DE894334C - Getreide-Erntemaschine zum Drusch vom stehenden Halm - Google Patents

Getreide-Erntemaschine zum Drusch vom stehenden Halm

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DE894334C
DE894334C DEP53404A DEP0053404A DE894334C DE 894334 C DE894334 C DE 894334C DE P53404 A DEP53404 A DE P53404A DE P0053404 A DEP0053404 A DE P0053404A DE 894334 C DE894334 C DE 894334C
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DE
Germany
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grain
harvesting machine
machine according
deburrer
cyclone
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DEP53404A
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English (en)
Inventor
Douglas Raymond Bomford
Frederic Whigham Mcconnel
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MCCONNEL BOMFORD Ltd
Original Assignee
MCCONNEL BOMFORD Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/42Apparatus for removing awns from the grain

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Getreide-Erntemaschinen zum Drusch vom stehenden Halm.
Das Dreschwerk ist bei derartigen Maschinen zumeist auf einem Fahrgestell angeordnet und besteht im wesentlichen aus einer Anzahl Schläger, die um eine waagerechte Achse rotieren. Die Drehachse des Dreschwerkes liegt in bekannter Weise quer zur Fahrtrichtung. Vor dem Dresch- oder Schlagwerk ist ein Sammelorgan, z. B. in Form einer Gabel,
ίο gelagert, wobei die in Fahrtrichtung zeigenden Gabelzinken das Getreide dem Schlagwerk zuführen. Das Dresch- oder Schlagwerk ist teilweise durch ein Gehäuse umgeben, das das aus den Ähren gelöste Korn aufnimmt. Im Gehäuse wird das Getreide gesammelt oder mittels geeigneter Vorrichtungen der Absackanlage zugeführt.
Derartige Maschinen zeigen während des Betriebes erhebliche Mängel, die vor allem darin bestehen, daß während des Dresch Vorganges ein Teil der Ähren vom Halm abgerissen wird und neben ebenfalls ausgedroschenen Spelzen zur Getreidesammelstelle gelangt. Das an der Sammelstelle anfallende Getreide weist neben den erwähnten Beimengungen noch Verunreinigungen durch leichte Bestandteile, z. B. Staub, auf.
Der Zweck der Erfindung besteht u. a. darin, diese Mißstände zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird vorgesehen, eine oder mehrere Reinigungsanlagen dem Dreschwerk nachzuschalten sowie das Dreschwerk selbst derartig auszubilden, daß ein möglichst vollkommener Ausdrusch vom stehenden Halm erzielt wird, ohne daß
die Ähre vom Halm abgerissen oder abgeschlagen wird. Der letztere Zustand stellt den Idealfall dar; eine Beschädigung des Halmes läßt sich auf Grund der Dreschwirkung nicht vollkommen vermeiden. Gemäß der Erfindung besitzt die nachstehend beschriebene Getreide-Erntemaschine eine Vorrichtung, um das gesammelte Material durch das' die Schlagorgane umgebende Gehäuse zu einem Entgranner zu führen, der das Korn von etwa abgetrennten ίο Köpfen löst. Dabei sind Mittel vorgesehen, um die sich ergebende Mischung einem pneumatisch betriebenen Abscheider zuzuführen, in dem die leichteren Bestandteile von dem Korn getrennt werden. Vorzugsweise sind die Schlagorgane zusammen mit dem sie umgebenden Gehäuse so· ausgebildet, daß sie einen Exhaustor bilden, der das Dreschgut zu einem Zyklon bläst. In dem Zyklon werden die leichteren Bestandteile vom Dreschgut getrennt, sodann wird das Getreide zusammen mit den etwa abgetrennten Köpfen dem Entgranner zugeführt.
Erfindungsgemäß ist der untere Teil der drehbaren Schlagorgane in einem gekrümmten Trog angeordnet, der an einem der Sammelorgane befestigt sein kann. Die Tröge sind im Abstand voneinander angeordnet, um den Durchgang der Halme zwischen ihnen zu ermöglichen. Die Schl'agorgane sind an ihrem Umfang mit einer Anzahl im Abstand voneinander angeordneter, sich radial erstreckender Schaufeln ausgestattet. Beim Durchgang durch die Tröge epzeugen diese einen Luftstrom. Dabei werden sie in einer solchen Richtung gedreht, daß' der Luftstrom das Dreschgut aufwärts in das den oberen Teil der Schl'agorgane umgebende Gehäuse trägt. Das Gehäuse ist mit einer Austrageleitung versehen, durch welche das Dreschgut im Luftstrom zu dem Zyklon geführt wird1.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schlagorgäne aus einem hohlen, zylindrischen Hu'bteil 'bestehen, der eine innere, abgesetzte Aussparung besitzt, die an jedem Hubteil angebracht ist. Die Hubteile sind zwischen zwei seitlichen Platten festgeklemmt, die an einer Antriebswelle befestigt sind. In jedes Paar entsprechender Zapfenaussparungen ist ein Stellring eingepaßt. 4·> Jedes Hubteil ist von einer Kranzschei'be umgeben, die so ausgebildet ist, daß eine Anzahl schaufeiförmiger Schläger an jeder Seite vorgesehen ist, so daß 'bei der Umdrehung eine konvex gekrümmte Fläche der betreffenden Schaufel gegen die Ähren stößt. Diese konvexe Fläche kann mit einer Anzahl Auftreibungen versehen sein, welche sich in einer Richtung nach der Antriebswelle und von ihr fort erstrecken. Die Kranzscheibe ist ferner mit den vorerwähnten, radial sich erstreckenden Schaufeln versehen. Der Zyklon kann aus einem aufrechten, zylindrischen, oben offenen Gehäuse bestehen und mit einem Bodenauslaß versehen sein. Dagegen ist die erwähnte Austragekdtung des Schlägergehäuses derart angeordnet, daß sie die zylindrische Wandung im wesentlichen tangential und in der Nähe des Bodens trifft. Mit dieser Anordnung wird das leichtere Material aus dem oberen Teil des Zylinders herausgeblasen, während das Korn und die abgetrennten Köpfe durch den Bodenauslaß fallen. Der Auslaß ist mit einer Leitung versehen, die mit dem Aufnahmeende des Entgranners verbunden ist. Der Entgranner kann aus einem waagerecht angeordneten Trog bestehen, der oben durch eine Deckplatte geschlossen ist. Diese besitzt am Aufnähmeende eine Öffnung, in welche die letzterwähnte Leitung hineinführt. In· den Wänden des Troges ist eine drehbare Welle in Lagern angeordnet, die eine Anzahl Blätter oder Schaufeln trägt, die rings um die Welle verteilt und in der Längsrichtung derselben im Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Schaufeln verlaufen geneigt zu Ebenen, die senkrecht zu der Welle stehen. Auf diese Weise wird das Korn vom Aufnahmeende ■ zum anderen Ende des Troges ge·; trieben, das mit einem Auslaß versehen ist. Der Boden dieses Troges ist mit einer Anzahl aufrecht stehender Fortsätze versehen, die getrennt voneinander angeordnet sind, so daß jede Schaufel zwischen zwei Fortsätzen durchgehen kann, wobei ein schmaler Raum an jeder Seite der Schaufel verbleibt.
Der mit dem Entgranner verbundene pneumatische Abscheider kann aus einem Exhaustor bestehen, dessen Saugseite mit dem Austragende des Entgranners in Verbindung steht. Die Druckseite des Exhausters steht mit der Kammer eines Zyklons in Verbindung, die am Boden eine Öffnung für das Korn und im oberen Teil einen Auslaß für die abgetrennten Schalen besitzt. Ein zweiter Exhaustor kann mit der erwähnten oberen Öffnung verbunden sein,
Die Antriebswellen der Schlagorgane, des Entgranners und des mit dem Entgranner verbundenen Exhaustors können parallel zueinander angeordnet sein. Sie können durch einen Riementrieb von einer einheitlichen Antriebswelle oder einer Gegen welle angetrieben werden. Es ist zweckmäßig, die erwähnten Teile sämtlich auf einem Anhängewagen zu montieren, der von einem motorgetriebenen Traktor gezogen wird. Dabei ragen die Schlagorgane auf einer Seite des Anhängers heraus. Die beschriebene Vorrichtung läßt sich auch unmittelbar auf ein Kraftfahrzeug, z. B. einen Traktor, aufbauen.
Falls der Traktor mit einer Zapfwelle ausgerüstet ist, kann diese dazu benutzt werden, die Schlagorgane, Entgranner, Exhaustor usw. mit geeigneten Geschwindigkeiten, z. B. vermittels Riemenverbindungen, anzutreiben.
Es ist zweckmäßig, besondere Mittel vorzusehen, um die Schlagorgane in Beziehung zum Boden einzustellen, wie es für die verschiedenen Höhen des Getreides am wirksamsten ist. Zu diesem Zweck sind die Schlagorgane zusammen mit dem Zyklon, dem Entgranner und Abscheider auf einem Rahmengestell montiert, das aufwärts und abwärts derart einstellbar ist, daß die Spannung der verschiedenen Antriebsriemen bei dieser Bewegung nicht geändert wird.
Um niedergeschlagenes Getreide anzuheben, ist eine Anzahl von Anhebeorganen angeordnet, die sich von den Schlagorganen nach vorn erstrecken. Sie sind an einem Halter angeordnet, der drehbar und
einstellbar an dem rohrförmigen Glied angebracht ist, das das Schlägergehäuse trägt. Die einstellbare Anordnung kann ein Knebelgelenk besitzen, durch welches die Anhebeorgane schnell zwischen zwei Grenzstellungen sich bewegen lassen. Dabei kann eine Feineinstellung vermittels einer Schraubvorrichtung vorgesehen sein, welche die tatsächliche Länge einer der Lenkstangen ändert.
In der Zeichnung ist eine Ausbildungsform einer ίο erfindungsgemäß ausgestalteten Erntemaschine beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Erntemaschine; Fig. 2 ist ein Grundriß;
Fig. 3 zeigt teils im Schnitt, teils in Ansicht einen der Schläger;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Schläger;
Fig. 5 ist ein lotrechter Schnitt durch den Entgranner.
Wie bereits angegeben,, bestehen die Hauptteile der Vorrichtung aus einem Dreschwerk 10, einem Vorreiniger 11, einem Entgranner 12 und einem zweiten Reiniger 13. Alle diese Teile sind auf einem Rahmen montiert, der aufwärts und abwärts· gegenüber dem Hauptrahmen der Vorrichtung einstellbar angeordnet ist.
Der Hauptrahmen besteht aus zwei Rahmenrohren 14, an deren zur Fahrtrichtung abgekehrten Enden in bekannter Weise ein Spurrad 23 angebracht ist. Ebenfalls tragen die Rahmenrohre eine in der Nähe des Spurrades angebrachte Plattform 18. Am vorderen Ende des Hauptrahmens sind' die Geländeräder 26 mittels einer Achse 43 drehbar gelagert.
Die Schlagorgane 63 sind mittels Seitengliedern an dem Rohrausleger 37 befestigt, der einseitig am Hauptrahmen angebracht ist. Der Rohrausleger 37 ist an einem Rohrträger 38 befestigt. Am Träger 38 ist eine Platte 40 angeordnet, die einen Ständer 41 zur Halterung des ersten Reinigers 11 trägt. Am Rohrträger 38 ist ein Unterrahmen 44 der Höhe nach einstellbar angelenkt. Das andere Auflager des Unterrahmens befindet sich an der Achse 43. Mittels der beschriebenen Einrichtung ist es möglich, z. B. durch Drehen der Handkurbel 51, das Dreschwerk in die für den Drusch erforderliche Höhenlage zu bringen. An den Rohrträger 38 ist außer dem Dreschwerk 10 und dem Vorreiniger 11 der Entgranner 12 angeschlossen. Der zweite Reiniger 13 wird durch ein Exhaustorgehäuse 59 am Ende des Entgranners getragen sowie durch seine Auslaßleitung 60, die an ein zweites Exhaustorgehäuse 61 angeschlossen ist, das ebenfalls am Rohrträger 38 befestigt ist.
Das Dreschwerk ist mit nach vorn ragenden Führungsgliedern 62 versehen, welche die Halme des gewachsenen Korns sammeln und sie zwischen die Schläger 63 in dem Schlägergehäuse führen. Von den Schlägern erstreckt sich eine Anzahl Zinken 65 nach vorn, die dazu dienen, lagerndes Getreide anzuheben. Die Zinken sind an einer einstellbaren Querwelle 66 befestigt. Die Querwelle ist an einem Ende mit einem Hebelarm 67 versehen, der sich über und unterhalb der Querwelle erstreckt. Das untere Ende dieses Hebelarms ist mit einem Drehzapfen 68 versehen, der in einen Schlitz 69 in einem vorderen Fortsatz 70 der Führungsplatte des Schlägergehäuses hineinragt. Das obere Ende des Hebelarms 67 ist mit einem nach vorn ragenden Handhebel 71 versehen. In das obere Ende des· Hebelarms· ist bei 72 ein Ende einer ausdehnbaren Gelenkstange 73 angeschlossen. Das andere Ende derselben ist mit einem Greifer 74 versehen, der mit einem der beiden Fortsätze 75 oder 76 in Eingriff gebracht werden kann, die an dem Rohr 37 sitzen. Dadurch können die Zinken in eingerückter und ausgerückter Stellung in Drehung gebracht werden. ■
Die Schlägerorgane 63 bestehen z. B. aus einem Hubteil 77 (vgl. Fig. 1, 3 und 4), der an jedem Ende mit einer Aussparung 78 versehen ist. Die Hubteile sind beiderseits zwischen zwei Platten 79 festgeklemmt, die in einer Antriebswelle 80 befestigt sind, während ein Stellring 81 in jedes Paar der benachbarten zapfenförmigen Aussparungen eingepaßt ist. Jeder Hubteil ist von einem blattförmigen Teil 82 umgeben, der so gestaltet ist, daß· eine Anzahl schaufeiförmiger Schläger 83 an jeder Seite des Blattes vorgesehen ist. Die Schläger sind so gestaltet, daß bei ihrer Umdrehung eine konvex gekrümmte Fläche der Schaufel auf die Kornähren auf trifft. Diese konvexen Flächen können mit einer Reihe Wellungen (nicht dargestellt) versehen sein, die sich in eine Richtung nach der Antriebswelle hin und von ihr fort erstrecken. Der Blatteil ist ferner an seinem Umfang mit radial sich erstreckenden Schaufeln 84 versehen, die in gekrümmte Tröge hineinragen, die in einem Fortsatz der Sammelglieder 62 vorgesehen sind. Diese Tröge sind mit Abstand voneinander angeordnet, um den Durchgang der Halme zwischen ihnen zu ermöglichen. Beim Durchgang durch die Tröge erzeugen die Schaufeln einen Luftstrom, welcher das abgetrennte Korn aufwärts nach dem Gehäuse 85 trägt, das den oberen Teil der Schläger umgibt. Das Gehäuse ist mit einer Austrageleitung 86 versehen, deren Ende tangential in die Wandung der Kammer 11 eines aufrecht stehenden zylindrischen Zyklons einmündet, der den ersten Reiniger darstellt. Die Zyklonkammer ist oben gegen die Atmosphäre offen. Leichte Teilchen, z. B. leere Hülsen und Strohstücke, werden weiter in die Atmosphäre ausgeblasen, während das abgetrennte Korn abwärts zu einer Öffnung 87 im Boden der Zyklonkammer gelangt und in den Entgranner 12 abfließt. Der Zyklonabscheider ist durch einen Auslegerrahmen getragen, der an dem rohrförmigen Ständer 41 befestigt ist.
Der Entgranner (vgl. Fig. 2 und 5) besteht aus einem Trog 89, in dessen Deckel eine Öffnung angebracht ist, die der Öffnung 87 in dem Zyklonabscheider entspricht. Eine waagerechte, drehbare Welle 91 erstreckt sich durch den Trog und trägt eine Anzahl Schaufeln 92, die sich radial, jedoch zur Umdrehungsrichtung geneigt, erstrecken, so daß, wenn sie durch das innerhalb des Entgranners befindliche Korn hindurchgehen, sie dasselbe von der Aufnahmestelle zum Austragende hintreiben. Der Boden des Trogs ist mit einer Anzahl aufrecht stehender Fortsätze 93 versehen, zwischen denen die Schaufeln der sich drehenden Welle 91 mit geringem
lichtem Abstand hindurchgehen können. Wenn nun das geerntete Getreide an den beweglichen und festen Schaufeln vorübergeht, wird das Korn von etwa unausgedroschenen Köpfen gelöst, die von den HaI-men abgebrochen sein können. Etwa vorhandene Strohteile werden in kleinere Stücke gerieten oder gebrochen. Bei der Verarbeitung von Gerste werden die Grannen soweit als möglich 'beseitigt. Das Korn und abgetrennte Teilchen werden von den geneigten ίο Schaufeln durch eine Öffnung in einer Endwand des Troges ausgetragen und in die Exhaustorkammer eingespeist, wo ein Flügelrad io8 sie durch, eine Leitung 94 befördert (vgl. Fig. i). So gelangen sie in den zweiten Reiniger, der ebenfalls die Form eines Zyklonabscheiders mit zylindrischer Kammer besitzt, deren Achse geneigt zur lotrechten Richtung verläuft. Das untere Ende dieser Kammer ist offen und liefert das Korn in eine Rutsche 95, die über einem Trichter 31 angeordnet ist. Das obere Ende der Kammer ist mit einer Leitung 60 verbunden, die mit der äußeren Exhaustorkammer 61 kommuniziert. Diese enthält einen Exhaustor 98, der derart angeordnet ist, daß er die abgetrennten leichteren Teilchen durch die Leitung 60 abwärts saugt und sie in die Atmosphäre austrägt. Der zweite Reiniger 13 ist durch ein geeignetes Rahmenwerk 96 an der Seite des ersten Reinigers befestigt. Der Entgranner ist an die rohrförmige Stütze 38 mit Endplatten angeschlossen.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung sind die Exhaustoren 98 und 108 und die erwähnten geneigten Schaufeln 92 sämtlich auf der Welle 91 montiert. Diese Welle und die Welle 80 sind untereinander durch einen Riementrieb 97, 98" und 99 verbunden. Das andere Ende der Welle 91 ist mit einer Keilriemenscheibe 100 versehen, die von einer Keilriemenscheibe 101 aus über einen Keilriemen 102 angetrieben wird. Die letzterwähnte Keilriemenscheibe ist auf der einen Seite einer ballig gedrehten Riemenscheibe 103 angebracht, die über einen Riemen 104 von der Zapfwelle des Traktors aus angetrieben wird, welcher die Vorrichtung zieht. Die Anordnung der rohrförmigen Stütze 38 mit dem erwähnten Parallellenker und die Entfernung der Welle 91 von den Drehachsen 53, 58 ist derartig, daß die Bahn der Bewegung der Welle 91 und der Riemenscheibe 100 sich einem Kreisbogen um die Achse der Riemenscheiben 101 und 103 nähert. Diese Riemenscheiben werden an Tragarmen 106 angeordnet, die an dem Achsenlager 25 befestigt sind. Das Dreschwerk wird von der rohrförmigen Stütze 38 derart getragen, daß das rohrförmige Glied 37 mitgenommen wird. Nach Entfernen des Riemens von der Riemenscheibe 97 und Abnahme der Leitung 86 kann das Dreschwerk auf der Plattform 18 angebracht werden, wo es durch die schwingende Strebe in Stellung gehalten wird, die mit der Seitenplatte verbunden ist, während der Fortsatz 37 an den Ständer 27 angeschlossen ist.
Der Aufnahmebehälter für das Getreide kann sich sowohl an der Erntemaschine als auch z. B. auf einem mitgeführten Wagen befinden. Im letzten Fall kann das Getreide durch bekannte Vorrichtungen, z. B.
pneumatisch, in den Wagen.übergeführtwerden. Die Erfindung kann im Rahmen der bestehenden Merkmale abgeändert und ausgestaltet sein und weitere zusätzliche Einrichtungen tragen. So ist es z. B. möglich, der Reinigungsanlage eine Abfülleinrichtung (Besackungsanlage) für das nunmehr gereinigte Getreide nachzuschalten oder das zum Ausstoß kommende Getreide über eine Rutsche bzw. auch pneumatisch einem Behälter zuzuführen.

Claims (18)

  1. PatentanspkOCHE:
    i. Getreide-Erntemaschine zum Drusch vom stehenden Halm, in deren Dreschwerk Schlagorgane um eine waagerechte Achse umlaufen, die sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt, wobei zwischen den Schlagorganen Spalten vorgesehen sind, sowie Sammelorgane vor den Schlagorganen hervorragen, zwischen denen sich verj üngende Zwischenräume vorgesehen sind, welche die Ähren und Halme zwischen die Schlagorgane führen, wobei die Schlagorgane teilweise von einem Gehäuse umgeben sind, in dem das abgetrennte Korn gesammelt und von dem aus es zu einer gewünschten Stelle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dreschwerk (10) ein Entgranner (.12), der auch zum Entfernen der dem Getreide gegebenenfalls noch anhaftenden Hülsen dient, und ein pneumatischer Abscheider (13) zum Trennen der leichteren Bestandteile von dem Korn nachgeschaltet ist.
  2. 2. Getreide-Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger (63) des Dreschwerkes (10) zusammen mit dem sie umgebenden Gehäuse (85) derart gestaltet sind, daß sie einen Exhaustor bilden, welcher das Erntegut durch einen Zyklon (11) bläst, der dazu dient, die leichteren Teilchen abzutrennen und das Korn zusammen mit etwa abgeschnittenen Ähren zum Entgranner (12) zu führen.
  3. 3. Getreide-Erntemaschine nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil jedes Schlägers (63) in einem gekrümmten Trog angeordnet ist, der an einer Sammelvorrichtung für die Halme befestigt ist, und daß die Tröge im Abstand voneinander getrennt angeordnet sind, so daß die Halme zwischen ihnen hindurchgehen können, während die Schläger an ihrem Umfang mit einer Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten, radial gerichteten Schaufeln versehen sind, welche bei ihrem Durchgang durch die Tröge einen Luftstrom erzeugen, mit der Maßgabe, daß ihre Umdrehung in solcher Richtung erfolgt, daß der Luftstrom das abgetrennte Getreide aufwärts in das den oberen Teil der Schläger umgebende Gehäuse trägt, an das sich eine Austrageleitung (86) zum Zyklon (it) hin anschließt.
  4. 4. Getreide-Erntemaschine nach den Ansprüchen, ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schlagorgan (63) aus einem hohl ausgebildeten Hubteil (77) besteht, der eine innere, abgesetzte Aussparung (78) an jedem Ende besitzt, mit der Maßgabe, daß die Hubteile
    beiderseits zwischen zwei auf einer Antriebswelle (So) angebrachten Platten (79) festgeklemmt sind, und daß ein Abstandsring (81) in je ein Paar der abgesetzten Aussparungen eingepaßt ist.
  5. 5. Schlagorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hubteil {yy) von einem Blatt (82) umgeben ist, das mit einer Anzahl von schaufelartig geformten Schlägern (83) versehen ist, wobei die Schläger an jeder Seite einer Blattfläche so angeordnet sind, daß bei ihrer Umdrehung die Schaufeln mit ihrer konvex gekrümmten Fläche auf die Kornähren auftreffeii.
  6. 6. Schlagorgan nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Fläche der Schaufeln (83) mit einer Anzahl Wellungen versehen ist, die sich radial zur Antriebswelle erstrecken.
  7. 7. Schlagorgan nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt mit radial angeordneten Schaufeln (84) versehen ist.
  8. 8. Getreide-Erntemaschine nach den Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklon (11) aus einem aufrecht stehenden, zylindrischen, oben offenen Gehäuse besteht und mit einem Bodenauslaß (87) versehen ist, wobei eine Austrageleitung (86) von dem Dreschwerk in die zylindrische Wandung des Zyklons (11) nahe seinem Boden etwa tangential einmündet.
  9. 9. Getreide-Erntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung vom Bodenauslaß (87) des Zyklons ausgehend mit dem Aufnahmeende des Entgranners verbunden ist.
  10. 10. Getreide - Erntemaschine nach den Ansprüchen ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgranner (12) aus einem waagerecht angeordneten, oben durch eine Deckplatte geschlossenen Trog (89) besteht, der eine Öffnung (87) am Aufnahmeende besitzt, in die eine Leitung für das gedroschene Korn einmündet, sowie eine drehbare Welle (91), die in Lagern läuft, welche durch die Endwände des Troges abgedeckt sind, wobei die Welle eine Anzahl rings um sie verteilter Schaufeln (92) trägt, die längs der Welle mit Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß sie zji einer senkrecht zur Welle stehenden Ebene geneigt verlaufen, um das Korn vom Aufnahmeende des Troges zu einem Auslaß am anderen Ende zu fördern, während der Boden des Troges mit einer Anzahl aufrecht stehender Fortsätze (93) ausgestattet ist, die so im Abstand voneinander angeordnet sind, daß jede Schaufel zwischen zwei Fortsätzen mit geringem lichtem Abstand an jeder Seite hindurchgeht.
  11. 11. Getreide-Erntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Entgranner ein pneumatischer Abscheider verbunden ist, der" aus einem Exhaustor (108) besteht, dessen Saugseite mit dem Austragende des Entgranners in Verbindung steht, während seine .Druckseite mit einer Zyklonkammer verbunden ist, die eine Bodenöffnung für das abgeschiedene Korn und einen oben gelegenen Auslaß (60) für die abgeschiedenen Hülsen besitzt.
  12. 12. Getreide-Erntemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Exhaustor (98) zum Absaugen der abgeschiedenen Hülsen mit dem Auslaß (60) der Zyklonkammer verbunden ist.
  13. 13. Getreide-Erntemaschine nach den Ansprüchen ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen der Schlagorgane, des Entgranners und der mit dem Entgranner verbundenen Exhaustoren parallel zueinander angeordnet sind und von einer einzigen Antriebswelle,
    z. B. durch Riementrieb, angetrieben werden.
  14. 14. Getreide - Erntemaschine nach den Ansprüchen ι bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagorgane auf einer Seite des Schleppers oder des von ihm gezogenen Fahrzeugs vorstehen, auf dem der gesamte Aufbau der Erntemaschine angeordnet ist.
  15. 15. Getreide-Erntemaschine nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger (63), der Entgranner (12) und die Exhaustoren (108, 98) von der Zapfwelle des Schleppers angetrieben werden, beispielsweise über einen Riementrieb (104).
  16. 16. Getreide-Erntemaschine nach den An- go Sprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger (63) höheneinstellbar angeordnet sind.
  17. 17. Getreide-Erntemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger (63) zusammen mit dem Zyklon (11), dem Entgranner (12) und dem Abscheider (13) auf einem Rahmengestell (14) angeordnet sind, das ohne Beeinflussung der Spannung der verschiedenen Riementriebe höheneinstellbar ist.
  18. 18. Getreide-Erntemaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreschwerk (10), der Zyklon (11), der Entgranner (12) und der Abscheider (13) durch Parallellenker mit dem Schlepper oder dem sie tragenden Fahrzeug verbunden sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    5480 10.
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