DE1790642U - Kartoffel-vollernter. - Google Patents

Kartoffel-vollernter.

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Publication number
DE1790642U
DE1790642U DEH25212U DEH0025212U DE1790642U DE 1790642 U DE1790642 U DE 1790642U DE H25212 U DEH25212 U DE H25212U DE H0025212 U DEH0025212 U DE H0025212U DE 1790642 U DE1790642 U DE 1790642U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spiral
centrifuge
wall
attached
potato
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH25212U
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Haas
Alfred Blass
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH25212U priority Critical patent/DE1790642U/de
Publication of DE1790642U publication Critical patent/DE1790642U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • B e s c h 2 e i b u n g
    g
    desKartoffelvollernters
    1. Der Kartoffelvollernter dient zum automatischen Ernten von Kartoffeln unter gleichzeitiger Entfernung von Steinen u. dgl.
  • Die Kartofiel werden mittels vorgespannter Anhebeschar, nachdem vorher das Kartoffelkraut mittels bekannter Arbeitsgeräte entfernt wurde, ausgepflügt, durch eine Fördertrommel in welcher die mitgeführte Erde entfernt wird hochbefördet und gleiten dann über eine Rutsche in einen Fülltrichter. Von dort gelangen sie in eine Schleuder in welcher sie durch Fliehkraft und einer Leitspirale oder lediglich einer rotierenden Spirale bei feststehendem Schleudertrichter an den schrägen Wänden nach oben gedrückt werben. Vor dem Ankommen am obersten Rand werden die Kartoffel durch Luftdruck weggeschleudert und fallen dann in den Entleerungsschacht und von hier entweder gleich in untergestellte Behälter oder in Sortiersiebe um gleich an Ort und Stelle sortiert zu werden.
  • Von hier kommen die Kartoffel in Körbe oder Sache oder über laufende Bänder auf mitgeführte Nagen. Die spezifisch schwereren Steine, die von dem Luftdruck nicht weggeschleudert werden, werden in der Schleuder weiter nach oben gedrickt und fallen über den Rand herunter.
  • 2. Der Kartoffelvollernter besteht aus einer Anheberschar A 1 von welcher Stäbe schräg nach oben zur Fördertrommel A 2 führen, einer Fördertrom. iel A 2 aus Drahtgeflecht mit einer Leitspirale im Innern, einer Rutsche A 3, einem Fülltrichter B 1, einer Schleuder B 3 in welcher sich ebenfalls eine Leitspirale befindet oder deren Trichter feststeht und nur die Spirale rotiert und einem Entleerungsschicht B 2. Am Auslauf des Entleerungsschachtes B 2 sind Sortiersiebe angebracht.
  • Von dort können Bänder auf mitlaufende Wägen führen, wo ev. noch vorhandene Steine v. Hand verlesen werden könnten. Außerdem ist auf dem Kartoffelvollernter ein Gebläse oder Pressluftaggregat 0 1 angebracht, von welchen der benötite Luftdruck durch Düsen C 2 in den oberen Teil der Schleuder geleitet wird um dort die Trennung der Kartoffel von den Steinen und das Wegscnleudern der Kartoffel in den Entleerungsschacht B 2 zu bewirken.
  • 3. Der Antrieb erfolgt entweder über die Zapfwelle an der Zugmaschine oder durch aufgebauten Motor oder auch teilweise durch Aufbaumotor und teilweise durch Zapfwellenantrieb. Um eine konstante Umdrehungszahl für die Schleuder zu erhalten, wird man zweckmäßigerweise für deren Antrieb einen Aufbaumotor verwenden. In beiliegender Skizze ist als Möglichkeit ein Antrieb durch Aufbaumotor flr die Schleuder und das Gebläse oder Luftaggregat angedeutet « Der Antrieb für die Fördertrommel geschieht hier durch Zapfwellenantrieb.
  • 4. Die Anhebeschar dient zum derausbcförern der Kartoffel. An
    der Schar sind Stäbe angebracht, die schräg nach oben zur
    0
    Fördertromuel führen und bereite den größten Teil der aufge-
    grabenen Erde wieder absondern.
    5. Die Fördertromlel A 2 dient zur Beförderung der Kartoffel von
    der Anhebeschar z, r Rutsche. Die Trommel dreht sich um seine
    Längsachse. Durch eine an der Innenwand der Trommel angebrachte Spirale werden die Kartoffel nach oben geleitet um dann in die Rutsche zu fallen. Der gesamte Mantel dieser Trommel besteht aus einem Drahtgeflecht. Dieses dient dazu, die noch mitgeführte Erde und kleine Steine zu entfernen. Du, ich das b. w. Drehen werden Erdklumpen zerkleinert un können ebenfalls durch das Drahtgeflecht fallen.
  • 6. Due Rutsche A 3 dient zur Weiterleitung der Kartoffel in den Fülltrichter und ist fest angebracht.
  • 7. Der Fülltrichter B 1 dient zur Zuführung der Kartoffel in die Schleuder. Dieser ist oben an der Einfüllstelle erweitert und läuft unter in zwei Endungen @us, welche durch den Mantel des Entleerungsschachtes in die Schleuder gehen. Tier Fülltrichter ist ebenfalls fest angebracht.
  • 8. Die Schleuder dient zur Hochbeförderung der Kartoffel und der durch das Auspflügen mitgeführten Steine. Die Schleuder ist an ihrer Unterseite gelagert und wird entweder durch Zapfwellenantrieb oder durch einen Motor in Drehung versetzt. An der Innenwand der Schleuder B 3 führt von unten nach oben eine mehrfache Spirale, die oben bis an den Rand geht und bewirkt, daß das Fördergut (Kartoffel und Steine) gleichmaßig nach oben ges rot wird. Die Schleuder geht von unten nach oben gleichmäßig trichterförmig auseinander. Der oberste Rand ist leicht nach außen gebogen um das abrutschen d r Steine zu erleichtern. Die Außenflache des Schleudertrichters besteht aus einem Drahtgeflecht oder einer an der Außenseite durch Stäbe verbundenen Drähtspirale um noch vorhandene Erde durchzulassen.
  • Ev. kann auch Blech oder Holz verwendet werden. Der Schleudertrichter kann aber ebenso feststehend gemacht werden, sodaß nur die Spiralen in Drehung versetzt werden müssen. Die Wirkung ist dabei die gleiche, das Fördergut wird durch die sich drehende Spirale nach oben genommen. Die Einhaltung einer konstanten Drehzahl ist hierbei nicht erforderlich.
  • 9. Das Gebläse, ev. auch Preßluftaggregat C 1 mit den Düsen C 2 dient zur Trennung der Kartoffel von den Steinen. Die Druckluft wird durch Schläuche und zwei odjr mehrere an den oberen Rand der Schleuder mündende Düsen geleitet und bläst mit dem nötigen Druck die Kartoffel von der Schleuderwand weg, sodaß diese in den Entleerungsschacht fallen. Die spezifisch schwereren Steine bleiben liegen und werden weiter über den Rang der Schleuder gedruckt, wo sie herunter fallen und abgeleitet werden können.
  • 10. Der Entleerungsschacht B 2 dient dazu, die von den Steinen
    , en und nach unten auf Sortier-
    getrennten Kartoffel aufzufangen und nach unten auf Sortier-
    siebe oder direkt in Behälter zu leiten. Der Entleerungsschacht
    ist fest angebracht.
  • 11. Am Auslauf des Entleerungsschachtes können Sortiersiebe nach
    bereits bekannten Ausführungen angebracht werden um die Kartoffe
    an Ort und Stelle in gewünschte Größen zu sortieren, außerdem
    können die Kartoffel von hier aus über ein Band geleitet werden, wo ev. noch vorhandene Steine von Hand ausgelesen werden können. Die Zuführung der Kartoffel kann anschließend wahlweiseauf neben-oder nachlaufende Wägen oder in Behälter erfolgen.
  • Bei Möglichkeit können auch zwei nebeneinander liegende Anheberschare und Fördertrommeln verwendet werden um so gleich zwei Daime in einem Gang zu ernten. Im Bedarfsfalle ware eine Abdeckung der Schleuder anzubringen um so eine zu große Staubentwicklung zu vermeiden.

Claims (1)

  1. 3 u t H
    1. Kartoffelvollernter dadurch gekennzeichnet, daß an diesem ein Krautentferner ( in der Skizze nicht eingezeichnet ), eine verstellbare Anhebeschar (A1) eine Fördertrommelmit Spirale (A2) ( anstelle der Fördertrommel kann auch ein laufendes Band oder ein Schüttler verwendet werden ), eine 'Rutsche (A3) ? ein Fülltrichter (B1), eine Schleuder mit Spirale( B3), ein Entleerungsschacht (B2) und ein Geblase mit Düsen am oberen Rand der Schleuder angebracht sind.
    2. Kartoffelvollernter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die angeführten Teile so angeordnet sind, daß'die Kartorf nachdem das Kartoffelkraut mittels Krautentferner abgeschlagen ist, von der Ausbhebeschar ausgeackert werden, über die an der Anhebeschar angebrachten Stäbe zur Fördertrommel gelangen und über eine Rutsche in den Fülltrichter fallen, von wo'aus sie in die Schleuder kommen in welcher sie durch Fliehkraft oder einer Spirale zum oberen Rand gedrückt und anschließend mittels Druckluft durch Düsen am oberen Rand der Schleuder in den Entleerungsschacht geworfen werden. (Eine Möglichkeit ist in beiliegender Skizze angeführt).
    #. Kartoffelvollernter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß hierfür eine Schleuder (B 3) verwendet wird, die nach oben trichterförmig auseinander läuft und an deren Innenwand eine Leitspirale von unten bis zum obersten Rand angebracht ist, an welcher die Kartoffel mit den Steinen infolge der Drehbewegung der Schleuder oder auch der Spirale allein nach oben gedrückt werden.
    $. Schleuder ( B3) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß diese am unteren Rand gelagert ist und dort entweder mittels Zahnkranz und Zahnrad oder Keilriemen angetrieben wird und deren Wand aus einem Gitter oder einer dichten Spirale, welche an der Außenseite mit Stäben verbunden ist, gefertigt ist.
    Für den Schleudertrichter kann außerdem ein Blech-oder Holzmantel verwendet werden. Der Abstand zwischen der Schleuderwand und der Wand des Entleerungsschuchtes ist so groß zu 'wählen, daß sich die zu befördernden Kartoffel und Steine darin nicht verklenmen können n der Unte seite der Schleuder ist zwischen der Wand der Schleuder und der des Entleerungsschachtes ein Boden angebracht welcher verhindert, daß eingeführte Kartoffel nach unten fallen.
    Der vorgesehene Schleudertrichter kann auch feststehend montiert werben, sodaß nur die innere Spirale in Drehung versetzt wird. Die Spirale fördert das Gut an der schrägen Wand nach oben und führt es an den Gebläsedüsen (02) vorbei. Port werden die Kartoffel weggeblasen und in den Entleerungsschacht geworfen.
    5. Kartoffelvollernter nch Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß hierfür ein Gebläse (ev. auch Pressluftaggregat ) verwendet wird, vn welchem aus Druckluft durch Düsen an den 'oberen Rand der Schleuder geführt wird welche bewirkt, daß die spez. leichteren Kartoffel von den Steinen getrennt werden und durch Wegblasen von der Schleuderwand in den Entleerungs- schacht geworfen werden. Die Düsen führen Druckluft kurz unter den oberen Rand der Schleuderand an die dort luftdurchlässig
    ausgeführte Stelle. 6. Kartoffelvollernter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die dabei verwendete Fördertrommel (A2) schräg von unten nach oben angebracht ist und durch ihre Drehbewegung und einer im Innern befindlichen Spirale das Fördergut nach oben zur Rutsche (A3) bringt nd durch deren Gitïterdantel mitge- f hrte Erde abgeschüttelt werden kann. Anstelle dieser Pördertrommel kann auch ein laufendes Band oder ein Schüttler in der gleichen Anordnung verwendet werden.
DEH25212U 1957-06-11 1957-06-11 Kartoffel-vollernter. Expired DE1790642U (de)

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DE (1) DE1790642U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153931B (de) * 1959-08-22 1963-09-05 Fritzmeier Rupert Staubschutz fuer Erntemaschinen, insbesondere fuer Maehdrescher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153931B (de) * 1959-08-22 1963-09-05 Fritzmeier Rupert Staubschutz fuer Erntemaschinen, insbesondere fuer Maehdrescher

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