DE407184C - Tiegeldruckpresse fuer Gummidruck mit schwingendem Druckkopf - Google Patents

Tiegeldruckpresse fuer Gummidruck mit schwingendem Druckkopf

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DE407184C
DE407184C DESCH67975D DESC067975D DE407184C DE 407184 C DE407184 C DE 407184C DE SCH67975 D DESCH67975 D DE SCH67975D DE SC067975 D DESC067975 D DE SC067975D DE 407184 C DE407184 C DE 407184C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Tiegeldruckpresse für Gummidruck. Es bestehen in der Praxis schon einige Maschinen dieser Art. Jedoch vollzieht sich bei den bekannten Maschinen der Gummidruck unter Mithilfe von Zylindern, die entweder den Umdruck von der Druckform auf den Gummi oder zwischen Papier und Gummi bewirken. Ein Zylinder hat immer den Nachteil, daß er die Zurichtung bedeutend erschwert. Bei Platten- oder Tiegeldruck ist die Zurichtung wesentlich einfacher, da der Aufzug in Form von Gummi oder Papier viel leichter zu entfernen und die Druckplatte dann viel zugang-
1S licher ist als ein Zylinder. Auch ist die Ausführung mit Zylinder umständlicher, da derselbe beim Rückgang über der Druckform abgehoben oder stillgelegt werden muß, wodurch oft bei schnellem Lauf Register-Schwierigkeiten auftreten. Bei der vorliegenden Erfindung kommt sowohl für die Übertragung von der Druckform auf das Gummituch als für den Druck vom Gummituch nur Tiegeldruck in Anwendung, womit also die obenangeführten Nachteile verschwinden. Weitere Vorteile bietet die Maschine darin, daß bei Einlegen des Bogens keine Gefahr für die einlegende Hand vorhanden ist, die bei dem Tiegeldruck bisher nur durch eine teuere Einlage endgültig beseitigt werden konnte. Auch druckt die Maschine von den bestehenden seitenverkehrten Drucktypen. Zwecks guter Einfärbung können die Auftragwalzen einen Umfang haben, welcher der Länge der Druckform entspricht. Dieses ist bei Tiegeldruckpressen nach dem Gallysystem nicht möglich, da der Platz zwischen Form und Tiegel die Walzen auf ein Mindestmaß beschränkt. Die Erfindung besteht darin, daß der schwingende Druckkopf zwei Schließrahmen zur Aufnahme des Drucksatzes bzw. der Gummiplatte hat und mit einem unter ihm ausfahrbaren, mit zwei Druckplatten versehenen Schlitten in der Weise zusammenarbeitet, daß bei eingefahrenem Schlitten auf der hinteren Druckstelle von der Form auf das Gummituch und auf der vorderen Druckstelle von der Gummiplatte auf das Papier gedruckt wird, während bei ausgefahrenem Wagen an der vorderen Druckstelle der Umdruck von dem Gummituch auf die Gummidruckplatte stattfindet.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι die Maschine in der Einlege- und zugleich Umdruckstellung und
Abb. 2 -die Maschine in Druckstellung.

Claims (3)

An einem feststehenden Grundgestell ι (Abb. ι) ist der Druckkopf 2 drehbar bei Punkt 3 angeordnet. Der Druckkopf 2 ist derartig ausgebildet, daß er zwei Druck-.") stellen umfaßt, welche die Schließrahmen 4 und 5 aufnehmen. Rahmen 4 dient zur Befestigung der Druckform und Schließrahmen 5 zur Aufnahme einer Gummiplatte. Zwischen den beiden Druckstellen ist der ι ■> Farbzylinder 6 mit seinen Yerreibewalzen 7, 8 und 9 gelagert, welche die Farbe mittels der bekannten Leckwalze 10 vom Duktor 11 mit * Farbkasten 12 erhalten. Durch das im Grundgestell ι auf der Hauptachse gelagerte Rad 13 wird mittels Kurbelzapfen 14 und Pleuelstange 15 der Druckkopf 2 gehoben und gesenkt. Der Druckschlitten 16 dient an seinem vorderen Ende zur Aufnahme des zu bedrucken- ■ zj den Bogens, während das hintere Ende ein Gummituch 30 trägt. Die Bewegung des Druckschlittens 16 ist eine geradlinige und geht folgendermaßen vor sich. Auf der Hauptachse ist ein Rad 17 befestigt, welches in ein doppelt so großes Rad 18 eingreift. 1 Dieses trägt einen Kurbelzapfen 19, der infolge der Drehung des Rades 18 unter Vermittlung der Zugstange 20 und des Hebels 21 die beiden rechts und links der Maschine angeordneten und im Punkt 22 drehbaren Hebelarme 23 in eine hin und her gehende ; Bewegung versetzt. Diese teilt sich durch j Lasche 24 dem Schlitten 16 mit. Der Walzenwagen 25 mit seinen beiden Auftragwalzen 26 und 27 erhält an dem Druckkopf durch die an ihm links und rechts angeordneten Kulissen 28 seine Führung. Der Antrieb des Walzenwagens 25 erfolgt durch den Druckschlitten iö, welcher durch Lenker 29 mit dem Walzenwagen 25 verbunden ist und so diesem die Bewegung mitteilt. Die hebende ■ und senkende Bewegung des Druckkopfes 2, die auch der Walzenwagen 25 erfährt, spielt dabei keine Rolle, da der Druckkopf 2 sich nur wenig hebt und der Lenker 29 eine entsprechende Lage hat, so daß er immer noch eine schiebende und ziehende Bewegung ausüben kann. Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Der Druckschlitten "16 befindet sich zunächst in ausgefahrener Stellung, wie ihn Abb. ι zeigt. Diese Stellung ist für den 1 iruckkopf 2 sowie für den Druckschlitten 16 die Totpunktstellung oder auch Umkehr stellung. Diese wird nun gleichzeitig mit dazu benutzt, um die beiden Auftragwalzen 26 und 27 vom Farbzylinder 6 aus mit Farbe zu speisen. Dreht sich die Hauptachse, so wird Druckkopf 2 durch Kurbelzapfen 14 und Zugstange 15 nach oben bewegt, während der Schlitten 16 infolge der Wirkung der vorherbeschriebenen Zwischenglieder eine rückwärts gleitende Bewegung ausführt. Dabei schiebt der Schlitten 16 den mit frischer Farbe gespeisten Walzenwagen über die im Schließrahmen 4 gespannte Druckform und macht dieselbe dadurch druckfertig. In Abb. 2 ist die Endstellung des Druckschlittens 16 und des Druckkopfes 2 erreicht, und zwar hat sich infolge des Übersetzungsverhältnisses ι : 2 der Schlitten 16 nur rückwärts, der Druckkopf 2 aber auf und ab bewegt. In dieser Endstellung oder Totpunktstellung findet der Druck von der Form auf das Gummituch 30 statt. Nachdem dies geschehen ist, gleitet der Druckschlitten 16 wieder vorwärts, und der Druckkopf 2 hebt und senkt sich wieder, bis die Einlege- und Umdruckstellung (Abb. 1) wieder erreicht ist, in welcher nun das Bild vom Gummituch 30 auf die Gummiplatte 31 übertrage'.1 wird. In dieser Stellung wind auch der Bogen auf dem vorderen Teil des DruckschMttens 16 angelegt, und nun treten Druckkopf 2 und Schiitten 16 wieder ihre gegenseitige Bewegung an, welche in Abb. 2 beendet ist. In dieser Stellung erhält der Bogen den Gummidruck, während das Gummituch schon für den nächsten Umdruck den Druck erhält. Paten τ-A N Sprüche:
1. Tiegeldruckpresse für Gummidruck mit schwingendem Druckkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf (2,) zwei Schließrahmen zur Aufnahme des Drucksatzes bzw. einer Gummiplatte hat und mit einem unter ihm ausfahrbaren, mit zwei Druckplatten versehenen Schlitten (16) zusammenarbeitet.
2. Tiegeldruckpresse für Gummidruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingefahrener Stellung des Schlittens (16) auf der hinteren Druckstelle der Druck zwischen Form und Gummituch (30) und gleichzeitig auf der. vorderen Druckstelle der Druck von der Gummiplatte (31) auf das Papier stattfindet.
3. Tiegeldruckpresse für Gummidruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, u0 daß bei ausgefahrener Stellung des Schlittens (16) auf der vorderen Druckstelle der Umdruck vom Gummituch (30) auf die Gummiplatte (31) stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH67975D 1923-06-15 1923-06-15 Tiegeldruckpresse fuer Gummidruck mit schwingendem Druckkopf Expired DE407184C (de)

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