DE1634471B2 - Bruecke fuer rammgeraete - Google Patents

Description

und 8 bzw. 20,17 und 8 kann der Mäkler 3 innerhalb eines weiten Bereiches in jede beliebige Stellung verstellt werden.

Die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil, daß die am Mäkler 3 auftretenden Seitenkräfte von den Hydraulikzylindern 6 und 7 direkt als Zug- und Druckkräfte ohne Biegung aufgenommen werden. Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 hat den Vorteil, daß bei einer Längsbewegung des Mäklers nur die äußeren Hydraulikzylinder 8 und 20 betätigt werden müssen.

Nach einer weiteren abgewandelten Ausführungsform können die Hydraulikzylinder 6 und 7 in der Grundstellung, d.h. bei senkrecht hängendem Mäkler, zur Basistraverse 12, gleichmäßig geneigt angeordnet werden, so daß sie zusammen mit einem Teil der Basistraverse 12 ein gleichschenkliges Dreieck bilden und der dritte Hydraulikzylinder 8 zum Hydraulikzylinder 7 parallel angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß bei einer Mäklerbewegung in Längsrichtung des Anbaubaggers 1 in Grundstellung alle drei Hydraulikzylinder 6,7 und 8 gleichmäßig beaufschlagt werden können, da sie jeweils untereinander die gleiche Länge haben. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 können statt des Gelenkes

ίο 14 in der Führungstraverse 16 auch zwei nebeneinanderliegende Gelenke für die Hydraulikzylinder 6 und 7 vorgesehen sein, wobei die Hydraulikschaltung entsprechend ausgelegt sein muß. Schließlich können die Gelenke 14 und 15 kardanisch oder die Verbindung der Führungstraverse 16 mit dem Mäkler 3 gelenkig ausgebildet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 zeichnet durch zwei in einem Abstand voneinander Patentansprüche: einerseits an einer Basistraverse und andererseits an einer Führungstraverse für den Mäkler angelenkte,

1. Brücke für Rammgeräte, insbesondere für längenveränderliche Stützen sowie eine dritte, ebenmit Rammeinrichtungen versehene Bagger, zur 5 falls längenveränderliche Stütze, die an der Basistra-Abstützung und Verstellung des Mäkleruntertei- verse und entweder an einer der anderen Stützen les in zwei Richtungen sowie zu dessen Verdre- oder in deren Anlenkpunkt an der Führungstraverse hung um seine Längsachse, gekennzeich- angelenkt ist und mit dieser und der Basistraverse net durch zwei in einem Abstand voneinan- ein Dreieck bildet.

der einerseits an einer Basistraverse (12) und an- io Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die

dererseits an einer Führungstraverse (16) für den Basistraverse mittels Zapfen um ihre Längsachse

Mäkler (3) angelenkte, längenveränderliche Stüt- drehbar gelagert. In weiterer Ausbildung der Erfin-

zen (6, 8, 20) sowie eine dritte, ebenfalls längen- dung können die Stützen in Hülsen geführte Spindeln

veränderliche Stütze (7, 17), die an der Basistra- aufweisen oder vorzugsweise als Hydraulikzylinder

verse (12) und entweder an einer der anderen 15 ausgebildet sein.

Stützen (20) oder in deren Anlenkpunkt an der Mittels der erfindungsgemäßen Brücke können die

Führungstraverse (16) angelenkt ist und mit die- Mäklerbewegungen auf einfache Weise von der Basis-

ser und der Basistraverse ein Dreieck bildet. traverse aus vorgenommen werden, wobei sowohl

2. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekenn- lange bis dicht an den Mäkler herangeführte Hydrauzeichnet, daß die Basistraverse (12) mittels Zap- 20 likschläuche, als auch ein Herumklettern von Bediefen (13) um ihre Längsachse drehbar gelagert ist. nungspersonal auf der Brücke vermieden sind.

3. Brücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsforgekennzeichnet, daß die Stützen (6,7, 8) in Hül- men der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichsen geführte Spindeln aufweisen. nungen erläutert. Es zeigt

4. Brücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 F i g. 1 eine Seitenansicht eines mit einem Mäkler gekennzeichnet, daß die Stützen (6,7, 8) als Hy- versehenen Anbaubaggers,

draulikzylinder ausgebildet sind. F i g. 2 eine schematische Aufsicht auf eine Brücke

und

F i g. 3 eine schematische Aufsicht auf eine abge-

30 wandelte Ausführungsform der Brücke.

Der in F i g. 1 dargestellte Anbaubagger 1 besitzt einen Ausleger 2, eine Brücke 5 und einen an diesen

Die Erfindung betrifft eine Brücke für Rammge- angeordneten Mäkler 3 mit einem Rammbär 4. Der

rate, insbesondere für mit Rammeinrichtungen verse- Mäkler 3 ist am Ausleger 2 kardanisch befestigt und

hene Bagger, zur Abstützung und Verstellung des 35 nut der Brücke 5 gegen den Anbaubagger abgestützt.

Mäkleranterteils in zwei Richtungen sowie zu dessen Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform

Verdrehung um seine Längsachse. der Brücke sind an einer mittels Zapfen 13 um ihre

Aus der deutschen Patentschrift 615 008 ist eine Längsachse drehbar am Anbaubagger 1 gelagerten

Brücke für Rammgeräte zur Verstellung des Mäkler- Basistraverse 12 mittels Gelenken 9, 10 und 11 drei

Unterteiles in Längs- und Querrichtung bekannt, die 40 Hydraulikzylinder 6,7 und 8 angelenkt, deren KoI-es jedoch nicht erlaubt, den Mäkler um eine zu sei-: : benstangen bei den Hydraulikzylindern 6 und 8 über

ner Längsachse parallele Achse zu verdrehen und in Gelenke 14 und 15 an einer Führungstraverse 16 an-

dieser Lage zu fixieren. greifen, die fest oder gleitend und absteckbar am

Bei anderen bekannten Brücken werden die Mäk- Mäkler3 angeordnet ist. Die Gelenke 11, 14 und 15

lerbewegungen mittels einer Längsspindel oder 45 sind als Kugelgelenke ausgebildet. Die Kolbenstange

eines Längs-Hydraulikzylinders, ferner einer Quer- des Hydraulikzylinders 7 greift ebenfalls am Gelenk

spindel und eines Schneckenradsegmentes vorgenom- 14 an.

men. Bei dieser Konstruktion sind jedoch die dicht Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform am Mäkler befindlichen, sperrigen Teile für die stimmt weitgehend mit der in F i g. 2 gezeigten Kon-Quer- und Drehbewegung nachteilig. Darüber hinaus 50 struktion überein, wobei jedoch jetzt an Stelle des ist es schwierig, die Quer- und Drehbewegung mit Hydraulikzylinders 7 ein kürzerer Hydraulikzylinder Maschinenkraft mechanisch oder hydraulisch zu be- 17 vorgesehen ist, dessen Kolbenstange mittels eines werkstelligen, weil deren Antriebe über die in sich Gelenkes 18 am unverschiebbaren Teil 19 des Hylängsverschiebbare Brücke erfolgen müssen. Aus die- draulikzylinders 20 angreift. Bei beiden Ausfühsen Gründen werden die Quer- und Drehbewegung 55 rungsformen bilden die Hydraulikzylinder 6 und 7 bei derartigen Konstruktionen in umständlicher und bzw. 17 und 20 zusammen mit der Basistraverse 12 mühsamer Weise mittels Handkurbeln durchgeführt, ein Dreieck. Die Basistraverse 12, die Führungstrawas besonders schwierig ist, wenn der Mäkler sich verse 16 und die äußeren Hydraulikzylinder 8 und 6 — wie meistens — über einen Abhang befindet. bzw. 20 bilden ein Rechteck, das für die drei gefor-

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Brücke für 60 derten Mäklerbewegungen verändert wird. Für eine

Rammgeräte der eingangs genannten Art zu schaf- Längsbewegung des Mäklers wird das Rechteck

fen, welche die bisherigen Nachteile vermeidet und durch Ausfahren der Hydraulikzylinder verlängert,

auf einfache Weise eine Verstellung des Mäklerun- für die Querbewegung in ein Parallelogramm und für

terteiles in Längs- und Querrichtung und dessen Ver- die Drehung des Mäklers 3 in ein Trapez verwandelt,

drehung um seine Längsachse von der Basistraverse 65 wobei die von der Führungstraverse 16 gebildete

aus ermöglicht. Vorderseite des Rechteckes je nach der gewünschten

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Brücken der Stellung des Mäklers verschwenkt wird. Durch ent-

eingangs genannten Art erfindungsgemäß gekenn- sprechende Steuerung der Hydraulikzylinder 6,7