DE1770491A1 - Verfahren zur Herstellung von trans-Polypentenamer - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von trans-PolypentenamerInfo
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Description
LEVERKUSEN-Bayemerk
Patem-Abteilun* 22, Mai 1968
G/Sh
Verfahren zur Herstellung von trans-Polypentenamer
Es ist begannt, daß man Cyclopenten rait HiI-Pe von metallorganischen
Mischkatalysatoren auf der Basis von aluminiumorganischen Verbindungen und Wolframsalzen unter Ringöffnung zu
linearen hochmolekularen ungesättigten Kohlenwasserstoffen polymerisieren kann, deren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
im wesentlichen trans-Konfigurationaufweisen.
In der britischen Patentschrift 1 010 860 wird ein Verfahren zur Substanzpolymerisation von Cyclopenten unter Ringöffnung
und trans-Polypentenamerbildung beschrieben. Dieses Verfahren
hat aber gravierende Mängel, die eine technische Nutzung erheblich
erschweren. Die Substanzpolymerisation führt zu so hochviskosen Reaktionsmischungen, daß eine Temperaturkontrolle
während der Polymerisation unmöglich ist. Ferner darf man nur
bis zu niedrigen Umsätzen» 20 bis 50 $* polymerisieren, wenn
man ein unvernetztes und verarbeitbares Polymerisat erhalten
will. Bei höheren Umsätzen werden unlösliche, vernetzte Produkte
erhalten, die kein technisches Interesse besitzen» Außerdem., werden, wie aus den Auefuhrungebeiapielen der Patentschrift
1Ο08Λ4/1370
LeA 11 510 .f.
hervorgeht, sehr hohe Katalysatormengen eingesetzt. Schließlich
werden lange Reaktionszeiten benötigt.
Die britische Patentschrift 1 062 367 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Polyalkenameren, das als Katalysatoren u. a.
Mischungen aus einem Wolframsalz (z.B. WCl6) einer Sauerstoffverbindung,
die eine Sauerstoff-Sauerstoff- oder eine Sauerstoff-Wasser
stoff -Bindung enthält und einer aluminiumorganischen Verbindung verwendet. Auch bei diesem Verfahren muß vorzugsweise
in Abwesenheit von inerten Verdünnungsmitteln gearbeitet werden, so daß eine Temperaturkontrolle infolge außerordentlich hoher
Viskositäten des Eeaktionsgutes unmöglich wird. Auch bei diesem Verfahren wurden bei relativ hohem Katalysatoreinsatz nur mäßige
Ausbeuten, 30 - 50 #,allerdings bei kürzeren Reaktionszeiten,
erreicht.
Außerdem ergeben sich bei den genannten Verfahren wegen der hohen Viskoaität des Beaktionsgutes erhebliche technische Schwierigkeiten
beim Abstopppen der Polymerisationsansätze. Die Entfernung der Katalysatorreste und die gleichmäßige Verteilung des Stabilisators
im Polymerisat sind im großtechnischen Maßstab sehr erschwert.
Führt man die in den genannten Patentschriften beschrie-,
benen Verfahren in Gegenwart von inerten Lösungsaitteln, z. B.
aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen durch, so '■
geht der Umsatz von Cyclopenten asu Polypentenamer auf 10 - 30 Jt \
zurück. Damit wird das Verfahren technisch unbrauchbar.
1098AA/1370
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von trans-Polypentenamer
gefunden, bei dem Cyclopenten in Lösung in inerten aliphatischen,
cycloaliphatisehen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen
an einem Katalysator polymerisiert wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen metallorganischen Mischkatalysator aus '
a) einem Wolframsalz,
b) einem Halogenalkohol, bei dem das Halogenatom und die
Hydroxylgruppe an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen
und/oder einem Halogenphenol und
c) einer aluminiumorganischen Verbindung
im Molverhältnis a : b : c wie 1 : 0,3 bis 10 : 0,5 bis 15
verwendet.
Als Katalysatorkomponenten können z. B. verwendet werden:
a) Wolframsalze wie WCIg, WBr5, WCl.0
b) Halogenhaltige Alkohole der allgemeinen Formel
R V
OH X
worin X für Chlor, Brom oder Jod steht, R1 und Rp gleich
oder verschieden sind und Wasserstoff, einen Alkyl-, Isoalkyl-,
Aryl- oder Alkylarylrest bedeuten, R, und R. gleich oder verschieden sind und Chlor, Brom oder Jod, Wasserstoff
oder einen Alkyl-, Isoalkyl-, Aryl- oder Alkarylrest bedeuten
und worin R..- und R» zusammen mit den Kohlenstoffatomen,
an denen sie stehen, einen 5- oder mehrgliedrigen Kohlenwasserstoff
ring bilden können,
109844/1370
und/oder Halogenphenole der allgemeinen Formel
OH
4-n
worin X die obengenannte Bedeutung hat, R Alkyl, Aryl oder einen ankondensierten aromatischen Rest und η 1 bis 4 bedeuten.
Beispiele sindi
2-Chioräthanol, 2-Bromäthanol, 2-Jodäthanol, 1,3-Dich'lorpropanol-2,
2-Clü.orcyclohexanol, 2-Chlorcyclopentanol,
o-, m-, p-Chlorphenol, o-, m-r, p-Bromphenol.
e) Aluminiumtrialkyle, z. B. Al(C8Hg)3, Al(C8H17^, Al(IsOC4H,
Aluminiumhalogenalkyle, z. B. Al(C2Hg)2Cl, Al(C2H8 J1Br1
Al(C2H8)Cl2 und Aluminiumalkoxyalkyle, z. B.
Als Lösungsmittel für das Verfahren kommen aliphatische Kohlenwasserstoffe
wie Butan, Pentan, Hexan, Isooctan oder Cycloaliphaten wie Cyclohexan, ferner Aromaten wie Benzol, Toluol oder
Xylol in Betracht. Es können 5-50 #ige Lösungen von Cyclopenten
in den genannten Lösungsmitteln für das Verfahren eingesetzt werden. Vorzugsweise wird bei Monomerkonz en trat ionen von 10 - 30 ii
gearbeitet.
Le A 11 510 1Q98U/1370
Im allgemeinen führt man das Verfahren so durch, daß man die
Katalysatorkomponenten nacheinander zu einer Lösung des Cyclopentene in einem geeigneten Lösungsmittel zufügt und dann die
Polymerisation ablaufen läßt. Eine getrennte Herstellung des
Katalysators ist nicht erforderlich. Bei der Polymerisation arbeitet man bevorzugt unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit,
z. B. unter Inertgasatmosphäre (Stickstoff, Argon). Die Reihenfolge der Zugabe der Katalysatoren ist an sich nicht
kritisch, bevorzugt ist aber die Reihenfolge a), b), c).
Besondere Abwandlungen des Verfahrens werden im folgenden angegeben.
'
Die Temperatur bei der Katalysatorherstellung kann -60° bis +6O0C
betragen, vorzugsweise -20 bis +20°.
Bei kontinuierlich durchgeführter Polymerisation kann es von
Vorteil sein, das Wolframhexachlorid zunächst in einen kleinen
Teil deβ zur Polymeriaation verwendeten Lösungsmittels mit dem
halogenieren Alkohol oder dem Halogenphenol umzusetzen, da man
auf diese *eise wesentlieh konzentrierter· Löeungea
der Wolframverbindung herstellen kann. Diese Lösung wird dann
kontinuierlich dem Lösungsmittel-Monoaer-Strom zugesetzt, gefolgt
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von der aluminiumorganischen Verbindung. Nach Zugabe der aluminiumorganischen
Verbindung springt die Polymerisation sofort an, Die Polymerisationstemperatür kann -60° bis +600C, vorzugsweise
-20° bis +300C betragen. Die Polymerisationszeit beträgt gewöhnlich
1-5 Stunden. Danach werden Umsätze Ton Cyclopenten zu trans-Polypentenamer von 80 - 90 # und mehr erreicht. Es tritt
auch bei diesen hohen Umsätzen keinerlei Gelbildung auf.
™ Durch geeignete Wahl der Katalysatorkomponenten und Katalysatorzusammensetzung
(Molverhältnis und Reihenfolge der Komponenten) läßt sich das Molgewicht der Polymerisate in weiten Grenzen beliebig
einstellen. Es können Viskositätszahlen (η) von 0,5 bis
6,0 di/g (bei 250C in Toluol) eingestellt werden.
Nach dem hier beschriebenen Verfahren gelingt es, auch aus Cyclopenten,·
das noch andere Olefine als Begleitetoffe enthält, besonders
hochmolekulare Polypentenamere bei hohen Umsätzen von Sk , 70 bis 90 # völlig gelfrei herzustellen. Die Produkte zeigen
anwendungstechnisch besonders wertvolle Eigenschaften.
Nach Erreichen des gewünschten Umsatzes kann die Polymerisation z. B. durch Zusatz von Alkoholen, Carbonsäuren und/oder Aminen
abgebrochen werden. Als Stabilisator und Alterungsschutzmittel können die für Kautschuke üblichen Verbindungen, z. B. Phenylß-naphthylamin,
2,6-Di-tert.-Butyl-4-methylphenol oder 2,2'-Di-Hydroxy-3,3'-di-tert.-buty1-5,5'-dimethyl-diphenylmethan
in Mengen von 0,2 bis 3 # zugesetzt werden.
109844/1370
Die Isolierung dee Polymeren kann durch, fällung mit einem Alkohol
z. B. Methanol, Aethanol oder Isopropanoi erfeigen. Technisch bevorzugt arbeitet man die Polymerlösung durch Eintragen in heißes
Wasser auf· Dabei destilliert daβ Löeungemittel-Waaeer-Axeotrop
und nicht umgesetztes Monomer ab. Das Polymer fällt ale Krümelsuspension in Wasser an, wird-vom Wasser getrennt und entweder Im
Trockenschrank, auf einem Plattenbandtrockner oder in einer Schnekkenmaschine getrocknet«.
: I
trans-Polypentenamer stellt ein kautschukartiges Polymerisat dar.
Es kann mit den bekannten Vulkanisationsystemen vernetzt und auf
Kautschukverarbeitungeinaechinen verarbeitet werden.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Polymerisate und daraus hergestellte
Vulkanisate zeigen eine verbesserte Alterungsbeständigkeit. Ferner
lassen sich ungefüllte oder (mit nicht verstärkenden Füllstoffen)
schwach gefüllte Vulkaniaate mit hohen Fertigkeiten und ausgezeichneten elastischen Eigenschaften herstellen. Solche Vulkani- μ
sate erhält man bisher nur aus Naturkautschuk oder Polyisopren
mit extrem hoher i^-cis-Struktur. Diese Produkte zeigen aber
eine geringere Alterungsbeständigkeit als trans-Polypentenamer.
109844/1-57
In einem Bührautoklaven werden 9000 g trockenes Benzol und 2200 g
Cyclopenten (32,4 Mol) unter Stickstoff vorgelegt. Danach gibt man
bei Baumtemperatur (220C) θ g Wolframhexaohlorid (20,2 mMol) und,
nachdem das W0lframsalz gelöst ist, 1,62 g 2-Chloräthanol (20,2 mM)
unter Ausschluß von Sauerstoff und Feuchtigkeit zu. Dann kühlt man auf -50C und gibt 5,95 g Aluminiumtriisobutyl (30 mM) zu. Die PoIy-A merisation springt sofort an. Durch entsprechende Außenkühlung hält
man die Polymerisationstemperatur bei O0C. Nach 3 Stunden erreicht
man einen Umsatz von 77 £. Danach wird die Polymerisation durch Zugabe einer Mischung aus 10 g 2,2lDihydroxy-3,3'-di-tert.-butyl-5,5'-
-dimethy1-diphenylmethan, 50 ml Aethanol und 1000 ml Benzol abgestoppt. Die gestoppte und stabilisierte Polymerlösung wird mit 30 1
Aethanol gefällt. Das Polymerisat wird bei 50° im Vakuum getrocknet.
Doppelbinduagsgehalt 100 ft d. Ih. (bestimmt durch JCl-Titration)
Gehalt an trans-Doppelbindungen * 94,5 % (bestimmt aus dem IB-
P Spektrum)
(^) in Toluol bei 25° - 3,3
MI-4 'AOO0C - 145
Berechnung! * trans - i/10 . E trans ,
1/10. E trans + 1/6 B eia χυυ
109844/1370
Beispiele 2-11
Die folgenden Beispiele wurden nach, der unter Beispiel 1 beschriebenen
Weise durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die .Beispiele 8, 9» 10,und 11 sind Vergleicharersuche,
die deutlich zeigen, daß Halogenalkohole, die Hydroxylgruppen und Halogen nicht an benachbarten Kohlenstoffatomen tragen,
oder halogenfreie Alkohole wesentlich unwirksamere Cokatalysatoren sind. (|
109 844/ 137 0
Mr. 2 3 4 5 6 7 8 9 10
800 S
WCl4 0,8 c
Ci-CH1-CH1OH 0,16 g -
Cl5C-CH1OH - - 0,29 g-
ΓηΎ°Η - 0.27 g -
„OH
OG
0,25 β -
QT - - 0,25 β -
XJl ,
Cl-(CH1J4OH - _____ 0,22 g -
C1H1OH - ______ ο,Ο92 g -
0,15 g -
j- yon __ -_ - - . - - - 0,27 g
-5° θ"
Al (1O4B1 )a 0,595 g
Polya. Zeit (fa) 4
Ausbeute* 74 77 70 78 71 65 30 17 15
(*) Toluol/25°C 3,3 1,2 1,25 1,73 - 4,4 2,07 4,9 4,7 2,5
Jt traue 94 92,5 91,1 92,9 - 89,7 89,2 89,7 85,0 90,1
! 145 25-38 - - - - -
109844/1370
Beispiele 12 - 15
In einem Bührgefäß wurde jeweils unter Stickstoff- und Peuehtigkeitsausechluß eine Monomerlösung aus 600 ml Benzol und
130 g Cyelopenten bereitet (Wassergehalt der Lösung 4 - 5 ppm)·
Die Lösung wurde auf O0C abgekühlt und unter Rühren mit 1,3 mMol
Wolframheia chlor id rersetzt und 10 Minuten gerührt. Daraufhin
wurde 2-Jodcyelohexanol-l in ?ora einer 10 jtigen bensoIisehen
Lösung zudosiert. Die LCsung wurde 5 Minuten gerührt und auf
-1O0C abgekühlt. Beim Erreichen dieser Temperatur wurde als
Organoaluminiumverbindung Al(i - C4H9), zugefügt. Die Viskosität der Lösung begann bald zuzunehmen. Die Temperatur wurde
4 Stunden bei -50C gehalten. Danach wurde die Polymerisation
durch Einrühren von 0,5 # 2,2'-Dihydroxy-3,3'-di-tert.-butyl-5,5'-dimethyl-diphenylmethan und 1,5 $>
Äthanolamin, bezogen auf das Monomer, gelöst in jeweils 20 ml Aethanol und 80 ml
Benzol abgebrochen. Das Polymerisat wurde mit Aethanol gefällt, mit 2,2« Dihydroxy-3,3'-di-tert.-butyl-5,5f-dimethyl-diphenylmethan-haltigern (0,5 $>) Aethanol geknetet und bei 50° im Vakuum
getrocknet· Die Ausbeuten in Zusammenhang mit der KatalysatorzuBammensetzung und den Polymerisateigenschaften ergaben sich
wie folgt:
0VH,\ * risk. (TfI) trans
12 | 1 | 0,75 | 1,5 | 70 | 1,1 | 90,1 | * |
13 | 1 | 1,0 | 1,5 | 77 | 0,9 | 90,5 | * |
14 | 1 | 1,25 | 1,5 | 72 | 1,1 | θθ,θ | |
15 | 1 | 0,75 | 1,25 | 70 | 1,24 | 91,5 | |
109844/137 | 0 ■'" | ||||||
Beispiele 16 - 18
In der gleichen Weise wie in den Beispielen 12 - 15 wurden
PolymerisationsYersuche mit 2-Bromäthanol-l anstelle von 2-Jodcycloheianol-1 durchgeführt. Das 2-Bromäthanol-l wurde ebenfalls als benzolische Lösung zudosiert. Die Ergebnisse der Versuche sind der folgenden Zusammenstellung zu entnehmen!
eisp, | WC] | Molverhältnis | 19 | V Xw | 4Ht; | Ausbeute | Hooney | Struktur |
LeZBrCH2CH1OHZAl | )» * | visk. | (IR) | |||||
1 | If | 5 | ML-4-» 1000C | trans | ||||
16 | 1 | 0,75 | 1, | 5 | 75 | 80 | 88,9 # | |
17 | 1 | 1.0 | If | 5 | 75 | 73 | 91,5 ^ | |
18 | Beispiel | 1.25 | 76 | 71 | 90,4 ^ | |||
a) Umsetzung ron Wolframheiachlorid mit 2-Chloräthanol
In einem Bührkolben werden unter Ausschluß von Sauerstoff
and Feuchtigkeit 250 Kl Benzol und 2,01 g Chloräthanol (25 mM) vorgelegt. Unter Stickstoff gibt man 9,9 g Wolframhexaohlorid
(25 mM) unter kräftigem Rühren zu. Der entstehende Chlorwasserstoff wird durch Ueberleiten von Stickstoff entfernt. Das
Wolframsais geht vollständig in Lösung. Die Lösung ist 0,1 molar bezogen auf Wolfram.
109844/137
b) Polymerisation von Cyelopenten
In einem fiührglas werden 800 g Benzol und 200 g Cyelopenten
unter Ausschluß Ton Wasser und Sauerstoff vorgelegt. Bei Raumtemperatur (250O) werden unter Stickstoff 20 mlder unter
a) hergestellten Lösung (2 mM) zugegeben. Man kühlt die Lösung auf -50C ab. Dann gibt man 3,0 ml einer 1 molaren Lösung von Aluminiumtriisobutyl in Benzol (3 mM) zu. Die Poly-,
merisation beginnt sofort, kenntlich an einer schnellen Viskosität szunähme der Lösung. Im Terlauf von 1,5 Stunden läßt
man die Eeaktionstemperatur langsam von -50C auf O0C kommen.
Danach wird die Polymerisation durch Zugabe einer Lösung von
1 g 2,2»-Dihydroxy-3,3'-di-tert.buty 1-5,5«-diaethy 1-diphenylmethan,0,31 g !ethanolamin, 2,0 g Aethancl in 50 g Benzol abgestoppt. Das Polymerisat wird durch fällen mit Aethanol isoliert und im Vakuum bei 500C getrocknet.
ML-4*/lOO°C: 94
1» tsans-Doppelbindungen (IB-Methode): 92,5
10984A/1370
Claims (1)
- PatentanapruchVerfahren zur Herstellung von trans-Polypentenamer durch Polymerisation von Cyclopenten in lösung in inerten aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen an einem Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß man einen metallorganischen Mischkatalysator ausa) einem Wolframsalz,b) einem Halogenalkohol, bei dem das Halogenatom und die Hydroxylgruppe an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen und/oder einem Halogenphenol undc) einer aluminiumorganischen Verbindungim Molverhältnis a : b : c wie" 1 : 0,3 bis 10 : 0,5 bis 15 verwendet.109844/1370
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