DE260808C - - Google Patents

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DE260808C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/08Adjustable coupling heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

riAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260808 KLASSE 2Oe. GRUPPE
LOUIS BOIRAULT in PARIS.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten der Kupplung an Drehgestellwagen zum Untergestell der Wagen in der Weise, daß der Kupplungskopf sowohl in den Krümmungen wie auch auf den geraden Teil der Wegstrecke in deren Achse gehalten wird. Die einfachsten bisher verwendeten Vorrichtungen dieser Art benutzen einen mit dem Drehgestell fest verbundenen Führungsarm,
ίο der sich in der Achse des Gestelles nach vorn unter die Kupplung erstreckt und mit dieser durch ein Gelenk verbunden ist. Bei anderen Vorrichtungen wird die Verbindung zwischen Drehgestell und Kupplung durch ein mehr oder weniger; kompliziertes System von Hebeln und Schubstangen hergestellt, in das gewöhnlich eine Federung eingeschaltet ist, die leichte Verstellungen der Kupplung zum Drehgestell gestattet. Die vorliegende Vorrichtung zum Ausrichten der Kupplung unterscheidet sich von den oben angeführten darin, daß der am Drehgestell angebrachte Führungsarm mit seinem Ende in gewissem Abstand links oder rechts von der Kupplung liegt. Das Ende des Armes ist mit der Kupplung durch eine querliegende Teleskopstange verbunden, die mit einer Feder in der Art kombiniert ist, daß der Widerstand der Feder auf Druck sowohl der Verlängerung wie auch der Verkürzung der Teleskopstange entgegenwirkt. Die Gelenkverbindungen der Teleskopstange mit dem Führungsarm am Drehgestell einerseits und mit der Kupplung andererseits sind so ausgeführt, daß sie der Teleskopstange ein Ausschwingen in jeder Richtung gestatten, wodurch jede Hemmung der senkrechten und Längsschwingungen der Kupplung ebenso wie ihrer seitlichen -Schwingungen vermieden wird. Die Anordnung der querliegenden elastischen Teleskopstangen zwisehen der Kupplung und dem zur Achse des Drehgestelles unsymmetrisch liegenden Führungsarm hat den Vorzug, daß die Führung der Kupplung in jeder irgendwie denkbaren Lage gesichert und Unregelmäßigkeiten in der Führung vermieden sind. Es ist hierbei an die Unregelmäßigkeiten gedacht,, die z. B. eintreten, wenn bei Führungsvorrichtungen, die zwei gegensätzlich wirkende Federn verwenden, die eine der Federn aus irgendeiner Ursache in ihrer Wirkung schwächer wird. Durch die Erfindung wird auch die Unsicherheit der Einstellung der Kupplung in die Mittellage vermieden, die bei den Vorrichtungen vorhanden ist, bei denen die Verbindungsstange der Kupplung mit dem Drehgestell durch einen Totpunkt geht. Die Erfindung vermeidet ferner glücklich die Kompliziertheit und den großen Umfang der Führungsvorrichtungen, die sich aus Hebeln und Schubstangen zusammensetzen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend beschrieben und durch die Zeichnung erläutert.
Fig. ι ist eine Seitensicht der Vorrichtung in ihrer Verbindung mit einer Kupplungsvorrichtung bekannten Systems. Ein Teil des Drehgestelles ist mit punktierten Linien angedeutet.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung von oben gesehen.
Fig. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung in
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Vorderansicht. Die Teleskopstange ist im Schnitt gezeichnet.
Fig. 4 ist eine Aufsicht auf den in Fig. 3 gezeigten Teil der Vorrichtung, ebenfalls mit der Teleskopstange im Schnitt.
Die Kupplung α ist mit ihrem Drehzapfen a1 in der Achse des Wagenunterbaues b gelagert und kann nach allen Seiten in einer großen Öffnung b1 der vorderen Traverse des Unterbaues ausschwingen.
An dem Drehgestell c, dessen Drehachse ebenfalls in der Achse des Wagenunterbaues in gewissem Abstand von dem Drehzapfen a1 gelagert ist, ist ein gegabelter Arm d befestigt, dessen Ende d1 in gewissem Abstand von der senkrechten Ebene durch die Längsachse des Drehgestelles liegt. Das Ende d1 ist mit der Kupplung durch eine elastische Schubstange e verbunden, die senkrecht zur Längsachse des Drehgestelles angeordnet ist.
Die Schubstange setzt sich zusammen aus einem Gehäuse e1 und einer in der Achsenrichtung dieses Gehäuses gleitenden Stange e2, die einen Kolben es trägt. Um die Stange ist eine Feder e4 gelegt, die zwischen dem Kolben e3 und dem Boden des Gehäuses e1 zusammengepreßt wird.
Das Ende d1 des Armes d ist in senkrechter Richtung abgeflacht und greift in das Gehäuse e1 zwischen den Kolben e3 und eine Bolzenversteifung e6. Anschläge d2 an. dem Ende d1 verhindern, daß sich letzteres aus der Verbindung mit dem · Gehäuse löst. Ferner ist die Stange e2 mit einem gewissen Spiel durch eine Öffnung β2 in einer Platte β3 geführt, die in einer Ausnehmung «4 eines Querstückes a5 der Kupplung in der Weise gelagert ist, daß seine Schwingung zur Achse der Zugstange a6 verhindert ist. Die Wirkung der Feder e4 hat zur Folge, daß die Platte az mit der Öffnung a2 zwischen dem Boden des Gehäuses e1 und dem Kopf ee der Stange c2 eingeklemmt wird.
Wenn das Drehgestell in der Richtung des Pfeiles A ausschwingt, zieht der Arm d, d1 das Gehäuse e1 durch seinen Eingriff mit dem Versteifungsbolzen e5 mit sich. Der Zug des Armes überträgt sich durch die Feder e4 auf den Kolben e3 und durch die Kolbenstange e2 auf den Flansch as mit der Öffnung a2. Auf diese Weise wird die Kupplung von der Bewegung des Drehgestelles abhängig gemacht und mitgedreht.
Wenn das Drehgestell in entgegengesetzter Richtung ausschwingt, schiebt der Arm d, d1 den Kolben es gegen die Feder ei derart, daß das Gehäuse e1 elastisch gegen den Flansch as mit der Öffnung a2 geschoben und die Kupplung entsprechend mitgenommen wird. In beiden Fällen wird die Feder ei auf Druck beansprucht.
Das Spiel des Endes d1 im Gehäuse und das Spiel der Stange e2 in der Öffnung a2 ermöglicht eine allseitige Verstellung der Stange. Indessen wird durch den Druck der Feder ei zwischen den Flächen der Öffnung a2, des Gehäuses e1, des Kolbens es und des Endes dl des Armes d ein Einfluß ausgeübt, der die verschiedensten Teile in einer bestimmten gegenseitigen Lage elastisch festzuhalten sucht, wodurch die Verbindung der Kupplungen beim Zusammenschieben der Wagen erleichtert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Ausrichten der Kupplung an Drehgestellwagen, bei der die Kupplung elastisch mit einem Arm am Drehgestell derart verbunden ist, daß der Kupplungskopf ständig in der Achse der Fahrstrecke gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des mit dem Drehgestell verbundenen Führungsarmes in gewissem Abstand links oder rechts von der Kupplung liegt und mit dieser durch eine Teleskopstange mit quer zur Kupplung liegender Achse verbunden wird, die mit einer Feder kombiniert ist, deren Widerstand gegen Druck der Verlangerung bzw. der Verkürzung der Teleskopstange gleichmäßig entgegenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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