Weise am Gehäuse 10
oder Kammern unterteilt ist. Die Platten begrenzen abgestützt ist. Mit dem Arm 54 ist ein Teil 56 starr
dabei einen Schlitz 13, in den verschiedenartige Dia- verbunden, das einen Stellhebel 56 α aufweist, der
Wechselvorrichtungen 14 und 15 lösbar eingesetzt durch eine öffnung 57 im Pult 19 des Gehäuses hinwerden
können. Der Schlitz 13 ist oben und am einen durchreicht. Wird der Stellhebel 56 α von Hand ver-Ende
zwischen Ausnehmungen oder Kammern 17 40 schwenkt, wird die Stellplatte 53 dadurch, daß der
und 18 offen, die entlang der einen Seite des Gehäu- schräge Schlitz 52 mit dem Stift 51 zusammenwirkt,
ses verlaufen. Die Kammern 17, 18 öffnen sich nach zwischen ihrer untersten Stellung gemäß F i g. 5 und
oben in eine Pultplatte 19, die einen Teil des Gehäu- ihrer obersten Stellung gemäß F i g. 6 hin- und herses
bildet. Die Kammern 17, 18, die, wie am besten bewegt.
aus F i g. 4 hervorgeht, längsgestreckt sind, weisen an 45 Eine Rahmenplatte 59 trägt am einen Ende einen
ihrem Boden jeweils einen in Längsrichtung verlau- Stift 60, der in eine spiralförmige Nockenführung 61
fenden Schlitz 20 bzw. 24 auf. In den Schlitzen 20, in einem Fokussierrad 62 eingreift. Das Fokussierrad
24 sind Diadruckplatten 22, 25 mit einem Griffstück sitzt drehbar auf dem Zapfen 55. Ein Teil des
22 α bzw. 25 α verschiebbar gelagert. Die Druckplatte Fokussierrads 62 steht durch die öffnung 57 des Ge-22
und die Kammer 17 bilden ein Vorratsmagazin 50 häuses vor und kann infolgedessen von Hand betätigt
für Dias 150, während die Kammer 18 und die Druck- werden. Die Rahmenplatte 59 trägt ferner einen Stift
platte 25 ein Diaaufnahmemagazin bilden. Vorrats- 64, der in einen in der Stellplatte 53 ausgebildeten
und Aufnahmemagazin wirken mit der Diawechsel- Schlitz 65 eingreift. Der Schlitz 65 verläuft sowohl in
vorrichtung 14 zusammen (Fig. 2). Eine unterhalb der obersten als auch in der untersten Stellung der
der Bodenfläche der Kammern 17, 18 angeordnete 55 Stellplatte 53 waagerecht und parallel zur optischen
Feder 26 ist mit den Druckplatten 22, 25 verbunden Achse 35 a.
und zieht diese Platten in Richtung auf den Schlitz Die Rahmenplatte 59 trägt Arme 67, 68, die recht-
13. Die Konstruktion kann ähnlich getroffen sein wie winklig von der Rahmenplatte abstehen und ihrerseits
bei der aus der USA.-Patentschrift 3 258 867 be- der Befestigung von Objektivlinsen 69, 70 dienen. Die
kannten Anordnung. 6o Achsen dieser Linsen liegen in derselben lotrechten
Die Platten 11,12 begrenzen eine Gehäusekammer Ebene, sind jedoch innerhalb dieser Ebene gegenein-27
(F i g. 4), die eine Projektionslampe 28 aufnimmt, ander geneigt, wie dies aus den F i g. 5 und 6 deutlich
die in zweckentsprechender Weise in einem von einem zu entnehmen ist.
Rahmen 29 gebildeten Schacht sitzt. Der Rahmen 29 Bei einer Verschiebung der Stellplatte 53 zwischen
trägt einen Reflektor 30 und Linsen 31, 32, die eine 65 der obersten und der untersten Stellung wird die
durch die Linie 35 angedeutete optische Achse be- Rahmenplatte 59 um den Stift 60 geschwenkt und
stimmen. Ein mit Luftschlitzen versehenes Gitter 36 zwischen der oberen und unteren Stellung gemäß den
ist aus Gründen der Lüftung oberhalb der Lampe im F i g. 6 bzw. 5 verschoben. Diese Schwenkbewegung
der Platte 59 kommt durch den Eingriff zwischen dem Stift 64 und dem Schlitz 65 zustande. Wenn sich die
Rahmenplatte 59 in ihrer unteren, in F i g. 5 gezeigten Stellung befindet, liegt die Linse 70 in der optischen
Achse 35 a. Steht die Rahmenplatte 59 in der in F i g. 6 veranschaulichten oberen Stellung, befindet
sich die Linse 69 in der optischen Achse. Das Scharfstellen oder Fokussieren erfolgt für die jeweils
in der optischen Achse liegende Objektivlinse durch Betätigung des Fokussierrades 62; dies hat eine Hin-
und Herbewegung der Rahmenplatte 59 zur Folge, wobei die Richtung der Hin- und Herbewegung durch
den Schlitz 65 bestimmt wird. Da der Schlitz 65 unabhängig davon, welche der beiden Linsen 69, 70 in der
optischen Achse liegt, parallel zur optischen Achse 35 α gerichtet ist, kann eine einzige Fokussiereinrichtung
benutzt werden, um eine Scharfstellung mit beiden Linsen vorzunehmen.
Die Endteile eines im wesentlichen U-förmigen Rahmens 72 sind um koaxial ausgerichtete Zapfen
73 drehbar gelagert, die ihrerseits von zweckentsprechenden Bügeln gehalten werden, die innerhalb der
Gehäusekammer 42 am Boden des Gehäuses 10 angebracht sind. Der eine Schenkel des Rahmens 72 trägt
einen Stift oder Nockenstößel 74, der in einem Schlitz oder einer Nockenfläche 75 der Stellplatte 53 gleitet.
Bei einer Hin- und Herverschiebung der Stellplatte 53 zwischen der oberen und der unteren Stellung
wird der Rahmen 72 um die Zapfen 73 zwischen der oberen und der unteren Sellung gemäß den Fig. 6
bzw. 5 verschwenkt.
Der Rahmen 72 trägt auf der Innenseite seines Mittelabschnitts einen Spiegel 76. Wenn sich der Rahmen
72 in der in Fig. 5 gezeigten unteren Stellung befindet, schneidet der Spiegel 76 die optische Achse
35 α und reflektiert den Lichtstrahl entlang der verlängerten
Achse 35 b, die durch den Betrachtungsschirm 43 hindurchläuft. Der Spiegel 76 wirkt also
mit der Objektivlinse 70 zusammen, um ein Bild auf die Rückseite des Betrachtungsschirms 43 zu projizieren.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ruht der Rahmen 72 auf einem Auflager 78, das an der Unterseite des
Gehäuses innerhalb der Gehäusekammer 42 angebracht ist. Dadurch, daß der Rahmen 72 auf dem
Auflager 78 aufsitzt, wird der Spiegel 76 genau und robust gelagert.
Wird die Stellplatte53 in die in Fig. 6 gezeigte
obere Stellung verschoben, wird der Spiegel 76 derart nach oben geschwenkt, daß er nicht mehr in der
optischen Achse 35 α liegt; dadurch kann über die Objektivlinse 69 durch die Projektionsöffnung 44 hindurch
die Projektion auf einen entfernt angeordneten Projektionsschirm erfolgen.
Claims (5)
1. Kombiniertes Betrachtungs- und Projektionsgerät mit einem ersten Objektiv für Projektion
auf einen entfernt angeordneten Projektionsschirm und einem zweiten Objektiv für Projektion
auf einen am Gehäuse angebrachten Betrachtungsschirm, einem beide Objektive tragenden
Objektivrahmen, der zum wahlweisen Einbringen eines der Objektive in die optische Achse
gegenüber dem Gehäuse aus einer ersten in eine zweite Betriebsstellung und umgekehrt verstellbar
ist, und einem bei Projektion auf den Betrachtungsschirm in der optischen Achse liegenden
Umlenkspiegel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der beiden Objektive (69, 70) gegeneinander geneigt in einer gemeinsamen
Ebene liegen, der Oi)jektivrahmen (59) über Stift-Schlitz-Verbindungen
(51, 52; 60, 61; 64, 65) um eine zu dieser gemeinsamen Ebene senkrechten Achse (60) schwenkbar sowie in beiden Betriebsstellungen parallel zur optischen Achse verschiebbar
ist und der Umlenkspiegel als Kippspiegel (76) ausgebildet ist. der mit dem Objektivrahmen
Γ59) derart gekoppelt ist, daß er in der einen Betriebsstellung
des Objektivrahmens in die optische Achse eingeschwenkt und in der anderen Betriebsstellung
aus der optischen Achse herausgeschwenkt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen zwei Betriebsstellungen
verschiebbares Stellglied (53) mit einem geraden, in beiden Betriebsstellungen parallel zur
optischen Achse verlaufenden ersten Schlitz (65) ^ vorgesehen ist, in den ein am Objektivrahmen ™
(59) sitzender Stift (64) eingreift, ein" Stift (74) an
einem den Kippspiegel (76) tragenden Spiegelrahmen (72) mit einem zweiten Schlitz (75) des Stellgliedes
zusammenwirkt und an dem Schwenklager
(60) des Objektivrahmens eine Stellvorrichtung (61, 62) angreift, mittels deren zwecks Scharfstellen
des jeweils in der optischen Achse liegenden Objektivs (69 oder 70) der Stift (64) des objektivrahmens
entlang dem ersten Schlitz verstellbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Stellgliedes
(53) ein am Gehäuse (10) verschwenkbar gelagerter Hebel (54) vorgesehen ist, dessen eines Ende
mit dem Stellglied gelenkig verbunden ist, und die Stellvorrichtung ein am Gehäuse um die
Schwenkachse des Hebels drehbar gelagertes Fokussierteil (62) mit einem Schlitz (61) aufweist,
der mit einem das Schwenklager des Objektivrahmens bildenden Stift (60) im Eingriff steht und
derart gestaltet ist, daß sich der Stift (64) des Objektivrahmens bei Drehung des Fokussierteils m
entlang dem ersten Schlitz (65) verschiebt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Objektive
(69, 70) und der Kippspiegel (76) in einer ersten Kammer (42) des Gehäuses (10) untergebracht
sind, die von einer zweiten, die Projektionseinrichtung (28, 30, 31, 32) aufnehmenden Kammer
(27) durch zwei lotrechte, eng nebeneinanderliegende Wände (11,12) abgetrennt ist, die mit Ausschnitten
(39, 40) zur Bildung eines Projektionsfensters versehen sind und einen oben und mindestens
am einen Ende offenen Schlitz (13) bilden, der eine Diawechselvorrichtung (14, 15) lösbar
aufnimmt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der beiden Objektive
(69. 70) senkrecht zu der Achse der Projektionseinrichtung (28, 30, 31, 32) steht und innerhalb
der ersten Kammer (42) ein zweiter lotrecht stehender Spiegel (48) fest angebracht ist, der den
durch das Projektionsfenster hindurchfallenden Lichtstrahl der Projektionseinrichtung um 90°
umlenkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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