DE1793331C3 - Benzoldiazoniumverbindungen - Google Patents
BenzoldiazoniumverbindungenInfo
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- DE1793331C3 DE1793331C3 DE1793331A DE1793331A DE1793331C3 DE 1793331 C3 DE1793331 C3 DE 1793331C3 DE 1793331 A DE1793331 A DE 1793331A DE 1793331 A DE1793331 A DE 1793331A DE 1793331 C3 DE1793331 C3 DE 1793331C3
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
- G03C1/54—Diazonium salts or diazo anhydrides
Description
R.
worin R1 und R2 Alkylgruppen mit nicht mehr als
Kohlenstoffatomen, Benzyl- oder Cyclohcxylgrüppen oder zusammen mil dem Stickstoffatom Pyrrolidin,
Piperidin, Piperazin, N-iVIethylpiperazin, Thiomorpholin,
Morpholin, 2-Methylmorpholin, 2,6-Difncthylmofpholin
oder Flexamelhylenimin, R3 Wasserstoff,
eine Alkoxy- oder eine fluorierte Alkoxygruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, R4 und R5
Wasserstoff. Halogen, Alkylgruppen mit nicht mehr als 2 C-Atomen, Alkoxy- oder fluorierte Alkoxygruppen
mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen und X das Anion der Diazoniumverbindung bedeuten,
wobei mindestens einer der Reste R+ und R5 Wasserstoff
und mindestens einer der Reste R3, R4 und R5
eine fluorierte Alkoxygruppe ist.
Im Hauptpalent ist weiterhin die Verwendung derartiger Verbindungen als lichtempfindliche Verbindungen
in Ein-oderZweikomponenten-Diazotypiematerialien beschrieben.
Gegenstand der vorliegenden Zusatzerfindung sind Benzoldiazoniumverbindungen nach dem Hauptpatent,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß mindestens eine fluorierte Alkoxygruppe in \-SteIIung
zwei Fluoratome aufweist und durch Chlor, Brom, Jod, die Dimethylaminogruppe, den Phenvlrest oder
den Chlorphenylrest substituiert ist.
Die erfindungsgemäßen Benzoldiazoniumverbindungen zeichnen sich durch eine erhöhte Kupplungsgeschwindigkeit
gegenüber denjenigen aus. die anstelle der fluorierten Äthergruppen unsubstituierte
Alkoxygruppen tragen. Die Kupplungsgeschwindigkeit der Diazoniumverbindungen wird in etwa gleichem
Maße erhöht, wenn R3 oder R4 bzw. R5 eine
fluorierte Äthergruppe ist. Verbindungen mit zwei fluorierten Äthergruppen haben eine noch weiter
gesteigerte Kupplungsaktivität Die Lichtempfindlichkeit der Verbindungen wird dabei in überraschender
Weise erhöht, wenn die fluorierte Äthergruppe in
if· o-Stellung zur Diazoniumgruppe steht
Als fluorierte Alkoxygruppen mil zwei Fluoratomen in %-Stellung kommen z. B. folgende Reste
in Frage (D steht für den entsprechenden Benzoldia7oniumrest):
D | C) | C F,Cl | C | H2Cl | CH2 | CH2 | Br |
D | O | CF2 | C | HFCI | CH2 | CH2 | N(CH1I2 |
D | C) | C | HFBr | ||||
I) | C) | CF2 | C | HFJ | |||
I) | O | C | UF | CJLl | : ι | ||
D | C) | CF2 | C | HF | |||
D | C) | CI2 | C | Br2H | |||
I) | C) | CF2 | C | ||||
D | C) | CF, | C | HF | |||
I) | O | C F^ | |||||
Alle übrigen Substituenten im Kern und am Aminnstickstoff
sind in der Diazotypie .in sich hekannt
und in ihrer Wirkungsv eise beschrieben.
Die Alkvireste in der tertiären Ai,iinogruppe sind
-,n solcho mit nicht mehr ills 5 Kohlenstoffatomen.
woiKN diese Reste per.nie oder UT/weigtc Ketten
haben können.
Wenn die Reste R4 oder R<
Alkvlgruppen sind, enthalten sie nicht mehr als 2 Kohlenstoffatom!?.
r, bevor/ugl werden Meth>lgriippcn Die Suhstituenten
am Benzolkern können auch die in der Diazotypie häulig verwendeten Alkoxvreste sein Diese Reste
enthalten bis zu S Kohlenstoffatome in gerader oder
verzweigter Kette; Beispiele sind Methoxv . ^thow-Isopropoxy-,
n-Butoxy- und Isobutnxygruppen.
Jc nach der Wahl der Siibslituentcii können die
erfindungsgemäßen Diazoniumverbindungen für Ein*
oder Zsveikomponentendiazolypiemalcrial verwendet
werden.
Die erfindungsgemäßen Diazoniumverbindungen werden in üblicher Weise in Form ihrer bestandigen
Doppcl- bzw. Komplexsalzc abgeschieden. Sie. sind
mit den gebräuchlichen Stabilisatoren und Zusätzen,
wie Citronensäure, Sulfosalicylsilure, Thioharnstoff,
Naphthalin - 1,3,6-trisulfonsäure und Zinkchlorid,
gut verträglich.
Als Trägermaterialien können wie üblich Papier, Transparentpapier, transparentisiertes Papier und
Kunststoffolien, die für die Sensibilisierung mit Diazopräparalionen
geeignet sind, verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Analogie zu bekannten Verfahren auf einem der folgenden
Wege hergestellt werden:
A: 2-Chlor-4-äthoxy-phenol wird mit 1,1-Difiuor-1,2,2-trichIor-äthan
in Dimethylformamid in Gegenwart von Kaliumhydroxid zu 2-Chlor-l, (1 '-1 '-difluor-2',2'
- dichlor - äthoxy)- 4 - äthoxy - benzol veräthert. Diese Verbindung wird in 5-Stellung
nitriert, und das Chlor in 2-SteIIung gegen aliphatische
Amine, bevorzugt heterocyclische Basen, z. B. Morpholin, Pyrrolidin, Piperazin, Thio·■
morpholin ousr deren Substitutionsprodukte,
ausgetauscht. Reduktion und Diazütierung auf
üblichem Wege ergibt die gewünschte Diazoniumverbindung.
B: Em Hydrochinonmonoalkyläthgr wird in Aceton
in gegenwart von Kaliumhydroxid mit Trifluorchlorethylen zu 4-(I',I ,2' -Trfluor^'-chloräthux>)-l-alkoxy-bcnzol
veräthert. Dieses Iäßi sich in 2-Slellung nitrieren, dann reduzieren und
zur tertiären Base alkjlieren. Dann wird in
iifilither Weise erneut nitriert, reduziert und
diazoiiert.
C: 3-l)jiilk>lamini>-phenol wird in Aceton/Kalium
njdroxid mn Influori-hlorätnylen veräthert
Durch Kuppeln mit diazotierten^. p-Nitroanilir
und anschließende Reduktion wird in 6-Stellung eine Aminogruppe eingeführt, die wie üblich in
du. Diazoniumgruppe umgewandelt werden kann
Hie hier angeführten Darstellungsmethoden sind nur Beispiele Zur Herstellung von fluorierten Alkylarylüthcrn.
die im Alkylrest weitere Substituenten lra?en. können auch weitere Methoden herangezogen
werden Ms Beispiel seien nur die Substitution von aktiviertem Kernhalogen mit fluorierten Alkoholen.
ι. B. Trithlcir-trifluorpropanol-(2). oder die nachträgliche
F-'nf'ibrung von Fluor in die aliphatische Alkylgruppc
des Äthers durch Substitution erwähnt. Die Au".'ana<:<.tnffe für die Herstellung der beschriebenen
flii'nicri'-n ?Uher sind handelsüblich
Pie folgenden Beispiele erliiutcrn die Herstellung
und Ar'v-.-ndiini! einiger crfindunessiemäßer Verbindungen.
Die fabelle ;;m fndc der Beschreibung gib! wet' -re Verbindungen ;in. die hergestellt und in
hii '< '·, pvmiiicrialien erprobt wurden.
W-til.lts Lichtpausrohpapiei, d.is mit einem Vorstriih
aus femteiliger Kiesclsiiure und Polyvinylacetat
vcr^hcn war. wurde mit einer Losung der folgenden
Zusammensetzung bestrichen und getrocknet
4.0 g Citronensäure
5,0 g Thioharnstoff,
1,4 g 2-Hydroxy-3-naphlhoesätire-(/J-morpholinoiithyl)~amid
und
1,6 g 4*Diäthylamiriö-2'(r, 1',2''(HnUOf-J^ChIOfäthoxy)-benzöldiazoriiumchlofid
als Zinkchlorid-Doppelsalz in
100 ml Wasser.
100 ml Wasser.
Nach dem Belichten unter einer Vorlage und Entwickeln mit Ammoniak erhielt man Bilder mit kräftig
blauen Linien. Mit diesem Material entstand der Voll ton des blauen Bildes schneller als bei Verwendung
von 4-Diäthylamino-2-äthoxy-benzo-diazoniumchIorid als Zinkchlorid-Doppelsalz in der gleichen Streichmischung.
Mit Celluloseacetat lackiertes Transparentpapier wurde mit einer Lösung folgender Zusammensetzung
beschichtet und getrocknet:
65 inl Isopropanol,
25 ml Wasser,
3,5 g Citronensäure,
3,5 g Thioharnstoff,
2,2 g 4-Morpliolinomethyl-2,5-dimethyl-phenol als
25 ml Wasser,
3,5 g Citronensäure,
3,5 g Thioharnstoff,
2,2 g 4-Morpliolinomethyl-2,5-dimethyl-phenol als
Hydrochlorid,
3,2 g 4-Mörpliolino-2-äthoxy-5-(l',! '-dißuor-2',2'-
3,2 g 4-Mörpliolino-2-äthoxy-5-(l',! '-dißuor-2',2'-
dichlor-äthoxyj-benzoldiazoniumchlorid als
Zinkchlorid-Doppelsalz und 5,0 g Ameisensäure.
Nach bildmäßiger Belichtung des fertigen Materials unter einer Vorlage und Entwicklung mit Ämmoniakgas
wurden gelbe Bilder von sehr guter Abdeckkraft erhalten, während die bildfreien Stellen eine gute
Transparenz aufwiesen.
Gegenüber einem Material, das nach dem gleichen Rezept mit dem bekannten 4-MorphoIino-2,5-diäthoxy-benzoldiazoniumchlorid
als Zinkchlorid-Doppelsalz hergestellt worden war, wurde der Endpunkt
der Kupplung bei dem erfindungsgemäßen Material deutlich früher erreicht. Auch die Abdeckkraft war
bei den erfindungsgemäß hergestellten Kopien deutlich besser.
C'elluloseacetiitfolie wurde mit einer Lösung folgender
Zusammensetzung bestrichen und getrocknet:
15 ml Wasser.
22,5 ml Isopropanol.
4.0 g Thioharnstoff.
1,5 g Sulfosalicylsaure,
1.0 g 3-Hydroxy-4-methyl-phenylharnsloff. 2,2 ml Ameisensäure |85%ig) und
22,5 ml Isopropanol.
4.0 g Thioharnstoff.
1,5 g Sulfosalicylsaure,
1.0 g 3-Hydroxy-4-methyl-phenylharnsloff. 2,2 ml Ameisensäure |85%ig) und
2.7g 4-Morpholino-5-methoxy-2-d'.l .2-tnfluor-'"
2 -chlor-athoxylbenzoldiazoniumtetralluoro-
borai.
Nach bildmäiliger Belichtung des fertigen Materials
unter einer Vorlage und Entwicklung mit Ammoniak-5i gas wurden gelbe Bilder mit ausgezeichneter Abdeckung
im nahen LiV- Bereich erhalten, während die
bildfreien Stellen eine gute Transparenz aufwiesen.
Wurden anstatt der genannten Diazoniumverbindung 2.5 g 4-Morpholino-2.5-diäthoxybenzoldιazoniumehlürid
in einem analogen Versuch verwendet, so zeigt der Vergleich, daß das erfindungsgemäße
Material bei der Entwicklung rascher kuppelt, besser abdeckt und dabei lichtempfindlicher ist.
Mit geeigneten Blaukomponenten lassen sich auch SchwafZeinstellutigen erzielen. Als Träger können
auch mit Celluloseester beschichtete Polyeslerfolien, Polycarbonatfoläen oder andere geeignete Kunststofffolien
Verwendet werden.
Ein in der Diazotypie übliches Lichtpausrohpapier, das einseitig mit einem Vorstrich aus feinteiliger
Kieselsäure und Polyvinylacetat versehen war, wurde auf der vorbestrichenen Oberfläche mit einer wäßrigen
Lösung, die in 100 ml
0,6 g Weinsäure,
0,02 g Saponin und
0,02 g Saponin und
1,5 g 4-Diäthylamino-5-äthoxy-2-(r,r,2'-trifluor-2'-chlor-äthoxy)-benzoldiazoniumchlorid
als Zinkchlorid-Doppelsalz
enthielt, beschichtet und getrocknet.
Das fertige Lichtpausmaterial wurde unter einer transparenten Vorlage bildmäßig belichtet und mit
einer wäßrigen Lösung entwickelt, die je 100 ml
2,5 g Borax,
3,0 g Soda,
2,0 g Kochsalz,
5,0 g Thioharnstoff,
0,1 g Natriumisopropylnaphthalinsulfonat,
0,6 g Resorcin und
0,6 g Phloroglucin
enthielt.
Man erhielt kontrastreiche schwarz-braune Bilder. Der volle Kupplungsfarbton wurde unmittelbar nach
dem Antragen des Entwicklers erhalten.
Ein in der Diazotypie übliches Lichtpausrohpapier wurde mit einer wäßrigen Lösung, die in 100 ml
0,5 g Citronensäure,
0,5 g Gummi arabicum,
3,5 g naphthalin-l,3,6-trisulfonsaures Natrium und 1,8 g 4-(N-Methyl-N-benzyl-amino)-2-chIor-
5-( 1 ',1 '^'-trifluor^'-chlor-äthoxyj-benzol-
diazoniumtetrafiuoroborat
enthielt, beschichtet und getrocknet.
Das fertige Lichtpausmaterial wurde unter einer transparenten Vorlage bildmäßig belichtet und mit
einer wäßrigen Lösung entwickelt, die je 100 ml
0,33 g Phloroglucin,
9,60 g Trinatriumcitrat,
9,60 g Trinatriumcitrat,
2,42 g Natriumbenzoai,
1,97 ε Adipinsäure,
5,70 g Kochsalz und
1,97 ε Adipinsäure,
5,70 g Kochsalz und
5,70 g Kochsalz und
0,20 g Natriumsalz einer Dialkyinaphthalinsulfosäure
enthielt und einen pH-Wert von ungefähr 6 hatte.
Die schwarzen Bilder auf weißem Grund entstanden sehr schnell nach dem Antragen des Entwicklers.
Vergleichsversuch
Analog den vorgenannten Beispielen wurden Lichtpausrohpapiere mit folgenden lichtempfindlichen Verbindungen
beschichtet und mit dem in Beispiel 5 genannten Entwickler mit einem pH-Wert von ungefähr
6 entwickelt.
Ein in der Diazotypie übliches Lichtpausrohpapier wird mit jeweils einer wäßrigen Lösung, die in 100 mi
0,5 g Citronensäure,
0,5 g Gummi arabicum,
0,5 g Gummi arabicum,
3,5 g Naphthalin-l,3,6-trisulfosaures Natrium und mMol Diazoniumsalz
enthp'k, beschichtet und getrocknet, und zwar werden
als Diazoniumsalze verwendet:
A: 1,82g 4-Piperidino-2-(l',r,2'-trifIuor-2'-chloräthoxy)-5-methoxy-benzoIdiazoniumchlorid
als Zinkchlorid-Doppelsalz,
Z05 g 4-Piperidino-2-(r,r,2'-trifluor-2'-chloräthoxy)-5-(2'-äthoxy-äthoxy)-benzoldiazoniumchlorid
als Zinkchlorid-Doppelsalz,
2,00 g 4-Piperidino-2-(r,r,2'-trifluor-2'-bromäthoxy)-5-methoxybenzoldiazoniumchlorid
als Zinkchlorid-Doppelsalz,
D: 1,52 g 4-Piperidino-2,5-diäthoxy-benzoI-
D: 1,52 g 4-Piperidino-2,5-diäthoxy-benzoI-
diazoniumchlorid als Zinkchlorid-Üoppelsalz,
1,22 g 4-Piperidino-5-methoxy-benzoldiazoniumtetrafluoroborat,
1,75 g 4-Morpholino-2.5-dibutoxy-benzoI-
diazoniumchlorid als Zinkchlorid-Doppelsalz (Kosar, S. 211 -XLVIII)
entsprechend den Substituenten in der oben aufgeführten Formel:
R, N R2 R3
■N'
-O —CH3
— O -CF2-CHFCl
-0-CH2-CH2-O-CH2-CH3 -0-CF2-CHFCl H
— O-CH3
— O—CF2-CHFBr H
-0-C2H5
— O — C2H5
Fortsetzung
U1-N-R,
R1
— Ο—CHj
-Ο —QH9
Ii
-Ο—
Zur Bestimmung der Entwicklungsgeschwindigkeit der so erhaltenen Papiere A bis F wird ein unbelichtcter
Streifen nach der sogenannten Dünnschichtm?thod<?
in ?iner Rillenwnlzenmaschine mit der in
Beispiel 5 beschriebenen Entwicklcrlösung entwickelt
und sofort nach Austritt aus der Maschine in 3 Teile zerschnitten. Auf Teil I wird nach 15 Sekunden, auf
Tcilii nach 30 Sekunden nach Entwicklerantrag die weitere Entwicklung durch Belichtung mit einer
starken Lichtquelle gestoppt, während Teil III zum Erreichen der maximal möglichen Farbstoffdiclitc
ein zweites Mal durch die Entwicklungsmaschinc geschickt wird und dann 24 Stunden im Dunkeln
lagert.
Nach 15 bzw. 30 Sekunden ergeben sich für die Materialien A bis F folgende Enddichlen (die Prozentzahlen
sind ein Maß für die Kupplungsgeschwindigkcit,
da sie angeben, wieviel Prozent nach 15 bzw. 30 Sekunden der Enddichtc bereits erreicht sind):
Papier | Dichte | % der Enddichte | Dichte | % der Em! Π | chle Enddichtc | Farbton |
nach 15 see | nach 15 see | nach 30 see | nach 30 see | (2 χ entwickelt) | ||
A | 1,24 | 84,9 | 1,32 | 90,4 | 1,46 | schwarz |
B | 1,32 | 86,8 | 1,36 | 89,5 | 1.52 | schwarz |
C | 1,09 | 81,4 | 1,18 | 87.8 | 1,31 | schwarz |
D | kein Bild | kein Bild | 0,82*) | grau | ||
E | 0,50 | 50,0 | 0,55 | 55,0 | 1,00*) | grau |
F | 0,44 | 45,4 | 0.63 | 64,9 | 0,97*) | rotstichig |
grau | ||||||
*) Enddichte nach zweimaligem | Entwickeln und anschließender 24slündieer | Lagerung im | Dunkeln nicht erreicht, d. | h. auch danach noch | ||
ungekuppelte | Diazoniumverbindung auf dem Papier. | |||||
Die Lichtempfindlichkeit ist bei allen genannten
Diazoniumsalzen gut (D und F ca. 10% geringer als
A, B, C und E), d. h., die Diazoniumverbindungen ^
sind aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit zur Her- 45 die Verbindungen D, E und K
stellung lichtempfindlicher Kopiermaterialien geeignet.
uie Dichtewene nach i 5 bzw. 3ΰ Sekunden Entwicklungszeit
veranschaulichen aber, daß die Verbindungen A, B und C deutlich schneller kuppeln, als
Fp. der R1-N-R2
Nitroverb.
( C)
1. 102 ΓΙ
VN'
— O—CF2-C5H5
— O—CF2-CHFQ
3. Ul
4. 120
5. 102
— O—CF2-CHFCI
— O—CF2-CCI2H
-O—C2H5
—O—CH3 CI
—O—C2H5
—O—CF2-CHFCI H
H
H
9 | R, N R_, | 17 93 331 | 10 | R4 | R5 | |
Fortset/ung | ||||||
Γ-p. der | HO CH2-CH2 N CH2-^ | R. | — 0 — CF2- CHFCl | H | ||
Nilroverb. | O—CO—CHj | |||||
( C) | CHj-CHi-N—CH'i—^^ | — O—CF2-CHFCI | H | |||
7. 78 | O | y -o-CH3 | --0-CF2-GHFCl | H | ||
O | f) CFi-CHFC! | H | ||||
8. Di | O | > —O—CHj | —O—CF2-CHFCI | H | ||
9. 116 | O | — 0—CH3 | — 0—CF2GHFCl | H | ||
ίΰ. β2 | O | OC.::, | — O—CF2-CHFCI | H | ||
II. SI | O | — 0—CHj | —O—CF2-CHFCl | H | ||
Ii 57 | C2H5-N-C2Hs | —0—C4H, | ||||
13. 78 | —O—CH2-CH2-O-C2Hs | —O—CF2—CHF'CI | H | |||
14. Dl | -0-CH2-CH2-N(G2Hj)2 | |||||
(Λιηίη, 77) | ||||||
15. Farbstoff | H | |||||
mil diazo- | ||||||
ticrt. | CH3-N-CH3 | |||||
p-N'itro- | H | —0—CF2^-CHFCl I i |
||||
anilin | i | |||||
151 | ||||||
16. Dl | —0—CH2-CH2-O-CH3 | |||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Benzoldiazoniumverbindungen der allgemeinen FormelwonnR1 und R2 Alkylgruppen mit nicht mehr als 5 C-Atomen, Benzyl- oder Cyclohexylgruppen oder zusammen mit dem Stickstoffatom Pyrrolidin, Piperidin, Pipcrazin, N - Methyl - piperazin, Thiomorpholin, Morpholin, 2-Methylmorpho-Hn, 2,6-Dimethylmorpholin oder FIexamethylenimin,R3 Wasserstoff, eine Alkoxy- oder eine fluorierte Alkoxygruppe mit nicht mehr als 5 C-Atomen,R4 und R5 Wasserstoff, Halogen, Alkylgruppen mit nicht mehr als 2 C-Atomen. Alkoxy- oder fluorierte Alkoxygruppen mit nicht mehr als 5 C-Atomen und X das Anion der Diazoniumverbindungbedeuten, wobei mindestens einer der Reste R4 und R5 Wasserstoff und mindestens einer der Reste R3. R4 und R5 eine fluorierte Alkoxygruppe ist, nach Patent 15 72 098. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine fluorierte Alkoxygruppe in \-Stellung zwei Fluoratome aufweist und durch Chlor, Brom. Jod, die Dimethylaminogruppe. den Phcnylrest oder den Chlorphenylrcst substituiert ist.Gegenstand des Patents I > "*2 0c)8 sind Benzol diazoniumverbindungen der allgemeinen Formel
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