DE938674C - Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender - Google Patents

Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender

Info

Publication number
DE938674C
DE938674C DEK11404A DEK0011404A DE938674C DE 938674 C DE938674 C DE 938674C DE K11404 A DEK11404 A DE K11404A DE K0011404 A DEK0011404 A DE K0011404A DE 938674 C DE938674 C DE 938674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
vehicles
coupling device
vehicle
articulation point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK11404A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Dipl-Ing Heumann
Walter Dipl-Ing Kugler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DEK11404A priority Critical patent/DE938674C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE938674C publication Critical patent/DE938674C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender. Eine solche Kupplungsvorrichtung hat im wesentlichen drei Aufgaben zu erfüllen: i. Übertragung der Zug- und Druckkräfte, --. Verminderung der Richtkräfte im Bogen bei Vor- und Rü.ckwärtsfahrt, ohne den Übergang aus der Geraden in einen Bogen und aus einen Bogen in einen Gegenbogen zu beeinträchtigen, 3. Begünstigung der Laufruhe in der Geraden. Bei -der bisher bekannten und gebräuchlichen Tenderkupplung wird die Übertragung der Zugkräfte durch ein Kuppeleisen mit Langlöchern, die Übertragung der Druckkräfte sowie die Laufruhe in der Geraden durch eine Stoßfeder mit Stoßpuffern bewirkt, während eine Lösung der zweiten Aufgabe mit der bekannten Tenderkupplung meistens nicht möglich ist.
  • Bei symmetrischen oder fast symmetrischen Gelenk-, inisbesondere Brückengelenkfahrzeugen wird die zweite Aufgabe in bekannter Weise durch eine oder mehrere Querfedern zwischen den einander zugekehrten Enden der beiden Teilfahrzeuge gelöst. Bei einem unsymmetrischen Gelenkfahrzeug, z. B. bei einer Lokomotive mit Schlepptender, ist es praktisch unmöglich, eine Querfeder dort einzubauen, wo sie im Bogen bei Vor- und Rückwärtsfahrt am günstigsten wirkt, d. h. an der Stelle einzubauen, wo große Querverschiebungen zwischen den beiden Teilfahrzeugen entstehen.
  • Hier setzt die Erfindung ein.. Sie stellt eine Lösung der zweiten Aufgabe für unsymmetrische Gelenk- oder Brückengelenkfahrzeuge dar, ohne die Erfüllung der anderen beiden Aufgaben zu beeinträchtigen.
  • Als Maßnahme wird vorgeschlagen., daß als Kupplungsvorrichtung an Stelle der bekannten Kuppeleisen eine bei Geradeausfahrt -in der lotrechten Längsmittelebene der Fahrzeuge liegende Deichselanordnung vorgesehen ist, die mit einer festen Anlenkstelle an einem Fahrzeug angelenkt und mit dem zweiten Fahrzeug über eine feste und eine seitenverschiebbare Anlenkstelle verbunden ist; von denen die seitenverschiebbare Anlenkstelle mit einer am zweiten Fahrzeug oder an der Deichselanor dnung gelagerten Rüc?#l:t@llvorrichtung versehen ist, derart, :daß beim Bogenlauf der gekuppelten Fährzeuge ihre auf die anlaufenden Rad satzräder einwirkenden Richtkräfte unabhängig von der Fahrtrichtung vermindert werden. Weiterhin wird: vorgeschlagen, daß zur Verbindung zweier ungleichartiger Schienenfahrzeuge die einzige Anlenkstelle :der Deichsel an einem Fahrzeug in der Symmetrieebene der gekuppelten Fahrzeuge angeordnet ist, die durcheine quer zur Fahrtrichtung liegende Ebene bestimmt isst, in .der die Fahrzeuglängsachsen bei Vor- und Rückwärtsfahrt im gleichen; Gleisbogen einen gleich großen Abstand haben, während,die andere feste Anlenkstelle sowie die mit .der Rückstellvorrichtung verbundene Anlenkstelle an dem nicht von der Symmetrieebene geschnittenen Fahrzeug vorgesehen sind. Dabei kann natürlich die Wirkungsebene für die Rückstellfederkraft ,grundsätzlich beliebig längs der zugehörigen Fahrzeuglängsachse angeordnet werden. Die Deichsel mit ihrer Rückstellvorrichtung übt immer auf beide Teilfahrzeuge eine die Richtkräfte im Bogen verringernde Kraft aus, die der einer Querfeder gleichkommt, wenn diese in .der Querebene des Anlenkpunktes, der in, oder in der Nähe der Symmetrieebene liegt, zwischen den beiden Teilfahrzeugen wirksam wäre.
  • Die " erfindungsgemäß ausgebildete Deichselanordnung :ermöglicht es, alle vom symmetrischen Gelenk- oder Brückengelenkfahrzeug her bekannten Vorteile einer Querfederkupplung im Bogenlauf, z. B. Verminderung der Richtkräfte und :damit der Spurkranz- und Schienenabnutzung, sowie Erhöhung der Entgleisungssicherheit in beiden Fahrtrichturigen auch bei unsymmetrischen Gelenk- oder Brückengelenkfahrzeugen zur Wirkung zu bringen, wobei die Querebene, in der die- Rückstellvorrichtung angeordnet ist, frei gewählt werden kann.
  • Gleichzeitig ermöglicht die vorgeschlagene Anordnung auch eine für den Bogenlauf besonders günstige Wirksamkeit der Rückstellvorrichtung.
  • In den Zeichnungen ist :die Wirkungsweise und ein Ausführungsbeispiel ,der Erfindung :dargestellt. Es zeigt Abb. i schematisch die Achsanordnung eines z. B. aus Lokomotive und Schlepptender bestehenden Gelenkfahrzeuges, gekuppelt mittels der erfiivdungsgemäß ausgebildeten Deichselanortinung, Abb.2 im Vogelschen Stellungsbild die Einstellung des Gelenkfahrzeuges im Bogen bei Vorwärtsfahrt, .
  • Abb. 3 jene bei Ibückwärtsfahrt, Abb. q. die Deichsel mit den an ihran@greifenden Kräften, .
  • Abb. 5 und 6 ein. Ausführungsbeispiel der Deichsel in Drauf- und Seitenansicht.
  • Im Vogelschen Stellungsbild werden- urfiter anderem alle Fahrzeuge durch ihre Länigsachsen und alle Gelenkverbindungen bzw. Anlenkstellen durch Punkte dargestellt. Unter dieser Voraussetzung ist in den Abb. i bis 3 das aus der Lokomotive i und dem Tender 2 bzw., allgemeiner gesprochen, aus zwei Fahrzeugen i und 2@ bestehende Gelenkfahrzeug als Linienpaar gezeichnet. Beide Fahrzeuge i und 2 werden durch eine .ebenfalls als Linie dargestellte Deichsel 3 gekuppelt. Diese ist mit :der Lokomotive i über die Anlenkstelle q. und mit dem Tender 2 über die Anlenkstelle 6 in deren Längsachsen verbunden. Außerdem greift an der Anlenkstelle 5 der Deichsel: 3 eine an dem der Lokomotive i zugekehrten Ende des Tenders 2 befestigte Feder 7 an, die als Rückstellfeder aufzufassen ist. Durch die Anlenkstelle 5 für die Feder 7 wird die Deichsel 3, die zwischen ihren Anlenk-'stellen q, und 6 eine Länge i aufweist, in die Teillängen m und n unterteilt. Hierbei ist die Anlenkstelle q. an der Lokomotive i :in einer gedachten Symmetrieebene 8 angeordnet. Als Symmetrieebene 8 von zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen i und :2 in einem bestimmten Bogen gilt die Querebene, in der. die Durchdringungspunkte der Längsachsen der beiden Fahzeuge i und 2 bei Vor- und Rückwärtsfagrt gleichen, aber entgegengesetzt gerichteten: Abstand c voneinander.haben. Sie liegt hier um b vor der Stoßpufferebene g. Auf die Deichsel 3 wirken .im Falle der Bügenei.nstellung nach Abb. 2 :drei waagerecht quer gerichtete Kräfte,- und zwar an der Anlenks.tel1a q. von der Lokomotive i her die Kraft FL, von :den Anlenkstellen 5 und, 6 vorn Tender :2 her die Kräfte F und. FT, die alle :drei unter sich im Gleichgewicht stehen müssen, d. h. die Summe -der drei Größen, wie auch die ihrer Momente muß gleich Null sein.
  • Bei dem in den Abb. i bis-3 ,dargestelltenBeispdel einer Kupplungsvorrichtung zwischen einer Lokomotive i und -einem Tender 2 ist insofern eine Urisymmetrie des aus :den beiden gekuppelten Fahrzeugen i und 2 bestehenden Gelenkfahrzeugs gegeben, als ihr Achsstand aL und aT sowie der Oberhang itL und üT verschieden ist. Die Urisymmetrie kann .aber auch durch mannigfaltige andere Merkmale der beiden zu kuppelnden Fahrzeuge i und 2 gegeben -sein, z. B. durch .die Anzahl der Radsätze, Spurkranzschwächung, Seitenverschieblichkeit der Achsen u: dgl. Kennzeichnend für die Urisymmetrie ist, daß in allen Bögen die gedachte Symmetrieebene 8 nicht mit der Stoßpuff erebene 9 zusammenfällt.
  • In den Abb. 5 und 6 ist die Deichsel, 3 an der Anlenkstelle 4 durch einen Drehzapfen 12 mit der Lokomotive i und an der Anlenkstelle 6 durch einen zweiten Drehzapfen 13 mit -dem Tender 2 gelenkig verbunden.
  • Die Länge i der Deichsel 3 wird durch die Anlenkstelle 5 der Feder 7 in die Teillängen m und n aufgeteilt. Dabei bedeutet m den Abstand zwischen Federanlenkstelle 5 und derAnlenkstelle 4. an dem Fahrzeug i, das von der gedachten Symmetrieebene 8 geschnitten wird, während n den Abstand zwischen Federanlenkstelle 5 und der Anlenkstelle 6 an dem Fahrzeug 2, das von der gedachten Symmetrieebene 8 nicht geschnitten wird, bedeutet.
  • Die zur Übertragung derZug- bzw. auch der Druckkräfte dienenden Lagerflächen der Drehzapfen 12 und 13 sind ballig ausgebildet, damit sie zwanglos die durch die Gleisunebenheiten oder den Gleisneigungswechsel verursachten Wank- und Hubbewegungen der gekuppelten Fahrzeuge i und 2 aufnehmen können.
  • Soll vermieden werden, daß die Drehzapfen 12 und 13 auch Druckkräfte übertragen, müssen im Bedarfsfalle die zugehörigen Lager in der Deichsel 3 mit Längsspiel versehen werden. In diesem Falle werden die Druckkräfte in bekannter Weise durch Stoßpuffer£edern, Stoßpuffer und Stoßpuffergleitflächen aufgenommen.
  • Die Anlenkstelle 5 ist folgendermaßen ausgebildet: Die Deichsel 3 hat ein quer liegendes Langloch 14, in dem sich ein Gleitstein 15, mit ihm eine Gleitführung bildend, seitlich verschieben kann. Der Gleitstein 15 ist mit zwei gleichachsig angeordneten zylindrischen Zapfen 16 versehen und mittels dieser dreh-, aber nicht verschiebbar im Tender 2 gelagert. Auf der Deichsel 3 ist an dieser Stelle eine an sich bekannte Rückstellvorrichtung vorgesehen, die von zwei symmetrisch zur Deichsellängsachse liegenden Blattfedern 17 mit diese verbindenden nachstellbaren Zugstangen i9 gebildet wird, wobei die Blattfedern 17 der im Vogelschen Stellungsbild behandelten Wirkung der Rü.ckstellfe.der 7 entsprechen. Diese liegen mit ihren Federbunden 18 auf der Deichsel 3 auf und können durch Nachstellung der Zugstangen i9 in gewünschtem Maß vorgespannt werden. An den Federbunden. 18 sind Druckbolzen 2o befestigt, die so weit in d'as Langloch 14 der Deichsel 3 hineinragen, daß zwischen ihren Enden und den zur Längsachse parallelen Seitenflächen des Gleitsteins 15 im ganzen ein Querspieles vorhanden ist. Innerhalb dieses Querspiels 2 s können sich die beiden gekuppelten Fahrzeuge i und 2 bei Geradeausfahrt und beim Übergang von der Geraden in einen Bogen sowie von einem Bogen in einen Gegenbogen. unabhängig voneinander, d. h. ohne Wirkung einer federnden Querkraft, bewegen.
  • Als Rückstellfedern können außer Blattfedern 17 auch Schraubenfedern oder andere federnde Elemente, z. B. Gummikörper oder Gummihohlkörper, verwendet werden. Die Rückstellvorrichtung kann auch beliebig längs der Tenderlängsa:chse zur Stoßpufferebene- hin oder z. B. unter Verlängerung der Deichsel 3 über die Anlenkstelle 6 hinaus, jedoch nicht in .dieser selbst, bis zu dem der Lokomotive i abgewandten Ende des Tenders 2 hin verlegt werden, je nach den konstruktiven Gegebenheiten. :Maßgebend für ihre Anordnung ist lediglich, daß die Zapfen 16 des Gleitsteins 15 an dem Fahrzeug 2 gelagert sind, welches nicht von der Symmetrieebene 8 geschnitten wird.
  • Die Anordnung der Rückstellvorrichtung kann ohne Änderung ihrer Wirksamkeit auch so getroffen werden, daß die Blattfedern 17 am Tendier 2, d. h. an dem von der Symmetrieebene 8 nicht geschnittenen Fahrzeug :2 befestigt werden und der Zapfen 16 in der Deichsel 3 umdrehbar, der Gleitstein 15 aber verschiebbar im Fahrzeug 2 gelagert wird.
  • Die erfindungsgemäß ausgeführte Kupplungsvorrichtung ist nicht nur auf zweiachsige ungleiche Fahrzeuge beschränkt, sondern kann ebensogut für ungleiche Fahrzeuge beliebiger Achsanordnung verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsvorrichtung eine bei Gcradeausfahrt in der lotrechten Längsmittelebene der Fahrzeuge (1, 2) liegende Deichselanordnung (3, 12, 13) vorgesehen ist, ,die mit einer festen Anlenkstelle (4) an einem Fahrzeug (i) an-gelenkt und mit .dem zweiten Fahrzeug, (2) über eine feste (6) und eine seitenverschiebbare Anlenkstelle (5) verbunden ist, von denen die seitenverschiebbare Anlenkstelle mit einer am zweiten Fahrzeug oder an der Deichselanordnung gelagerten Rückstellvorrichtung (15 bis 2o) versehen ist, derart, daß beim Bogenlauf der gekuppelten Fahrzeuge ihre auf die anlaufenden Radsatzräder einwirkendem Richtkräfte unabhängig von der Fahrtrichtung vermindert werden.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zweier ungleichartiger Schienenfahrzeuge die einzige Anlenkstelle (4) .der Deichsel (3) an einem Fahrzeug (i) in der Symmetrieebene (8) der .gekuppelten Fahrzeuge (1,:2) angeordnet ist, die durch eine quer zur Fahrtrichtung liegende Ebene bestimmt ist, in der die Fahrzeuglängsachsen bei Vor- und Rückwärtsfah.rt im gleichen Gleisbogen einen gleich großen Abstand (c) haben, während die andere feste Anlenkstelle (6) sowie die mit der Rückstellvorrichtung (15 bis 2o) verbundene Anlenkstelle (5) an dem nicht von der Symmetrieebene geschnittenen Fahrzeug (2) vorgesehen s ind.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung (15 bis 2o) als Blattfederrückstellvorrichtung ausgebildet ist und der Gleitstein (15) in dem von der Symmetrieebene (8) - nicht geschnittenen Fahrzeug (2) dreh-, aber nicht verschiebbar gelagert und in der Deichsel (3) quer beweglich geführt ist, derart, daß seine Angriffsflächen für die über Druckbolzen (2o) und Federbunde (18) einwirkenden Blattfedern (17) symmetrisch zur Deichsellängsachse liegen.
  4. 4. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung (15 bis 2o-) an dem von der Symmetrieebene (8) nicht geschnittenen Fahrzeug (2) und in diesem der Gleitstein (15) verschiebbar, der Zapfen (16) jedoch in der Deichsel (3) umdrehbar angebracht ist.
  5. 5. Kupplungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitenbewegliche, mit der Rückstellvorrichtung (15 bis 2o) verbundene Anlenkstelle (5@ zwischen den beiden festen Anlenkstellen (4, 6) der Deichsel (3) vorgesehen ist und durch geeignete Anordnung des Angriffspunktes der Federn (17) an der Deichsel (3) das Hebelarmverhältnis möglichst klein wird, um bei vorgegebener Federkennlinie der Rückstellfedern in allen Krümmüngsradien eine möglichst gleichbleibende Querkraft zwischen den beiden gekuppelten Fahrzeugen. (1, 2) zu erzielen.
  6. 6. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung der Zug- bzw. Druckkräfte dienenden Lagerflächen der Drehzapfen (12 und 13) ballig ausgebildet sind, um die durch Gleisunebenheiten oder Gleisneigungswechsel verursachten Wank- und Hubbewegungen der beiden gekuppelten Fahrzeuge (i und 2) zwanglos zu ermöglichen. 7-. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einem Federbund (z,8) und der zugeordneten Angriffsfläche des Gleitsteins (15) größer ist als ein Druckbolzen (2o) lang ist, derart, daß ein Querspiel (s) gebildet ist, innerhalb dessen sich die beiden gekuppelten Fahrzeuge (i und 2) bei Geradeausfahrt und bei Übergang von der Geraden in einen Bogen oder aus einem Bogen in einen Gegenbogen unabhängig voneinander bevvegen können. B. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch. gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (12 und 13) an den Anlenkpunkten (4 und 6) der Deichsel (3) mit Längsspiel in ihr gelagert sind, derart, d'aß nur Zugkräfte über die Deichsel (3) übertragen werden, während die Druckkräfte in bekannter Weise durch Stoßpufferfedern, Stoßpuffer und Stoßpuffergleitflächen aufgenommen werden. Angelogene Druckschriften: N i e de.r st r a ße r : »Leitfaden für .den Dampf-Lokomotivdienst«, S.314; deutsche Patentschrift Nr. 702 189.
DEK11404A 1951-09-26 1951-09-26 Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender Expired DE938674C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK11404A DE938674C (de) 1951-09-26 1951-09-26 Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK11404A DE938674C (de) 1951-09-26 1951-09-26 Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE938674C true DE938674C (de) 1956-02-02

Family

ID=7213311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK11404A Expired DE938674C (de) 1951-09-26 1951-09-26 Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE938674C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE702189C (de) * 1932-10-19 1941-02-01 Scharfenbergkupplung Akt Ges Starre Lenkkupplungen fuer Fahrzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE702189C (de) * 1932-10-19 1941-02-01 Scharfenbergkupplung Akt Ges Starre Lenkkupplungen fuer Fahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0567950A1 (de) Schienenfahrzeug
DE724729C (de) Gelenkige, aber von Stoerbeweglichkeit freie Verbindung zwischen Eisenbahnfahrzeugenmit gemeinsamem Drehgestell
DE938674C (de) Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Schienenfahrzeugen, insbesondere zwischen Lokomotive und Schlepptender
DE433463C (de) Zug- und Stossvorrichtung
DE490825C (de) Wagen fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen, Schnellbahnen u. dgl., insbesondere fuer Gelenkwagenzuege
DE830664C (de) Querkupplung zwischen Drehgestellen von Schienenfahrzeugen
EP3490869B1 (de) Querweiches einfachgelenk mit angenäherter geradführung mittels deichsel
DE652474C (de) Lenkverbindung zwischen Achse und Rahmen bei Eisenbahnfahrzeugen, insbesondere leichter Bauart
DE924991C (de) Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Triebdrehgestell fuer Motorlokomotiven
DE943472C (de) Drehgestellfuehrung fuer Schienenfahrzeuge
CH638732A5 (de) Schienenfahrzeug mit einem fahrzeugkasten und zwei drehgestellen.
DE2047716A1 (de) Schienenfahrzeug mit zwei Fahrge stellen
DE464806C (de) Lenkvorrichtung fuer Anhaenger mit zwei lenkbaren Raederpaaren
DE707057C (de) Hinterradabfederung fuer Fahrraeder, insbesondere fuer Kraftfahrraeder
DE2951685A1 (de) Uebergangskupplung insbesondere fuer schienenfahrzeuge
DE2153866B2 (de) Gelenkwagen, insbesondere Schienen-Gelenkwagen
DE1655104B2 (de) Vorrichtung zur Anlenkung eines als Achsträger dienenden Hilfsrahmens an der Karosserie oder dem Hauptrahmen eines Fahrzeugs
DE502502C (de) Kraftwagen mit starrem Rahmen und mehr als zwei Radsaetzen
DE937829C (de) Drehgestellfuehrung fuer Schienenfahrzeuge
DE637041C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE611951C (de) Lokomotivlenkgestell mit radial einstellbarer Laufachse und ideellem Drehpunkt
DE3840755C2 (de)
DE1530086C3 (de) Stabilisierungseinrichtung für mehrgliedrige Schienengelenkfahrzeuge
DE706964C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE840257C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des Schlingerns von Schienenfahrzeugen mit zwei Gruppen von Rueckholorganen (Puffern), die symmetrisch zum Drehzapfen einander gegenueberliegen