DE1785666C2 - Vorrichtung zum Rückspeisen eines Fadenendes in den Spinnrotor einer Offenendspinnvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Rückspeisen eines Fadenendes in den Spinnrotor einer Offenendspinnvorrichtung

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DE1785666C2
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Adolf Dipl.-Ing. Winterthur Schiltknecht (Schweiz)
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

20
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rückspeisen eines Fadenendes in den Spinnrotor einer Offenendspinnvorrichtung, bei der das zwischen Spinnrotor und Garnaufwickelspule verlaufende Garn zur Bildung einer Garnreserve über ein bewegliches Umlenkteil geführt ist, welches sich im Sinne einer Auflösung der Garnreserve bewegen kann und dadurch ein Rückspeisen des gebrochenen Fadenendes in den J(1 Spinnrotor ermöglicht.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (CS-PS 1 16 998, CS-PS 1 21 267) ist das Umlenkteil an einem Gestänge zur Garnauslenkung angeordnet. Beim Wiederanspinnen wird das in der ausgelenkten Stellung J3 gehaltene Gestänge freigegeben, so daß das Gestänge lieh aus der ausgelenkten Stellung zurückbewegt und dabei die Garnreserve vermindert bz.«v. auflöst. Die Auflösung der Garnreserve wird verzögert durch die Massenkräfte des Gestänges, die bei seiner Freigabe 4" auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Rückspeisen des Fadenendes nach einem Fadenbruch sehr schnell und unbeeinträchtigt durch die A=> Massen des Auslenkgestänges erfolgt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches angegebenen Maßnahmen gelöst. Weil das Umlenkteil sich zur Auflösung der Garnreserve nicht in Richtung der w Auflösung der Garnreserve bewegt und das Garnauslenkgestänge von dem Umlenkteil und damit aus dem Bereich des Garnes entfernt ist, kann die Garnreserve frei in die nicht ausgelenkte Stellung zurückspringen.
Es sind zwar schon Vorrichtungen bekannt, (DE-PS 5 07 670, DE-PS 8 79 067) bei denen ein Faden durch ein besonderes, selbst nicht in Richtung der Auflösung der Garnreserve bewegliches Umlenkteil in einer ausgelenkten Stellung gehalten wird und durch eine Bewegung des Umlenkteils freigegeben werden kann. bn Bei diesen Vorrichtungen kommt es aber nicht wie bei einer Offenendspinnvorrichtung auf die möglichst schnelle Freigabe der Garnreserve an.
Ferner sind für die Auslenkung eer Sehne einer Armbrust besondere, die Sehne an die selbst nicht in Richtung der Freigabe der Sehne bewegliche Abzugsvorrichtung übergebende Auslenkvorrichtungen bekannt (Brockhaus Enzyklopädie, Stichwort »Armbrust«). Das bei diesen Vorrichtungen angewandte Prinzip ist jedoch in der Textiltechnik insbesondere bei Offenendspinnvorrichtungen, wo es auf besondere schnelle Freigabe einer Garnreserve ankommt, bisher nicht angewendet worden.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert; diese zeigt eine schcinatische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Nach der Zeichnung stellt eine Faserauflösevorrichtung 15 aus einem Faserband 16 weitgehend separierte Fasern 17 her, die durch ein Zuführrohr 18 in einen Spinnrotor 19 gesaugt werden, auf dessen Fasersammeifläche 20 sich die Fasern 17 niederschlagen und zu einem Faserring 21 geformt werden. Von dem Faserring 21 wird ein Garn 22 abgezogen, das durch ein Abzugsrohr
23 geführt als Garnreserve 29 über einen Auslenk..tift
24 und einen Fadenwächter 25 gelegt und schließlich den Abzugswalzen 26 und der Aufwindstdie 27 zugeleitet wird.
Zur Erzeugung eines Unterdruckes im Innern des Spinnrotors 19 ist das ihn umgebende Gehäuse 26' an eine Unterdruckquelle 27' angeschlossen.
Tritt nun in dem Spinnrotor 19 oder im Abzugsrohr 23 ein Fadenbruch auf, so verbleibt das durch den Absaugluftstrom straff gehaltene Garn 22 zwar noch innerhalb des Abzugsrohres, jedoch wird durch ein Auslösesignal der Kontakt 27" betätigt was zur Folge hat daß der Auslenkstift 24 magnetisch durch die nun unter Strom stehende Magnetspule 28 zurückgezogen und die um den Stift 24 gelegte Garnreserve 29 freigegeben wird. Das Garnende kann dann augenblicklich unter der durch den Unterdruck erzeugten Straffung in den Spinnrotor 19 zuiückschnellen. Während dieser Zeit laufen die Abzugswalzen 26 unverändert weiter, wodurch das zurückgespeiste Garnende sofort wieder mit Abzugsgeschwindigkeit mit dem nun frisch angesponnen Garn 22 aus dem Spinnrotor 19 abgezogen wird. Die Magnetspule 28 ist durch Unterbrechung des Stromkreises 30 wieder stromlos.
Damit für den nächsten Ansetzvorgang die Garnreserve 29 neu aufgebaut werden kann, ist ein von einem kleinen Getriebemotor 31 betätigter Hebel 32 vorgesehen, der mit einem Schwenkarm 33 gekuppelt ist. Der Getriebemotor 31 wird von einem nicht dargestellten Zeitschalter zu einer einstellbaren Zeit nach der Rückspeisung eingeschaltet Das fortwährend abgezogene Garn 22 wird nun langsam bis über den wieder ausgefahrenen Stift 24 hinaus ausgelenkt und diesem übergeben. Die Auslenkung kann so langsam erfolgen, daß durch den effektiv etwas schnelleren Abzug aus dem Spinnrotor 19 keine merkliche Nummernreduktion auftritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Rückspeisen eines Fadenendes in den Spinnrotor einer Offenendspinnvorrichtung, bei der das zwischen Spinnrotor und Garnaufwickelspule verlaufende Garn zur Bildung einer Garnreserve Ober ein bewegliches Umlenkteil geführt ist, welches sich im Sinne einer Auflösung der Garnreserve bewegen kann und dadurch ein Rückspeisen des gebrochenen Fadenendes in den Spinnrotor ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß für die Garnauslenkung ein besonderes, das Garn (22) an das selbst nicht in Richtung der Auflösung der Garnreserve (29) bewegliche Umlenkteil übergebendes Garnauslenkgestänge vorgesehen ist, das nach der Obergabe von dem Umlenkteil entfernbar ist
DE1785666A 1966-08-24 1967-07-19 Vorrichtung zum Rückspeisen eines Fadenendes in den Spinnrotor einer Offenendspinnvorrichtung Expired DE1785666C2 (de)

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AT804266A AT291821B (de) 1966-08-24 1966-08-24 Einrichtung zum Aufbauen und Rückspeisen einer Garnreserve an einer Spinnkammer-Spinnvorrichtung

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DE1785666B1 DE1785666B1 (de) 1978-09-14
DE1785666C2 true DE1785666C2 (de) 1979-05-03

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DE1785666A Expired DE1785666C2 (de) 1966-08-24 1967-07-19 Vorrichtung zum Rückspeisen eines Fadenendes in den Spinnrotor einer Offenendspinnvorrichtung
DE19671785573 Expired DE1785573C3 (de) 1966-08-24 1967-07-19 Vorrichtung zum automatischen Rückspeisen eines Fadenendes in die Spinnturbine einer Offen-End-Spinnvorrichtung
DE19671785574 Expired DE1785574C3 (de) 1966-08-24 1967-07-19 Vorrichtung zum automatischen Rückspeisen eines Fadenendes in die Spinnturbine einer Offen-End-Spinnvorrichtung

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DE19671785574 Expired DE1785574C3 (de) 1966-08-24 1967-07-19 Vorrichtung zum automatischen Rückspeisen eines Fadenendes in die Spinnturbine einer Offen-End-Spinnvorrichtung

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AT (1) AT291821B (de)
BE (1) BE703057A (de)
CH (1) CH479725A (de)
CS (2) CS190403B2 (de)
DE (3) DE1785666C2 (de)
ES (1) ES344020A1 (de)
GB (3) GB1205031A (de)
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