DE1710027B2 - Offen-End-Spinnvorrichtung - Google Patents

Offen-End-Spinnvorrichtung

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DE1710027B2
DE1710027B2 DE1967T0035217 DET0035217A DE1710027B2 DE 1710027 B2 DE1710027 B2 DE 1710027B2 DE 1967T0035217 DE1967T0035217 DE 1967T0035217 DE T0035217 A DET0035217 A DE T0035217A DE 1710027 B2 DE1710027 B2 DE 1710027B2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit einer Einrichtung zum Abstellen und selbsttätigen Anspinnen, mit einer Spinnturbine, einer Faserspeisevorrichtung, einer Fadenabzugsvorrichtung und einer zwischen dem Abzugsröhrchen der Spinnturbine und der Fadenabzugsvorrichtung angeordneten Fadenausienkvorrichtung, sowie mit einer Steuereinrichtung zur Ein- und Ausschaltung dieser Vorrichtungen.
Bei einer bekannten Offen-End-Spinnvorrichtung dieser Art (CS-PS 1 16 998) ist die Steuereinrichtung derart abgestimmt, daß beim Abstellen zuerst die Faserspeisevorrichtung und die Spinnturbine abgeschaltet werden und dann die Fadenausienkvorrichtung im Sinne der Bildung einer Fadenreserve betätigt wird, während beim Anspinnen zuerst die Spinnturbine eingeschaltet und sodann die Fadenausienkvorrichtung im Sinne der Auflösung der Fadenreserve betätigt wird, worauf die Faserspeisevorrichiung und die Fadenabzugsvorrichtung eingeschaltet werden. Es ist offengelassen, was mit den beim Abstellen in der Spinnturbine verbleibenden Fasern geschieht, wobei die Tatsache, daß die Fasereinspeisung beim Anspinnen erst nach der Auflösung der Fadenreserve aufgenommen wird, darauf hindeutet, daß in der Spinnturbine zunächst an dort zurückgebliebene Fasern angesponnen wird. Wenn in der Spinnturbine eine unbestimmte Fasermenge zurückbleibt, ergeben sich unterschiedliche Anspinnbedingungen, die die Garnqualität beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Offen-End-Spinnvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dec selbsttätig stets einwandfreie Anspinnbedingungen beim Abstellen hergestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung derart abgestimmt ist, daß beim Abstellen die Faserspeisevorrichtung und die Fadenabzugsvorrichtung abgeschaltet werden und sodann die Fadenausienkvorrichtung im Sinne der Bildung einer Fadenreserve betätigt wird, derart, daß an dem offenen Ende des Fadens die in der Spinnturbine noch verbliebenen Fasern angesponnen werden und daß beim Anspinnen zuerst die Spinnturbine und sodann die Faserspeisevorrichtung eingeschaltet und die Fadenausienkvorrichtung im Sinne der Auflösung der Fadenreserve und des Anspinnens des Fadenendes an die neu eingespeisten Fasern betätigt werden; worauf die Fadenabzugsvorrichtung eingeschaltet wird.
Weil beim Abstellen zuerst mit der Faserspeisevorrichtung auch die Fadenabzugsvorrichtung abgeschaltet wird, ist es möglich, daß danach die Fadenausienkvorrichtung eine definierte Fadenlänge nachzieht, die sämtliche noch in der Spinnturbine vorhandenen Fasern aufnimmt. Damit ist gewährleistet, daß beim Anspinnen stets von einer leeren Fasersammeifläche ausgegangen werden kann, auf die dann durch das Einschalten der Faserspeisevorrichtung zuerst neue Fasern aufgebracht werden, bevor das offene Fadenende durch Auflösen der Fadenreserve um den zum Anspinnen nötigen Weg vorgeschoben ist, derart, daß es stets nur die neu aufgebrachten Fasern berührt. Ein Überdrehen des offenen Fadenendes ist auf diese Weise ausgeschlossen, so daß immer ein anspinnfähiges Fadenende zur Verfügung steht.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
Fi g. 1 einen Schnitt durch eine Offen-End-Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 2 ein Schaltbild des Steuerkreises zur Steuerung des Anhaltens und Wiederingangsetzens der Vorrichtung nach F ig. 1.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 1 werden die Fasern in Gestalt eines Faserbandes 11 einem Hochverzugswalzenstreckwerk 12 mit einem Einzugswalzenpaar 13, 14 und einem Ablieferungswalzenpaar 15, 16 zugeführt, von dem aus die Fasern in diskreter Form in ein Faserzufuhrrohr 17 eingespeist werden. Die Fasern werden sodann in einem Luftstrom in dem Rohr 17 nach unten transportiert und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft auf einer Fasersammeifläche 18 einer Spinnturbine 19 abgelagert, die um eine vertikale Achse umläuft. Die Turbine 19 ist oben offen und durch eine Deckplatte 20 abgedeckt, die gleichzeitig als Deckplatte
für ein Gehäuse 21 dient, in dem die Turbine 19 angeordnet ist Die Deckplatte 20 trägt das Faserzufuhrrohr J7, das die Platte 20 durchdringt ynd in der Nähe der Fasersammeifläche 18 der Turbine 19 endet. Darüber hinaus ist die Deckplatte 20 mit einer Mittelöffnung versehen, in die ein vertikales Fadenabzugsrohr 22 eingepaßt ist, durch welches der gesponnene Faden 23 kontinuierlich nach oben aus der Turbine 19 sowie dem Gehäuse 21 heraus abgezogen wird. Der Faden 23 wird hierbei durch zwei Abzugswalzen 24, 25, die oberhalb des Rohres 22 angeordnet sind, aus dem Rohr 22 abgezogen und einer Wickelwalze 26 zugeführt, mittels der er auf eine Spule 27 aufgewickelt wird. Die Turbine 19 sitzt auf einer Turbinenspindel 28, die in einem Lagergehäuse 29 drehbar gelagert und von einem nicht dargestellten Hauptmotor über einen Riemen 30 angetrieben ist
Der Hauptmotor dient auch zum Antrieb des Ablieferungswalzenpaares 15, 16 des Streckwerkes 12, das direkt angetrieben wird, während er das Einzugswalzenpaar 13, 14 des Streckwerkes 12 über eine elektromagnetische Kupplung antreibt, die im weiteren als »Zufuhrkupplung« bezeichnet wird. Die Abzugswalzen 24, 25 und die Wickelwalze 26 werden von dem Hauptmotor aus über eine weitere elektromagnetische Kupplung angetrieben, die im weiteren als »Ablieferungskupplung« bezeichnet wird.
Im Bereiche des Fadenweges von der oberen Mündung des Abzugsrohres 22 zu den Abzugswalzen 24, 25 ist hinter dem Faden 23 eine horizontal angeordnete Querschiene 32 vorgesehen, die einen nach vorwärts ragenden Stift 33 trägt, der bei einer Längsverschiebung der Querschiene 32 den Faden 23 derart ablenken kann, daß er auf seinem Weg zwischen dem Abzugsrohr 22 und den Abzugswalzen 24,25 einem verlängerten Fadenlaufweg 34 folgt.
Die den Faden 23 auslenkende Querschiene 32 bildet die Kolbenstange eines doppeltwirkenden pneumatischen Zylinders 35, der einen in einer Zylinderbüchse 37 geführten Kolben 36 aufweist. Die Querschiene 32 ist mit einem Anschlag 38 ausgerüstet, der mit zwei Mikroschaltern MS2 und MS3 zusammenwirkt. Ein Vierwegmagnetsteuerventil 42 kann eine Druckluftversorgungsleitung 41 wahlweise entweder mit dem Einlaß 39 oder dem Einlaß 40 des Zylinders 35 verbinden. Bei Erregung des Magneten PAV 1 wird Druckluft aus der Versorgungsleitung 41 über einen in einer Richtung wirkenden Druckminderer 43 dem Einlaß 40 an der rechten Seite der Zylinderbüchse 37 zugeführt, während der Einlaß 39 über einen ebenfalls in einer Richtung wirkenden Druckminderer 44 mit der Atmosphäre verbunden ist. Bei Erregung des Magneten PAV 2 wird die Versorgungsleitung 41 über den Druckminderer 44 mit dem Zylindereinlaß 39 verbunden, während der Zylindereinlaß 40 über den Druckminderer 43 in die Atmosphäre entlüftet. Der Druckminderer 43 enthält ein einsinnig gerichtetes Ventil 45, das eine ungehinderte Luftströmung von der Druckluftversorgungsleitung 41 zu dem Einlaß 40 gestattet, während eine Strömung in entgegengesetzter Richtung unterbunden ist. Das Ventil 45 ist parallel zu einem Reduzierventil 46 geschaltet, das das Abströmen der Luft aus dem Zylinder 35 in die Atmosphäre beschränkt. Der Druckminderer 44 weist die gleiche Konstruktion auf und wirkt in gleicher Weise.
Wie aus F i g. 2 der Zeichnung zu ersehen, ist der Hauptantriebsmotor für die umlaufenden Teile der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung durch ein Motorabschalt- und -bremssystem gesteuert, das von einem Solenoiden MB erregt wird, während die elektromagnetische Kupplung im Antrieb des Einzugswalzenpaares 13, 14 des Streckwerkes 12 von einem Solenoidtn FC erregt werden kann, die Erregung der elektromagnetischen Kupplung im Antrieb der Abzugswalzen 24, 25 und der Wickelwalze 26 durch einen Solenoiden DC erfolgt und die Bremse zum Abbremsen der Abzugswalzen 24, 25 sowie der Wickelwalze 26 durch einen Solenoiden DB erregt werden kann. Alle diese Solenoiden FC, MB, DC, DB sind parallel zum Gleichstromausgang eines Gleichrichters 47 geschaltet, der aus einem Transformator TR, welcher an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist, mit Wechselstrom versorgt wird.
Im Betrieb der Maschine wird die Querschiene 32 an ihrer rechten Hubbegrenzung gehalten, wie es in F i g. 1 veranschaulicht ist, wobei der Anschlag 38 mit dem Mikroschalter MS3 zusammenwirkt und diesen geschlossen hält. Der Mikroschalter MS2 ist bei dieser Stellung der Querschiene 32 unbetätigt, d. h. geschlossen. Darüber hinaus wird das Relais AM erregt gehalten, weil Strom über seine Haltekontakte rm 1 fließt; die Kontakte rml sind ebenso geschlossen, so daß die Relais ÄFund RD erregt sind. In diesem Zustand sind die Kontakte rrn3 offen, so daß der Solenoid MB entregt ist und das Motorabschalt- und -bremssystem unwirksam hält. Gleichzeitig sind die Kontakte rd 2 geschlossen, so daß der Solenoid DC erregt und die in dem Antrieb der Abzugswalzen 24, 25 und der Wickelwalze 26 liegende Ablieferungskupplung eingelegt ist, während die Kontakte rd 1 offen sind und den Solenoid DB enlregt halten, so daß die Bremse der Abzugswalzen 24,25 und der Wickelwalze 26 der Spule 27 unwirksam ist Daneben sind die Kontakte Wl geschlossen, was bedeutet, daß der Solenoid FC erregt und die Zufuhrkupplung im Antrieb des Einzugswalzenpaares 13,14 eingelegt ist.
Falls die Maschine stillgesetzt werden soll, wird der Stopknopf SPniedergedrückt, wodurch der Erregerkreis des Relais RMunterbrochen wird, so daß dieses Relais seine Kontakte r/n 3 schließt und den Hauptmotor durch Erregung des Solenoiden MB anhält. Gleichzeitig öffnen sich die Kontakte rm 2, wodurch die Relais RF und AD entregt werden, so daß der Solenoid FCentregt wird und die Zufuhrkupplung des Einzugswalzenpaares 13, 14 ausrückt, während die Kontakte rd\ und rd2 umgeschaltet werden, so daß die Ablieferungskupplung der Abzugswalzen 24, 25 ausgerückt und deren Bremse eingelegt wird.
Darüber hinaus öffnen sich die Haltekontakte rm 1, so daß das Relais RM nicht mehr erregt wird, wenn der Stopknopf SPlosgelassen wird.
Bei fortgesetztem Niederdrücken des Stopknopfes SP schließen sich die Rückstellkontakte sp 1, wodurch der Solenoid PAV 1 erregt wird, der damit die Umschaltung des Magnetsteuerventiles 42 aus der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung veranlaßt, womit Druckluft aus der Druckluftversorgungsleitung 41 dem rechten Einlaß 40 des Zylinders 35 zugeführt wird. Der Kolben 36 wird nach links (F i g. 1) bewegt, wodurch die Querschiene 32 ebenfalls nach links gezogen wird und der Stift 33 mit dem Faden 23 in Eingriff kommt, der auf den verlängerten Fadenlaufweg 34 geleitet wird. Bei Beginn dieses Bewegungshubes der Querschiene 32 kommt der Anschlag 38 mit dem Mikroschalter MS3 außer Eingriff, der öffnet, während bei Beendigung des Bewegungshubes der Querschiene 32 der Anschlag 38
auf den Mikroschalter MS 2 trifft und diesen öffnet. Während der Auslenkung wird der Faden 23 weiter aus der Turbine 19 abgezogen, die zufolge ihrer hohen Drehzahl noch weiter umläuft, wobei sie gegenüber dem angehaltenen Antriebsriemen 30 durchschlüpft, bis sie schließlich zum Stillstand kommt. Da die Faserzufuhr zu dem Zufuhrrohr 17 unterbrochen ist, werden die in der Turbine 19 verbliebenen Fasern durch Anspinnen an das Fadenende entfernt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß, wenn die Querschiene 32 das Ende ihres Bewegungshubes erreicht, alle verbiiebenen Fasern aus der Turbine 19 entfernt sind, während das Schwanzende des Fadens 23 in dem Abzugsrohr 22 bleibt.
Schließlich wird die an den Anschlußkanal 31 des Gehäuses 21 angeschlossene Saugzugpumpe abgeschaltet, womit die Maschine für eine spätere Wiederingangsetzung bereit ist.
Zum Wiederingangsetzen der Maschine werden zunächst die Saugzugpumpe eingeschaltet und der Startknopf 5Tl niedergedrückt, so das das Relais RM erregt wird und seine Kontakte rm 1, /τη 2, /τη 3 umgeschaltet werden. Die Kontakte nn3 öffnen sich, wodurch der Solenoid MB entregt wird, der damit die Hauptmotorbremse lüftet und den Motor in Gang setzt. Der Motor treibt damit die Spinnturbine 19 und das Ablieferungswalzenpaar 15,16 direkt an. Die Haltekontakte rm 1 schließen, so daß das Relais RM beim Loslassen des Startknopfes 5Tl erregt bleibt. Durch Schließen der Kontakte rm 2 werden die Erregerkreise der Relais RF und RD vorbereitet, die von den Mikroschaltern M52 und MS3 offengehalten werden. Sowie die Spinnturbine 19 und das Ablieferungswalzenpaar 15, 16 die Betriebsdrehzahl erreicht haben, wird der Startknopf 5T2 niedergedrückt, wodurch der Solenoid PAV 2 erregt wird, der das Umschalten des Magnetventiles 42 bewirkt, welches die Druckluftversorgungsleitung 41 mit dem Einlaß 39 des Zylinders 35 verbindet. Das hat zur Folge, daß der Kolben 36 ir F i g. 1 nach rechts be\vegt wird, so daß der Fader 23 vor dem verlängerten Fadenlaufweg 34 freikommt unc wieder in die Spinnturbine 19 zurückgezogen werder kann. Bei Beginn des Rückwärtshubes der Querschiene 32 kommt der Anschlag 38 mit dem Mikroschalter MSj außer Eingriff, der schließt, wodurch das Relais RI erregt wird und dessen Kontakte rf\ geschlosser werden. Damit wird der Solenoid FC erregt, währenc die Zufuhrkupplung des Einzugswalzenpaares 13,
eingerückt wird, die beginnen, dem Streckwerk Ii wieder Faserband zuzuführen. Das Streckwerk 12 lief er dann seinerseits wieder Fasern in das Zufuhrrohr 17 unc in die Spinnturbine 19, wo die Fasern einen neuer Faserring bilden und von dem wieder in die Turbine Ii eingeführten Schwanzende des Fadens 23 aufgenom men werden. Am Ende des Rückwärtshubes dei Querschiene 32 betätigt der Anschlag 38 den Mikro schalter MS 3, der schließt und die Erregung des Relaii
2o' RD veranlaßt, welches seine Kontakte rdi und rd'i umschaltet, mit der Folge, daß die Bremse de: Abzugswalzen 24,25 gelüftet und die Ablieferungskupp lung in deren Antrieb eingelegt wird, so daß der normale Fadenabzug wieder einsetzt. ■
Die Länge des Bewegungshubes der Querschiene 32 ist dadurch bestimmt, daß die Schiene 32 an arr Maschinenrahmen vorgesehenen Anschlägen zur AnIa ge kommt, wobei Vorkehrungen getroffen sind, um die Stellung dieser Anschläge verändern zu können, so dal die Länge des Bewegungshubes einreguliert werder kann. Darüber hinaus kann durch entsprechende Einstellung der Ventile 46 der Druckminderer 43,44 die Hubgeschwindigkeit der Querschiene 32 so gewähl werden, daß sich die erforderliche Abzugsgeschwindig keit des Fadens 23 sowie die erforderliche Geschwindig keit für die Wiedereinführung des Fadenendes in die Spinnturbine 19 ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Offen-End-Spinnvorrichlung mit einer Einrichtung zum Abstellen und selbsttätigen Anspinnen, mit einer Spinnturbine, einer Faserspeisevorrichtung, einer Fadenabzugsvorrichtung und einer zwischen dem Abzugsröhrchen der Spinnturbine und der Fadenabzugsvorrichtung angeordneten Fadenausienkvorrichtung, sowie mit einer Steuereinrichtung zur Ein- und Ausschaltung dieser Vorrichtungen, ]0 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung derart abgestimmt ist, daß beim Abstellen die Faserspeisevorrichtung und die Fadenabzugsvorrichtung abgeschaltet werden und sodann die Fadenausienkvorrichtung "im Sinne der Bildung einer Fadenreserve betätigt wird, derart, daß an dem offenen Ende des Fadens (23) die in der Spinnturbine (19) noch verbliebenen Fasern angesponnen werden und daß beim Anspinnen zuerst die Spinnturbine (19) und sodann die Faserspeisevorrichtung eingeschaltet und die Fadenausienkvorrichtung im Sinne der Auflösung der Fadenreserve und des Anspinnens des Fadenendes an die neu eingespeisten Fasern betätigt werden, worauf die Fadenabzugsvorrichtung eingeschaltet wird.
2. Offen-End-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine elektrische Steuerschaltung mit zwei aufeinanderfolgend durch die Fadenausienkvorrichtung betätigbaren Schaltern (MS2 und MSi) enthält, durch die der Antrieb der Faserspeisevorrichtung sowie der Fadenabzugsvorrichtung aufeinanderfolgend ansteuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserspeisevorrichtung ein Walzenstreckwerk (12) aufweist, das jeweils über ein Ablieferungswalzenpaar (15, 16) und ein Einzugswalzenpaar (13, 14) verfügt, von denen das Ablieferungswalzenpaar (15, 16) direkt von dem Spinnturbinenantrieb angetrieben ist, während das Einzugswalzenpaar (13,14) von dem Spinnturbinenantrieb über eine elektromagnetische Kupplung angetrieben ist, die durch die Steuereinrichtung beim Wiederaufnehmen des Spinnvorganges so lange im ausgerückten Zustand haltbar ist, bis die Spinnturbine (19) und das Ablieferungswalzenpaar (15,16) ihre Betriebsdrehzahl erreicht haben.
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