DE122425C - - Google Patents

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DE122425C
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curves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K3/00Wetting or lubricating rails or wheel flanges
    • B61K3/02Apparatus therefor combined with vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 122425 KLASSE 20 h.
HEINR. BICKEL in BERLIN.
an Stralsenbahnfahrzeugen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Oktober igoo ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Curvenspritzern für Strafsenbahnschienen, die den Zweck hat, den Wasserzuflufs beim Beginn einer Curve selbstthätig zu öffnen und am Ende der Curve selbstthätig zu schlief sen.
Fig. ι zeigt die an einem Wagen angebrachte Einrichtung in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die . Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen des Zuflusses in der Draufsicht in geschlossener Stellung,
Fig. 3 in der Stellung beim Beginn einer sich nach links drehenden Curve.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 4.
Unter dem Boden 1 des Wagens ist das Wasserleitungsrohr 2 in geeigneten Lagern 3, 4 fest gelagert. Von der Mitte des Wasserleitungsrohres 2, das auf beliebige Weise gespeist werden kann, geht ein Abflufsrohr 5 aus, an dem der mit Absperrhahn 7 versehene obere Theil 6 der Verschlufsvorrichtung auf geeignete, beliebige Weise starr befestigt ist.
Auf dem Obertheil 6 ist das Mittelstück 32 aufgeschraubt, in dem Querwände 8,9, 10 vorgesehen sind, die durch den Schraubenbolzen 12 mit Schraubenmutter 11 zusammengehalten werden. Auf diesem Bolzen 12 sitzen die Verschlufsscheiben 13, 14 drehbar auf, deren seitliche Arme· 15,16 durch in der Aufsenwand. des Mittelstückes vorgesehene Schlitze 17, 18 ragen. In den Querwänden 8,9, 10 sind zwei viertelkreisförmige Ausschnitte 33, 34 vorgesehen, in denen zwischen Scheibe 8, 9 bezw. 9, 10 die Verschlufsscheiben 13 bezw. 14 liegen.
An den Armen 15, 16 der Verschluisscheiben 13, 14 sind Schieberstangen 19, 20 angelenkt, die mit Schlitzen 21, 22 über Führungsstifte 23,24 greifen, die an den unter dem Wagenboden 1 vorgesehenen beweglichen Rahmen 25 des Drehgestelles sitzen. An die Arme 15,16 greifen Spiralfedern 26,27 an, die, an der Aufsenwand des Mittelstückes 32 befestigt, die Arme 15, 16 in der Verschlufsstellung festhalten.
In dem Mittelstück 32 ist der Untertheil 28 drehbar gelagert, von dem rechts und links die Spritzrohre 29, 30 ausgehen, die mit Rollen 31 in den Schienen geführt und mit entsprechenden Ausflufsöffnungen versehen sind.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Sobald der Wagen eine Curve (z. B. Linkscurve) zu befahren hat, dreht sich der Rahmen 25 des Drehgestelles, der nun vermittelst des Stiftes 23 und der Stange 19 den Arm 15 verschiebt. An dieser Vorwärtsbewegung nimmt die Scheibe 13 Theil, die nun den Ausschnitt 33 freigiebt, so dafs das im Obertheil 6 befindliche Wasser durch den Ausschnitt 33 in den Untertheil 28 und von dort durch die Spritzrohre 29, 30 in die Schienen gelangen kann. Sobald nach Beendigung der
Curve der Rahmen 25 wieder in die Anfangsstellung zurückgeht, geht auch der betreffende Ansatz 15 bezw. 16 unter der Wirkung der Spiralfeder 26 bezw. 27 in die Anfan'gsstellung zurück, so dais die Wasserzufuhr wieder abgeschnitten ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung" zum An- und Abstellen des Wasserzuflusses für Schienenspritzer an Strafsenbahnfahrzeugen, gekennzeichnet durch zwei Verschluiskörper für die Wasserzuleitungsrohre, welche mit den beim Durchfahren der Curven sich einstellenden Theilen des Untergestelles in der Weise verbunden sind, dais beim Eintritt des Fahrzeuges in die Curven und dem Verlassen derselben die Leitung selbstthätig geöffnet bezw. geschlossen wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■ dafs vor dem die Spritzrohre (29,30) tragenden drehbaren Kreuzstück (28) in das Wasserzuflufsrolir ein Schiebergehäuse (32) mit viertelkreisförmig durchbrochenen Querwänden (8, 9, 10) und zwei Drehschiebern (13, 14) eingeschaltet ist und letztere mit dem Drehgestell durch an demselben 'innerhalb bestimmter Grenzen verschiebbare Stangen (19,20) derart in Verbindung stehen, dafs bei der Einstellung des Drehgestelles nach der einen oder anderen Seite durch die auf der äufseren Seite der Curve liegende Stange (19 bezw. 20) der an dieselbe angeschlossene Schieber geöffnet wird, während zur Rückstellung desselben eine Feder (26 bezw. 27)
    . dient.
    'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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