DE2166266C3 - - Google Patents

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DE2166266C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrbiegemaschine mit einer schwenkbaren Biegeschablone, die an einer vertikalen Achse befestigt ist. welche ein Kettenrad trägt, über das eine Kette geführt ist, dk· an beiden Enden mit der Kolbenstange jeweils eines an einer vertikalen Schwenkachse gelagerten Hydraulikzylinders verbunden ist.
Sollen mit der Biegeschablone einer solchen bekannten Rohrbiegemaschine (DL-PS 64 640) auch dickwandigere Rohre gebogen werden, so muß die Biegeschablonenachse mit einem großen Drehmoment geschwenkt werden. Die zugehörige Unifangskraft muß vom Hydraulikzylinder über dessen Kolbenstange und über das ziehende Ende der hin- und herbewegten Kette auf das Kettenrad der Biegeschablonenachse übertragen werden. Da die auftretenden Kräfte sehr groß sind, müssen der Hydraulikzylinder und dessen Verbindung mit dem ziehenden Ende der Kette sehr stark dimensioniert sein.
Bei einer Rohrbiegemaschine mit nur einer Biegerichtung ist zum Biegen ein großes Antriebsdrehmoment und zum Zurückschwenken der Biegeschablone eine vergleichsweise nur geringe Kraft notwendig. Der die Kette nach erfolgter Biegung zurückziehende Hydraulikzylinder kann daher vergleichsweise klein bemessen sein, weil er bei weitern nicht die Kraft des der Arbeitsbewegung dienenden Hydraulikzylinders aufbringen muß. Eine dem Kraftfluß angepaßte Verbindung zwischen der notwendigerweise breiten und schweren Kette mit der Kolbenstange des zurückziehender. Zylinders macht aber Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorzugsweise nur nach einer Schwenkrichtung der Biegeschablone biegende Rohrbiegemaschine der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, deren Kette infolge hoher zu übertragender Biegekräfte breit sein kann und trotzdem in einer einen guten Kraftfluß gestattenden Weise mit der Kolbenstange des zurückziehenden Hydraulikzylinders verbunden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindur.gsgemäß vorgeschlagen, daß das nach erfolgter Rohrbiegung die Kette rückziehende Kettenende in seiner Breite verjüngt ist. .
Durch diese Maßnahme wird die Verbindung zwischen Kettenende und Kolbenstange den tatsächlichen Kräfteverhältnissen an dieser Stelle angepaßt. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist die Verjüngung des rückziehenden Kettenendes an beiden Längsseiten stufenförmig ausgebildet, vorzugsweise in drei Stufen. Diese Lösung ist bei sehr breiten Gliederketten besonders günstig.
Die hin- und herbewegte Kette hat selbstverständlich au! einer solchen Länge ihre volle, nicht verjüngte Breite, daß sie die Biegeschablone mit dem breiten Kettenbereich um einen Winkel von mindestens 200° verdrehen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Verbindung des verjüngten Kettenendes mit der Kolbenstange des zugeordneten Hydraulikzylinders durch ein Kardangelenk erfolgt. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Verbindung des verjüngten Kettenendes mit der Kolbenstange des zugeordneten Hydraulikzylinders durch ein Kardangelenk.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die vertikale Schwenkachse des dem verjüngten Kettenende zugeordneten Hydraulikzylinders an der Kolbenstangenaustrittsseite liegt. Dadurch wirken die beim Rückziehen der Kette auftretenden Stauchkräfte nur im Bereich zwischen der Biegeschablonenachse und der Zylinderschwenkachse auf die Maschine ein.
Die Erfindung ist anhand des in der Zeichnung schematich dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Rohrbiegemaschine, um deren Biegeschablone gerade ein Rohrstück gebogen wird,
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung den Kettenantrieb der Biegeschablonenachse der Rohrbiegemaschine nach der Fig. 1.
Nach Fig. 1 hat die Rohrbiegemaschine einen Vorschubwagen 10, der auf einer oder mehreren Führungsschienen 11 des Maschinenbettes hin- und hergleiten kann. Der Vorschubwagen 10 hat einen Hohlzylinder 12, in dessen Innerem sich eine Spannhülse bzw. Spannpatrone befindet, welche das zu biegende Rohrstück 13 einspannt und zur schwenkbaren Biegeschablone 14 transportiert. Die Biegeschablone 14 hat eine Ausnehmung 15', welche einer Hälfte des zu biegenden Rohres 13 entspricht. An den geraden Teil der Biegeschablone 14 ist mittels einer nicht dargestellten Spannvorrichtung eine Spannbacke 15 angedrückt, die eine Ausnehmung 16 hat, die ebenfalls der Hälfte des Rohres 13 entspricht. Zwischen der Biegeschablone 14 und der Spannbacke 15 ist der bereits fertig gebogene Teil 17 des Rohrstückes 13 hindurchgeführt.
Wie insbesondere auch aus F i g. 2 hervorgeht, ist die Biegeschablone 14 an einer vertikalen Achse 18 befestigt, welche ein Kettenrad 19 trägt, über das eine breite Kette 20 geführt ist, die aus einer Vielzahl von Gliedern zusammengesetzt ist. Die Rohrbiegemaschine nach Fig. 2 hat nur eine Biegerichtung, d.h. zum Rohrbiegen schwenkt die Biegeschablone 14 zusammen
mil der an ihr angedrückten Spannbacke 15 nur nach rechts herum in Richtung des Pfeils 21. Zu dieser Biegung benötigt die Biegeschablonenachse 18 ein sehr großes Drehmoment, /.u dessen Erzeugung die Kette 20 mit großer Kraft nach rechts in Richtung des Pfeiles 22 gezogen werden muß. Nach erfolgter Biegung ist zum Zurückschwenken der Biegeschablone 14 nach links in Richtung des Pfeiles 23 nur eine vergleichsweise geringe Kraft notwendig, mit der das andere F.nde der Kette 20 in Richtung des Pfeils 24 zurückgezogen werden muß.
An das während der Arbeitsbewegung der Biegeschablone 14 ziehende Ende 25 sind die Enden zweier Kolbenstangen 26, 27 zweier entsprechender Hydraulikzylinder 28, 29 gekoppelt, die in einer vertikalen Ebene übereinanderliegen. Die beiden übereinanderliegenden Hydraulikzylinder 28, 29 haben eine gemeinsame vertikale Schwenkachse 30, die an dei Kolbcnstangenaustrittsseite der Zylinder liegt. Anstelle der beiden Zylinder 28, 29 kann auch ein einziger Hydraulikzylinder vorhanden sein. Die Kolbenstangen 26 und 27 sind über eine hochkant stehende Befestigungsplatte 36 und über ein Kardangelenk 37 mit dem Keuenende 25 verbunden.
Das Kettenende 45, mittels welchem die Biegeschablone 14 nach erfolgter Rohrbiegung in Richtung des Pfeiles 23 zurückgedreht wird, ist mit der Kolbenstange 46 eines an der Kolbenstangenausirittsseite schwenkbar gelagerten Hydraulikzylinders 47 durch ein Kardangelenk 48 gekoppelt. Durch die kardanische Aufhängung
des Kettenendes 45 wird die angreifende Kettenrückzugskraft sehr gleichmäßig verteilt. Das Kardangelenk 48 hat einen vertikalen Bolzen 49 und einen horizontalen Bolzen 50.
Die Biegeschablonenachse 18 ist in den Maschinenrahmenteilen 55 und 56 gelagert.
Das die Kette 20 rückziehende Kettenende 45 ist an beiden Längsseiten durch die drei Stufen 57, 58 und 59 verjüngt, wobei lediglich das verjüngte Keltenende 45 durch das Kardangelenk 48 mit der Kolbenstange 46 des die Kette zurückziehenden Hydraulikzylinders 47 verbunden ist. Dadurch ist ein idealer Kraftfluß von der breiten, hochkant stehenden Kette 20 auf die Kolbenstange 46 gewährleistet.
Dadurch, daß die vertikale Schwenkachse 51, 52 des dem verjüngten Kettenende 45 zugeordneten Hydraulikzylinders 47 an der Kolbenstangenaustrittsseile liegt, bleibt eine dickwandige und schwere Rahmenkonstruktion der ganzen Maschine erspart. Sie wird nur auf den Bereich 60 zwischen Biegeschablonenachse 18 und Schwenkachse 51,52 beschränkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Rohrbiegemaschine mit einer schwc; .iren Biegeschablone, die an einer vertikalen Achse befestigt ist, welche ein Kettenrad trägt, über das eine Kette geführt ist, die an beiden Enden mit der Kolbenstange jeweils eines an einer vertikalen Schwenkachse gelagerten Hydraulikzylinders verbunden is;, dadurch gekennzeichnet, daß das nach erfolgter Rohrbiegung die Kette (20) rückziehende Kettenende (45) in seiner Breite verjüngt ist.
  2. 2. Rohrbiegemaschine nach Anspruch !, didurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung des rückziehenden Kettenendes (45) an beiden Längsseiten stufenförmig ausgebildet ist, vorzugsweise in drei Stufen (57,58,59).
  3. 3. Rohrbiegemaschine nach den Ansprüchen 1 und
    2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des verjüngten Kettenendes (45) mit der Kolbenstange (46) des zugeordneten Hydraulikzylinders (47) durch ein Kardangelenk (48) erfolgt.
  4. 4. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Schwenkachse (51, 52) des dem verjüngten Kettenende (45) zugeordneten Hydraulikzylinders (47) an der KoI-benstangenaustrittseite liegt.
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