DE3002105A1

DE3002105A1 - Arbeitsprojektor mit einseitiger anordnung von beleuchtungseinrichtung und objektiv

Info

Publication number: DE3002105A1
Application number: DE19803002105
Authority: DE
Inventors: Hans 2085 Quickborn Jakobson
Original assignee: Lumoprint Zindler KG (gmbh & Co) 2000 Hamburg; Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
Current assignee: Pelikan Informationstechnik & Co KG Ik 200 GmbH
Priority date: 1980-01-22
Filing date: 1980-01-22
Publication date: 1981-09-17
Also published as: DE3002105C2

Description

Arbeitsprojektor mit einseitiger Anordnung von Be-
leuchtungseinrichtung und Objektiv Die Erfindung betrifft einen Arbeitsprojektor, dessen Beleuchtungseinrichtung und dessen Objektiv beide auf der gleichen Seite der Arbeitsfläche angeordnet sind, die aus einem sammelnden Reflektor in Gestalt einer Fresnellinse angeordnet sind.
Solche "einseitig" ausgebildeten Arbeitsprojektoren sind ansich bekannt. Da jedoch Beleuchtung und Objektiv bei diesen bekannten Geräten unabhänging voneinander zu handhaben sind, sind sie zwangslciufig mit erheblichen Mängeln behaftet. Bei diesen Geräten treten störende Farbränder der Projektionsbilder auf, die den Vergrößerungsbereich einengen und die maximale Schärfe des projektierten Bildes verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und ein "einseitiges" Gerät zu schaffen, bei dem Bildschärfe und Vergrößerung problemlos einzustellen sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Objektiv und die Beleuchtungseinrichtung mittels eines Arbeitsvorganges gegenläufig zueinander verstellbar sind.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die beiden Köpfe für Beleuchtung und Objektiv um etwa 6 bis 0 8 von der Senkrechten verschoben in Richtung zur Fresnellinse bewegt werden. Hierbei ist nämlich das Beleuchtungssystem um diesen Winkel geneigt und die Achse des Objektivs steht rechtswinklig zur Arbeitsfläche.
Die bevorzugte Lösung der Bewegungseinrichtung besteht in zwei Zahnstangen, die mittels eines Zahnrades als eine einzige Handhabe gegenläufig bewegt werden.
Bei einem Linsensystem mit einer Fresnellinse, erfolgt eine 1:1 Abbildung bei jeweils 2f-Abstand von der Linse. Wird dieser Abstand auf einer Seite, nämlich auf Seiten des Objektives verändert und sich auf der anderen Seite, nämlich auf Seiten der Beleuchtungseinrichtung, der Abstand gegenläufig verändert und das ganze System im nahen l:l-Bereich bleibt, treten noch keine wesentlichen Veränderungen vom Linearen auf.
Beispiel: f = 200mm; Zf = 400mm (1 : 1?

1. 2. 3. 4. 5. 1

a 430 415 400 385 370 - 0mm

~ w

b 373,9 386 400 416,2 435,2 mm 61,3mm

v 1,15 1,08 1,0 0,93 0,85

Diesem Beispiel ist zu entnehmen, daß der Fehler unbedeutend ist und somit möglich ist, eine lineare Lampen- und Objektivverstellung zu verwirklichen.
Hierbei ist die Wahl des Objektives von den Vergrößerungen, Geräteabständen zur Projektionswand und von der Kresnellinsen-Brennweite abhängig.
Anhand der beigefügten Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert.
Figur 1 gibt die im Beispiel enthaltenen Werte grafisch wieder, wobei dem beiderseitigen Mittelwert 3, 3 bei 2 f entsprechend die Werte 5 und 1 4 und 2', 2 und 4', 1 und 5 zusammengehören.
Figur 2 zeigt einen Arbeitsprojektor der erfindungsgemäßen Bauart schematisch in der Seitenansicht dargestellt. Es sind 1 die Fresnellinse und Arbeitsplatte, 2 der Beleuchtungekopf, 3 der Kondensator, 4 die flelichtungslampe und 5 der Hohlspiegel. Zur Kühlung des Systems ist ein Liifter 6 eingebaut. Gestrichelt dargestellt ist eine Zahnstange 7. Das ganze System steht unter einer Neigung von 6 - 80 zur Senkrechten.
Daneben sitzt der Objektivkopf 8 mit dem Objektiv 9 und dem Umlenkspiegel 10. Gestrichelt dargestellt ist eine Zahnstange 11. Zwischen den beiden Bauteilen und Zahnstangen sitzt ein Zahnrad 12 zur Verstellung der Kö1)fe und zur Scharfeinstellung des Projektionsbildes.
Die beiden Köpfe 2 und 8 sind versetzt dargestellt und können über das Zahnrad 12 und einen Drellknopf 13 (gestrichelt dargestellt auf der gleichen Welle wie das Zalinrad sitzend in dei Ilolle verstellt werden.
Nicht dargestellt ist die lirung der KoI)ie und die IIalterung derselben. Eine Säule 14 verbindet Köpfe und Arbeitsplatte miteinander. Nicht dargestellt sind die Bauteile für die elektrische Versorgung.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche 1. Arbeitsprojektor dessen Beleuchtungseinrichtung sowohl als auch dessen Objektiv auf der gleichen Seite der als sammelnder Reflektor ausgebildeten Schreibfläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Objektiv und Beleuchtungseinrichtung mittels eines Arbeitsganges gegenläufig zueinander verstellbar sind.
2. Arbeitsprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gebündelte Strahl des von dem sammelnden Reflektor kommenden Lichts bei jeder beliebigen Objektiv- und Lampenstellung die gleichen optimalen Durchtrittsbedingungen für das Objektiv behält.
3. Arbeitsprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung für Objektiv und Beleuchtung aus Zahnstangen besteht, die mittels eines Zahnrades gegenläufig bewegbar sind.
4. Arbeitsprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Köpfe für Objektiv und Beleuchtung um etwa 6 - 80 von der Senkrechten abweichen.