DE1710027B2 - Offen-End-Spinnvorrichtung - Google Patents
Offen-End-SpinnvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1710027B2 DE1710027B2 DE1967T0035217 DET0035217A DE1710027B2 DE 1710027 B2 DE1710027 B2 DE 1710027B2 DE 1967T0035217 DE1967T0035217 DE 1967T0035217 DE T0035217 A DET0035217 A DE T0035217A DE 1710027 B2 DE1710027 B2 DE 1710027B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- spinning
- turbine
- switched
- take
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
- D01H4/50—Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit einer Einrichtung zum Abstellen und
selbsttätigen Anspinnen, mit einer Spinnturbine, einer Faserspeisevorrichtung, einer Fadenabzugsvorrichtung
und einer zwischen dem Abzugsröhrchen der Spinnturbine und der Fadenabzugsvorrichtung angeordneten
Fadenausienkvorrichtung, sowie mit einer Steuereinrichtung zur Ein- und Ausschaltung dieser Vorrichtungen.
Bei einer bekannten Offen-End-Spinnvorrichtung dieser Art (CS-PS 1 16 998) ist die Steuereinrichtung
derart abgestimmt, daß beim Abstellen zuerst die Faserspeisevorrichtung und die Spinnturbine abgeschaltet
werden und dann die Fadenausienkvorrichtung im Sinne der Bildung einer Fadenreserve betätigt wird,
während beim Anspinnen zuerst die Spinnturbine eingeschaltet und sodann die Fadenausienkvorrichtung
im Sinne der Auflösung der Fadenreserve betätigt wird, worauf die Faserspeisevorrichiung und die Fadenabzugsvorrichtung
eingeschaltet werden. Es ist offengelassen, was mit den beim Abstellen in der Spinnturbine
verbleibenden Fasern geschieht, wobei die Tatsache, daß die Fasereinspeisung beim Anspinnen erst nach der
Auflösung der Fadenreserve aufgenommen wird, darauf hindeutet, daß in der Spinnturbine zunächst an dort
zurückgebliebene Fasern angesponnen wird. Wenn in der Spinnturbine eine unbestimmte Fasermenge zurückbleibt,
ergeben sich unterschiedliche Anspinnbedingungen, die die Garnqualität beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Offen-End-Spinnvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dec selbsttätig stets einwandfreie Anspinnbedingungen beim Abstellen hergestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung derart abgestimmt ist, daß
beim Abstellen die Faserspeisevorrichtung und die Fadenabzugsvorrichtung abgeschaltet werden und
sodann die Fadenausienkvorrichtung im Sinne der Bildung einer Fadenreserve betätigt wird, derart, daß an
dem offenen Ende des Fadens die in der Spinnturbine noch verbliebenen Fasern angesponnen werden und
daß beim Anspinnen zuerst die Spinnturbine und sodann die Faserspeisevorrichtung eingeschaltet und die
Fadenausienkvorrichtung im Sinne der Auflösung der Fadenreserve und des Anspinnens des Fadenendes an
die neu eingespeisten Fasern betätigt werden; worauf die Fadenabzugsvorrichtung eingeschaltet wird.
Weil beim Abstellen zuerst mit der Faserspeisevorrichtung auch die Fadenabzugsvorrichtung abgeschaltet
wird, ist es möglich, daß danach die Fadenausienkvorrichtung eine definierte Fadenlänge nachzieht, die
sämtliche noch in der Spinnturbine vorhandenen Fasern aufnimmt. Damit ist gewährleistet, daß beim Anspinnen
stets von einer leeren Fasersammeifläche ausgegangen werden kann, auf die dann durch das Einschalten der
Faserspeisevorrichtung zuerst neue Fasern aufgebracht werden, bevor das offene Fadenende durch Auflösen
der Fadenreserve um den zum Anspinnen nötigen Weg vorgeschoben ist, derart, daß es stets nur die neu
aufgebrachten Fasern berührt. Ein Überdrehen des offenen Fadenendes ist auf diese Weise ausgeschlossen,
so daß immer ein anspinnfähiges Fadenende zur Verfügung steht.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
In dieser zeigt
Fi g. 1 einen Schnitt durch eine Offen-End-Spinnvorrichtung
gemäß der Erfindung und
F i g. 2 ein Schaltbild des Steuerkreises zur Steuerung des Anhaltens und Wiederingangsetzens der Vorrichtung
nach F ig. 1.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 1 werden die Fasern in Gestalt eines Faserbandes 11 einem Hochverzugswalzenstreckwerk
12 mit einem Einzugswalzenpaar 13, 14 und einem Ablieferungswalzenpaar 15, 16 zugeführt,
von dem aus die Fasern in diskreter Form in ein Faserzufuhrrohr 17 eingespeist werden. Die Fasern
werden sodann in einem Luftstrom in dem Rohr 17 nach unten transportiert und unter der Wirkung der
Zentrifugalkraft auf einer Fasersammeifläche 18 einer Spinnturbine 19 abgelagert, die um eine vertikale Achse
umläuft. Die Turbine 19 ist oben offen und durch eine Deckplatte 20 abgedeckt, die gleichzeitig als Deckplatte
für ein Gehäuse 21 dient, in dem die Turbine 19 angeordnet ist Die Deckplatte 20 trägt das Faserzufuhrrohr
J7, das die Platte 20 durchdringt ynd in der Nähe der Fasersammeifläche 18 der Turbine 19 endet.
Darüber hinaus ist die Deckplatte 20 mit einer Mittelöffnung versehen, in die ein vertikales Fadenabzugsrohr
22 eingepaßt ist, durch welches der gesponnene Faden 23 kontinuierlich nach oben aus der Turbine 19
sowie dem Gehäuse 21 heraus abgezogen wird. Der Faden 23 wird hierbei durch zwei Abzugswalzen 24, 25,
die oberhalb des Rohres 22 angeordnet sind, aus dem Rohr 22 abgezogen und einer Wickelwalze 26 zugeführt,
mittels der er auf eine Spule 27 aufgewickelt wird. Die Turbine 19 sitzt auf einer Turbinenspindel 28, die in
einem Lagergehäuse 29 drehbar gelagert und von einem nicht dargestellten Hauptmotor über einen Riemen 30
angetrieben ist
Der Hauptmotor dient auch zum Antrieb des Ablieferungswalzenpaares 15, 16 des Streckwerkes 12,
das direkt angetrieben wird, während er das Einzugswalzenpaar 13, 14 des Streckwerkes 12 über eine
elektromagnetische Kupplung antreibt, die im weiteren als »Zufuhrkupplung« bezeichnet wird. Die Abzugswalzen
24, 25 und die Wickelwalze 26 werden von dem Hauptmotor aus über eine weitere elektromagnetische
Kupplung angetrieben, die im weiteren als »Ablieferungskupplung« bezeichnet wird.
Im Bereiche des Fadenweges von der oberen Mündung des Abzugsrohres 22 zu den Abzugswalzen
24, 25 ist hinter dem Faden 23 eine horizontal angeordnete Querschiene 32 vorgesehen, die einen nach
vorwärts ragenden Stift 33 trägt, der bei einer Längsverschiebung der Querschiene 32 den Faden 23
derart ablenken kann, daß er auf seinem Weg zwischen dem Abzugsrohr 22 und den Abzugswalzen 24,25 einem
verlängerten Fadenlaufweg 34 folgt.
Die den Faden 23 auslenkende Querschiene 32 bildet die Kolbenstange eines doppeltwirkenden pneumatischen
Zylinders 35, der einen in einer Zylinderbüchse 37 geführten Kolben 36 aufweist. Die Querschiene 32 ist
mit einem Anschlag 38 ausgerüstet, der mit zwei Mikroschaltern MS2 und MS3 zusammenwirkt. Ein
Vierwegmagnetsteuerventil 42 kann eine Druckluftversorgungsleitung 41 wahlweise entweder mit dem Einlaß
39 oder dem Einlaß 40 des Zylinders 35 verbinden. Bei Erregung des Magneten PAV 1 wird Druckluft aus der
Versorgungsleitung 41 über einen in einer Richtung wirkenden Druckminderer 43 dem Einlaß 40 an der
rechten Seite der Zylinderbüchse 37 zugeführt, während der Einlaß 39 über einen ebenfalls in einer Richtung
wirkenden Druckminderer 44 mit der Atmosphäre verbunden ist. Bei Erregung des Magneten PAV 2 wird
die Versorgungsleitung 41 über den Druckminderer 44 mit dem Zylindereinlaß 39 verbunden, während der
Zylindereinlaß 40 über den Druckminderer 43 in die Atmosphäre entlüftet. Der Druckminderer 43 enthält
ein einsinnig gerichtetes Ventil 45, das eine ungehinderte Luftströmung von der Druckluftversorgungsleitung
41 zu dem Einlaß 40 gestattet, während eine Strömung in entgegengesetzter Richtung unterbunden ist. Das
Ventil 45 ist parallel zu einem Reduzierventil 46 geschaltet, das das Abströmen der Luft aus dem
Zylinder 35 in die Atmosphäre beschränkt. Der Druckminderer 44 weist die gleiche Konstruktion auf
und wirkt in gleicher Weise.
Wie aus F i g. 2 der Zeichnung zu ersehen, ist der Hauptantriebsmotor für die umlaufenden Teile der in
F i g. 1 dargestellten Vorrichtung durch ein Motorabschalt- und -bremssystem gesteuert, das von einem
Solenoiden MB erregt wird, während die elektromagnetische Kupplung im Antrieb des Einzugswalzenpaares
13, 14 des Streckwerkes 12 von einem Solenoidtn FC erregt werden kann, die Erregung der elektromagnetischen
Kupplung im Antrieb der Abzugswalzen 24, 25 und der Wickelwalze 26 durch einen Solenoiden DC
erfolgt und die Bremse zum Abbremsen der Abzugswalzen 24, 25 sowie der Wickelwalze 26 durch einen
Solenoiden DB erregt werden kann. Alle diese Solenoiden FC, MB, DC, DB sind parallel zum
Gleichstromausgang eines Gleichrichters 47 geschaltet, der aus einem Transformator TR, welcher an eine
Wechselstromquelle angeschlossen ist, mit Wechselstrom versorgt wird.
Im Betrieb der Maschine wird die Querschiene 32 an ihrer rechten Hubbegrenzung gehalten, wie es in F i g. 1
veranschaulicht ist, wobei der Anschlag 38 mit dem Mikroschalter MS3 zusammenwirkt und diesen geschlossen
hält. Der Mikroschalter MS2 ist bei dieser Stellung der Querschiene 32 unbetätigt, d. h. geschlossen.
Darüber hinaus wird das Relais AM erregt gehalten, weil Strom über seine Haltekontakte rm 1 fließt; die
Kontakte rml sind ebenso geschlossen, so daß die
Relais ÄFund RD erregt sind. In diesem Zustand sind
die Kontakte rrn3 offen, so daß der Solenoid MB
entregt ist und das Motorabschalt- und -bremssystem unwirksam hält. Gleichzeitig sind die Kontakte rd 2
geschlossen, so daß der Solenoid DC erregt und die in dem Antrieb der Abzugswalzen 24, 25 und der
Wickelwalze 26 liegende Ablieferungskupplung eingelegt ist, während die Kontakte rd 1 offen sind und den
Solenoid DB enlregt halten, so daß die Bremse der Abzugswalzen 24,25 und der Wickelwalze 26 der Spule
27 unwirksam ist Daneben sind die Kontakte Wl geschlossen, was bedeutet, daß der Solenoid FC erregt
und die Zufuhrkupplung im Antrieb des Einzugswalzenpaares 13,14 eingelegt ist.
Falls die Maschine stillgesetzt werden soll, wird der Stopknopf SPniedergedrückt, wodurch der Erregerkreis
des Relais RMunterbrochen wird, so daß dieses Relais
seine Kontakte r/n 3 schließt und den Hauptmotor durch Erregung des Solenoiden MB anhält. Gleichzeitig
öffnen sich die Kontakte rm 2, wodurch die Relais RF
und AD entregt werden, so daß der Solenoid FCentregt
wird und die Zufuhrkupplung des Einzugswalzenpaares 13, 14 ausrückt, während die Kontakte rd\ und rd2
umgeschaltet werden, so daß die Ablieferungskupplung der Abzugswalzen 24, 25 ausgerückt und deren Bremse
eingelegt wird.
Darüber hinaus öffnen sich die Haltekontakte rm 1, so
daß das Relais RM nicht mehr erregt wird, wenn der Stopknopf SPlosgelassen wird.
Bei fortgesetztem Niederdrücken des Stopknopfes SP schließen sich die Rückstellkontakte sp 1, wodurch
der Solenoid PAV 1 erregt wird, der damit die Umschaltung des Magnetsteuerventiles 42 aus der in
Fig. 1 veranschaulichten Stellung veranlaßt, womit Druckluft aus der Druckluftversorgungsleitung 41 dem
rechten Einlaß 40 des Zylinders 35 zugeführt wird. Der Kolben 36 wird nach links (F i g. 1) bewegt, wodurch die
Querschiene 32 ebenfalls nach links gezogen wird und der Stift 33 mit dem Faden 23 in Eingriff kommt, der auf
den verlängerten Fadenlaufweg 34 geleitet wird. Bei Beginn dieses Bewegungshubes der Querschiene 32
kommt der Anschlag 38 mit dem Mikroschalter MS3 außer Eingriff, der öffnet, während bei Beendigung des
Bewegungshubes der Querschiene 32 der Anschlag 38
auf den Mikroschalter MS 2 trifft und diesen öffnet.
Während der Auslenkung wird der Faden 23 weiter aus der Turbine 19 abgezogen, die zufolge ihrer hohen
Drehzahl noch weiter umläuft, wobei sie gegenüber dem angehaltenen Antriebsriemen 30 durchschlüpft, bis sie
schließlich zum Stillstand kommt. Da die Faserzufuhr zu dem Zufuhrrohr 17 unterbrochen ist, werden die in der
Turbine 19 verbliebenen Fasern durch Anspinnen an das Fadenende entfernt, wobei die Anordnung derart
getroffen ist, daß, wenn die Querschiene 32 das Ende ihres Bewegungshubes erreicht, alle verbiiebenen
Fasern aus der Turbine 19 entfernt sind, während das Schwanzende des Fadens 23 in dem Abzugsrohr 22
bleibt.
Schließlich wird die an den Anschlußkanal 31 des Gehäuses 21 angeschlossene Saugzugpumpe abgeschaltet,
womit die Maschine für eine spätere Wiederingangsetzung bereit ist.
Zum Wiederingangsetzen der Maschine werden zunächst die Saugzugpumpe eingeschaltet und der
Startknopf 5Tl niedergedrückt, so das das Relais RM erregt wird und seine Kontakte rm 1, /τη 2, /τη 3
umgeschaltet werden. Die Kontakte nn3 öffnen sich,
wodurch der Solenoid MB entregt wird, der damit die Hauptmotorbremse lüftet und den Motor in Gang setzt.
Der Motor treibt damit die Spinnturbine 19 und das Ablieferungswalzenpaar 15,16 direkt an. Die Haltekontakte
rm 1 schließen, so daß das Relais RM beim Loslassen des Startknopfes 5Tl erregt bleibt. Durch
Schließen der Kontakte rm 2 werden die Erregerkreise der Relais RF und RD vorbereitet, die von den
Mikroschaltern M52 und MS3 offengehalten werden.
Sowie die Spinnturbine 19 und das Ablieferungswalzenpaar 15, 16 die Betriebsdrehzahl erreicht haben, wird
der Startknopf 5T2 niedergedrückt, wodurch der Solenoid PAV 2 erregt wird, der das Umschalten des
Magnetventiles 42 bewirkt, welches die Druckluftversorgungsleitung 41 mit dem Einlaß 39 des Zylinders 35
verbindet. Das hat zur Folge, daß der Kolben 36 ir F i g. 1 nach rechts be\vegt wird, so daß der Fader 23 vor
dem verlängerten Fadenlaufweg 34 freikommt unc wieder in die Spinnturbine 19 zurückgezogen werder
kann. Bei Beginn des Rückwärtshubes der Querschiene 32 kommt der Anschlag 38 mit dem Mikroschalter MSj
außer Eingriff, der schließt, wodurch das Relais RI erregt wird und dessen Kontakte rf\ geschlosser
werden. Damit wird der Solenoid FC erregt, währenc die Zufuhrkupplung des Einzugswalzenpaares 13,
eingerückt wird, die beginnen, dem Streckwerk Ii wieder Faserband zuzuführen. Das Streckwerk 12 lief er dann seinerseits wieder Fasern in das Zufuhrrohr 17 unc in die Spinnturbine 19, wo die Fasern einen neuer Faserring bilden und von dem wieder in die Turbine Ii eingeführten Schwanzende des Fadens 23 aufgenom men werden. Am Ende des Rückwärtshubes dei Querschiene 32 betätigt der Anschlag 38 den Mikro schalter MS 3, der schließt und die Erregung des Relaii
eingerückt wird, die beginnen, dem Streckwerk Ii wieder Faserband zuzuführen. Das Streckwerk 12 lief er dann seinerseits wieder Fasern in das Zufuhrrohr 17 unc in die Spinnturbine 19, wo die Fasern einen neuer Faserring bilden und von dem wieder in die Turbine Ii eingeführten Schwanzende des Fadens 23 aufgenom men werden. Am Ende des Rückwärtshubes dei Querschiene 32 betätigt der Anschlag 38 den Mikro schalter MS 3, der schließt und die Erregung des Relaii
2o' RD veranlaßt, welches seine Kontakte rdi und rd'i
umschaltet, mit der Folge, daß die Bremse de: Abzugswalzen 24,25 gelüftet und die Ablieferungskupp
lung in deren Antrieb eingelegt wird, so daß der normale Fadenabzug wieder einsetzt. ■
Die Länge des Bewegungshubes der Querschiene 32
ist dadurch bestimmt, daß die Schiene 32 an arr Maschinenrahmen vorgesehenen Anschlägen zur AnIa
ge kommt, wobei Vorkehrungen getroffen sind, um die Stellung dieser Anschläge verändern zu können, so dal
die Länge des Bewegungshubes einreguliert werder kann. Darüber hinaus kann durch entsprechende
Einstellung der Ventile 46 der Druckminderer 43,44 die Hubgeschwindigkeit der Querschiene 32 so gewähl
werden, daß sich die erforderliche Abzugsgeschwindig keit des Fadens 23 sowie die erforderliche Geschwindig
keit für die Wiedereinführung des Fadenendes in die Spinnturbine 19 ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Offen-End-Spinnvorrichlung mit einer Einrichtung zum Abstellen und selbsttätigen Anspinnen, mit
einer Spinnturbine, einer Faserspeisevorrichtung, einer Fadenabzugsvorrichtung und einer zwischen
dem Abzugsröhrchen der Spinnturbine und der Fadenabzugsvorrichtung angeordneten Fadenausienkvorrichtung,
sowie mit einer Steuereinrichtung zur Ein- und Ausschaltung dieser Vorrichtungen, ]0
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung derart abgestimmt ist, daß beim
Abstellen die Faserspeisevorrichtung und die Fadenabzugsvorrichtung abgeschaltet werden und sodann
die Fadenausienkvorrichtung "im Sinne der Bildung einer Fadenreserve betätigt wird, derart, daß an dem
offenen Ende des Fadens (23) die in der Spinnturbine (19) noch verbliebenen Fasern angesponnen werden
und daß beim Anspinnen zuerst die Spinnturbine (19) und sodann die Faserspeisevorrichtung eingeschaltet
und die Fadenausienkvorrichtung im Sinne der Auflösung der Fadenreserve und des Anspinnens des
Fadenendes an die neu eingespeisten Fasern betätigt werden, worauf die Fadenabzugsvorrichtung eingeschaltet
wird.
2. Offen-End-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
eine elektrische Steuerschaltung mit zwei aufeinanderfolgend durch die Fadenausienkvorrichtung
betätigbaren Schaltern (MS2 und MSi) enthält, durch die der Antrieb der Faserspeisevorrichtung
sowie der Fadenabzugsvorrichtung aufeinanderfolgend ansteuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserspeisevorrichtung ein
Walzenstreckwerk (12) aufweist, das jeweils über ein Ablieferungswalzenpaar (15, 16) und ein Einzugswalzenpaar
(13, 14) verfügt, von denen das Ablieferungswalzenpaar (15, 16) direkt von dem Spinnturbinenantrieb angetrieben ist, während das
Einzugswalzenpaar (13,14) von dem Spinnturbinenantrieb über eine elektromagnetische Kupplung
angetrieben ist, die durch die Steuereinrichtung beim Wiederaufnehmen des Spinnvorganges so lange im
ausgerückten Zustand haltbar ist, bis die Spinnturbine (19) und das Ablieferungswalzenpaar (15,16) ihre
Betriebsdrehzahl erreicht haben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5025066A GB1192377A (en) | 1966-11-09 | 1966-11-09 | Improvements relating to the Spinning of Textile Yarns |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710027A1 DE1710027A1 (de) | 1971-10-07 |
DE1710027B2 true DE1710027B2 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=10455227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967T0035217 Withdrawn DE1710027B2 (de) | 1966-11-09 | 1967-11-09 | Offen-End-Spinnvorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5114615B1 (de) |
CH (1) | CH493652A (de) |
DE (1) | DE1710027B2 (de) |
ES (1) | ES346913A1 (de) |
GB (1) | GB1192377A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2058604B2 (de) * | 1970-11-28 | 1977-08-25 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Verfahren und vorrichtung zum stillsetzen und wiederanfahren einer offen- end-spinnvorrichtung |
CH597379A5 (de) * | 1975-07-03 | 1978-03-31 | Rieter Ag Maschf | |
JPS5448810U (de) * | 1977-09-10 | 1979-04-04 | ||
JPS5453008U (de) * | 1977-09-19 | 1979-04-12 | ||
JPS5454613U (de) * | 1977-09-22 | 1979-04-16 | ||
JPS55163223A (en) * | 1979-06-06 | 1980-12-19 | Toyoda Autom Loom Works Ltd | Spinning unit of open-end spinning machine |
DE102014008748A1 (de) * | 2014-06-12 | 2015-12-17 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Offenend-Spinnvorrichtung |
-
1966
- 1966-11-09 GB GB5025066A patent/GB1192377A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-11-08 ES ES346913A patent/ES346913A1/es not_active Expired
- 1967-11-09 JP JP7171267A patent/JPS5114615B1/ja active Pending
- 1967-11-09 DE DE1967T0035217 patent/DE1710027B2/de not_active Withdrawn
- 1967-11-09 CH CH1565567A patent/CH493652A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5114615B1 (de) | 1976-05-11 |
DE1710027A1 (de) | 1971-10-07 |
CH493652A (de) | 1970-07-15 |
ES346913A1 (es) | 1969-04-16 |
GB1192377A (en) | 1970-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10133125B4 (de) | Verfahren zum Anspinnen des Garnes auf einer Arbeitsstelle einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2242151A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen spinnen und spulen von garnen, insbesondere von stapelfasergarn auf oespinnmaschinen | |
DE3118382C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Unterbrechen und Beginnen des Spinnvorganges an einer Offenend-Spinnstelle | |
CH623082A5 (de) | ||
DE2753349A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarnes | |
DE3318687C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Friktionsspinnaggregats | |
DE3903782C2 (de) | Verfahren zum Anspinnen einer Offenend-Spinnvorrichtung und Offenend-Spinnmaschine mit einer Einrichtung zum Anspinnen einzelner oder mehrerer Spinnvorrichtungen | |
DE3337120A1 (de) | Verfahren zum garnandrehen in einer offen-end-spinnmaschine | |
DE2818794C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben und Anspinnen einer OE-Spinnvorrichtung | |
DE1710027B2 (de) | Offen-End-Spinnvorrichtung | |
DE102013009998A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Offenend-Rotorspinnmaschine sowie zugehörige Arbeitsstelle | |
CH645681A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarnes. | |
DE3315034A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen an einem spinnaggregat einer oe-friktionsspinnmaschine | |
DE1785574C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Rückspeisen eines Fadenendes in die Spinnturbine einer Offen-End-Spinnvorrichtung | |
DE2038432B2 (de) | Spulenwechselvorrichtung fuer eine offen-end-spinnvorrichtung | |
DE4418743A1 (de) | Verfahren zum pneumatischen Aufnehmen des Endes eines auf einer Spule aufgewickelten Fadens | |
CH659495A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abstellen und wiederanfahren einer offenend-spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnvorrichtungen. | |
DE102008009321B4 (de) | Arbeitsstelle einer semiautomatischen Offenend-Spinnmaschine | |
EP0581077A1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Endwindungen, insbesondere Fusswindungen und/oder Fadenenden im Bereich des Hülsenfusses von Spinnkopsen | |
DE2455913A1 (de) | Spinnmaschine und verfahren zum spulenwechseln | |
DE4403120B4 (de) | OE- Rotorspinnmaschine mit einem Anspinngerät | |
DE3437573A1 (de) | Oe-friktionsspinnmaschine | |
DE2043935C3 (de) | OE-Rotorspinnmaschine | |
EP0276208B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wiederanspinnen einer offenend-friktionsspinnvorrichtung | |
DE3536911C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Inbetriebnahme eines Friktionsspinnaggregates |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |