DE1785573B2 - Vorrichtung zum automatischen rueckspeisen eines fadenendes in die spinnturbine einer offen-end-spinnvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen rueckspeisen eines fadenendes in die spinnturbine einer offen-end-spinnvorrichtung

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DE1785573B2
DE1785573B2 DE19671785573 DE1785573A DE1785573B2 DE 1785573 B2 DE1785573 B2 DE 1785573B2 DE 19671785573 DE19671785573 DE 19671785573 DE 1785573 A DE1785573 A DE 1785573A DE 1785573 B2 DE1785573 B2 DE 1785573B2
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Adolf Dipl Ing Winterthur Schiitknecht (Schweiz)
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Maschinenfabrik Rieter AG, Winter thur (Schweiz)
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

r.ögerungen auftreten, die insbesondere bei schnell Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an
arbeitenden Maschinen nachteilig sind. Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist F i g. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht
das sehr schnelle und weitgehend trägheitsfreie einer ersten Ausführungsfonn des Erfindungsgegen-
Rückspeisen des Fadenendes nach einem Faden- 5 Standes,
brach. Fig.2 eine vergrößerte Darstellung einer weiteren
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung Ausführungsform des Umlenkteils der Vorrichtung
eine Vorrichtung vor, bei der das Umlenkteil in Rieh- gemäß der Erfindung mit den umliegenden Teilen,
tung der Auflösung der Garnreserve durch einen Fig.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
Elektromagneten betätigt wird. Im Gegensatz zu der io einer weiteren Ausführungsfonn,
beschriebenen Vorrichtung nach dem älteren Patent Fig.4 eine schematische Seitenansicht einer wei-
wird also das Umlenkteil im Falle des Erfordernisses teren Ausführungsfonn eines Umlenkteiles mit den
der Auflösung der Garnreserve nicht allein elektro- angrenzenden Teilen,
magnetisch freigegeben, sondern unmittelbar durch Fig.5 eine stark schematisierte Seitenansicht
die Rückzugskraft des Elektromagneten beauf- 15 einer weiteren Ausführungsfonn des Erfindungsge-
schlagL Durch geeignete Dimensionierung des Elek- genstandes,
tromagneten kann also jede praktisch erforderliche F i g. 6 eine weitere Ausführungsform der erfin-
und erwünschte Auflösungsgeschwindigkeit der dungsgemäßen Vorrichtung bei einer elektrostatisch
Garnreserve erzielt werden. Der Einfluß der tragen arbeitenden Offen-End-Spinnvorrichtung,
Masse des Umlenkteils kann also weitgehend ausge- 20 Fig.7 einen Axialschnitt eines Einzelteiles der in
schaltet werden. Fig. 6 veranschaulichten Vorrichtung in vergrößer-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vor- tem Maßstab und
gesehen, daß die Rückstellung des Umlenkteils durch F i g. S einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in
die Kraft einer beim Auflösen der Garnreserve ge- F i g. 7.
spannten Feder erfolgt. Der Erfindung liegt also die 25 Nach F i g. 1 ist in einem Gehäuse 31' die Spinn-
Erkenntnis zugrunde, daß für den Abbau der Garn- turbine 32 um eine senkrechte Achse drehbar gela-
reserve eine ausreichend große Kraft zur Verfügung gert. Durch ein Einspeiserohr 33 wird das Innere der
stehen muß, daß jedoch zum Aufbau der Gainre- Spinnturbine 32 mit Fasern beliefert, die sich an die
serve die im allgemeinen wesentlich geringere Kraft Fasersammeifläche 34 der Spinnturbine anlegen,
einer Feder ausreichend ist, da für den Aufbau genü- 30 Das Innere des Gehäuses 31' ist über einen Ab-
gend Zeit zur Verfugung steht und der langsame saugstutzen 35 an eine Unterdruckquelle angeschlos-
Aufbau im Hinblick auf eine möglichst geringe sen.
Schwankung der Garnnumer von besonderem Vorteil Am oberen Ende des Gehäuses 3Γ befindet sich
ist. das Abzugsrohr 36, an das ein Schwenkrohr 37 ange-
Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Um- 35 lenkt ist.
lenkteil ein über dem Garnabzugsrohr gelenkig ange- Das Garn 38 läuft vom Inneren der Spinnturbine brachtes Schwenkrohr, das durch eine Feder gegen durch das Abzugsrohr 36 und das Schwenkrohr 37 einen der Auslenkstellung entsprechenden Anschlag zu Abzugswalzen 39 und von dort zu der Aufwindevorgespannt und durch ein Gestänge mit dem Elek- stelle 40.
tromagneten verbunden ist. Dabei verläuft der Faden 40 Die Stellung des Schwenkrohres 37 während des vorzugsweise von dem dem Gelenkpunkt abge- Betriebes entspricht der in ausgezogenen Linien darwandten Ende des Schwenkrohres ab frei zu den Ab- gestellten Stellung in F i g. 1.
zugswalzen. Im unteren Bereich des Schwenkrohres 37 greift
Nach einer weiteren Ausführungsform ist das eine Feder 41 an, die das Rohr 37 entgegen dem
Schwenkrohr über eine gelenkige Rohrverbindung an 45 Uhrzeigersinn zu schwenken sucht. Dieser Zugkraft
zwei teleskopartig ineinander verschiebbare Teil- wirkt der Fadenzug entgegen, so daß sich das Rohr
rohre angeschlossen, deren von der Gelenkverbin- in einer Gleichgewichtslage befindet,
dung abgewandtes Teilrohr an den Abzugswalzen Sinkt nun der am Schwenkrohr 37 angreifende Fa-
mündet. denzug infolge eines nicht stationären Betriebszu-
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgese- 50 Standes, z.B. beim Abstellen der Maschine, wobei
hen, daß das Schwenkrohr von einem bestimmten die am Fadenende der Spinnturbine angreifende Zen-
Abstand von Gelenkpunkt ab eine Krümmung mit trifugalkraft abfällt, oder durch einen Fadenbruch im
dem Gelenkpunkt als Mittelpunkt auf ν-eist und in ein Bereich der Fasersammeifläche, so ist die Gleichge-
entsprechend gekrümmtes Rohr eingreift, das an den wichtslage gestört, und das Schwenkrohr 37 bewegt
Abzugswalzen mündet. 55 sich unter dem Einfluß der Feder 41 in die in strich-
Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Um- punktierten Linien dargestellte Lage, wodurch der
lenkteil ein sich zwischen dem Garnabzugsrohr und Faden gegen ein gestellfest angebrachtes Widerlager
den Abzugswalzen erstreckendes längselastisches 41 geklemmt wird. Dadurch wird dem Garn zwi-
Rohr. sehen Klemmstelle und Fasersammeifläche 34 GeIe-
Das Umlenkteil kann auch ein schwenkbarer Arm 60 genheit gegeben, sich etwas zusammenzuziehen; ein
sein, wobei im Unterschied zu der in dem älteren Pa- Herausrutschen ist jedoch wirksam unterbunden,
tent vorgeschlagenen Vorrichtung die Betätigung bei Zugleich mit dem Einfahren in die Klemmstellung
Auflösung der Garnreserve zwangsweise durch den schließt das Schwenkrohr 37 einen Schalter 43 eines
Elektromagneten erfolgt. Stromkreises 44, der über ein Steuergerät 45 einen
Die Rückstellfeder greift vorzugsweise am Anker 65 Elektromagneten 46 erregt und ein plötzliches Rück-
des Elektromagneten an. ziehen eines im Innern des Elektromagneten an-
Vorzugsweise wirkt das Umlenkteil gleichzeitig als geordneten Kolben 47 bewirkt, welcher mit dem
Fadenspannungsfühler. Schwenkrohr 37 durch eine Stange 29 verbunden ist.
r6
Die EndsteUung dieser Rückzugsbewegung ist in
rssssiyÄ
^srssss
Kürzung des Weges zwischen £^ in der Spinnturbine und den„Abzugsw daß die »nächst gebildrteF^en^ne
wird. Auf Grund des »n/em Gehäuse ^ den Unterdruckes wird das 8£^ die Turbine eingesaugt und
Fasersammeltlache 34 an. E
Wiedereinsetzung d*^e
$£ΓΑ Sen kann ungehindert in die
lammelfläche, die unter Unterdruck steht, zuruckge- ^^ ^ schwenkb Ende des
Abzugsrohres 63 in das bogenförmige Rohr 64 an ^ den Abzugswalzen 65 eingefahren wird. Der Faden-α β ^ B ngsmechanismus des Rohres
F 63 ist in gleicher Weise aufgebaut wie in F ι g. 1. .
L Die Abwandlung nach Fig.4 weist wieder eine
wieder in ro^nde -—*ehe -fc»™^
nen Linien
ein Dämp- belTO gedehnt und nimmt die in F i g^4 ausgezogene F^ ^ ^ Rückspeisung führt der Hebel
säsjis·
Auslaßöff- deren Anker durch Druckfedern 81', 82' auf ihre m
35Äsa s
t bMet gegenüber dem ablau- gnetisch abgehoben und der Arm 75 magnetisch in F^rSn nahezu rechten Winkel, wodurch 40 die gestrichelte Lage gebracht wird. Die so freigege-H ,rch der! FadenSreSeugte Moment relativ bene Fadenreserve wird dann durch Einsaugen des SSß und das JnspSn bedeutend zuverlässiger im Abzugsrohr bzw. in der Spinnturbine 71 behndli-8T hJ? rinem sewohnlShen Fadenwächter ist. Vor- chen Garnes aufgelöst, wobei ein einwandfreier Anals bei einem gewonnucncu rau „_,.»,. „„A ς=»,^ »r™„~t ™Wr\ μ,λ Wied-reirsetze" der Fa-
teilhaftenveise bilden auberaem raaenwtituvei »^ s^^. ^.~-b. ....^. ,.^n wiea_remsei_e~ "_ leiindiici \c»c 45 denspannung m der Zone zwischen Sammelflache
und den noch nicht klemmenden Abzugswalzen wird der Stromkreis 79 unterbrochen, und das Steuergerät 80 unterbricht die Energiezufuhr zu den Spulen 81, 82, wodurch die Belastungsfedern 81', 82' die soAbziig?walzen 74 wieder zusammendrücken bzw. den Arm 75 zur Schleifenbildung zurückstellen. Die l i i
T hJ? rinem sewoh
als bei einem gewon „
teilhaftenveise bilden auberaem raaenwti leiindiici \c»-c
eezeiste Beispiel verhindert das B s ζ Abzugsrohr
S SstaltunTdesselben vom Ro- ^eStJlr 56. Ein
durch
VeSen
Sl D
SÄÄ keine Gele- g
n ^M sich in den freien Raum zu- Rückstellbewegung des Armes 75 in die in ausgezo-
DieTceschieht dadurch, daß das Ab- genen Linien veranschaulichte normale Betriebsstel-
S mit tin°em Schwenkrohr53 verbunden lung nach Fig.5 wird bevorzugt durch eine Dampft dessen Ende mit einer flexiblen Manschette 54 55 fungseinnchtung verlangsamt, welche einen als Ma-
i'JiVio pin -Rohr 55 trägt, das in einem zu den Ab- gnetanker ausgebildeten Luftkolben 47 in einem Zy-
SSSItSt56 führenden Rohr 57 verschiebbar an- linder 48 aufweist, der mittig mit einer großen Aus-
8^S fst AkSen von der nicht vorhandenen laßöffnung 49 und an der hinteren Abschlußwand
georane* »u s „mecharjismus 58 des mit einem Auslaßventil 50 und einer Einsaugdrossel-
S^SalcSdemienigennachFig. 1 aufgebaut 60 stelle 51 versehen ist Wird nun die Magnetspule 82
n- d Ausruhrungsform mit einem ineinan- erregt, so fährt der Kolben 47 unter Ausstoßen der
^ Abzugsrohr ist in F i g. 3 gezeigt. Die Luft durch die Auslaßöffming 49 nach rechts und
mSäituiia weist eine feststehende überdeckt diese, wobei die eingeschlossene Luft un-
nvomcn β welcher das Garn gehindert durch das Ventil 50 entströmt. Wird die
H^^TnDrilkeber 60 hindurch abgezogen wird. 65 Magnetspule 82 abgeschaltet, so bewegt sich der durch einen DraHgeDer^nu ^ ^4 ^^^^. Kolben 47 langsam ^^ Einwirkung der Feder 82'
ü« λι HiTinfnlae der Zentrifugalkraft des rotieren- und der wenig Luft einlassenden Drosselstelle 51 Sn Dra£ebeS des gebildeten Fadens 62 klemmen. nach links, bis die Auslaßöffnung 49 wieder freigege-
7 8
ben wird. Der Kolben 47 kann nun unter dem Ein- aus dem Absaugrohr herausgezogenen Fadenende fluß der Fadenspannung und der Feder 41 den Fa- fest, und der Ansetzvorgang ist abgeschlossen,
denspannungsschwankungen ungehindert und rasch Der im Betrieb normal frei bewegliche, leicht vorfolgen, gespannte Arm 91 muß unabhängig von seiner Ausin F i g. 6 ist die Anwendung der erfindungsgemä- 5 gangsstellung um einen bestimmten Betrag anhebbar ßen Vorrichtung bei einer elektrostatischen Offen- sein, sobald das Steuergerät 95 das Anheben einlei-End-Spinnvorrichtung dargestellt. Die Einspeisung tet. Zu diesem Zweck dient die in F i g. 7 und 8 darder vom Streckwerk 83 gelieferten Fasern erfolgt in gestellte Lagerung des Armes 91. Diese besteht aus ein zwischen dem sich drehenden Drallorgan 84 (ne- einem ortsfesten, eine Magnetspule 98 enthaltenden gative Ladung) und den Lieferwalzen 85 des Streck- io Gestell 99 mit einer zentralen, fest eingepreßten werks (positive Ladung) aufgebautes elektrisches Achse 100, auf welcher eine Zwischenbüchse 101 Feld. Nach der Drallerteilung wird das gebildete frei drehbar und längs verschiebbar aufgesetzt ist. Garn 86 durch ein Abzugsrohr 87 über einen Faden- Auf der Zwischenbüchse 101 stützt sich nun eine fühler 88 von den Abzugswalzen 89 abgezogen und normalerweise entspannte Feder 102, die sich anüber einen Umlenkstift 90 und einen schwenkbaren 15 dererseits auf einem Kugellager 103 abstützt, das Arm 91 der Aufwindstelle 12 zugeführt. Die Druck- seinerseits die aus magnetisiertem Material bestewalze 89' des Abzugswalzennaares 89 ist mit einem hende Ankerbücnsc 104 trägt, in deren schraubenli-Magnetanker 93 verbunden, der von einer Magnet- nienförmig angelegten Schlitz 105 ein fest in der spule 94 umgeben ist, die bei Erregung die Abhe- Zwischenbüchse 101 sitzender Stift 106 eingreift bung der Druckwalze 89' bewirkt. 20 (F i g. 8). Auch die Nabe IC des Armes 91 besitzt Bei Fadenbruch stellt der Garnfühler 88 nun einen Längsschlitz 108, in welchen ein in der Ankersämtliche die Garn- oder Faserförderung bewirken- büchse 104 sitzender Stift 109 eingreift, so daß sich den Organe ab und löst über das Steuergerät 95 ein diese längs bewegen kann, ohne daß der Arm 91 mit-Abheben des Armes 91 in die in Fig.6 gestrichelte gedreht wird; andererseits aber macht der Arm 91 Lage aus. Wie dies im einzelnen geschieht, wird wei- 25 jede Drehbewegung der Ankerbüchse 104 mit.
ter unten an Hand von F i g. 7 beschrieben. Gleich- Wird nun die Spule 98 durch das Steuergerät 95 zeitig veranlaßt das Steuergerät 95 auch die magneti- erregt, so wird die Ankerbüchse 104 in F i g. 4 nach sehe Abhebung der Abzugsdruckwalze 89' und die links gezogen und dabei die Feder 102 zusammenge-Schwenkung des Absaugrohres 96 derart, daß sein drückt. Dadurch wird die Zwischenbüchse 101 an Ende direkt unter die Eingangsöffnung des Drallge- 30 das Gestell 99 gedrückt, so daß sie sich nicht mehr bers 84 zu liegen kommt. Das Absaugrohr 96 ist an drehen kann, während die Ankerbüchse 104 durch eine Unterdruckquelle 97 angeschlossen, so daß so- den schraubenförmigen Schlitz nun drehend nach wohl die nicht eingesponnenen Faserreste als auch links bewegt wird. Die Drehungskomponente dieser das durch den Arm 91 freigegebene Garn eingesaugt Schraubenbewegung der Ankerbüchse 104 wird dawerden. Nach dem Einfahren des Absaugrohres in 35 niit auf die Nabe des Armes 91 übertragen, d. h. dei die in F i g. 6 ausgezogene Stellung schaltet das Steu- Arm 91 dreht sich genau um den Winkel, um welergerät 95 die Spinnstelle wieder ein, das Absaugrohr chen sich die Ankerbüchse dreht, gleichgültig in wel-96 schwenkt in die gestrichelte Stellung, die Abzugs- eher Ausgangsstellung der Arm 91 war. Mittels einei druckwalze 89' berührt die Gegenwalze wieder und unten im Gestell 99 sitzenden Stellschraube 110 könder Arm 91 wird freigegeben. Die vom Streckwerk 40 nen der Weg der Ankerbüchse 104 und damit aucr nun gelieferten Fasern setzen sich wieder an dem nun die Drehbewegung des Armes 91 eingestellt werden
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 der das zwischen Spinnturbine und Gamaufwickel- Patentanspriiche: spule veriaufende Garn im normalen Betrieb über
1. Vorrichtung zum automatischen Rückspei- ein bewegliches Umlenkteil geführt ist, welches bei sen eines Fadenendes in die Spinnturbine einer normaler Abzugsspannung eine Lage einnimmt, in Offen-End-Spinnvonichtung, bei der das zwi- 5 der eine eine Garnreserve bildende Schleife vorliegt^ sehen Spinnkammer und Garnaufwickelspule ver- und das sich beim Absinken der Fadenspannung auf laufende Garn im normalen Betrieb über ein be- einen einem Fadenbruch entsprechenden Wert so bewegliches Umlenkteil geführt ist, welches bei nor- wegt, daß die Garnreserve unter Einsaugen des gemaler Abzugsspannung eine Lage einnimmt, in brochenen Fadenendes in die Spinnturbine aufgelost der eine eine Garnreserve bildende Schleife vor- io wird.
liegt, und das sich beim Absinken der Faden- Es ist bereits eine Vorrichtung zum Ruckspeisen spannung auf einen einem Fadenbruch entspre- eines Fadenendes in die Spinnturbine einer Offenchenden Wert so bewegt, daß die Garnreserve End-Spinnvorrichtung bekannt (franzosiche Patentunter Einsaugen des gebrochenen Fadenendes in schrift 1 438 609), bei der ein elektrischer Fadenfühdie Spinnturbine aufgelöst wird, dadurch ge- 15 ler nach einem Fadenbruch den Antrieb der Abzugskennzeichnet, daß das Umlenkteil (37; 53, walze und der den Garnkörper antreibenden Nut-54, 55, 57; 63, 64; 69; 75; 91) in Richtung der trommel über ein Umkehrgetriebe reversiert, das Auflösung der Garnreserve durch einen Elektro- Garn um einen einstellbaren Betrag rückwärts liefert magneten (46; 82; 98) betätigt ist. und nach erfolgtem Ansetzen die Abzugswalzen-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ee- 20 bzw. die Nuttrommel wieder in Normalgang umkennzeichnet, daß die Rückstellung des Umlenk- schaltet. Mit dieser bekannten Vorrichtung lassen teiles (?7; 75; 91) durch die Kraft einer beim sich jedoch keine Ansätze der erforderlichen Qualität Auflösen der Garnreserve gespannten Feder (41; herstellen, weil die für den korrekten Ablauf ent-82'; 102) erfolgt. scheidenden Phasen des Ansetzvorganges in Bruch-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- »5 teilen von Sekunden vor sich gehen und auf die oben durch gekennzeichnet, daß das Umlenkten" ein beschriebene Weise nicht beherrscht werden können, über dem Garnabzugsrohr (36) gelenkig ange- Dies hat auch einen Mangel an Betriebssicherheit zur brachtes Schwenkrohr (37) ist, das durch eine Folge. Der Grund hierfür ist, daß neben den Abzugs-Feder (41) gegen einen der Auslenkstellung ent- walzen auch die Nuttrommel sowie der darauf aufliesprechenden Anschlag (42) vorgespannt" und 30 gende, je nach Füllungsgrad verschieden schwere durch ein Gestänge mit dem Elektromagneten Garnkörper rasch reversiert und wieder in Vorwärts-(46) verbunden ist. lauf gebracht werden müssen, so daß Gleiterschei-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- nungen, die zu stark gespannten Windungen, eventukennzeichnet, daß das Schwenkrohr (53) über eil zu Fadenbrüchen und zu fehlerhafter Aufwindung eine gelenkige Rohrverbindung (54) an zwei in- 35 führen, nicht zu vermeiden sind. Wegen der erheblieinander verschiebbare Teilrohre (55, 57) ange- chen zu bewegenden Massen können die erforderlischlossen ist, deren von der Gelenkverbindung sehen Geschwindigkeit für die Rücklieferung und abgewandtes Teilrohr (57) an den Abzugswalzen das Reversieren nicht erreicht werden, und auch die (56) mündet (F i g. 2). richtigen Fadenspannungen während dieser kriti-
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 sehen Phasen sind im allgemeinen nicht einzukennzeichnet, daß das Schwenkrohr (63) von halten.
einem bestimmten Abstand vom Gelenkpunkt Des weiteren ist bereits eine Vorrichtung zum Zu-
(63') ab eine Krümmung mit dem Gelenkpunkt rückführen des Fadens bei Fadenbruch oder beim
(63') als Mittelpunkt aufweist und in ein entspre- Abschalten der Spinnmaschine in eine rotierende
chcnd gekrümmtes Rohr (64) eingreift, das an 45 Spinnturbine vorgeschlagen worden, in welche die
den Abzugswalzen (65) mündet (F i g. 3). Fasern durch ein Zuführrohr zugeführt und aus wel-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- eher nach dem Offen-End- oder Elementen-Spinndurch gekennzeichnet, daß das Umlenkteil ein verfahren gesponnene Faden mittels Abzugswalzen sich zwischen dem Garnabzugsrohr (67) und den abgezogen und einer Aufwickelspule zugeführt wird Abzugswalzen (68) erstreckendes längselastisches 50 und welche einen elektrische Kontakte betätigenden Rohr (69) ist (F i g. 4). Fadenwächter aufweist (deutsches Patent 1 288 965),
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- welche sich durch die Anordnung einer von den elekdurch gekennzeichnet, daß das Umlenkteil ein trischen Kontakten des Fadenwächters betätigbaren schwenkbarer Arm (75; 91) ist (F i g. 5, 6, 7). Fadenlängen-Ausgleichsvorrichtung kennzeichnet,
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden 55 deren zwischen der Spinnkammer und den Abzugs-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die walzen gespeicherter Fadenvorrat für ein neuerliches Rückstellfeder (82', 102) am Anker (47, 104) des Anspinnen sowie für einen ununterbrochenen Abzug Elektromagneten (82, 98) angreift. des Fadens bemessen ist. Bei dieser Vorrichtung wird
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden die Fadenlängen-Ausgleichsvorrichtung elektroma-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das 60 gnetisch freigegeben, worauf sich dann das Umlenkteil Umlenkteil (37) gleichzeitig als Fadenspannungs- auf Grund seines Gewichts in Richtung auf eine Auffühler wirkt. lösung der Garnreserve bewegt. Diese Ausbildung
hat jedoch den Nachteil, daß die Geschwindigkeit
der Auflösung der Garnreserve durch die vorhande-
65 nen trägen Massen des Umlenkteils begrenzt wird,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum auto- welches allein auf Grund der Wirkung seines Eigen-
matischen Rückspeisen eines Fadenendes in die gewichtes in Bewegung gesetzt wird. Bei der Auflö-
Spinnturbine einer Offen-End-Spinnvorrichtung, bei sung der Garnreserve können also erhebliche Ver-
DE19671785573 1966-08-24 1967-07-19 Vorrichtung zum automatischen Rückspeisen eines Fadenendes in die Spinnturbine einer Offen-End-Spinnvorrichtung Expired DE1785573C3 (de)

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