DE178564C - - Google Patents

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DE178564C
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ink fountain
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units
    • B41F1/46Inking units using rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 178564 -KLASSE 15 d. GRUPPE
FRANZ TANGER in BERLIN.
Farbvorrichtung für Kniehebelpressen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1905 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Farbvorrichtung für Kniehebelpressen, durch die die Farbe den Farbwalzen in selbsttätigerWeise zugeführt und gleichzeitig auf ihnen gut verteilt wird, bevor die Farbe die Druckform erreicht. Zu diesem Zwecke ist der herausziehbare Drucktisch, welcher an seinem hinteren Teile in bekannter Weise die Auftragwalzen trägt, mit einer Stoßklinke
ίο versehen, die beim Einschieben des Tisches unter die Druckform unmittelbar gegen das Schaltrad der hinter einem Farbtisch angeordneten Farbkastenwalze trifft und dieselbe schaltet, bevor eine der über den Farbtisch laufenden Auftragwalzen mit der Farbkastenwalze in Berührung tritt.
Die neue Farbvorrichtung zeichnet sich den bekannten Vorrichtungen gegenüber durch ihre Einfachheit aus und läßt sich mit Leichtigkeit an jeder vorhandenen Kniehebelpresse anbringen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht einer mit dieser Vorrichtung ausgerüsteten Kniehebelpresse;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Presse mit herausgezogenem Drucktisch,
Fig.. 3 dieselbe Seitenansicht der Presse mit unter der Druckform befindlichem Drucktisch; : ■
Fig. 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht;
Fig. 5 zeigt die Farbvorrichtung gemäß Fig. 3 in größerem Maßstabe.
Der zu bedruckende Gegenstand 1 wird auf die Tischplatte α winkelrecht aufgelegt (Fig. 4), auf der zwei, drei oder mehrere Farbauftragwalzen b drehbar gelagert sind. In dem hinteren Teil des Gestelles befindet sich in bekannter Ausführung der Farbkasten g mit der in demselben drehbar gelagerten Walze c, die auf einem Lagerzapfen in üblicher Weise ein Schaltrad trägt. Der Tisch ist an seinem hinteren Teile mit einer Stoßklinke / versehen, die mit dem Schaltrade der Farbkastenwalze beim Einschieben des Tisches unter die Druckform unmittelbar in Berührung kommt und dasselbe dreht, bevor die eine der Auftragwalzen b mit der Farbkastenwalze c in Berührung kommt, damit die letztere der mit dieser in Berührung tretenden Auftragwalze eine neue Farbfläche darbieten kann.
Beim Einschieben des Tisches α unter die Druckform h rollen sich die Auftragwalzen auf einen Farbtisch a1 ab, während zugleich die am Tische befestigte federnde Stoßklinke/ in die Zähne des Schaltrades d faßt, was die bereits erwähnte Teildrehung der Farbwalze c zur Folge hat. Um ein entgegengesetztes Drehen der Walze c zu verhindern, ist eine Sperrklinke e angebracht. Beim Herausziehen des Tisches nach dem Druck rollen sich die Auftragwalzen wieder auf dem Farbtisch ab, wobei die Farbe auf den Walzen gleichmäßig verteilt wird, gleichzeitig gibt aber die mit der Farbkastenwalze in Berührung gewesene Auftragwalze Farbe an den Farbtisch ab, so daß diesem dadurch Farbe zugeführt wird.
Zum Drucken schiebt man den Tisch so weit zurück, daß die Typen an der oberen Platte h genau über dem zu bedruckenden
Gegenstand liegen. Alsdann wird durch einen Kniehebel und Exzenter der Tisch a an den oberen Tisch h gepreßt, worauf das fertig gedruckte Exemplar (Buchdeckel oder dergl.) nach Herausziehen des Tisches α abgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Farbvorrichtung für Kniehebelpressen, bei welchen die Auftragwalzen am hinteren Teile des herausziehbaren Drucktisches angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch fa) mit einer Stoßklinke ff) versehen ist, die beim Einschieben des Tisches unter die Druckform unmittelbar gegen das Schaltrad (d) der hinter einem Farbtisch (a1) angeordneten Farbkastenwalze trifft und dieselbe schaltet, bevor eine der über den Farbtisch laufenden Auftragwalzen mit der Farbkastenwalze in Berührung tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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