DE1793399C - 1 -Cinnamyliden^-methyl-S-indenylessigsäuren und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate - Google Patents

1 -Cinnamyliden^-methyl-S-indenylessigsäuren und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate

Info

Publication number
DE1793399C
DE1793399C DE19681793399 DE1793399A DE1793399C DE 1793399 C DE1793399 C DE 1793399C DE 19681793399 DE19681793399 DE 19681793399 DE 1793399 A DE1793399 A DE 1793399A DE 1793399 C DE1793399 C DE 1793399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methyl
cinnamylidene
compounds
acid
test
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681793399
Other languages
English (en)
Other versions
DE1793399A1 (de
Inventor
Nobuyoshi Takarazuka; Takahashi Kei Takatsuki; Yamamoto Hisao Nishinomiya; Miyai (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP42058538A external-priority patent/JPS5121981B1/ja
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE1793399A1 publication Critical patent/DE1793399A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1793399C publication Critical patent/DE1793399C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

720
21
>1000
LD51,: ED,,,
3,2
2,8
>20
Toxizitäl")
Kein Blut in den Fäzes, normale Körpergewichtszunahme. Blut in den Fäzes, Körpergewicht nimmt ab.
Blut in den Fäzes, einige Tiere starben am 4. Tag nach der Verabreichung der Verbindung.
Beispiel
20 ml flüssiges Ammoniak, das mit einer Mischung aus Trockeneis und Aceton gekühlt wird, werden mit einer Spur Eisen(III)-nitrat und anschließend portionsweise mit 0,8 g Kalium versetzt. Nach dem Zusatz von 20 ml Diäthyienglykoldimethyläther wird diese Mischung bei Raumtemperatur so lange gerührt, bis das
Ammoniak verdampft ist. Die erhaltene Lösung von Kaliumamid wird bei einer Temperatur unterhalb 100C unter Stickstoff tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 5 g 2-Methyl-5-methoxy-3-indenylessigsäureäthylester in Diäthylenglykoldimethyläther versetzt Anschließend werden noch 2,7 g Zimtaldehyd zugegeben. Die Mischung wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das den 1-Cinnamyliden - 2 - methyl - 5 - methoxy - 3 - indenylessigsäure-
—w
äthylester enthaltende Reaktionsgemisch wird in eine Mischung aus Eis und Wasser eingegossen, anschließend mit verdünntev Schwefelsäure angesäuert und dann mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird an Silikagel chromatographiert Benzol wird als Entwicklungslösungsmittel verwendet Das Eluat wird eingedampft. Es werdea gelbe Kristalle der 1-Cinnamyliden - 2 - methyl - 5 - methoxy - 3 - indenylessigsäure vom Fp. 214 bis 216°C erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. 1 -Cinnamyliden^-methyl-S-methoxy-S-indenylessigsäure der Formel
CH, O -
CH, — COOH
(D
2. Arzneipräparate, bestehend aus der Verbindung gemäß Anspruch 1 und üblichen Trägerstoffen und Hilfsstoffen.
20
Die Erfindung betrifft die l-Cinnamyliden-2-methyl-5-methoxy-3-indenylessigsäure der Formel
CH1O
CH2 — COOH
CH3 (I)
CH
CH = CH — C6H5
35
sowie Arzneipräparate, bestehend aus dieser Verbindung und üblichen Trägerstoffen und Hilfsstoffen. Die Verbindung kann nach üblichen Methoden, wie sie z. B. in der französischen Patentschrift 3340 M und der USA.-Patentschrift 3 312 730 erläutert werden, dadurch hergestellt werden, daß man einen 2-Methyl-3-indenylessigsäureester der allgemeinen Formel
CH, O
CH2COOR1
CH3 (II)
in der R1 einen niedrigen Alkylrest bedeutet, mit Zimtaldehyd kondensiert und das Reaktionsprodukt anschließend verseift. . .
Di» Herstellung der als Ausgangsmatenal eingesetzten Ester der 2-Methyl-3-indenylessigsäuren islin dem Bericht über die 152. Tagung der Amencan Chemical Society (1966) beschrieben worden.
Die Kondensation des 3-IndenyIessigsaureesters der allgemeinen Formel II mit Zimtaldehyd erfolgt üblicherweise in Gegenwart eines Kondensationsmittels sowie in einem inerten Lösungsmittel bei Raumtemperatur oder unter Kühlen bzw. Erwarmen. Die anschließende Hydrolyse des gebildeten 1-Cinnamyliden-2-methyl-3-indeny !essigsäureester wird im allgemeinen durch Behandlung mit Wasser, üblicherweise in Gegenwart einer Säure, bei Raumtemperatur oder unter Kühlen bzw. Erwärmen durchgeführt. Als Kondensationsmittd eignen sich Alkalimetallhydride, z. B. Natriumhydnd und Lithiumhydrid, weiterhin Alkalimetallamide, z. B. Kaliumamid, Natnumamid und Lithiumamid. oder eine organische Metallverbindun«. wie Phenyllithium, Butyllithium, Trityllithium bzw. Tritylkalium. Als inertes Losungsmittel können Tür die Umsetzung Äther, Benzol. Pet roläthcr oder Diäthylenglykoldimethyläther verwendet werden. Als Säuren zur Durchführung der Hydrolyse eignen sich z. B. Salzsäure. Schwefelsäure und Salpetersäure.
Die Verbindungen der Erfindung zeichnen sich durch eine starke antiphlogistische Wirkung und eine sehr niedrige Toxizität aus. Selbst bei oraler Verabreichung von 1000 mg/kg an Ratten werden keine toxischen Symptome oder okkulte Blutungen beobachtet. Die Wirksamkeit der Verbindungen der Erfindung ist wesentlich höher als die von 1,2-Diphenyl-3,5-dioxo-4-n-butylpyrazolidin (Phenylbutazon) und I- (p - Chlorbenzoyl) - 2 - methyl - 5 - methoxyl - 3 - indolylessigsäure (Indomethacin). Die antiphlogistische Wirkung der Verbindungen wurde nach dem Rattenpfotentest (vgl. Proc. Exptl. Biol. Med.. Bd. 111 [1962], S. 544) bestimmt. Durch subplantare Injektion von Carrageenin in eine Rattenhinterpfote wurde ein lokales ödem erzeugt. Die Testverbindung wurde in 0,5%iger Lösung von Natriumcarboxymethylcellulose suspendiert und mit einer Magensonde 1 Stunde vor der Injektion des Carrageenins verabfolgt. Für den Toxiiitätstest der Verbindungen wurde der Blutgehalt der Fäzes am Tage nach dem Carrageenintest bestimmt. Das Körpergewicht jeder Ratte wurde während der folgenden 4 Tage täglich festgestellt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Testverbindung
Phenylbutazon
Indomethacin
1 -Cinnamyliden-Z-methyl-S-methoxy-3-indenylessigsäure
ED50, mg/kg p. o.
230 7,5
50
LD,,,, mg kg
ρ o.
DE19681793399 1967-09-11 1968-09-11 1 -Cinnamyliden^-methyl-S-indenylessigsäuren und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate Expired DE1793399C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP42058538A JPS5121981B1 (de) 1967-09-11 1967-09-11
JP5853867 1967-09-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1793399A1 DE1793399A1 (de) 1972-05-31
DE1793399C true DE1793399C (de) 1973-01-18

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1618865C3 (de) 1 -Phenylsulfonyl^-methyl^-indolylessigsäuren
DE1793399C (de) 1 -Cinnamyliden^-methyl-S-indenylessigsäuren und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate
DE2008332C3 (de) 2-Methyl-S-methoxy-3-indolylacetohydroxamsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE3005359C2 (de) N-m-Trifluormethylphenylanthranilate von o-Alkoxycarbonylphenolen, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1793399B (de)
DE1770250C2 (de) l-Cinnamoyl-3-indolylcarbonsäureanhydride, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneipräparate
AT336594B (de) Verfahren zur herstellung neuer 3-(4- biphenylyl)-buttersaureamiden
DE1923591C (de) beta eckige Klammer auf o (2',3' Xyhdino) phenyl eckige Klammer zu pro pionsaure und beta eckige Klammer auf o (p' Toluidino) phenyl eckige Klammer zu propionsäure, ihre pharmakologisch ver traglichen Salze und diese Verbindungen enthaltende Arzneipraparate
AT336592B (de) Verfahren zur herstellung neuer 3-(4- biphenylyl)-buttersauren, deren estern, amiden und salzen
AT288401B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäureamiden
DE928286C (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen, analgetisch wirksamen 1-Phenyl-pyrazolderivates
AT288395B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäureamiden
AT238195B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen
AT288393B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäureamiden
DE1695819C (de) 1 Acyl 2 phenyl 3 indolylessig sauren und Arzneipraparate
AT278808B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 4-Acyl-3,4-dihydro-2(1H)-chinoxalinonderivate
DE3019834C2 (de) Ester von 2-(4-Isobutylphenyl)-propanol-1, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
AT217032B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylalaninderivaten und deren Salzen
AT211297B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 5-Chlortoluol-2,4-disulfonsäureamids und dessen Alkalimetallsalze
AT332385B (de) Zylindrischer drehschieber für hubkolbenbrennkraftmaschinen
AT288400B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäureamiden
DE1693069C (de) 2-Trifluormethyl-4-nitro-3. 4dichlor-diphenyläther sowie diesen enthaltende Molluskicide
DE2253134C3 (de) Salze substituierter 2-Anilinonicotinsäuren mit Lysin
AT225181B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylalaninderivaten
AT332862B (de) Verfahren zur herstellung neuer sulfonamidodiphenylather