AT332862B - Verfahren zur herstellung neuer sulfonamidodiphenylather - Google Patents

Verfahren zur herstellung neuer sulfonamidodiphenylather

Info

Publication number
AT332862B
AT332862B AT79175A AT79175A AT332862B AT 332862 B AT332862 B AT 332862B AT 79175 A AT79175 A AT 79175A AT 79175 A AT79175 A AT 79175A AT 332862 B AT332862 B AT 332862B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
group
groups
nitro
sep
alkylsulfonyl
Prior art date
Application number
AT79175A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA79175A (de
Original Assignee
Riker Laboratories Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US00268606A external-priority patent/US3840597A/en
Priority claimed from AT583473A external-priority patent/AT330740B/de
Application filed by Riker Laboratories Inc filed Critical Riker Laboratories Inc
Priority to AT79175A priority Critical patent/AT332862B/de
Publication of ATA79175A publication Critical patent/ATA79175A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT332862B publication Critical patent/AT332862B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Sulfonamidodiphenyläther, die durch eine   Alkyl-oder (Monohalogen) alkylsulfonamidogruppe   und eine Nitro- oder Aminogruppe, wie später näher definiert wird, substituiert sind, wobei die Stellung der Gruppen kritisch ist. 



     Alkylsulfonamido- und   Halogenalkylsulfonamido-substituierte Diphenyläther sind bereits bekannt (brit. Patentschriften Nr. 738,758, Nr. 854, 956 und Nr.   856, 452, franz. Patentschrift Nr. 1. 188. 591   und USA-Patent- 
 EMI1.1 
 bindungen angegeben, bei denen eine Nitro- oder Aminogruppe enthalten sein muss, oder die kritische Art der Stellung der Substituenten, die erforderlich ist, um eine hohe Aktivität zu erhalten. Ausserdem findet sich in den bekannten Druckschriften kein Hinweis auf die pharmakologische Aktivität der   erfindungemässherstellba-   ren Verbindungen. 



   In den letzten Jahren wurden viele entzündungshemmende Mittel gefunden, die nicht steroid sind und einige befinden sich zur Zeit auf dem Markt zur Behandlung verschiedener Krankheitszustände, die durch entzündungshemmende Mittel, Antiallergica und antipyretische Mittel behandelt werden können. Diese Verbindungen besitzen jedoch deutliche Nebenwirkungen, die ihre Anwendung bei vielen Patienten verhindern. Die Suche nach entzündungshemmenden Mitteln mit geringeren Nebenwirkungen und einem besseren therapeutisehen Verhältnis wird laufend fortgesetzt. Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen sind wirksam als entzündungshemmende Mittel und besitzen ausgezeichnete therapeutische Eigenschaften. 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen haben die allgemeine Formel 
 EMI1.2 
 worin R Wasserstoff, eine Cyano-, Alkyl-, Alkylsulfonyl-, Halogensulfonylgruppe, ein Kation oder eine Gruppe 
 EMI1.3 
   wobei Alk eine Alkylgruppe und A Sauerstoff oder eine direkte Bindung darstellt, 1\ eine Methyl-, Äthyl-, Monohalogenmethyl- oder Monohalogenäthylgruppe, R2 Wasserstoff, ein Halogen, eine Alkoxy-, Alkyl- oder    Acetamidogruppe,   Rg     eineNitro-, Amino-, Alkoxycarbamoyl- oderDialkylaminogruppe.

   R Wasserstoff   oder ein Halogen und   Re   und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, ein Halogen, eine Alkyl-, Alkoxy-, Hydroxy-, Nitro-, Amino-,   Alkanoylamino-,   Halogenalkyl-, Dialkylamino,   Alkoxycarbamoyl, Alkylthio-, Alkylsulfonyl-   
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 
Die   erfindungsgemäss   erhältlichen Verbindungen, in denen R Wasserstoff oder ein Kation ist, sind besonders bevorzugt. Die Verbindungen, in denen R eine Alkyl-, Alkylsulfonyl- oder 
 EMI1.8 
 ist, sind bevorzugt gegenüber solchen, in denen Reine Halogenalkylsulfonyl- oder Cyanogruppe bedeutet. 



  Wenn   R eine Alkyl-, Alkylsulfonyl-oder Halogenalkylsulfonylgruppe   ist, enthält es vorzugsweise ein Kohlen- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 stoffatom. Die bevorzugten Halogene in   der Halogensulfonylgruppe   R sind Fluor und Chlor. Wenn R eine Gruppe der Formel 
 EMI2.1 
 ist, stellt "Alk" vorzugsweise Methyl oder Äthyl dar. 



   Ri enthält vorzugsweise 1 Kohlenstoffatom und ist vorzugsweise die Methyl-, Chlormethyl- oder Fluormethylgruppe und besonders die Methylgruppe. 



   Es ist bevorzugt, dass eines der Symbole R5 und R6 oder insbesondere beide Wasserstoff bedeuten. Wenn nur ein Substituent vorhanden ist, befindet er sich vorzugsweise in   p- oder o-Stellung,   insbesondere steht ein Halogen in p-Stellung. Die Stellung bezieht sich auf den Diphenyläthersauerstoff. 



   Es ist bevorzugt, dass R4 Wasserstoff ist. Wenn es ein Halogen ist, so ist es vorzugsweise Chlor. Besonders bevorzugt ist es, dass   R   Wasserstoff oder die Acetamidogruppe und   Rg   die Nitrogruppe ist. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 in der   Rl,   R2 und R4 wie oben definiert sind und   Rg'und Rg'obige   Bedeutungen von R5 und   Es   mit Ausnahme von Amino, Alkanoylamino, Dialkylamino und Alkoxycarbamoyl haben, nitriert, wonach man gegebenenfalls in die erhaltene Nitroverbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 worin R1, R2, R4, R5' und R6' obige Bedeutung haben :

   a) durch Umsetzung mit einer Base ein Kation R einfährt und gegebenenfalls ein so erhaltenes Metallsalz mit einer Halogenverbindung der allgemeinen Formel   Hai'R', (in)    worin   Hal'ein   Halogen und   R'eineCyano-,   Alkyl-, Alkylsulfonyl- oder Halogenalkylsulfonylgruppe oder eine Gruppe 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 mit Cyanchlorid oder -bromid in einem nicht reagierenden Lösungsmittel. 



   Verbindungen, in denen   R eine Alkylsulfonyl- oder   Halogenalkylsulfonylgruppe ist, werden hergestellt durch Umsetzung der entsprechenden erfindungsgemässen Verbindungen, in denen R ein Kation, wie ein Natrium- oder Kaliumion ist, mit einem Alkylsulfonyl- oder Halogenalkylsulfonylhalogenid oder-anhydrid. 



   Erfindungsgemässe Verbindungen, in denen R die Gruppe 
 EMI4.1 
 bedeutet, werden hergestellt durch Umsetzung der entsprechenden Verbindungen, in denen R ein Kation bedeutet, mit einem Acylierungsmittel der Formel : 
 EMI4.2 
 in der A und Alk die oben angegebene Bedeutung haben und Q ein Halogen, vorzugsweise Fluor, Chlor oder
Brom ist oder der Rest eines Anhydrids,   d. h.   eine Acyloxygruppe. 



   Die erfindungsgemäss eingesetzten Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel   (tri)   sind gleichfalls neue Verbindungen. Sie können   z. B.   hergestellt werden, indem man zur Einführung der Sulfonamidogruppe ein im übrigen der Formel   (U) entsprechendes   2-Phenoxyanilin mit   einemAlkylsulfonylhalogenid   der Formel 
 EMI4.3 
 worin   ru   die obige Bedeutung hat und Hal Fluor oder Chlor bedeutet, umsetzt. 



   Wie oben gesagt, sind die neuen Verbindungen wirksam als entzündungshemmende Mittel. Ausserdem besitzen einige analgetisch und   antipyretischeWirksamkeit   und es hat sich gezeigt, dass einige auchantimikrobiologische Wirksamkeit besitzen. Die Verbindungen sind ebenfalls im allgemeinen als Herbicide geeignet. 



   Die entzündungshemmende Wirkung kann einfach gezeigt werden durch Untersuchungen, die dazu bestimmt sind, die Fähigkeit dieser Verbindungen, örtlichen Ödemen entgegenzuwirken, die charakteristisch 
 EMI4.4 
 



  Wichtige Veröffentlichungen über den Rattenfuss-Ödemtest sind : 1. Adamkiewicz et al, Canad. J. Biochem. Physio. 33 : 332,   [1955] ;   2. Selye, Brit. Med. J. 2   : 1129, [1949]   und 3. Winter, Proc. Soc. Exper. Biol. Med. 111 : 554,   [1962].   



  Führende Veröffentlichungen für den Meerschweinchen-Erythemtest sind : 1. Wilhelmi, Schweiz. Med. Wschr. 79 : 557,   [1949]   und 2. Winder et al, Arch. Int. Pharmacodyn 116 : 261,   [1958].   
 EMI4.5 
 durch bekannte Untersuchungen, wie dem Baumwollknorgranulom (cotton pellet granuloma) und dem Unter-   stützungsarthritis-Test   (adjuvant arthritis test). 
 EMI4.6 
 
B. dermatomucosal (z. B.undparenteral, z. B. durch subcutane Injektion, intramuskuläre Injektion, intravenöse Injektion u. ähnl. Auch eine okulare Verabreichung ist möglich. Die Dosen liegen im allgemeinen im Bereich von ungefähr 1 bis 500 mg/kg Körpergewicht des behandelten Säugetiers bzw. Menschen, obwohl orale Dosen üblicherweise nicht über 100 mg/kg und Injektionsdosen üblicherweise nicht über 50 mg/kg liegen.

   Geeignete Formen zur oralen Verabreichung umfassen Flüssigkeiten (wie   4%ige Acacia-Suspension),   Tabletten (die   z. B.   wasserfreie Lactose, mikrokristalline Cellulose, modifizierte Stärke, Calciumstearat und Talkum sowie andere übliche Zusätze zusammen mit der aktiven entzündungshemmenden Substanz enthalten können) und Kapseln. Geeignete Träger für die örtliche Anwendung sind Cremes, Gele, Bänder   u. ähnl. flussige   Zubereitungen, wie Lösungen oder Suspensionen der aktiven Bestandteile in inerten Trägern sind zur Injektion geeignet. 



   Auf Grund ihrer entzündungshemmenden Wirksamkeit besonders bevorzugte Verbindungen sind :   4-Nitro-2-phenoxychlormethansulfonanilid,   Fp. 144 bis 1470C 

 <Desc/Clms Page number 5> 

   4-Nitro-2-phenoxymethansulfonanilid,   Fp. 143 bis 1440C
2-   (4'-Chlorphenoxy)-4-nitrofluormethansulfonanilid, Fp. 13 7   bis 1380 C   4-Nitro-2-phenoxytluormethansulfonanilid, Fp.   104 bis 1050C
N-Methyl-4-nitro-2-phenoxymethansulfonanilid, Fp. 92 bis   940C     4-Nitro-2-phenoxyäthansulfonanilid,   Fp. 113 bis 1150C
2-   (4'-Chlorphenoxy)-4-nitrochlormethanstdfonanilid, Fp. 148bisl49 C  
N-Methyl-4-nitro-2-phenoxyäthansulfonanilid, Fp.

   77,5 bis 79,   50C     N-Acetyl-4-nitro-2-phenoxymethansulfonanilid, Fp.   139 bis 140, 5 C, und die pharmazeutisch geeigneten Salze dieser Verbindungen. 



   Die als bevorzugt bezeichneten Verbindungen wurden an Tieren in ein oder mehreren Versuchen untersucht, um ihre entzündungshemmende Wirkung zu bestimmen. Alle die bevorzugten Verbindungen wurden in dem   Carrageenin- Rattenfuss-Ödemtest untersucht   und es zeigte sich in ein oder mehrerenWiederholungsver suchen, dass sie in Dosen von 25 mg pro kg oder weniger wirksam waren. Die meisten dieser Verbindungen besitzen ein therapeutisches Verhältnis   (EDgg/LD   = T. R.) von 5 oder darüber. 



   Für einige Verbindungen wurde die   LDso genau bestimmt,   während sie für andere Verbindungen nur abgeschätzt wurde. 



   Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Dabei sind die angegebenen Schmelzpunkte nicht korrigiert und der Druck ist in mmHg angegeben. 



   Beispiel 1 : 17, 3 g (0, 675 Mol)   2-Phenoxymethansulfonanilid wurden   in 175 cm3 Eisessig unter Erwärmen gelöst. Das Gemisch wurde gerührt und es wurden 5,92 g (0, 0675 Mol) 70%ige Salpetersäure innerhalb von 15 min zugetropft. Das Gemisch wurde einige Stunden auf dem Dampfbad erhitzt, in Wasser gegossen und der Niederschlag abfiltriert. Das Produkt   4-Nitro-2-phenoxymethansulfonanilid   war ein heller lohfarbener Feststoff, Fp. 143 bis 144,   50C   nach Umkristallisieren aus Äthanol. 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> % <SEP> C <SEP> % <SEP> H <SEP> % <SEP> N <SEP> 
<tb> Berechnet <SEP> für <SEP> C13 <SEP> H <SEP> N2 <SEP> 05 <SEP> S <SEP> : <SEP> 50, <SEP> 6 <SEP> 3, <SEP> 9 <SEP> 9, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> 50, <SEP> 6 <SEP> 3, <SEP> 8 <SEP> 9, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 
 
Die folgenden Verbindungen wurden ebenfalls nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt. 



   2-   (4' -Chlorphenoxy)-4-nitrofluormethansulfonanilid, Fp. 13 7   bis 138, 50C. 



     4-Nitro-2-phenoxyfluormethansulfonanilid,   Fp. 104 bis 1050C. 



   2-   (4' -Chlorphenoxy)-4-nitrochlormethansulfonanilid, Fp.   148 bis 149,   5  C.   



     5-Chlor-2- (2', 4' -dichlorphenoxy)-4-nitro-methansulfonanilid,   Fp. 163 bis 1650C. 



   5-Chlor-4-nitro-2-phenoxymethansulfonanilid, Fp.   137 bis 1390C.   



   4,   6-Dinitro-2-phenoxymethansulfonanilid, Fp.   149 bis 1510C. 



   Das Beispiel 2 bezieht sich auf die Herstellung einer Verbindung der Formel   (1),   in der die 4-Nitrogruppe zur 4-Aminogruppe reduziert ist. 
 EMI5.2 
 wurde das Gemisch filtriert, das Filtrat im Vakuum zu einem Feststoff eingedampft, der sublimiert wurde, wobei man 4-Amino-2-   (4' -chlorphenoxy) methansulfonanilid, Fp.   160 bis 1640C, als weissen Feststoff erhielt. 



   Die folgenden Verbindungen wurden hergestellt nach dem Verfahren des Beispiels 2 oder es wurde wahlweise Raney-Nickel als Reduktionskatalysator verwendet, was im allgemeinen bevorzugt ist. 



     4-Amino-2-phenoxychlormethansulfonanilid,   isoliert als Hydrochlorid, Fp. > 950C (Zers. ). 
 EMI5.3 
 (4'-methylphenoxy) methansulfonanilid, isoliert als Triäthylammoniumsalz, Fp. 123bis138 C.4-Amino-2-   (4' -chlorphenoxy) chlormethansulfonanilid,   Fp. 118 bis 119,   5 C.   



   4-Amino-2-phenoxyfluormethansulfonanilid, Fp. 126 bis 127, 5 C. 



     5-Amino-2-phenoxymethansulfonanilid,   isoliert als Hydrochlorid, Fp. 185 bis 2050C. 



     4-Amino-5-chlor-2-   (2',   4'-dichlorphenoxy) methansulfonanilid, Fp.   165,5 bis 167,   50C.   



   4-Amino-5-chlor-2-phenoxymethansulfonanilid, isoliert als Hydrochlorid, Fp. 1600C   (Zers.).   



     N-Methyl-4-amino-2-phenoxymethansulfonanilid, isoliert   als Hydrochlorid, Fp.   900C     (Zers.).   



   Beispiel3 :4-Nitro-2-phenoxymethansulfonanilidwurde6hmitNatriumcarbonatinAcetongerührt, dann wurde Methyljodid zugegeben und das Gemisch ungefähr 16 h gerührt. 



   Das Gemisch wurde filtriert, im Vakuum eingedampft und der Rückstand mit Dichlormethan und Wasser verrührt. Die Dichlormethanfraktion wurde abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde zweimal aus einem Benzol-Hexan-Gemisch unter Behandlung mit Aktivkohle umkristallisiert. Man erhielt einen Feststoff von N-Methyl-4-nitro-2-phenoxymethansulfon- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 b) Zu einer eiskalten Lösung von 1,0 g (0,011 Mol) Distickstofftetroxyd in 50 cm3 Chloroform wurden 1, 0 g (0,0038 Mol) 2-Phenoxymethansulfonanilid gegeben. Nach 15minütigem Rühren wurde das Gemisch unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Der feste Rückstand wurde aus wässerigem Äthanol umkristallisiert. Man erhielt 0,77 g 4-Nitro-2-phenoxymethansulfonanilid, Fp. 146 bis 148 C, Ausbeute 66%. 



     Beispiel 8 :   Zu 20   cm3   eiskalter konzentrierter Salpetersäure wurden 2, 0 g (7, 6 mMol) 2-Phenoxymethansulfonanilid gegeben und das Gemisch 20 min gerührt. Das Gemisch wurde zu 100 cm3 Wasser gegeben und das Produkt abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Beim Umkristallisieren aus Äthanol erhielt man 1, 7 g   (73%)   4-Nitro-2-phenoxymethansulfonanilid, Fp. 143 bis   1460C.   



     Beispiel 9 : 13, 16   g   (0, 050 Mol) 2-Phenoxymethansulfonanilid   und 250   cm3   Essigsäureanhydrid wurden auf 1000C erhitzt und   4,     5 g (0, 05   Mol) Salpetersäure innerhalb von 1/2 h zugetropft. Das Gemisch wurde über Nacht auf ungefähr   900C   gehalten, dann abgekühlt und in Wasser gegossen. Das feste Produkt wurde abfiltriert und getrocknet. Man erhielt 13, 5 g (87%) 2-Phenoxy-4-nitromethansulfonanilid. 



   Beispiel10 :ZueinereiskaltenLösungvon2,0g(7,6mMol)2-Phenoxymethansulfonanilidin30cm3 Trifluoressigsäure wurde eine Lösung von 0, 66 g (7,7 mMol) Natriumnitrat in 3   cm3   Wasser getropft. Das Gemisch wurde auf ungefähr   250C   erwärmt und in Wasser gegossen. Das Produkt wurde abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert ; man erhielt 2, 0 g   (86%)   4-Nitro-2-phenoxymethansulfonanilid, Fp. 144 bis 1470C. 
 EMI6.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. äthylen, enthaltend 0, 5 g Eisen-IH-chlorid wurde 20 min lang Nitrosylchlorid geleitet. Das Gemisch wurde inWasser gegossen und mit Dichloräthan extrahiert. Die Auszüge wurden unter Vakuum eingedampft, wobei man einen dunklen, öligen Feststoff erhielt. Beim zweimaligem Umkristallisieren erhielt man in 25%iger Ausbeute 4-Nitro-2-phenoxymethansulfonanilid, Fp. 141 bis 1450C.
    <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 worin R Wasserstoff, eine Cyano-, Alkyl-, Alkylsulfonyl-, Halogensulfonylgruppe, ein Kation oder eine Gruppe EMI7.2 wobei Alk eine Alkylgruppe und A Sauerstoff oder eine direkte Bindung darstellt, R, eine Methyl-, Äthyl-, EMI7.3 Monohalogenäthylgruppe, Bkylsulfonyl-oder Alkylsulfinylgruppe bedeuten und die einzelnen aliphatischen Gruppen und Gruppenteile der Formel (I) 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.4 EMI7.5 me von Amino, Alkanoylamino, Dialkylamino und Alkoxycarbamoyl haben, nitriert, wonach man gegebenenfalls in die erhaltene Nitroverbindung der allgemeinen Formel EMI7.6 worin R1, R2, R4, R5' und R6' obige Bedeutung haben :
    a) durch Umsetzung mit einer Base ein Kation R einführt und gegebenenfalls ein so erhaltenes Metallsalz mit einer Halogenverbindung der allgemeinen Formel Hal'R', (in) EMI7.7 EMI7.8 EMI7.9 <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 worin Alk obige Bedeutung hat, weiter umsetzt, und/oder b) die 4-Nitrogruppe und allfällig vohandene Nitrogruppen R5' und R6' zu Aminogruppen reduziert, die- EMI8.2 oder Alkoxycarbamoylgruppen überführt,c) Alkylthiogruppen R5' und R6' zu Alkylsulfonyl- oder Alkylsulfinylgruppen oxydiert oder Alkoxygruppen R'und R 'zu OH-Gruppen spaltet.
AT79175A 1972-07-03 1975-02-03 Verfahren zur herstellung neuer sulfonamidodiphenylather AT332862B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT79175A AT332862B (de) 1972-07-03 1975-02-03 Verfahren zur herstellung neuer sulfonamidodiphenylather

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00268606A US3840597A (en) 1971-02-24 1972-07-03 Substituted 2-phenoxy alkane-sulfonanilides
AT583473A AT330740B (de) 1972-07-03 1973-07-02 Verfahren zur herstellung von neuensulfonamidodiphenylathern
AT79175A AT332862B (de) 1972-07-03 1975-02-03 Verfahren zur herstellung neuer sulfonamidodiphenylather

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA79175A ATA79175A (de) 1976-02-15
AT332862B true AT332862B (de) 1976-10-25

Family

ID=27146733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT79175A AT332862B (de) 1972-07-03 1975-02-03 Verfahren zur herstellung neuer sulfonamidodiphenylather

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT332862B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA79175A (de) 1976-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419970C3 (de) 3-&lt;l-Pyrrolidinyl)-4-phenoxy-5sulfamoylbenzoesäure und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2527937A1 (de) Benzcycloamidderivate und verfahren zu ihrer herstellung sowie pharmazeutische mittel, worin sie enthalten sind
DD143074A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer n-aryl bzw.benzimidazolinone
DE10024939A1 (de) Neue Diphenylmethanderivate für Arzneimittel
DE1518452C3 (de) 4 substituierte 2 Benzhydryl 2 butanol Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3102769A1 (de) &#34;bis-moranolinderivate&#34;
AT332862B (de) Verfahren zur herstellung neuer sulfonamidodiphenylather
CH628622A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen in 4-stellung substituierten 3-sulfamoylbenzoesaeuren.
EP0008367A1 (de) N-Arylsulfonylpyrrole, ihre Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel
DE2360355B2 (de) KCyanophenoxy)-2-hydroxy-3- [2-(5-1Htetrazolyl)-chromonyloxy] - propane
AT356095B (de) Verfahren zur herstellung von neuen, heterocyclisch substituierten 5-sulfamoyl- benzoesaeurederivaten und ihren salzen
AT219039B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Isoindolinderivaten
AT336617B (de) Verfahren zur herstellung von neuen heterocyclischen verbindungen
DE1620556C (de) 1 Cyclohexylbarbitursaure derivate
CH621550A5 (de)
AT372942B (de) Verfahren zur herstellung von diaminothiocyanato-benzol-derivaten sowie von deren salzen
AT226710B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dihydrochinoxalonen-(2) und von deren Salzen
DE1802777C3 (de) Aminoalkylester der 2-Anilinonicotinsäure
AT257058B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen bis-Pyridylmethyl-disulfids
AT211297B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 5-Chlortoluol-2,4-disulfonsäureamids und dessen Alkalimetallsalze
AT367031B (de) Verfahren zur herstellung von neuen omega-(2-(nniederalkyl-benzamido)-phenyl)-alkans[uren und ihren salzen
AT222112B (de) Verfahren zur Herstellung von Mono- und Bis-glyoxalen
AT373588B (de) Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen
DE2236005C3 (de) Dibenzo- eckige Klammer auf d,f eckige Klammer zu -dioxepin- eckige Klammer auf 1,3 eckige Klammer zu -derivate und deren pharmakologisch verträgliche Salze, sowie Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
AT356092B (de) Verfahren zur herstellung von neuen, heterocyclisch substituierten 5-sulfamoyl- benzoesaeurederivaten und ihren salzen

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
UEP Publication of translation of european patent specification