DE1773360A1 - Antriebs- und Hemmungselement fuer Gangregler bei Uhren oder aehnlichen Apparaten - Google Patents

Antriebs- und Hemmungselement fuer Gangregler bei Uhren oder aehnlichen Apparaten

Info

Publication number
DE1773360A1
DE1773360A1 DE19681773360 DE1773360A DE1773360A1 DE 1773360 A1 DE1773360 A1 DE 1773360A1 DE 19681773360 DE19681773360 DE 19681773360 DE 1773360 A DE1773360 A DE 1773360A DE 1773360 A1 DE1773360 A1 DE 1773360A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
pin
controller
spring
ratchet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681773360
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Gruttmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19681773360 priority Critical patent/DE1773360A1/de
Publication of DE1773360A1 publication Critical patent/DE1773360A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/06Free escapements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antriebs= und Hemmungselement für Gangregler bei Uhren oder ähnlichen Apparaten Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebs= und Hemmungsele= ment, bei dem es darauf ankommt, mit möglichst geringen funk= tionsstürenden Einflüssen eine Kraftübertragung -von möglichst konstanter Größe- zwischen einem Räderwerk und einem Regler und zusätzlich einen Ablauf des Räderwerkes -in drehwinkelglei= chen Teilen--nach zeitlicher Maßgabe des Reglers zu vollziehen. Es ist eine Anzahl von Antriebs= und Hemmungssystemen bekannt, von der aber nur die wenigsten den gestellten Anforderungen annähernd gerecht werden. Von den bekannteren Arten nun, ist die Zylinderhemmun&wegen ihrer hohen Reibungewiderstände an den Funktionsteilen und der großen Empfindlichkeit gegen magnetische Einflüsse, praktisch gänzlich außer Gebrauch gekommen. Die Chronometerhemmung verlangt mit ihren vielen Hauteilen und ihrer hohen Funktionsempfindlichkeit soviel Präzision in der Fertigung und Montage, sowie bei den Justierungearbeiten, daß weder eine rationelle Fertigung noch eine preisgünstige Gesamterstellung von Werken mit dieser Hemmungsart erreicht werden kann. Die Freie Ankerhemmung mit ihren vielen Unterarten -Roskopfgang, Stiftankergang, Sehwebeankergang, Schweizer Ankergang usw.-ist vorerst das meistverwendete Antriebs= und Hemmungselement. Die weite Verbreitung geht auf die Eigenheit zurück, daß diese Art auch bei mehreren -allerdings in engen Grenzen gehaltenen-Funktionsfehlern noch annehmbare Gesamtresultate leifern kann. Sehr nachteilig wirkt sich bei diesen Antriebs- und Hemmungs= arten aus, daß der Regler bei jeder Halbschwingung mit sämt= liehen Funktionsfehlern und schwankenden Reibungswiderständen der Räderwerks=, Antriebs= und Hemmungsteile gestört wird.
  • Für den Ablauf der Antriebs= und Hemmungsfunktionen sind außerdem soviele Einzelteile erforderlich, wie Ankerrad, Anker mit Gabelteil, Ankerwelle, 2 Ankerstifte oder -paletten, Ankerbrücke, Brückenbefestigungsschrauben, Ankersicherungsmesser, 2 Anker= gabelbe grenz-ungsstifte, Hebestein oder -stift, und Sicherungs= rolle!, Als Funktionsdaten sind zudem noch die Ruhewinkel, die Heb;::ugswinkel, die Winkel des verlorenen Wegs, die Ankergabel= hornluft beiderseits zum Hebestein, der Abfall, der innere Fall, der äußere Fall, das Gabelspiel des Hebesteins , die Messerluft beiderseits der Sicherungsrolle und die Anzugswinkel der Anker= paletten zu überprüfen bzw. einzustellen.
  • Diese Vielzahl von Bauteilen und Meßdaten macht die Ankerhem= mung kompliziert und verlangt -vor allem in der Montage- beson= ders gute Fachkräfte mit entsprechend hohem Entgelt und zudem werden noch teuere electronische Prüf- und Kontrollgeräte be= nötigt, was zusammengenommen die wirtschaftliche Fertigung der Einzelteile in eine untergeordnete Rolle zum Preisbild des fertigen Produktes drückt. Alle weiteren bekannten Antriebs- und Hemmungsarten sind durch die technischen Weiterentwicklungen -vor allem der zuvorbenan= nten Freien Ankerhemmung- und neuerdings durch eleetronische Schwing- und Regelanordnungen überholt worden. Bei der Gruppe der Batterieuhren wird hin und wieder das Räder= werk von Reglerantrieben aus weitergeschaltet, wobei dann für die Kraftübertragung vom Regler zum Räderwerk hin, ein auf der Reglerwelle festmontierter Doppelwendelteil in Eingriff mit einem drehbar gelagerten und mit einer Bremsauflage versehenem Schaltrad steht.
  • Bei dieser Anordnung muß das Schaltrad bei jeder Halbsehwin= gung des Reglers eine Fortschaltung des Räderwerkes ausführen, was bei der Vielzahl der schwankenden Reibungseinflüsse -die diese Art an den Regler heranführt- ein wesentlicher Nachteil ist. Durch den ständigen Eingriff des Schaltrades in die Doppelwendel an der Reglerwelle, ergibt sich während des Schwing= vorganges des Reglers ein mehr oder weniger starkes Schleifen des Schaltradzahnes zwischen den Führungsblechen der Doppelwendel, was wiederum die Reglerschwingungen unterschiedlich hoch belastet. Hierdurch wird das Gangresultat des Reglers zu Ungunsten beeinflußt.
  • Außerdem zeigt diese Anordnungsart einen erhöhten Abrieb an den Funktionsteilen, bedingt durch den ständigen und langen Reibungsweg der Schaltradzähne zwischen den Führungsblechen der Doppelwendel und ergibt zusätzlich noch eine besonders hohe Empfindlichkeit dieser Anordnung gegenüber der axialen und der Zapfenluft der Reglerwelle, sowie gegen hagenverän= derungen des Werkes.
  • Weiter ergibt sich bei der Gruppe der Reglerantriebe ein großer Nachteil dadurch, daß diese Regler alle entweder mit Spulen,oder Dauermagneten und zusätzlich manchmal noch mit Gewichtsstücken zum Unwuchtausgleich bestückt sind. Diese sperrigen Stücke erfordern nicht nur einen erhöhten Raumbedarf, sondern machen vor allen den Regler .stark empfindlich gegen huftdrueiverände= rungen, die dann ein schwankendes Gangresultat zur Folge haben. Durch das erfindungsgemäße neue Antriebs- und Hemmungselement werden den bekannten Arten gegenüber ganz beachtliche und wichtige Verbesserungen erreicht. Besonders auch 1r.. Hinblick auf die ständig größer werdende Produktionsziffer der Batterie= getriebenen Werke und der steigenden Verwendung von gunatatoffen erbringt das neue Antriebs- und Kemmungselemen:,dureh sein unkomplizierte Form- und Punktionsweise,gekoppelt mit der Stär= kung und Erhöhung der Gangstabilität von bewährten Realerrf von sogar unterschiedlichen Systemarten, beachtliche Fortschritte. Zuerst ist die merkliche Verminderung von Funktionsteilen zu benennen, da nunuehr außer den eigentlichen Antriebs- und Hem= mungseletent nur noch ein Schaltrad, ein Hebestift und ein Aus= löselappen benötigt werden.
  • Außerdem werden durch die feste Verbindung der Treibteder mit der Verkplatine die eo unangenehmen erheblich ge= mindert, da nunmehr das z.B. bei Ankersystemen bekannte Klopfen, der in ihren Lagerungen hin und her schlagenden Ankerzapfen -bedingt durch die wechselseitige Belastung den Ankers im Funk= tionsablauf- gänzlich entfällt.
  • Ferner macht der geringe Massenanteil den neuen Antriebs- und Hemmungselementes diese Neuerung besondere unempfindlich gegen Bewegungseinflüsse und Luftdruckveränderungen.
  • Sodann ist die Reibungsgröße und der Verschleiß zwischen Hebe= seift und Antriebsstift, durch die in die Kreisbewegung den Hebestiftes hineinlaufende und spitzwinklig kreuzende Bahn den Antriebsstiftes, gegenüber den bislang entgegengesetzt verlaufenden Bögen von Hebestift und Ankergabel bei anderen Systemen, erheblich abgemindert.
  • Durch die nur bei jeder zweiten Halbschwingung den Reglers wirksam werdende Kraftübertragung zwischen Räderwerk und Regler über das neue Antriebs- und Hemmungselement, wird außerdem der bevorzugte Antrieb mit verlorener Schlag verwirklicht, damit der Regler einen besonders langen Weg unbeeinflaßt durohsahwin= gen kann. Erreicht wird dies dadurch, daß der Regler bei einer Schwingung seinen Impuls von der sich entspannenden Treibfeder den neuen Antriebs- und Beiaitmgetletents erUlt, bei der darauf r folgenden Schwingung den Reglers aber die Auslösung der Treib= federkraft durch das Schaltrad des Bäderwerkes gesperrt ist.
  • Ein Vorteil den neuen Antriebe- und He@arnagselementes ist auch darin zu erkennen, da# es trotz der vielen erbrachten Vorteile gegenüber den bekannten Arten einen noch geringeren Raumaa= epruch fordert als alle anderen Arten. Ein wichtiger Vorzug des neuen Antriebe- und Hemmungselementes ist zudem die konstante Treibkraftabgabe an den Regler, durch die eine merkliche Steigerung der Gangstabilität und somit des Gesamtresultates des Werkes erreicht wird. Die konstante An- triebskraft ist gegeben, da auf den Entspannungsvorgang der kraftübermittelnden Treibfeder, keine sich ständig ändernden Reibungsgrößen auswirken können, wie sie sonst z.B. von Ankerzapfen in ihren hagern herrühren und von Ankerpaletten zusam- men mit den Hebeflächen der Ankerradzähne verursacht werden und noch zusätzlich durch unterschiedliche Ankerradzahnverhältnisse -bei Stanzteilen oder Massenfräsungen- und von un= terschiedlich starken Antriebskräften -einer durch Ablauf schwä= eher werdenden Zugfeder und Reibungsverschiebungen im Räderwerk, durch ungleichmäßige Zahnkopf- und -flankenoberflächen, sowie Rundlaufverschiedenheiten von Trieben und Rädern des Räderwer= kes und Unwuchteinflüssen von Uhrzeigern besonders bei größeren Werken-.
  • Weiterhin läßt sich durch eine mögliche und anzuratende Prä= gung des neuen Antriebs- und Hemmungselements direkt aus der Werkplatine heraus eine Teileeinsparung erreichen mit zusätz= lichem Vorteil der Einsparung von Montage- und Justierarbeiten. Sodann ist die wartungsfreie Funktion durch eine mögliche und zweckmäßige Kunststoffausbildung mit inkorporierten Schmier= stoffteilchen zu erreichen, welche die Ö1- und Verschleißpro= bleme ausschließt und die Funktionsstabilität des neuen An= triebe- und Hemmungselements auch unter großen Wärme- und Kälteeinflüssen sichert.
  • Ebenfalls ist die absolute Unempfindlichkeit des neuen An= triebe- und Hemmungselemente gegenüber magnetischen Einflüs= sen zu benennen, was vor allen Dingen Bedeutung bei der Verwendung von elektrischer Energie in Werknähe oder am Werk selbst hat.
  • Ferner wird durch das neue Element die Unterbrechung der Dreh= bewegung des Schaltrades durch den Spannstift über die Nocken= gleitbahn und den nachfolgenden Spannvorgang der Treibfeder weich abgefangen, wodurch ein hartes Einschlagen in die Schalt= radkerbungen vermieden wird und die damit verbundene Entstehung von Einbuchtungen im radialen Teil der Schaltradkerbung, was sodann die Auslösung der Spannfeder durch den Regler erschweren würde. Zudem wird durch die weiche Unterbrechung der Drehbewe= gung des Schaltrades ein geräuscharmer Räderwerkeablauf erzielt. Die in entspanntem Zustand einen stumpfen Winkel bildende Treib feder des neuen Antriebs- und Hennungselements, erweckt durch diese Anordnung,während der Bewegungsvorgänge der Treibfeder unterschiedlich lange Bewegungsstrecken der an der Spannfeder befindlichen Stifte für Antrieb und Aufspannung bzw. Auslösung. Hierdurch wird erreicht, daß erstens ein günstig großer Siehe= rungsabstand zwischen Antriebs- und Hebestift während der Phase des Passierens von dem Hebestift an dem Antriebsstift vorbei, sowie ein ausreichender Antriebsweg für die Impulsgabe an den Regler verbleibt. Zusätzlich wird durch den geringen Weg des Spannstiftes ein entsprechend geringer Schaltweg für das Räderwerk benötigt, was sich günstig auswirkt auf das erzielbare Übersetzungsverhältnis des Räderwerkes und außerdem die Ver= wendung von besonders schnell schwingenden Reglern ermöglicht, da der Spannvorgang der Treibfeder sehr kurz zu gestalten ist. Bei den Arten der Reglerantriebe läßt sich durch das neue Antriebs- und Hemmungselement eine merkliche Gangstabilität erreichen. Hier ist besonders die merkliche Verringerung der auf den Regler Einfluß nehmenden schwankenden Reibungewider= stände der bekannten Fortaehaltanordnungen von Bedeutung. Durch Verwendung eines Schaltrades mit aperrsahnähnlieher Aus= bildung, läßt sich das neue Antriebs- und Hemmungselement als Treibelement in einer, der den Räderwerksantrieben kraftfluß= mäßig entgegengerichteten Arbeitsweise, reglergetriebenen Funktionsweise verwenden, wobei der Regler also die Energie für die Fortachaltung des Räderwerkes über ein Schalt- oder Treibelement liefert. Vor allen, wenn das Sohaltrad in seiner Drehrichtung zur Treib=. feder hin weiterauachalten ist, wird der Regler bei der erfor- derlichen Portsohaltung den Schaltrades um den durch die Verzahnung bestimmten Winkelbetrag nicht mehr wie sonst durch die schwankenden Räderwerkswiderstände ungünstig beeinflußt, sondern erfährt durch das neue Antriebs- und Hemmungselement eine gleich- bleibende Belastungsgröße, die das Gangresultat den Werken er- heblich verbessert. Erreicht wird dieser Vorteil dadurch, daß die Treibfeder durch den antreibenden Regler gespannt wird, die lortachaltung den Räderwerkes sodann aber durch den Entspannungsvorgang der Treib= feder erfolgt. Während der Arbeitsschwingung den Reglers wird das Räderwerk also nicht fortgeschaltet oder angetrieben und dadurch schließen sich störende Einflüsse vom Räderwerk auf den Regler aus. Durch die mögliche Doppelverwendung den erfindungsgemäßen Antriebs- und He-mungselenentes für Regler- und Räderwerks= antriebe, ergibt sich für die Fertigungsbetriebe der Vorteil, daß im Sortimentsangebot verschiedenartige Werkstypen die glei- che Werksplatine haben können, wobei ein teuerer Werkzeugsatz eingespart werden kann. Bei dem neuen Antriebs- und Hemmungselement erfüllt sich der geforderte Funktionskomplex durch folgenden Ereignisablauf: Bei gespannter Treibfeder (1) ruht der Spannstift (2) in der Sehaltradkerbung (5). in dieser Lage ist der Spannstift in Scheitelpunkt eines rechten Winkele zur Treibfederbefestigung einerseits und zur Schaltradmitte hin andererseits. Hierdurch wird den nachfolgenden Auslösevorgang der gespannten Treibfeder durch den Auslöselappen (9) den Reglern über den Spannstift ein nur minimaler Widerstand entgegengebracht.
  • Der Regler ('i) schwingt nun gegensätzlich der Drehrichtung den Schaltrades (4) mit den Auslöselappen den Spannstift entgegen und mit den Hebestift (8) den Antriebnntift (3) entgegen. Hebestift und Auslöselappen sind nun am Regler derart zuge- ordnet, daß der Auslöselappen den Spannstift der gespannten Treibfeder erst dann berührt, nachdem der Hebestift den An= triebsstift gerade passiert hat. Bei Fortführung der Reglersehwingung wird durch den Auslöse= lappen der Spannstift aus der Sehaltradkerbung ;(5) gehoben und zwar bis zu dessen Oberkante.
  • Sobald der Spannstift die Sehaltradkerbung verlassen hat, ist dadurch die Treibfeder zur Entspannung freigegeben und gleich= zeitigauoh das Schaltrad (4) der Sperrung seiner Drehrichtung enthoben.
  • Während den Entapamnungsvorganges der Treibfeder (1) verändert sich diese in der Form von einem fast gestreckten zu einem stumpfen Winkel, wodurch sich -mitbedingt durch die Zuordnung der Treibfeder zum Reglerdrehpunkt- der Abstand den Spannstif= tes zum Reglerdrehpunkt hin verringert und somit von dem Aus= löselappen (9) abschnellt.
  • Der an Scheitelpunkt der winkelförmigen Treibfeder angebrachte Antriebsstift (3) beschreibt während den Entspannungsvorganges der Treibfeder eine. bogenförmige Bewegung, die in die Drehrich= tung desReglers (7) fällt und die Kreinbahn den Hebestiftes (8) in einem spitzen Winkel zur Reglermitte hin schneidet und dem Regler über den Hebestift einen Impuls verleiht.
  • Gleichzeitig mit den Entspannungsvorgang der Treibfeder beginnt das Schaltrad (4) mit seiner Drehbewegung, ermöglicht durch die Freigabe der Drehrichtung durch den Spannatift (2) und die am Schaltrad wirkende Kraft einer Zugfeder, eines Gewichtes oder Elektromotors. Die Gleitbahn den Schaltrad= noekeas (6) wird hierdurch den freien Spannstift entgegenge= führt und drückt in weiteren $ewegungaablauf den Spannstift über die nach innen zum Schaltrad hinweisende ioekenbahn in die nachfolgende Schaltradkerbung (5).
  • Der nun vor den radialen Teil der Sehaltradkerbung verbleibende Spannstift brennt durch die nun. einsetzende Aufspannung der Treibfeder die Drehbewegung des Schaltrades und bringt diesen nach Vollzug des Aufspanavorganges zum Stillstand.
  • Bei der Rückschwingung des Reglers (7) erfolgt keine Auslösung der bereits wieder gespannten Treibfeder. Der Hebestift (8) hat freien Durchlauf bei gespannter Treibfeder und der Auslöse= lappen (9), der bei der Reglerrückschwingung wieder auf den Spannstift (2) trifft, drückt jetzt das federnd dünn ausge= bildete Spannstiftoberteil in Drehrichtung den Reglern um, da ja das Spannstiftunterteil bei dieser Bewegungsrichtung in der Schaltradkerbung verbleiben mu9; und somit kann der Regler während der Rückschwingung seine antriebslose Phase fortsetzen. Bei der Fortschaltfunktion von Räderwerken durch das neue Antriebs- und Hemmungselement von Reglerantrieben aun, drückt der Hebestift (8) während der Arbeitnaehwingung den Reglers gegen den Antriebsstift (3), wodurch die Treibfeder (1) ge- spannt wird.
  • Bei fortschreitendem Spannverlauf wird der Antriebsstift dann soweit vom Reglerdrehpunkt abgedrängt -bedingt durch den be= reits beschriebenen Verlauf der Bewegungsbahn des Antriebs= stiftes zur Kreisbahn des Hebestiften, die ja spitzwinklig geschnitten wird- daß er von dem Hebestift abgleiten muB und die Treibfeder dann in ihre stumpfwinklige Ausgangsstellung zurückschnellt.
  • Während des vorbeschriebenen Spannvorganges der Treibfeder gleitet der Spannstift (2), der mit den sperrzahnähalichen Schaltrad in Eingriff ist, über die Steigbahn des nachfolgen= den Sperrzahnes in die Kerbung zum nächsten Sperrzahn ein. Mit dem nachfolgenden Entspannungsvorgang der Treibfeder, wobei diese in ihre stumpfwinklige Ausgangsstellung zurück= schnellt, wird mit der erzwungenen Spaanatiftbewegung zur» Reglerdrehpunkt hin das Schaltrad um einen Teilungswinkel betrag gedreht. Bezugszeichen:
    Treibfeder 7 Regler
    2 'Spannstift 8 Hebestift
    3 Antriebsstift 9 Auslöselappen
    4 Schaltrad 10 Werkplatine
    5 Schaltradkerbung 11 Schaltrad mit
    6 Schaltradnocken Sperrzähnen
    gig' 1 kennzeichnet das neue Antriebs- und Hemmungselement
    in seiner Doppelfunktion zwischen Regler und Schaltrad.
    Fig. 2 zeigt das neue Antriebs- und Hemmungselement in ent=
    apanntem Zustand, zusammen in Eingriff mit einem
    Sperrzähne tragenden Schaltrad.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Anspruch Ul Antriebe-und Hemmungselement für Gangregler bei Uhren oder ähnlichen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daB die Treibfeder (1) eine feste Verbindung mit der Werkplatine (10) hat und in entspanntem Zustand eine stumpfwinklige Porm aufweist. Anspruch 2 Antriebs- und Hemmungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Treibfeder (1) an ihrem freien Ende einen Spannstift (2) trägt und im mittleren Bereich einen Antriebsstift (3).
DE19681773360 1968-03-13 1968-03-13 Antriebs- und Hemmungselement fuer Gangregler bei Uhren oder aehnlichen Apparaten Pending DE1773360A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681773360 DE1773360A1 (de) 1968-03-13 1968-03-13 Antriebs- und Hemmungselement fuer Gangregler bei Uhren oder aehnlichen Apparaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681773360 DE1773360A1 (de) 1968-03-13 1968-03-13 Antriebs- und Hemmungselement fuer Gangregler bei Uhren oder aehnlichen Apparaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1773360A1 true DE1773360A1 (de) 1971-09-23

Family

ID=5701657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681773360 Pending DE1773360A1 (de) 1968-03-13 1968-03-13 Antriebs- und Hemmungselement fuer Gangregler bei Uhren oder aehnlichen Apparaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1773360A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1736838A1 (de) * 2005-06-23 2006-12-27 CSEM Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique S.A. - Recherche et Développement Hemmung und Oszillator für Uhren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1736838A1 (de) * 2005-06-23 2006-12-27 CSEM Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique S.A. - Recherche et Développement Hemmung und Oszillator für Uhren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1795976B1 (de) Uhr
DE1773360A1 (de) Antriebs- und Hemmungselement fuer Gangregler bei Uhren oder aehnlichen Apparaten
DE1523691A1 (de) Uhrwerk mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung
DE2709824A1 (de) Steuermechanismus fuer mechanisches uhrwerk
DE878629C (de) Selbsttaetige Aufziehvorrichtung fuer Armbanduhren
DE717862C (de) Einrichtung fuer die Begrenzung der Hoechstleistung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren
DE605335C (de) Anzeigevorrichtung zur Kontrolle fuer die zeitliche Ausnuetzung von Fahrzeugen, Maschinen usw.
DE598488C (de) Motorlaufwerk fuer Schalteinrichtungen
DE862223C (de) Elektromagnetisches Zaehlwerk fuer hohe Impulsfrequenz
AT163148B (de) Uhr mit erhöhter Gangdauer
DE720053C (de) Uhrtriebwerk mit einem elektromagnetischen und einem gleichzeitig betriebenen mechanischen Hemm-Gangregler
DE573418C (de) Synchronmotoruhr mit Hilfsuhrwerk
DE534620C (de) Elektrische Uhr mit Gangreserve
DE632052C (de) Aufzugsvorrichtung fuer Uhren
DE611036C (de) Nummernschalter fuer Selbstanschlussanlagen
AT72040B (de) Vorrichtung zur Auslösung von Sprechmaschinen an sprechenden Uhren, Weckeruhren mit Sprechwerk und dgl.
AT211743B (de) Hemmregler ohne Eigenschwingung
DE45422C (de) Coulombmeter oder Elektricitätsmesser
DE488498C (de) Durch Fusstritthebel gesteuerte An- und Abstellvorrichtung fuer Webstuehle
DE720054C (de) Uhrtriebwerk mit einem elektromagnetischen Synchronhemmregler und einem gleichzeitig betriebenen mechanischen Hemm-Gangregler
DE866778C (de) Gangordner fuer mittelbare oder unmittelbare Zeitmesser mit antriebskraftunabhaengiger, konstanter Amplitude des Gangreglers
DE500141C (de) Gesteins-Bohrmaschine
DE450065C (de) Spielzeuguhr
DE891632C (de) Messanordnung bei veraenderlichen Kraftaufwand benoetigenden hin und her gehenden Getrieben, insbesondere Stokerrost-Vorschubsmesser
DE350888C (de) Uhrwerk mit springender Zeigerbewegung, besonders fuer Arbeitszeit-Kontrolluhren