DE1919047B2 - Einstellung der Viskosität von Polyalkenamere!! - Google Patents
Einstellung der Viskosität von Polyalkenamere!!Info
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Description
Die ringöffnende Polymerisation von Cycloolefinen, wie Cyclobuten, Cyclopenten, Cyclohepten, Cycloocten,
Cyclodecen und Cyclododecen ist bekannt Man verwendet metallorganische Mischkatalysatoren, die
Wolfram-, Molybdän-, Tantal-, Niob- oder Titanverbindungen enthalten. Man erhält jedoch ein technisch
durchführbares und wirtschaftliches Verfahren nur dann, wenn man Cokatalysatoren verwendet. Als
Cokaiialysatoren wirken Verbindungen mit einer —O—O-, -OH- oder —SH-Gruppierung im Molekül,
aliphatische und aromatische Nitroverbindungen sowie Epoxide. Bei reinen Ausgangsverbindungen, die für
reproduzierbare Polymerisationen notwendig sind, erhält man jedoch unerwünscht hohe Viskositäten der
Polymere, die folglich auch bei hoher Temperatur weder in einem Innenmischer noch auf dem Walzenstuhl gut
verarbeitbar sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur ringöffnenden Polymerisation von Cycloolefinen, gegebenenfalls
mit bis zu 30Gew.-% eines bi- oder polycyclischen Olefins, mit metallorganischen Mischkatalysatoren
in einem inerten organischen Lösungsmitlei, dadurch gekennzeichnet, daß man den cyclischen
Olefinen 0,001 bis 5 Gew.-% eines 1-Olefins zusetzt.
Cycloolefine im Sinne der Erfindung sind insbesondere solche mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie
Cyclobuten, Cyclohepten, Cycloocten, Cyclononen, Cyclodecen, Cycloundecen und Cyclododecen sowie
substituierte Cycloalkene, deren Substituenten nicht an den Doppelbindungen stehen, z. B. 2- und
3-Methylcyclopenten verstanden. Bevorzugt ist Cyclopenten.
Sie können für sich allein, aber auch mit bis zu 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 5 Gewichtsprozent
eines bi- oder polycyclischen Olefins, wie Dicyclopentadien, Norbornadien oder Norbornen polymerisiert
werden.
Unter 1-Olefinen werden Olefine mit endständiger Doppelbindung wie Äthylen, Propylen, Buten-1, Penten-1,
4-Methylpenten-l, Styrol und andere verstanden. Man setzt sie dem Cycloolefin bei der Polymerisation in
Mengen von 0,0010 bis 5, vorzugsweise 0,01 bis 1 Gewichtsprozent zu.
Durch den erfindungsgemäßen Zusatz von 1-Olefinen in den angegebenen Mengen kann die Viskosität der
Polymeren eingestellt werden, ohne wesentliche Änderung der MikroStruktur (z.B. des eis- oder trans-Bindungsgehaltes
und der Polymerisationsgeschwindigkeit).
Technisch sinnvoll ist die Polymerisation von Cycloalkenen nur in Lösungsmitteln. Man führt dabei
das Polymerisationsverfahren so durch, daß man ein Cycloalken, vorzugsweise Cyclopenten, in einem inerten
Kohlenwasserstoff, wie Hexan, Cyciohexan, Benzol, vorzugsweise Toluol, löst. Die Konzentration des
Cycloalkens soll zwischen 5 und 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 10 und 20% liegen. Dieser
Mischung fügt man das 1-Olefin als solches oder gelöst
in dem betreffenden Lösungsmittel zu. Im allgemeinen -) setzt man danach den Cokatalysator, dann die
Schwermetallverbindung und schließlich die metallorganische Verbindung zu. Die Reihenfolge kann geändert
werden. In der Regel soll jedoch die metallorganische Komponente zuletzt zugeführt werden.
ίο Für das Verfahren geeignete metallorganische
Mischkatalysatoren sind bekannt und beispielsweise beschrieben in Angewandte Chemie 76,765—772 (1964).
Die Makromolekulare Chemie 91, 87-106 (1966) und der britischen Patentschrift 10 62 367. Derartige Misch-
> katalysatoren bestehen z. B. aus Metallverbindungen
der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodensystems bzw. organischen Verbindungen einschließlich Komplexverbindungen
der Metalle der Gruppen IVa- Vila des
Periodensystems, die neben den organischen Resten
.'ο auch Halogen oder Wasserstoff enthalten können und
Verbindungen von Metallen der Gruppe 1—4 des Periodensystems.
Geeignete Mischkatalysatorsysteme sind zum Beispiel
WCI6ZAl(I-C4H9)J, WOCI4ZAICI(C2Hs)2,
NbCl5ZAlCl(C2Hs)2, TaCl5ZMgC6H5Cl,
WCl6ZAlH(I-C4Hg)21TiCl4ZNaC6H5,
WCl6ZSnH(C2Hs)3, Ti(C6Hs)2ZWCI6,
m WiallylVBFj, LiJfW(C6Hs)6] ZPOCi1,
WJaIIyI)4ZWCI4, Li)[Cr(C6Hs)6] ZMoCl5,
Mn(C4H9J2ZWCl6, NaJW(C6Hs)6] ZAlCl1,
Mn(C4IU)2ZTaCl5.
NbCl5ZAlCl(C2Hs)2, TaCl5ZMgC6H5Cl,
WCl6ZAlH(I-C4Hg)21TiCl4ZNaC6H5,
WCl6ZSnH(C2Hs)3, Ti(C6Hs)2ZWCI6,
m WiallylVBFj, LiJfW(C6Hs)6] ZPOCi1,
WJaIIyI)4ZWCI4, Li)[Cr(C6Hs)6] ZMoCl5,
Mn(C4H9J2ZWCl6, NaJW(C6Hs)6] ZAlCl1,
Mn(C4IU)2ZTaCl5.
ΐϊ Die Katalysatorkombinationen können z. B. in Mengen
von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf Monomere, eingesetzt werden. Die Mengenverhältnisse
der einzelnen Komponenten können in weiten Grenzen schwanken, z. B. von a : b = 0,1 :5 bis 5 :0,1 (bezogen auf
κι Gewicht). Das optimale Verhältnis muß für jede
Kombination ermittelt werden.
Bevorzugt arbeitet man mit reinen und trockenen Reagenzien und unter einer Schutzgasatmosphäre von
Reinststickstoff oder von reinem Edelgas, wie Argon,
r> um zu reproduzierbaren Ergebnissen zu gelangen. Der
Schutzgasatmosphäre verleiht man einen geringen Überdruck (ca. 0,2 atü), um das Eindringen von Luft zu
erschweren. Höhere Drücke sind ohne Schaden. Die Polymerisation verläuft im allgemeinen bei Temperatu-
)i) ren zwischen -300C bis +30° C, bevorzugt bei +15° C
bis-15° C.
Nach der Reaktion desaktiviert man den Katalysator mit ca. 5% (bezogen auf Monomeres) einer protonenaktiven
Verbindung, wie Ameisensäure, Methanol und
ι) andere.
Es empfiehlt sich, gleichzeitig einen Komplexbildner zuzugeben, der verhindert, daß die Metalle nach der
Verarbeitung im Polymeren verbleiben. Zu diesem Zweck eignen sich Diamine, wie Äthylendiamin,
ho Aminoalkohole, wie Äthanolamin oder Hydroxysäuren,
wie Weinsäure.
Die Isolierung der Polymeren kann durch Ausfällen in
der 3- bis 5-fachen Menge der Lösung eines niederen Alkohols erfolgen, indem man vor der Fällung 1%
br> (bezogen auf Alkohol) eines Alterungsschutzmittels, wie
Di-tert.-Ehitylkresol, /3-Phenylnaphthylamin oder andere
lost Man kann jedoch auch das Lösungsmittel durch
Eintragen in siedendes Wasser entfernen. In diesem
Falle ist es notwendig, O1I bis 0,7% (bezogen auf
Polymere) des Alterungsschutzmittels zusammen mit dem Abstopper einzubringen.
Die Restfeuchte läßt sich mittels eines Umluftofens, eines Plattenbandtrockners oder einer Trockenschnekke
entfernen.
Es ist selbstverständlich, möglich, das gesamte Verfahren kontinuierlich zu gestalten.
In den nachfolgenden Beispielen werden stets stets reine und trockene Reagenzien und Apparaturen
verwendet und es wird unter einer Schutzgasatmosphäre von Reinststickstoff gearbeitet Die angegebenen
Teile sind Gewichtsteile.
Beispiel 1
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
In einem 21-Autoklaven, der mit einem stopfbüchslosen
Rührer, Thermometer und einer Reinststickstoff-Überlagerung versehen ist, werden 1000 Teile Toluol
und 200 Teile Cyclopenten eingebracht Bei Raumtemperatur wird unter LufiausschluB 1 mMol WCI6, gelöst
in 20 Teilen Toluol, eingebracht und anschließend 0,5 mMol 2-Cyclopentenylhydroperoxid als 5%ige Lösung
in Cyclopenten. Nach dem Abkühlen auf -100C werden 1,32 mMol Aluminiumtriisobutyl, gelöst in 10
Teilen Toluol, zugegeben. Durch Außenkühlung hält man die Außentemperatur zwischen 0 und —5° C. Nach
4 Stunden stoppt man die Polymerisation durch Zugabe von 10 Teilen Äthanolamin ab und fällt das Polymere in
4000 Teilen Methanol, das 20 Teile 4-Methyl-2,5-di-tertbutylphenol enthält und trocknet in einem Umluftschrank
bei 80°C.
Die Ausbeute beträgt 58% der Theorie, der trans-Bindungsgehalt 93,2%. Die Mooney-Viskosität
>150ML-4.
Beispiele 2 — 6
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wird Cyclopenten unter Verwendung von Cyclopentenylhydroperoxid als
Cokatalysator polymerisiert und aufgearbeitet. Vor der Zugabe des WCU fügt man jedoch steigende Mengen
Penten-1 hinzu. In der nachfolgenden Tabelle werden die Mengen des Penten-1, Mooney ML-4-Werte,
Ausbeuten und trans-Bindungsgehalte wiedergegeben.
% Penten-1
bezogen auf
Cyclopenten
bezogen auf
Cyclopenten
Mooney-
Wert
ML-4
Ausbeute
% der
Theorie
% der
Theorie
transGehalt
0,0394
0,0790
0,1580
1,312
0,0790
0,1580
1,312
49 | 76,3 | 92,8 |
17 | 82,4 | 93,4 |
Il | 88,2 | 93,6 |
10 | 70,2 | 92,8 |
Beispiele? — 13
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wird Cyclopenten unter Verwendung von Cyclopentylhydroperoxid als
Cokatalysator polymerisiert und aufgearbeitet. Vor der Zugabe des WCU fügt man jedoch in steigenden
Mengen Buten-!,gelöst in Toluol(1 Gewichtsprozentig)
zu. Die Daten der nachfolgenden Tabelle geben Auskunft über die Reglerwirkung.
% Buten-1
bezogen auf
Cyclopenten
bezogen auf
Cyclopenten
Mooney-
Wert
ML-4
Ausbeute
% der
Theorie
% der
Theorie
transGehalt
7 | 0,0143 | >150 | 77 | 93,3 |
8 | 0,0215 | 140 | 77,8 | 92,5 |
9 | 0,0435 | 84 | 80,6 | 93,6 |
10 | 0,0537 | 79 | 87,0 | 93,5 |
11 | 0,0650 | 48 | 74,3 | 92,8 |
12 | 0,0896 | 26 | 78,5 | 93,8 |
13 | 0,125 | 11 | 80,5 | 93,4 |
Beispiel 14
In den im Beispiel 1 beschriebenen Autoklaven werden 200 Teile Cyclopenten und 1000 Teile Toluol
eingebracht Bei Raumtemperatur werden 0,068 Teile Buten-1 als l%ige ToluoIIösung und anschließend
0,16 mMol 3,5-Dichlor-l,2-dinitrobenzol, gelöst in 10 Teilen Toluol, eingebracht. Danach fügt man 1,2 mMol
WCl6, gelöst in 20 Teilen Toluol, zu und kühlt auf -10° C
ab. Bei dieser Temperatur fügt man 1,8 mMol Aluminiumtriisobutyl, gelöst in 15 Teilen Toluol, zu.
Nach 3 Stunden unterbricht man die Polymerisation durch Zugabe von 10 Teilen Äthanolamin und fällt das
Polymere in 4000 Teilen Methanol, das 20 Teile 4-Methyl-2,5-di-tert.-butyl-phenol enthält, und trocknet
in einem Umluftschrank bei 800C. Die Ausbeute beträgt 73% der Theorie. Die Mooney-Viskosität beträgt 84 und
der trans-Bindungsgehalt 94,1%.
Wird das Beispiel ohne Zugabe von Buten-1 wiederholt, so beläuft sich die Ausbeute auf 72% und der
trans-Bindungsgehalt 93,8%. Die Viskosität liegt unmeßbar über 150 Mooney-ML-4.
In den im Beispiel 1 beschriebenen Autoklaven werden 200 Teile Cyclopenten und 1000 Teile Toluol
w eingebracht. Anschließend werden 0,016 Teile Buten-1
als l%ige ToluoIIösung eingespritzt, 0,20 mMol 3,5-Dichlor-l,2-dinitrobenzol als 0,5%ige ToluoIIösung
und 1,6 mMol WCI6, gelöst in 20 Teilen Toluol
zugegeben. Danach kühlt man auf -8° C ab und gibt
ν-, 0,72 mMol Zinn-triäthyl-hydrid in 30 Teilen Toluol zu.
Man hält die Temperatur durch Außenkühlung bei -5° C. Nach 3 Stunden unterbricht man die Polymerisation
durch Zufügen von 5 Teilen Weinsäure, gelöst in Methanol, und fügt 0,6 Teile 3,3'-Dimethyl-5,5'-di-tertbutyl-6,6'-di-hydroxydiphenylmethan
zu und dosiert die Lösung unter ständigem Rühren und unter Dampfzufuhr langsam in siedendes Wasser. Die feuchten Krümel
werden im Trockenschrank bei 80°C und 50 mm Hg getrocknet. Die Ausbeute beträgt 79%, die Mooney-Viskosität
80 Ml-4 und der trans-Bindungsgehalt 94,2%. Wiederholt man das Beispiel ohne Zusatz von Buten-1,
so erhält man zwar praktisch gleiche Ausbeuten und Bindungsanteile, jedoch liegt die Mooney-Viskosität bei
ca. 140.
Beispiel 16
In einen 100 ml-Kolben, der magnetisch gerührt
werden kann, werden 50 Teile Cyclopenten eingebracht, 1 mMol Wolframtetraallyl und anschließend 0,5 mMol
BCI3 zugegeben, nachdem man vorher auf -15° C abgekühlt hatte. Man hält durch Außenkühlung die
Temperatur auf -50C. Nach 5 Stunden fällt man in 500 Teilen Methanol aus. Das Methanol enthält 5 Teile
Äthanolamin und 1 Teil 2,5-Di-tert-butyl-p-Kresol. Die
Ausbeute beträgt 40 Teile. Die Viskosität ist nicht mehr meßbar. Der Gelgehalt beträgt 21%. Der Trans-Bindungsgehalt
des löslichen Anteils beträgt 92,2%.
Wiederholt man das Beispiel und variiert die Polymerisation durch Zugabe von 0,009 Teilen Propylen,
gelöst in 10 Teilen Toluol, so erhält man bei einer Ausbeute von 39 Teilen und einem trans-Bindungsgehalt
von 91,8% eine Mooney-Viskosität von 42 ML-4.
Beispiel 17
In die in Beispiel 1 beschriebene Apparatur werden 1300 ml Toluol und 200 g Cyclopenten eingebracht und
in Gegenwart steigender Mengen Styrol polymerisiert (siehe folgende Tabelle). Zur Auslösung der Polymerisation
gibt man jeweils 0,7 mMol
WCl4(OCH2-CH2CI)2
und nach Abkühlung auf -10°C 2,5 mMol
Al(C2Hs)2Cl
und nach Abkühlung auf -10°C 2,5 mMol
Al(C2Hs)2Cl
zu und polymerisiert 4 Stunden bei —10° bis —5° C. Die
Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle
enthalten.
% Styrol | Ausbeute /, | Mooney- | Trans- |
(bezogen | [dl/g, | Wert | Doppel |
auf Cyclo | Toluol, | bindungen | |
penten) | [%] 25C] | 100 C | [%] |
0
0,05
0,05
70
70
70
2,9
2,7
123
101
101
93,2
93,4
93,4
% Styrol | (I | Ausbeute ;; | [dl/g. | Mooney- | 18 | Trans- |
(bezogen | Toluol, | Wert | Doppel | |||
auf Cyclo | 25C] | bindungen | ||||
penten) | I%] | 2,2 | 100 C | 1%1 | ||
0,2 | 72 | 1,9 | 72 | 92,9 | ||
1,0 | 68 | Beispiel | 45 | 93,7 | ||
Wie in Beispiel 17 beschrieben werden 200 g Cyclopenten in 1300 ml Toluol in Gegenwart steigender
Mengen 3-Methyl-penten-i polymerisiert. Als Katalysator
werden jeweils 1 mMol
und 2,5 mMol
WCl4(OCH2-CH2CI)2
Al(J-C4Hs)3
verwendet. Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle zusammengefaßt.
% 3-Methyl- | Aus | [dl/g. | Mooney- | Trans- |
penten-1 | beute | Toluol, | Wert | Doppel |
(bezogen auf | 25 C] | ML4\ | bindungen | |
Cyclopenten) | [%] | 5.8 | 100 C | [%] |
0 | 70 | 2,5 | >150 | 92,8 |
0,05 | 72 | 1,6 | 85 | 92,8 |
0,1 | 71 | 26 | 93,4 | |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur ringöffnenden Polymerisation von Cycloolefinen, gegebenenfalls mit bis zu 30 Gew.-% eines bi- oder polycyclischen Olefins, mit metallorganischen Mischkatalysaioren in einem inerten organischen Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man den cyclischen Olefinen 0,001 bis 5 Gew.-% eines 1-Olefins zusetzt.
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