DE2508956C3 - Verstellvorrichtung für Kufen von Gewinnungsmaschinen des untertägigen Bergbaues, insbesondere von Walzenschrämmaschinen - Google Patents

Verstellvorrichtung für Kufen von Gewinnungsmaschinen des untertägigen Bergbaues, insbesondere von Walzenschrämmaschinen

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DE2508956C3
DE2508956C3 DE19752508956 DE2508956A DE2508956C3 DE 2508956 C3 DE2508956 C3 DE 2508956C3 DE 19752508956 DE19752508956 DE 19752508956 DE 2508956 A DE2508956 A DE 2508956A DE 2508956 C3 DE2508956 C3 DE 2508956C3
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Paul 4630 Bochum Kaisler
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/02Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by means on the machine exerting a thrust against fixed supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für Kufen von Gewinnungsmaschinen des unlerlägigcn Bergbaues, insbesondere von Wal/cnschrämmuschincn, die jeweils eine Kufe mit dem eine vertikale Vcrstellbcwcgiing cr/eugenden Druckzylinder verbin- w det.
Walzenschrämmaschine!!, die sich mittels Kufen höhenverstellbar auf dem Strebfördcrmitiel oder auch auf dem Liegenden abstützen und führen und um ihre Längsachse geschwenkt werden, gehören /um vorbckannten Stand der Technik. Sie sind mil an ihrem Maschinenrahmen drehbar gelagerten Winkelhebeln ausgestattet, die an einem ihrer beiden Schenkel, und /war an dem Schenkel, der der Maschinenfahrbahn oder dem Liegenden /ugewiiiull isl, mil einer Kufe und an ihrem anderen Schenkel mil dem Gabelkopf der Kolbenstange eines Druckzylinders verbunden, der schwenkbar am Maschinenrahmen oder auch am Maschinenkörper der Walzenschrämmaschine gelagert ist (DBP 21 13 399).
Kufen, insbesondere solche, die Fiihrungsaufgaben wahrzunehmen h:;bcn und beispielsweise die vcrsal/scilige Führungsschiene umgreifen, müssen neben dem Maschinengewicht auch die wahrend des Schrämbetriebes auftretenden, quer zur Maschinenfahrtrichtung gerichteten Belastungen aufnehmen. Diese Belastungen können, wenn die Walzenschrämmaschine zurücklaufend in den Übergangsabschnitt vom nichtgerückten zum gerückten Strebfördermittelabschnitt einfährt, wie dies beispielsweise beim Schleifenfahren vorkommt, sehr groß werden. Alle in dieser Situation auftre'enden Querkräfte, aber auch die in Maschinenfahrtrichtung auf die Kufen einwirkenden Längskräfte, die beispielsweise durch die Reibung zwischen den Kufen und der Maschinenfahrbahn hervorgerufen werden, belasten die Winkelhebel und deren Lagerung. Außerdem wirken alle Reibungskräfte, die beim Anlaufen der Kufen durch ciie Windenzugkraft noch erheblich vergrößert werden, über den Winkelhebel auf Jen Druckzylinder zurück und führen hier zu extremen Steigerungen des Flüssigkeitsdnickes.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine für die Aufnahme hoher Längs- und Querkräftc besonders geeignete Verbindung zwischen den Kufen und der Gewinnungsmaschine bzw. deren Maschinenrahmen zu schaffen, die die Kufen vertikal verstellbar hält.
Die Erfindung löst dieses Problem, indem sie die Kufen und die Druckzylinder durch Exzcnterbolzen miteinander verbinde!, die mit einem Abschnitt in einer quer zur Maschinentahrtrichiung angeordneten Bohrung des Maschinenkörpers bzw. des Maschinenrahmens drehbar gelagert sind, mit einem gleichachsig zu diesem Abschnitt liegenden, schlüsselförmig profilierten Zapfen kleineren Durchmessers Bohrungsansälze hintergrcifcn, die sich über den durch den Hub des Druckzylinders bestimmten .Schwenkwinkel des Exzentcrbolzcns erstrecken, und mit ihrem außerhalb der Bohrung befindlichen, axial versetzten, radial über den Bohrungsdurchmesscr vorstehenden Abschnitt in die Bohrung des Kufcnansalzes eingreifen und auf ihrem aus der Bohrung des Kufenansatzes vorstehenden Abschnitt den mit dem Druckzylinder verbundenen Hebelarm tragen. Der so ausgebildete, die llorizonlalbcwegung des Druckzylinders in eine Vertikalbewegung umformende Ex/.cnlcibol/en greift formschlüssig in die Bohrung des Maschinenrahmens oder des Maschinenkörpers ein und isl daher in beiden Richtungen axial gesichert. Da dieser Bolzen sich relativ dichl oberhalb der zu verstellenden Kufe anordnen läßt, bildet er nicht nur eine sehr kompakte, klein bauende Stellvorrichtung, sondern er eignet sich auch ausgezeichnet für die Übertragung großer Quer- und l.ängskräflc auf die Maschinenkufen, ohne beim Übertragen von auf die Kufen einwirkenden l.iingskriiftc.i den Druckzylinder, durch den er in seiner jeweiligen Stellung gehalten wird, über Gebühr zu belasten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der in der Bohrung der Gewinnungsmaschine bzw. des Maschinenrahmens befindliche, dem Kiifenansai/ benachbarte Abschnitt des Exzenierbol/ens auf einer mindestens dem Kufenansat/ entsprechenden Breite bis auf den Durchmesser des den Kufcnansal/ !ragenden Exzcntcrb()|zenabschnitles /urüekgL-nommen sein, Auf einen so ausgebildeten Exzcnterbolzen läßt sich der am Gabelkopf des Druckzylinders angreifende außcnlicgendc Hebelarm fest und unlösbar anordnen oder kann auch einen Teil des Ex/.entcrbolzcns bilden und der Kufenansatz vor dem Einbau des Exzcnterbolzcns vom entgegengesetzten Bolzcnendc aus aufschieben.
Ordnet man den Exzenterbolzen innerhalb des Maschinenrahmens an, so empfiehlt es sich, den
Muschinenrahmen mil einer fest eingeschweißicn Büchse auszustatten, die den Exzenterbolzen aufnimmt und deren Bohrung im hinteren Teil mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, segmentförmigen Ansätzen versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Teilansicht der Walzenschrämmaschine;
Fig.2 die Vorderansicht der Walzenschrämmaschine;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die den Exzenterbolzen aufnehmende Büchse;
F i g. 4 den Exzenterbolzen als Einzelheit;
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie A-Bder F i g. 3.
Mit 1 ist die auf dem Strebfördermittel 2 verfahrbare Walzenschrämmaschine bezeichnet. Sie liegt auf dem Maschinenrahmen 3, der sich abbaustoßseitig mittels Rollkufen 4 auf der Fahrbahn 5 und versatzseitig mittels Gleitkufen 6 auf der Fahrbahn 7 abstützt und das Strebfördermittel 2 portalförmig übergreift. Ein mit einer Leiste 8 verschweißtes, sich über die Limge des Maschinenfahrweges erstreckendes und an der versatzseitigen Wand des Strcbfördermittels 2 befestigtes Führungsrohr 9 durchläuft die Ausnehmung 10 der beiden versatzseitigen Kufen 6 und sichert die Walzenschrämmaschine 1 bei ihrer Fahrt gegen Querbewegungen.
Im Gegensatz zu den Rollkufen 4, die in der Höhe unvcrsiellbar mit dem Maschinenrahmen 3 verbunden sind, können die beiden Gleitkufen 6 vertikal verstellt werden. Dazu ist jede Gleitkufe 6 mil einem auf ihrer Oberseite befindlichen Ansät/ 11 ausgerüstet, der mit seiner Bohrung auf einen Exzenierbolzen 12 aufgesteckt ist. Dieser Exzcnlcrbolzcn 12 besteht aus dem zur Achse .V rotationlssynimctrischen Hol/enteil 13 und aus dem zur Achse Y rolationssymmclrisehen Bol/cntcil 14. Beide Achsen X. Y liegen versetzt, aber parallel zueinander. Der Bolzcnteil 13 wird vom Bol/enabsehnitt 15 und dem Zapfen 16 gebildet, während der Bolzenteil 14 aus den beiden Abschnitten 17 und 18 besteht Zwischen den beiden Bolzenteilen 13, 14 befinde! sich der Bolzcnabschnill 19. der so geformt ist. daß er nicht über den Umfang des Bolzenabsehnities 17 hinausragt. Seine Breite entspricht der Breile des benachbarten Bolzcnabschniltes 17 und ist mindestens so breit wie die Breite des Kufenansatzes 11. Eine fest mit dem Maschinenrahmen 3 verschweißte Büchse 20 nimmt den Bolzenteil 13 auf und hält ihn horizontal und rechtwinkelig zur Maschinenfahrtrichtung. Sie hat im hinteren Teil ihrer Bohrung 21 zwei sich diametral gegenüberliegende Ansätze 22, die der Zapfen 16 des Exzenterbolzens 12 mit zwei Ansätzen 23 hintergreift. Der außerhalb der Büchsenbohrung 21 befindliche Bolzenteil 14 trägt den Kufenansatz 11 auf seinem
ίο unmittelbar neben der Büchse 20 befindlichen Abschnitt 17, der zumindest teilweise über den Durchmesser der Büchsenbohrung 21 vorsteht und dadurch zur axialen Sicherung des Exzenterbolzens 12 mit beitrag'. Die Ansätze 23 und der über die Büchsenbohrung 21 vorstehende Abschnitt 17 legen den Exzenterbolzen 12 in Achsrichtung fest, nehmen die auftretenden Querkräfte auf und leiten sie über die Büchse 20 in den Maschinenrahmen 3 weiter. Ein fest auf den äußeren Bol/.enabscKniit 18 aufgeschweißter Hebelarm 24 verbinde! den Ex/enterbolzen Y/. mit dem am Maschinenrahmen 3 um die Achse 25 schwenkbar gelagerten Druckzylinder 26. Dieser Druckzylinder 26 leitet die vertikale Verstellbewegung in die Kufe 6 ein, bestimmt den größten Schwenkwinkel des Exzenierbolzens 12 und begrenzt damit den Schwenkweg der beiden Bolzenansätze 23. Um den Formschluß zwischen Exzenterbolzen 12 und Büchse 20 innerhalb des Schwenkweges zu wahren, sind die beiden Ansätze der Büchsenbohrung 21 so angeordnet und bemessen, daß
M sie den Bereich des Schwenkweges der beiden Bolzenansätze 23 zumindest teilweise überdecken. Solange der Hebelarm 24 mit der Kolbenstange 27 des Druckzylinders 26 verbunden ist, bleibt daher der Formschluß zwischen der Büchse 20 und dem Exzenterbolzen 12 bestehen. Erst wenn bei gelöstem Bolzen 28 der Hebelarm 24 von Hand über den durch den Druckzylinderhub festliegenden Schwenkbereich hinaus bewegt wird und die beiden Bolzenansätze 23 mit den zwischen den Ansätzen 23 vorhandenen Lücken 29 der Büchsenbohrung 21 gleich liegen, kann der Exzenterbolzen 12 axial aus der Bohrung 21 der Büchse 20 herausgezogen und auch aus der Bohrung des Kufcnansaizes 11 entfernt werden. Da/.u sind die beiden Lücken 29 geringfügig größer bemessen als die beiden Exzcntcrbolzcnansätze23.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verstellvorrichtung für Kufen von Gewinnungsmaschinen des untertägigen Bergbaues, insbesondere von Walzenschrämmaschinen, die jeweils eine Kufe mit dem eine vertikale Verstellbewegung erzeugenden Druckzylinder verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß Kufe(6)und Druckzylinder (26) durch einen Exzenterbolzen (12) miteinander verbunden sind, der mit einem Abschnitt (15) in einer quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten Bohrung (21) des Maschinenkörpers (1) bzw. des Maschinenrahmens (3) drehbar gelagert ist, mit einem gleichachsig zu diesem Abschnitt (15) liegenden schlüsseiförmig profilierten Zapfen (16) kleineren Durchmessers Bohrungsansälze (22) hintergreift, die sich über den durch den Hub des Druckzylinders (26) bestimmten Schwenkwinke! des Exzenterbolzens (12) erstrecken, und mit seinem außerhalb uer Bohrung (21) befindlichen, axial versetzten, radial über den Bohrungsdurchmesser vorstehenden Abschnitt (17) in die Bohrung des Kufenansatzes (1 J) eingreift und auf seinem aus der Bohrung des Kufenansatzes (11) vorstehenden Abschnitt (18) den mil dem Druckzylinder (26) verbundenen Hebelarm (24) trä^t.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der in der Bohrung (21) der Maschine (1) bzw des Maschinenrahmens (3) befindliche, dem Abschnitt (17) benachbarte Ab- jo schnitt (19) Jes Exzcnlcrbol/.ens (12) auf einer mindestens der Breite ''es Abs-hnittes (17) entsprechenden Breite bis auf den Durchmesser des Abschnittes(17) zurückgcn;;mmr-f> ist.
3. Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen I und J5 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Walzenschrämmaschine (1) tragende Maschinenrahmen (3) den Ex/.cntcrbol/.cn (12) in einer fest eingeschweißten Büchse (20/ aufnimmt, deren Bohrung (21) im hinteren Teil zwei sich diametral gegenüberliegende, scgmcntförmige Ansätze (22) aufweist.
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DE2508956A1 DE2508956A1 (de) 1976-09-09
DE2508956B2 DE2508956B2 (de) 1979-10-31
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DE2732275C2 (de) * 1977-07-16 1983-01-13 Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau niedriger Flöze
DE2856117C2 (de) 1978-12-23 1983-05-26 Halbach & Braun, 5600 Wuppertal Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers
DE2857781C2 (de) * 1978-12-23 1983-10-20 Halbach & Braun, 5600 Wuppertal Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers
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