DE1535570B1 - Saugkanal zur Bildung einer Schleife eines Schussfadens an Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen - Google Patents
Saugkanal zur Bildung einer Schleife eines Schussfadens an Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten SpulenInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
- D03D47/368—Air chamber storage devices
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Description
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an dem der Förderwalze abgewendeten Ende des
Saugkanals axial verlaufende Luftführungsrippen zur
ten Kanal zur Bildung einer Schleife eines Schuß- ίο Laminarisierung des Luftstromes vorgesehen,
d fi id bi bk Bi d i
fadens aufweisen, sind bereits bekannt. Bei der einen dieser bekannten Ausführungsform (Veda a vyzkum ν
prümyslu textilnim, 1958, Bd. Ill, S. 25 bis 50) ist
der Kanal als Druckkanal ausgebildet. Er ist in
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der für die Erfindung
tangentialer Richtung zur Förderwalze des Schuß- 15 wesentlichen Teile einer Webmaschine und
fadens angeordnet, so daß der von der Förderwalze F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht bei
abgehende Schußfaden ohne Richtungsänderung in Sll d
den Druckkanal eintreten kann. Durch die Ver-
wendung eines Druckstrahles zur Bildung der Schleife l ki li fö
g g p
abweichender Stellung der Teile.
Ein Schußfaden Y wird von einer Garnspule 1 ab-
g gezogen, welche auf einer drehbaren Spindel 2 sitzt,
wird jedoch im Kanal keine laminare Luftströmung 20 Der abgezogene Faden Y wird über eine Spannrolle 3
erzielt, was die Bildung der Schleife erschwert. Bei auf eine Förderwalze 4 geführt. Die Förderwalze 4
einer weiteren bekannten Ausführung (französische dreht sich mit einer vorbestimmten, konstanten GePatentschrift
1242 687) ist dieser Kanal zwar als schwindigkeit. Am Webmaschinengestell 5 befindet
Saugkanal ausgebildet, der senkrecht zur Richtung sich ein schwenkbarer Arm 6, welcher durch eine
des Schußfadens angeordnet ist und der den Schuß- 25 Feder 7 belastet ist, die von einem Ansatz 5' abfaden
zur Bildung einer Schleife ansaugen muß. gestützt ist. Am freien Ende des Armes 6 befindet
Wegen der Anordnung dieses Saugkanals quer zur sich eine Andrückrolle 8, die gegen die Förderwalze 4
Richtung des Schußfadens ist jedoch eine hohe Saug- und damit auch gegen den Faden Y anliegt, welcher
leistung zur Bildung einer Schleife innerhalb des somit mit der Walzenumfangsgeschwindigkeit mit-Saugkanals
notwendig. Außerdem liegt der abgelenkte 30 läuft.
Faden an der Mündungskante des Saugkanals unter Neben der Förderwalze 4 befindet sich ein Saug-
Reibungswirkung an und wird dadurch behindert und kanal 10 mit einer Mündung 12 a. Der Saugkanal 10
gegebenenfalls beschädigt. weist einen zylinderförmigen, hohlen Kanalteil 11
Beide bekannte Anordnungen haben den Nachteil, und einen im Durchmesser reduzierten Kanalteil 12
daß sie nicht in unmittelbarer Nähe des von der 35 auf, durch welchen der Schußfaden Y nahe bei der
Förderwalze abgehenden Schußfadens angeordnet Förderwalze 4 tangential eintritt. Bei der Schulter
werden können, bei der erstgenannten Ausführungsform wegen der Anordnung der Druckdüse unmittelbar
neben der Mündung des Schußfadens im Druck-
am Übergang zwischen dem Kanalteil 11 und dem Kanalteil 12 befindet sich im unteren Bereich ein
Seitendurchtritt 13, durch welchen der im Kanal
kanal und bei der zweitgenannten Ausführungsart in- 40 inneren befindliche Faden Y wieder herausgeführt
folge der quer zur Richtung des Schußfadens an- wird. An dem dem Kanalteil 12 entgegengesetzten
geordneten Lage des Saugkanals. Damit ist jedoch Ende 14 des Saugkanals 10 sind axial verlaufende
eine zuverlässige Übergabe des Schußfadens von der
Förderwalze in den jeweiligen Kanal nicht mit Sicher
Förderwalze in den jeweiligen Kanal nicht mit Sicher
Luftführungsrippen 14 a zur Laminarisierung des Luftstromes im Inneren des Kanals angeordnet.
heit gewährleistet. 45 Hinter den Luftführungsrippen 14 a ist ein Saugrohr
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, bei 15, beispielsweise ein Ventilator vorhanden, welcher
Webmaschinen einen Kanal zur Bildung einer Schleife
eines Schußfadens beim Abgang von der Förderwalze
eines Schußfadens beim Abgang von der Förderwalze
zu schaffen, der einerseits im Inneren des Kanals eine
die im Saugkanal 10 befindliche Luft ansaugt. Die Luftführungsrippen 14 α bewirken eine möglichst parallele,
laminare Luftströmung im Saugkanal. Der laminare Strömung aufweist und andererseits eine 50 Saugkanal 10 befindet sich in unmittelbarer Nähe der
zuverlässige Übernahme des Schußfadens von der Förderwalze 4, so daß der rohrförmige Kanalteil 12
Förderwalze gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Saug-
d i
kanal der eingangs genannten und im wesentlichen in
den Faden direkt von der Förderwalze 4 übernimmt. Unterhalb des Seitendurchtrittes 13 ist eine Um-
lenkrolle 16 vorhanden, und in deren Nähe befinden
der oben angeführten Literaturstelle erläuterten Art 55 sich Klemmorgane 17, 18. Die Klemmorgane 17, 18
erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich der Saugkanal haben vorzugsweise die Form von Klemmschuhen,
mit seiner Mündung unmittelbar am Umfang der
Förderwalze befindet und daß der Kanalteil zwischen
der Mündung und dem Seitendurchtritt einen wesentlieh geringeren Querschnitt aufweist als der Kanalteil, 60
in dem die Schleifenbildung erfolgt.
Förderwalze befindet und daß der Kanalteil zwischen
der Mündung und dem Seitendurchtritt einen wesentlieh geringeren Querschnitt aufweist als der Kanalteil, 60
in dem die Schleifenbildung erfolgt.
Durch diese unmittelbar am Umfang der Förderwalze angeordnete Mündung des Saugkanals erreicht
man eine zuverlässige Übergabe des Schußfadens von
der Förderwalze an den Saugkanal, indem der ver- 65 Schwenkung des Hebels 19 erfolgt durch eine Nockenengte
Kanal einen größeren Saugzug aufweist als der scheibe 23 unter Vermittlung einer Rolle 22.
Klil Shlibild
g ,
wobei der Klemmschuh 17 stationär und der Klemmschuh
18 beweglich ist. Der bewegliche Klemmschuh 18 befindet sich auf einem zweiarmigen Hebel 19, der
um einen Bolzen 20 herum verschwenkbar ist und infolge einer Feder 21 bestrebt ist, sich gegen den
Klemmschuh 17 bzw. den zwischen dem Klemmschuhpaar 17, 18 hindurchgeführten Schußfaden Y
anzulegen und diesen festzuklemmen. Die Ver-
Kanalteil der Schleifenbildung.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
Hinter den Klemmschuhen 17, 18 ist eine strahlbetätigte Einrichtung vorhanden, um den Schuß
faden Y zwecks Herstellung des Gewebes nachzuziehen, da es sich hier um eine schützenlose Webmaschine
handelt. Diese Einrichtung umfaßt ein Gehäuse 24, eine Düse 25 mit einer Bohrung 26, durch
welche der Faden hindurchgeführt wird, ferner eine Hülse 27, welche die Düse 25 umfaßt und festhält.
Wie in den Figuren dargestellt ist, befindet sich die Bohrung 26 in gerader Fortsetzung zu den Klemmschuhen
17 und 18 und der Umlenkrolle 16, so daß also der Faden in gestrecktem Zustand eine Gerade
einnimmt. Die Hülse 27 weist an ihrem freien Ende eine ringförmige konische Öffnung 28 auf, in welche
unter Freilassung eines geringen Zwischenraumes der Konus 25' der Düse 25 eingreift. Auf der Abströmseite
der Hülse 27 befindet sich eine Büchse 29 mit einer gegenüber der Öffnung 28 größeren, zylindrischen
Bohrung. Die ringförmige Öffnung 28 steht mit einem Kanal 30 im Gehäuse 24 in Verbindung.
Der Kanal 30 seinerseits steht mit einem Wasserrohr 32 in Verbindung, so daß also Wasser unter Druck in
Richtung des Pfeiles zugeführt wird, welches über den Kanal 30 und die Öffnung 28 durch die Büchse 29
herausgespritzt wird. Eine Nadel eines Nadelventils 31 wirkt mit einem Hebel 33 zusammen, welcher von
einer Feder 34 belastet wird, so daß der Hebel 33 mit dem von der Nadel abgewandten Ende in Richtung
gegen eine Nockenscheibe 36 gepreßt wird. Der Hebel 33 weist an seinem der Nockenscheibe 36 benachbarten
Ende eine Rolle 35 auf, welche gegen den Umfang der Nockenscheibe 36 anliegt. Die Nockenscheibe
36 dreht sich ihrerseits zusammen mit der Nockenscheibe 23 gemeinsam um eine Welle 37. Somit
kann das Nadelventil 31 mit der Nadel von der Nockenscheibe 36 gesteuert werden, wobei die
Nockeneinstellung derart getroffen ist, daß das Nadelventil geöffnet wird, knapp bevor sich die Klemmschuhe
17, 18 voneinander trennen.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Der Schußfaden Y wird von der Spule 1 abgezogen und
mittels der Förderwalze 4 zusammen mit der Andrückrolle 8 in Richtung gegen den Saugkanal 10
transportiert. Er gelangt hierauf in den Kanalteil 12 und von dort in das Innere des Saugkanals 10. In
diesem bildet der Schußfaden eine Schleife und verläßt den Saugkanal 10 durch den Seitenaustritt 13.
Der Faden wird hierauf durch die Umlenkrolle 16 umgelenkt und zwischen die Klemmschuhe 17, 18
hindurchgeführt, von welchen er vorerst in seiner Lage festgehalten wird. Der Faden ist hierauf durch
die Bohrung 26 der Düse 25 geführt.
Der Luftstrom, welcher vom Ventilator 15 im Saugkanal 10 erzeugt wird, bewirkt, daß der Schußfaden Y,
welcher von der Förderwalze 4 transportiert wird, in Form einer U-Schleife in das Rohrinnere gesaugt
wird, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Der Fadenteil zwischen dem Seitenaustritt 13 und den Klemmschuhen
17, 18 wird dadurch ebenfalls unter leichter Spannung gehalten; außerdem ist aber auch der
düsenseitig liegende Fadenteil — von den Klemmschuhen aus betrachtet — ebenfalls gestreckt. Durch
die Verdrehung der Nockenscheibe 36 wird bewirkt, daß sich das Nadelventil 31 mit der Nadel öffnet, wodurch
Druckwasser durch die ringförmige öffnung 28 ausgespritzt wird. Dieser Wasserstrahl übt auf den
Schußfaden, welcher durch die Bohrung 26 hindurchgeführt wird, eine Zugkraft in Pfeilrichtung (F i g. 2),
also in der Zeichnung nach rechts, aus. In diesem Moment bewirkt die Nockenscheibe 23, daß sich die
Klemmschuhe 17, 18 voneinander lösen. Als Folge davon wird der Faden durch die Bohrung 26 gezogen,
bis er die in F i g. 2 dargestellte, gestreckte Lage einnimmt, bei welcher somit die Schlinge im Inneren des
Saugkanals 10 aufgebraucht ist. Hierauf wiederholt sich der beschriebene Rhythmus.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalze 4, die Dimensionierung des Saugkanals 10 und der im
Saugkanal 10 aufrechterhaltene Luftstrom bzw. der Unterdruck müssen in gegenseitiger Abhängigkeit zur
Fadenart so gewählt werden, daß sich tatsächlich eine Schleife im Inneren des Saugkanals bildet; die Lösung
der Klemmschuhe soll zweckmäßigerweise in dem Augenblick erfolgen, wenn die Schleifenlänge
ihr Maximum erreicht hat.
Durch diese beschriebene Vorrichtung ist es möglich, daß der Schußfaden allein durch den Luftstrom
in Schleifenform gelegt wird, und als Folge davon ist lediglich eine sehr geringe Kraft notwendig, um diesen
Faden nachzuziehen. Ferner kann die Fadenlänge entsprechend den Bedürfnissen durch stufenlose Veränderung
der Geschwindigkeit der Förderwalze 4 genau eingestellt werden. Die Öffnungszeiten für den
Strahl und die Klemmseiten der Klemmschuhe können dabei in gegenseitiger Abhängigkeit ebenfalls genau
eingestellt werden.
Claims (3)
1. Saugkanal zur Bildung einer Schleife eines Schußfadens an Webmaschinen mit Entnahme
des Schußfadens von ortsfesten Spulen auf einer Wegstrecke zwischen einer Förderwalze und einer
vor einer druckmittelbetätigten Fadenausstoßdüse der Webmaschine angeordneten Fadenklemme,
wobei der Saugkanal tangential zur Förderwalze verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugkanal (10) mit seiner Mündung (12«) sich unmittelbar am Umfang der Förderwalze (4) befindet
und daß der Kanalteil (12) zwischen der Mündung (12 a) und dem Seitendurchtritt (13)
einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweist als der Kanalteil (11), in dem die Schleifenbildung
erfolgt.
2. Saugkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Kanalteiles (12)
zwischen der Mündung (12 a) und dem Seitendurchtritt (13) gegenüber derjenigen des Kanalteiles
(11), in dem die Schleifenbildung erfolgt, in Richtung vom Seitendurchtritt (13) weg versetzt
angeordnet ist.
3. Saugkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Förderwalze (4)
abgewendeten Ende (14) des Saugkanals (10) axial verlaufende Luftführungsrippen (14 a) zur
Laminarisierung des Luftstromes vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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