DE177987C - - Google Patents

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DE177987C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 177987 -■ KLASSE 2Oe. GRUPPE
GALLUS ROTH in MÜNCHEN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kupplung derjenigen Art, bei der beim Zusammentreffen zweier Wagen durch das Auf- und Zudrehen der um eine senkrechte Achse drehbaren, halbzylinderförmigen Kuppelglieder eine Verbindung der beiden Kupplungshälften erfolgt. Die Kupplungshälften sind nach allen Seiten schwingbar am Ende der Wagen gelagert und mit einer geeigneten Vorrichtung versehen, um sie in die Mittellage zurückzuführen. Von der bekannten Anordnung dieser Art unterscheidet sich die vorliegende durch die besondere Ausgestaltung der Kuppelglieder, wodurch die beiden Kupplungshälften bei Bewegung der Kuppelglieder in die Kuppelstellung derart gegeneinander verspannt werden, daß sie eine starre Stange bilden.
Fig. ι zeigt die Kupplung in Seitenansieht,
Fig. 2 einen wagerechten Längsschnitt.
Jede Kupplungshälfte besteht aus einem als Mittelpuffer ausgebildeten Gehäuse a, dem Kuppelglied b mit Ausrückhebel c und der Feder d. ,
Der Kuppelkopf α besitzt. einen vorspringenden Teil an der Stirnseite und eine danebenliegende, zur Aufnahme des vorspringenden Teils der gegenüberliegenden Kupplungshälfte dienende Ausnehmung, durch die bei verbundenen Kupplungshälften die selbständige Bewegung einer Hälfte verhindert werden soll..
Das Kuppelglied b ist in einer Höhlung· des Kuppelkopfes senkrecht drehbar gelagert und seine Mantelfläche ist nach einem Radius gekrümmt, dessen Mittelpunkt außerhalb der geraden Begrenzungsfläche des Zylinderstücks liegt. Das Kuppelglied stellt also ein Segment eines Zylinders dar, das etwas kleiner als die Hälfte des Zylinders ist. Ebenso ist die entsprechende Höhlung im Kuppelkopfe gekrümmt, nur ist der Krümmungsradius ihrer Mantelfläche etwas größer, als der für das Kuppelglied, so daß zwischen beiden Spiel vorhanden ist. Die geraden Begrenzungsflächen der Kuppelglieder sind abgerundet, damit .sie sich sicher an der Kante der Höhlung des anderen fcuppelkopfes vorbeibewegen können.
Ein Hebel c ist mit dem Glied b fest verbunden und beide werden durch eine Feder d in die Schlußlage gedreht (Fig. 2).
Treffen zwei Kupplungshälften aufeinander, so treten die Vorsprünge der Kuppelköpfe in die gegenüberliegenden Ausnehmungen ein, wobei die Kuppelglieder b, indem sie sich in die Offenstellung zurückdrehen, den Vorsprüngen der anderen Kupplungshälfte ausweichen, worauf sie in die Kuppelstellung zurückkehren. Diese Kuppelstellung ist keine feststehende, sondern hängt von dem zwischen den einzelnen Teilen der Kupplung vorhandenen Spiel ab. Werden die Kupplungshälften durch Druckkräfte bis zum Anein- anderliegen der geraden Stirnflächen der Kuppelköpfe gegeneinander bewegt, so drehen sich die aneinander liegenden Kuppelglieder b
unter der Wirkung der Feder d so weit, bis ihr größter Durchmesser mit dem ungefähr gleichen Durchmesser der Höhlung zusammenfällt. Die Kuppelglieder klemmen sich also bei ihrer Drehung in der Höhlung fest und verspannen die beiden Kupplungshälften so, daß sie eine starre Stange bilden.
Die Verspannung der Kupplungshälften bezweckt, daß ein leichtes Dichten der etwa
ίο durchzuführenden Rohrleitungen von Bremse und Heizung gewährleistet wird und daß das infolge vorhandenen Spieles auftretende Rütteln und die dadurch bedingte Abnutzung der Kupplungshälften beseitigt wird.
Zwecks Entkuppeins werden die Hebel c in die Lage nach cl gedreht, wodurch die Kuppelglieder b in die Ausnehmung der eigenen Kupplungshälfte zurücktreten und dadurch das Trennen der Kupplungshälften zulassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mittelpufferkupplung mit halbzylinderförmigem, drehbarem Kuppelglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied (b) als Segment eines Vollzylinders und die im Kuppelkopf (a) für das Kuppelglied vorgesehene Höhlung als Segment eines etwas größeren Hohlzylinders ausgebildet ist, wobei die Krümmungshalbmesser der Zylinderflächen so gewählt sind, -daß bei verbundenen Kupplungshälften der senkrecht zur Längsachse der Kupplung gemessene Durchmesser der Höhlung kleiner ist als der größte Durchr messer der Kuppelglieder, wodurch beim Bewegen der letzteren in die Kuppelstellung ein Verspannen der fest aneinander liegenden Kuppelköpfe (a) erfolgt, zum Zwecke, beide Kupplungshälften zu einer starren Stange zu verbinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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