DE400812C - Lichtschalter fuer Kinematographen zum mehrsprachigen Vorfuehren von Titeln, Texten u. dgl. - Google Patents

Lichtschalter fuer Kinematographen zum mehrsprachigen Vorfuehren von Titeln, Texten u. dgl.

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DE400812C
DE400812C DESCH67069D DESC067069D DE400812C DE 400812 C DE400812 C DE 400812C DE SCH67069 D DESCH67069 D DE SCH67069D DE SC067069 D DESC067069 D DE SC067069D DE 400812 C DE400812 C DE 400812C
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SCHLESISCHE KINOZENTRALE LEHMA
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SCHLESISCHE KINOZENTRALE LEHMA
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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Lichtschalter für Kinematographen zum mehrsprachigen Vorführen von Titeln, Texten u. dgl. In Gegenden gemischtsprachiger Bevölkerung macht sich die Vorführung der Titel und Texte der Filme in wenigstens zwei Sprachen erforderlich. Während die eine Sprache meist in den Film eingeschaltet ist, erfolgt -die Vorführung der anderen Sprache meist unter Umstellung des Strahlenbündels auf ein Nachbarobjektiv. Diese Umstellung erfolgt mittels eines Spiegelpaares, von dem ein Spiegel in den Weg des Strahlenbündels gestellt werden kann. Dazu ist dann noch eine Umstellung der Lichtquelle erforderlich, was umständlich und mit Zeitverlust verbunden ist, so daß störende Pausen in der Vorführung entstehen. Dasselbe gilt für die Zwischenschaltung von Diapositiven während der Filmvorführung.
  • Der Gegenstand der Erfindung vereinfacht die Handhabung der für die Umstellung des Strahlenbündels in eine parallele Richtung bestimmten Einrichtung dadurch, daß der Hohlspiegel der Lichtquelle unabhängig von der üblichen Verstellbarkeit des Flammenbogens zu ihm oder umgekehrt zwecks Anpassung an die Brennweite des Nachbarobjektivs einstellbar ist. Zweckmäßig werden die Endpunkte dieser besonderen Verstellung festgelegt, damit die Einstellung des Hohlspiegels für die zweisprachige Vorführung dem Gefühl des Vorführenden entzogen wird und von vornherein bestimmt ist. Die Umstellung auf das andere Objektiv und gleichzeitig die Einstellung des Hohlspiegels der Lichtquelle lassen sich mittels eines Handgriffs durchführen, wenn der für die Umstellung verwendete bewegliche Planspiegel und der Hohlspiegel gekuppelt werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsb.eispiel in Oberansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt.
  • Der Lichtschalter für die Ablenkung des zur Filmvorführung dienenden Strahlenbündels besteht aus einem geschlossenen hasten a mit Durchgangsöffnungen b und c für das von der Lichtquelle kommende Strahlenbündel zum nicht dargestellten Kinoapparat. Im Kasten a ist auf festen Schienen d ein Schlitten e quer zur Achse des Strahlenbündels mittels eines Griffs f verschiebbar. Der Schlitten e trägt einen im Winkel eingestellten Planspiegel g, wobei die Neigung des Winkels gegenüber dem Schlitten e einstellbar ist. Dazu kann seine Achse g' an einer Scheibe h befestigt .sein, die Bogenschlitze h' aufweist, durch welche in den Schlitten e greifende Klemmschrauben e' fassen. Nach deren Lösung läßt sich dem Planspiegel g jede erforderliche Neigung geben. In der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage befindet sich der Spiegel g außerhalb des Bereichs des Strahlenbündels mit der Achse x-x. Wird der Spiegel g bis zu einem Anschlag - in die gestrichelt gezeichnete Lage - vorgezogen, dann lenkt er das Strahlenbündel senkrecht zur Achse x-x in die Ache y-y ab. Ein im Gehäuse a angeordneter zweiter Planspiegel i wirft die Strahlenbündel dann in die Richtung z-z annähernd parallel zur Achse x-x. Der Kasten a besitzt an der Ausfallseite des Strahlenbündels eine entsprechende Öffnung sowie eine Führungsbahn nebst Schlitten zum Einlegen von Diapositiven. Vor der Ausfallöffnung befindet sich das Nachbarobjektiv des Kinoapparates. Der Planspiegel i ist ebenfalls in seiner Neigung zur Achse x-x einstellbar. Zu diesem Zweck ist er z. B. bei i' angelenkt und an der anderen Seite mittels einer Stellschraube k gehalten. Eine zwischen der Wand des Gehäuses a und dem Spiegel i geschaltete Feder h' hält den Spiegel i in fester Stellung.
  • Infolge der abweichenden Brennweite des Nachbarobjektivs zum Vorführen von Diapositiven oder von anderssprachigen Testen ist auch eine Verstellung der Lichtquelle oder des Strahlenbündels erforderlich, besonders wenn zum Vorführen Spiegellampen verwendet werden. Eine solche ist auch bei dein gezeichneten Beispiel gewählt. Solche Spiegellampen bestehen meist aus einem Hohlspiegel 1, durch welchen die eine Kohle m zur Erzeugung des Flammenbogens geführt ist. Beide Kohlen nt, nt' sind mittels einer rechts- und linksgängigen Schraube tt zueinander verstellbar, und außerdem kann auch ihr Treffpunkt und damit der Flammenbogen durch gleichzeitige Bewegung beider Kohlen m, m' mittels einer zweiten Spindel o verstellt werden. Statt dieser letzteren Verstellung kommt auch eine Verstellung des Hohlspiegels gegenüber dem Flammenbogen vor. Damit nun die Stellung des Hohlspiegels der Brennweite des Nachbarobjektivs der Achse z-z angepaßt werden kann, ist außer der Verstellung des Flammenbogens auch der Hohlspiegel verstellbar. Zu diesem Zweck könnte mit seinem Träger l' eine Stange p gekuppelt sein, die sich in dem auf der Grundplatte q festen Träger t- führt. Die Stange p führt in bestimmten Abständen Nuten s. Im Träger r ist eine Klinke oder - wie dargestellt - eine Kugel s' federnd geführt, welche in eine der Nuten s einschnappt. Deren Abstand ist so gewählt, wie es die Verstellung des Hohlspiegels für das Nachbarobjektiv erfordert, so daß der Operateur für die Umschaltung des Strahlenbündels auf das Nachbarobjektiv durch Vorziehen des Spiegels g nur notwendig hat, zugleich auch mittels der Stange p den Spiegel 1 zurückzuziehen und damit die Brennweite zu verändern.
  • Zweckmäßiger ist jedoch, auch diese beiden Handgriffe in einen einzigen zu vereinigen. Dazu wird unter Fortfall des eben erläuterten Kippgesperres der Träger L' des Spiegels L mit dem Spiegel g zwangläufi-- gekuppelt. Am Gehäuse a ist bei a' ein Schwingarm t mit einer Kurvenbahn l' angelenkt, in welche ein Zapfen e" des Schlittens e eingreift. Vom Arm t führt eine Koppel v zu einem bei f-' am Träger r gelagerten Doppelhebel w, der mit seinem anderen Arm am Träger l' des Spiegels L bei iv' angelenkt ist. Die Koppel v ist in ihrer Länge einstellbar, außerdem sind auch ihre Gelenkzapfen z. B. in Schlitzen iv" des Doppelhebels tt und t" des Arms t einstellbar, damit der Au,:-schlag des Hohlspiegels L beliebig veränderlich ist.
  • Durch Vorziehen des Spiegels g mittels des Griffs f wird dann nicht nur das Strahlenbündel der Spiegellampe aus der Achse x -.v in die Achse z-z abgelenkt, sondern zugleich auch der Hohlspiegel l gegenüber seiner Lichtquelle auf die andere Brennweite deS Nachbarobjektivs verstellt. Zwecks Zusammenfassung der durch die beiden Schrägspiegel abgelenkten Strahlenbündel ist zweckmäßig am Ausfalloch eine Sammellinse eingefügt. welche der Brennweite des Objektiv" angepaßt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtschalter für Kinematographen zum mehrsprachigen Vorführen von Titeln, Texten u. dgl. mittels eines in, den Weg des Strahlenbündels der Lichtquelle stellbaren Spiegelpaares zum Ablenken der Strahlen in eine benachbarte Achse. dadurch gekennzeichnet, daß - unabhängig von der üblichen Verstellbarkeit des Flatnmenbogens zum Hohlspiegel oder umgekehrt - dieser zur Anpassung an die Brennweite des Nachbarobjektivs verstellbar ist. a. Lichtschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpunkte dieser Verstellbarkeit feStäelegt sind. 3. Lichtschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel mit dem stellbaren geneigten Spiegel (gfür die Ablenkung des Lichtstrahls zwecks gemeinsamer Steuerung gekuppelt ist. q.. Lichtschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kupplungsgliedes (.v') zwischen den Spiegeln (l und g j veränderlich ist, um den dem Hohlspiegel von dem verstellbaren Spiegel aus erteilten Ausschlag verändern zu können.
DESCH67069D 1923-02-13 1923-02-13 Lichtschalter fuer Kinematographen zum mehrsprachigen Vorfuehren von Titeln, Texten u. dgl. Expired DE400812C (de)

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