DE1776175U

DE1776175U - Brotroester.

Info

Publication number: DE1776175U
Application number: DEK28801U
Authority: DE
Original assignee: Koninklijke Fabriek Inventum BV
Current assignee: Koninklijke Fabriek Inventum BV
Priority date: 1958-04-29
Filing date: 1958-04-29
Publication date: 1958-10-23

Description

Brotröster Die bekannten Brotröster weisen den Nachteil auf, daß sich im Laufe der Zeit eine große Anzahl von Brotkrümeln in ihnen ablagert, und zwar insbesondere auf dem Grundrahmenblech und innerhalb des von diesem und der unteren Abdeckplatte umschlossenen Raumes. Es bereitet große Mühe, die Krümel wieder durch Schütteln oder Pinseln aus dem Brotröster zu entfernen, was jedoch niemals vollständig gelingt, so daß einige Krümel dauernd in dem Gerät verbleiben und nach und nach völlig verkohlt werden, wodurch ein häßlicher Geruch entsteht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Brotröster zu schaffen, aus dem sämtliche Brotreste leicht entfernt werden können bzw. von selbst herausfallen. Die Lösung geschieht nach der Neuerung dadurch, daß der Brotröster eine dachartig gestaltete Vorrichtung aufweist, die das selbsttätige Herausfallen von Brotkrümeln aus dem Röster bewirkt. Dabei ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung vorgesehen, daß der Röster nach unten hin offen ist und daß unterhalb der Plätze für die Brotscheiben eine oder

mehrere dachförmige Ableitvorrichtungen für die Krümel ange-

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ordnet sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die von den Brotscheiben während des Röstens, Wendens und Entnehmen abspringenden Teilchen unmittelbar aus dem Röstergehäuse herausfallen und auf dem Tischtuch oder der sonstigen Unterlage, auf der der Röster steht, liegen bleiben, von wo sie leicht entfernt werden können.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nach-

folgenden Beschreibung, durch die ein Ausführungsbeispiel des

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neuerungsgemäßen Brotrösters anhand der Zeichnung erläutert wird. Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 einen senkrechten Querschnitt durch den Brotröster, der nur in seinem unteren Abschnitt und weitgehend schematisch dargestellt ist, und Abb. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung auf einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 1.
Der Brotröster besteht aus dem Grundrahmenblech 1, das nach unten hin völlig offen und in der riitte-unterhalb der gestrichelt angedeuteten Heizregister 2 rechteckig ausgeschnitten ist. Dieser Ausschnitt ergibt sich besonders deutlich aus Abb. 2, wo der um den Ausschnitt herum verlaufende Rand 3 des Grundrahmens 1 zu erkennen ist. An den beiden Längsseiten des rechteckigen Ausschnitts sind die Ränder des Grundrahmens 1 rechtwinklig nach oben abgebogen und bilden die Leisten 4. An dem unteren senkrechten Rand des Rahmens 1 sind die Füße 5 befestigt. Das Hochrahmenblech 6, das in Abb. 1 strichdoppelpunktiert dargestellt ist, umschließt in üblicher Weise die Heizregister 2 und bildet das eigentliche Röstergehäuse. Die Befestigung des Hochrahmens 6 auf dem Grundrahmen 1 erfolgt durch Blechfahnen 7, die durch Schlitze 8 im Grundrahmen 1 hindurchgesteckt und unterhalb des Rahmens aus der Ebene des Bleches 6 herausgebogen sind, so daß sie den Hochrahmen festhalten. in den Seitenteilen des Hochrahmens 6 sind Löcher vorgesehen, in denen die an den Wendeklappen 9 seitlich befestigten Achsstummel 10 gelagert sind.
Die Wendeklappen 9 sind so ausgebildet, daß sie unten in Ableitflächen 11 auslaufen, die schräg nach innen und unten zu

der rechteckigen Öffnung im Grundrahmen 1 gerichtet sind.

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Ein gewinkeltes, dachförmig gestaltetes Blech 12 zum Ableitender aus dem Röster herausfallenden Brotkrümel, im folgenden kurz"Dach"genannt, ist in der Längsachse des Gerätes innerhalb des rechteckigen Ausschnitts im Grundrahmen angeordnet, und zwar derart, daß die Firstlinie unter den Heizregistern 2 verläuft. Die Befestigung des Daches 12 geschieht durch Schlitze 13, die in seinen Stirnseiten angeordnet sind und mit denen es auf den Rand 3 des Rahmens 1 aufgesteckt ist (Abb. 2). Gleichzeitig erfolgt ein Festhalten des Daches 12 durch die Fahnen 7, die so abgebogen sind, daß sie nicht nur das Gehäuseblech 6 festhalten, sondern auch das Dach 12 derart verklemmen, daß es fest auf den Rand 3 gepresst wird.
Während des Betriebes mit dem Röster fallen die Krümel nach unten auf die schrägen Flächen des Daches 12, wobei sie gegebenenfalls durch die Leitbleche 11 zur Mitte hin abgelenkt werden. Die Krümel gleiten dann auf den Dachflächen abwärts und fallen auf die Unterlage des Rösters. Da die Wendeklappen 9 in üblicher Weise unter Federbelastung stehen, ergibt sich nach dem Entnehmen der gerösteten Brotscheiben eine besonders gute Reinigung des Gerätes von Krümeln, wenn die Klappen 9 mit einem gewissen Ruck zurückschlagen und dabei eine leichte Erschütterung des Gerätes bewirken, durch die auch fettige Krümel zum Herausfallen gebracht werden. Schutzansprüche :

Claims

Schutzansprüche : 1. Brotröster, dadurch gekennzeichnet, daß er eine dachartig gestaltete Vorrichtung aufweist, die das selbsttätige Herausfallen von Brotkrümeln aus dem Röster bewirkt.
2. Brotröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er nach unten hin offen ist und daß unterhalb der Plätze für die Brotscheiben eine oder mehrere dachförmige Ableitvorrichtungen (12) angeordnet sind.
3. Brotröster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsachse, des Gerätes in einem Ausschnitt des Grundrahmens (1) unterhalb der Heizvorrichtung (2) ein gewinkeltes Blech (12) dachartig angeordnet ist, dessen Seitenflächen unter dem inneren, unteren Rand der Wendeklappen (9) liegen.
4. Brotröster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeklappen (9) unten mit schräg zu den Dachflächen hin gerichteten ableitfläche (11) versehen sind.
5. Brotröster nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (12) ohne Schrauben, Bolzen oder Nieten an dem Röster lediglich durch an sich bekannte Steck-und Klemmverbindungen befestigt ist.
6. Brotröster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach an seinen Stirnseiten Längsschlitze (13) aufweist, mit denen es auf das Grundrahmenblech (1, 3) des Rösters gesteckt ist.
7. Brotröster nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochrahmenblech (6) mit an sich bekannten bahnen (7) durch Schlitze (8) im Grundrahmenblech (1) gesteckt ist und daß die Bahnen zwischen der Unterseite des letztenannten und den Dachflächen durch Verbiegen verklemmt sind, auf diese Weise das Dach (12) festhaltend.