DE1570541C3 - - Google Patents

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DE1570541C3
DE1570541C3 DE19511570541 DE1570541A DE1570541C3 DE 1570541 C3 DE1570541 C3 DE 1570541C3 DE 19511570541 DE19511570541 DE 19511570541 DE 1570541 A DE1570541 A DE 1570541A DE 1570541 C3 DE1570541 C3 DE 1570541C3
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F210/00Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

χ N — Ar — (CH2),, — CH - CH2 na^ dem Niederdruckverfahren copolymerisiert, wo-
R2- 20 bei in der Formel« gleich 0 bis 12, Ar einen aromatischen Kern und R1 gleich oder ungleich R2 gleich
nach dem Niederdruckverfahren copolymerisiert, die Alkyl-, oder Arylgruppe oder einen acyclischen wobei in der Formel η gleich Null bis 12, Ar einen Ring bedeuten können und die alicyclischen und aroaromatischen Kern und R1 gleich oder ungleich matischen Kerne auch kondensiert, unsubstituiert R2 gleich die Alkyl-, oder Arylgruppe oder einen 25 oder einfach oder mehrfach durch die Gruppen alicyclischen Ring bedeuten können und die ali- Alkyl, Cycloalkyl, Aryl und Halogenatome substitucyclischen und aromatischen Kerne auch konden- iert sein können.
siert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach . Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden
durch die Gruppen Alkyl, Cycloalkyl, Aryl und vorzugsweise α-Olefine der allgemeinen Formel
Halogenatome substituiert sein können. 30 CH2 = CH — R, wobei R ein Wasserstoff atom oder
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Alkyl-, Aryl- oder Alkarylreste mit 1 bis 15 C-Atomen zeichnet, daß man die Polymerisation als Block- bedeuten, mit den angegebenen cu-(N,N-disubstitu- oder gewöhnliche Copolymerisation in Suspension ierten-amino-aryl)-alkenen-(l) copolymerisiert. Als Beiin Gegenwart des Umsetzungsproduktes aus TiCl4 spiele seien Äthylen, Buten-1, 3-Methylbuten-l, Penmit Al(C2Hs)3, A1(C2H5)2C1 und/oder Al2(C2Hg)3Cl3. 35 ten-1, 4-MethyIpenten-l, 4-Phenylpenten-l, 4-Phenylin einem inerten Dispergiermittel bei Temperaturen buten-1, 5-Phenylpenten-l, Hexen-1 und Styrol, vorzwischen 30 und 150° C durchführt. zugsweise jedoch Propylen, genannt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch Als Komponenten, mit denen die «-Olefine mischgekennzeichnet, daß man 99,5 bis 85 Gewichts- polymerisiert werden können, seien vorzugsweise prozent «-Olefine der allgemeinen Formel und 0,5 40 4-Allyl-N,N-dimethylanilin, 4-(Buten-l-yl-4)-N,N-dibis 15 Gewichtsprozentcu-(N,N-disubstituierte-ami- methylanilin, 4-(Penten-l-yl-5)-N,N-dimethylanilin, noaryl)-alkene-(l) copolymerisiert. 4-(Undecen-l-yl-ll)-N,N-dimethylanilin, 3-Allyl-N,N-
dimethylanilin, 4-Allyl-N,N-diäthylanilin, 1-Dimethylamino-4-(penten-l-yl-5)-naphthalin genannt.
45 Die erfindungsgemäß hergestellten Copolymerisate
enthalten 99,5 bis 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise 99,5 bis 85 Gewichtsprozent, «-Olefine und ent-
Es ist bekannt, daß man .«-Olefine mit metall- sprechend 0,5 bis 30, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gewichtsorganischen Mischkatalysatoren, die als »Ziegler- prozent a>-(N,N-disubstituierte-aminoaryl)-alkene-(l). Katalysatoren« Eingang in die Technik gefunden 50 Sie zeigen geringe Neigung zur Spannungsrißkorrosion, haben, bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur besitzen gute mechanische Eigenschaften und lassen in hochmolekulare Polymerisate und Copolymerisate sich gut im thermoplastischen Zustand verformen, überführen kann. ' ' Die aus den Copolymeren hergestellten Formkörper,
Weiterhin, ist bekannt, daß man α-Olefine mit Ver- insbesondere Bänder, Fasern, Fäden, wie auch Folien, bindungen des Typs 55 lassen sich mit sauren Farbstoffen in tiefen Tönen
anfärben. Diese Färbungen zeichnen sich durch be-
CH = CH sondere Licht-'und Waschbeständigkeit aus. Weiterhin
" 2 besitzen die Polymeren eine außergewöhnlich hohe
Beständigkeit gegen thermisch-oxydativen Abbau.
60 Die zur Herstellung der Copolymerisate nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geeigneten Kontakte
- sind die normalerweise für die Niederdruckpolymeri-
OR sation yon «-Olefinen benutzten, metallorganischen
Mischkatalysatoren aus TiCl3 oder TiCl4 und Alumi-65 niumtrialkylen und/oder halogenhaltigen aluminium-
worin « = 0 bis 10 und R eine unverzweigte oder organischen Verbindungen. Besonders vorteilhaft werverzweigte Alkylgruppe bedeuten, mischpolymerisieren den Kombinationen von TiCl4 mit A1(C2H5)3, kann. A1(C2H5)2C1 oder Al2(C2Hg)3Cl3 verwendet. Das Kata-
lysatorsystem wird hergestellt, indem man 0,1 bis 20 Teile, vorzugsweise 2 bis 4 Teile, der reduzierenden Organo-Aluminium-Verbihdung mit einem Teil des TiCl4 in einem inerten Lösungsmittel, z. B. einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, mischt. Es kann auch vorgefertigtes TiCl3 benutzt werden, das durch Reduktion mit Wasserstoff bei hohen Temperaturen oder mit Aluminiumpulver aus TiCl4 hergestellt worden ist.
Die Katalysatorgemische, die sich unmittelbar aus der Umsetzung der genannten Verbindungen bei Temperaturen von —20 bis +1000C, vorzugsweise aber bei Temperaturen von —10 bis +400C ergeben, kann man als solche selbst ohne weitere Reinigung verwenden, wobei bei der Polymerisation die übliche Aktivierung mit aluminiumorganischen Verbindungen erfolgt. Man befreit sie aber zweckmäßig durch Waschen mit inerten, aliphatischen Kohlenwasserstoffen von unerwünschten Reaktionsprodukten, die die Aktivität des Katalysators herabsetzen können. Ebenso kann man die Katalysatorgemische einer Alterung unterziehen, indem man sie beispielsweise 1 bis 30 Stunden auf erhöhte Temperatur, z. B. 80 bis 15O0C erhitzt. Naturgemäß sind während - der Darstellung des Katalysators wie auch später während der Polymerisation der Luftsauerstoff und Feuchtigkeit völlig fernzuhalten. Man erreicht dies, indem man sämtliche Reaktionen unter reinstem, trockenem Stickstoff oder unter Edelgas ablaufen läßt. Als Lösungs- bzw. Suspensionsmittel können dabei aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe verwendet werden, z. B. h-Heptan, η-Hexan, Cyclohexan, Cyclopentan, Toluol, Chlorbenzol, Anisol oder gut gereinigte Mineralölfraktionen.
Die reduzierte Titan-Verbindung wird zweckmäßig mit A1(C2H5)3, Al(C2HB),Ci oder A1(C2H5)1)5C11)5 nachträglich aktiviert. Die Katalysatorkonzentration in der Polymerisationsmischung beträgt etwa 0,1 bis 100 mMol TiCyi, vorzugsweise 5 bis 25 mMol T1CI3/I Dispergiermittel.
Die Copolymerisation der «-Olefine mit den ω - (N,N-disubstituierten-aminoaryl)-alkenen-(l) wird als Blockcopolymerisation oder gewöhnliche Copolymerisation in Suspension durchgeführt, indem man die Monomeren einmal oder mehrfach getrennt nacheinander oder zusammen der Dispersion des Polymerisationskatalysators in einem aliphatischen, acyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff, z. B. η-Hexan, Cyclohexan, n-Heptan, Cyclopentan, Toluol, Chlorbenzol, Anisol oder gut gereinigten Mineralölfraktionen zusetzt. Die Polymerisation kann aber auch in den Gemischen der Monomeren selbst ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Die Polymerisation wird bei Temperaturen zwischen 30 und 150, vorzugsweise 30 und 8O0C durchgeführt. Es kann bei Normaldruck oder leicht erhöhtem Druck, vorzugsweise 1 bis 10 atü, polymerisiert werden. Die Polymerisationsdauer beträgt üblicherweise 0,5 bis 15, vorzugsweise 2 bis 8 Stunden, bis der erwünschte Polymerisationsgrad erreicht ist. Die Polymerisation wird durch Zugabe eines Alkohols, z. B. Isopropanol, 11-Butanol oder eines Ketons, z. B. Aceton, abgebrochen. Nach Waschen mit Wasser wird das Polymerisatpulver abfiltriert, mehrfach mit Benzin, Methanol und Aceton gewaschen und schließlich getrocknet. Das Dispergiermittel kann auch auf dem üblichen Wege durch Wasserdampfdestillation entfernt werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Copolymerisate können nach den Methoden, wie sie für die Olefinpolymerisate üblich sind, zu Formkörpern verarbeitet werden.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne diese jedoch einschränken zu wollen.
Beispiell
a) Katalysatorherstellung
In 300 ml einer mit Reinstickstoff gespülten, von Wasser, Sauerstoff, Schwefel und Olefinen freien Erdölfraktion vom' Siedebereich 180 bis 2000C werden 89,2 ml (400 mMol) Äthylaluminiumsesquichlorid und 28,2 ml (200 mMol) Aluminiumtriäthyl gelöst und bei O0C in 30 Minuten 190,6 ml (1000 mMol) Titantetrachlorid zugetropft. Die entstehende tief rote Dispersion wird 3 Stunden bei 00C nachgerührt und anschließend unter weiterem Rühren 5 Stunden bei 1000C getempert. Das entstehende TiClä-haltige Präzipitat wird mit 300 ml der oben angeführten Erdölfraktion verdünnt.
b) Copolymerisation von 4-Allyl-N,N-dimethylanilih mit Propylen .
Man gibt unter Reinstickstoff 2,13 ml (15 mMol) Aluminiumtriäthyl und 16,1 ml (20 mMol TiCl3) des unter la) beschriebenen Katalysators in 2 1 einer Erdölfraktion vom Siedebereich 180 bis 2000C und erhitzt unter Rühren auf 500C. Dann setzt man der Dispersion 8,1g (5OmMoI) 4-Allyl-N,N-dimethylanilin zu und leitet Propylen in dem Maße in den Ansatz ein, wie es verbraucht wird. Die Menge des Propylens mißt man über Rotameter, wobei man 10°/0 Abgas einhält. Mit einem Wasserbad wird die Temperatur im Polymerisationsgefäß auf 500C gehalten. Nach 5 Stunden wird die Polymerisation durch Zusatz von 50 ml n-Butanol gestoppt, 30 Minuten bei 500C gerührt und fünfmal mit 500 ml 50° C warmem, sauerstofffreiem Wasser gewaschen; man filtriert vom feinen, farblosen Polymerisatpulver ab, wäscht danach mit η-Hexan, fünfmal jeweils mit Methanol und Aceton und trocknet schließlich bei 700C im Vakuum. Es hinterbleiben 64 g eines kristallinen Polymerisatpulvers vom Schmelzpunkt 165 0C und einem »jspez/c-Wert von 6,8 (gemessen als 0,l°/oige Lösung in Decahydronaphthalin bei 135° C). Die Raum-Zeit-Ausbeute beträgt 7,6 g/l · h, 84,2% des Produktes ist eine kristalline Modifikation. Aus der Mutterlauge lassen sich 12 g amorphe und niedermolekulare, ölige Bestandteile isolieren. Eine Preßplatte des unstabilisierten Produktes wurde im Umluftrockenschrank auf 1400C erhitzt. Nach 17 Tagen ist die Platte noch immer unverändert, während eine Vergleichsprobe unstabilisierten Propylenhomopolymerisats nach einem halben Tag bereits völlig zerstört war. Einzelheiten der Polymerisation und Eigenschaften der Copolymerisate sind in der Tabelle aufgeführt.
Beispiel 2
a) Katalysatorherstellung
In 1,51 einer mit Reinstickstoff gespülten, von Wasser, Sauerstoff, Schwefel und Olefinen freien Erdölfraktion vom Siedebereich 180 bis 2000C werden 490 ml. (2,2 Mol) Äthylaluminiumsesquichlorid gelöst und eine Lösung von 220 ml (2 Mol) Titantetrachlorid in 300 ml der obenerwähnten Erdölfraktion in 3 Stun-
den bei >0°C zugetropft. Die entstandene, tiefrote Dispersion wird 2 Stunden bei 00C nachgerührt und unter weiterem Rühren 5 Stunden auf 1100C erhitzt. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur läßt man das entstandene TiCl3-Präzipitat absitzen und hebert die überstehende, klare Lösung ab. Man wäscht den Kontakt etwa zehnmal unter Rühren mit der oben beschriebenen Erdölfraktion und entfernt das Dispergiermittel jedesmal wieder durch Abhebern. Die Titration der mit Wasser hydrolisierten Waschlösung ergibt schließlich noch einen Gehalt von 5 mAtom Cl/1 Kontaktdispersion.
b) Copolymerisation von 4-(Undecen-l-yl-ll)-Ν,Ν-dimethyl-anilin mit Propylen
Man gibt unter Reinstickstoff 4,7 ml (40 mMol) Diäthylaluminiummonochlorid in 21 absolutes Heptan und erwärmt auf 500C. Dann setzt man der Lösung 13,7g (5OmMoI) 4-(Undecen-l-yl-ll)-N,N-dimethylanilin und nach weiteren 10 Minuten 25 ml (20 mMol TiCl3) des unter 2a) beschriebenen Kontaktes zu. Anschließend leitet man 5 Stunden Propylen in dem Maße ein, wie es verbraucht wird, wobei 10% Abgas eingehalten werden.
Die Aufarbeitung erfolgt wie unter Beispiel Ib). Man erhält 86 g eines kristallinen Polymerisatpulvers vom Schmelzpunkt 162° C und von einem ?jspez/c-Wert von 8,6 (gemessen in 0,l%iger Lösung von Dekahydronaphthalin bei 135°C). Die Raum-Zeit-Ausbeute beträgt 10,0 g/l · h, davon sind 86% kristalline Modifikation. Aus der Mutterlauge lassen sich 14 g amorphe und niedermolekulare, ölige Bestandteile isolieren.
Copolymerisation von Propylen mit w-(N,N-disubstituierten-aminoaryl)-alkenen-(l)
Katalysatorkonzentration: 10 mMol TiCl3/!, Ansatz: 21, 500C
Kata Polymerisationsart Propylen-
zufuhr
o)-(N,N-disubstit.uierte- Poly Kri kri Gewichtsprozent
cu-(N,N-disub-
'/red Dichte
Bei lysa aminoaryl)-alkene-(l)1) meri stal stal stituierte-
spiel
Nr..
tor
- des
sation
Zeit
liner
Anteil
liner
Anteil
aminoaryl)-
alkene-(l) im
g/cma
Jiei- Normale Über (mMol) kristallinen 6,8 0,8990
spiels Mischpoly schuß 50 4-Allyl-N,N-di- (h) (g) (%) Polymeren2)
Ib la merisation methylanilin 5 64 84,2 0,7
Normale , Über 8,6 0,9033
Mischpoly schuß 50 4-(Undecen-l-
2b 2a merisation yl-ll)-N,N-dime- 5 86 86,0 2,0
Periodenmisch Über thylanilin 7,4 0,9028
polymerisation schuß 66 4-(Undecen-l-
3 2a yl-ll)-N,N-dime- 5 82 89,1 1,0
Normale Unter thylanilin 3,4 0,9105
Mischpoly schuß 100 4-(Undecen-l-
5 2a merisation yl-ll)-N,N-dime- 5 40 82,0 12,3
Normale Über thylanilin 10,3 0,9021
Mischpoly schuß 50 1-Dimethyl-
6 2a merisation amino-4-(penten-l - 5 150 84,1 1,8
Normale Über yl-5)-naphthalin 10,1 0,9030
Mischpoly schuß 50 4-Allyl-N,N-dir
7 2a merisation äthylanilin 5 336 94,1 0,8
Normale Über 8,2 0,9022
Mischpoly- schuß 50 3-Allyl-N,N-di-
8 2a . merisation methylanilin 5 120 88,2 0,7
J) Die Verbindungen wurden durch Elementaranalyse, IR-Spektroskopie und Gaschromatographie geprüft.
2) Die Bestimmung der Gewichtsprozente der cu-(N,N-disubstituierte-aminoaryl)-alkene-(l) im Copolymerisat erfolgte unter Zuhilfenahme der IR-Spektroskopie und Elementaranalyse. Die Produkte wurden jeweils 3mal aus Xylol umgefällt und nach jeder dieser Operationen 10 Stunden im Soxhlet mit CCl4 extrahiert.
B e i s ρ i e 1 3
Copolymerisation von 4-(Undecen-l-yl-ll)-Ν,Ν-dimethylanilin mit Propylen (Periodenmischpolymerisation)
Man gibt unter Reinstickstoff 4,7 ml (40 mMol) •Diäthylaluminiummonochlorid in 2 1 absolutes Heptan und erwärmt auf 50° C. In die Lösung gibt man dann 25 ml (2OmMoI TiCl3) des unter 2a) beschriebenen Kontaktes und leitet danach 30 Minuten Propylen in dem Maße ein, wie es verbraucht wird, wobei man 10% Abgas einhält. Anschließend wird die Propylenzufuhr gestoppt und Stickstoff so, lange eingeleitet, bis alles unverbrauchte Propylen aus dem Polymerisationsgefäß entfernt ist (etwa 10 Minuten). Unter Stickstoffatmosphäre werden nun 9 g (33 mMol) 4-(Undecen-l-yl-ll)-N,N-dimethylanilin zugesetzt und 1 Stunde unter Stickstoff gehalten. Danach wird die Stickstoffzufuhr gestoppt und während 30 Minuten wieder Propylen eingeleitet. Man vertreibt dann wiederum das Propylen mit Stickstoff, gibt 9 g (33 mMol) 4-(Lfndecen-l-yl-ll)-N,N-dimethylanilin zu, hält 1 Stunde unter Stickstoff und polymerisiert danach noch weitere 2 Stunden, wobei so viel Propylen eingeleitet wird, daß noch etwa 10% Abgas entweichen. Die Aufarbeitung des Polymerisates erfolgt wie
unter Ib). Man erhält 82 g eines kristallinen PoIymerisatpulvers mit einem ?/spez/c-Wert von 7,4 (gemessen in O,l°/Oiger Lösung von Dekahydronaphthalin bei 135°C). Die Raum-Zeit-Ausbeute beträgt 9,2 g/ 1 · h, davon sind 89,1% kristalline Modifikation. Aus der Mutterlauge lassen sich 10 g amorphe und niedermolekulare, ölige Bestandteile isolieren.
Beispiel4
-
Copolymerisation von 4-Allyl-N,N-dimethyI-anilin mit Äthylen
Man gibt unter Stickstoff 4,7 ml (40 mMol) Diäthylaluminiummonochlorid in 21 absolutes Heptan und erwärmt auf 500C. Danach setzt man der Lösung 8,1 g (50 mMol) 4-Allyl-N,N-dimethylanilin und nach weiteren 10 Minuten 25 ml (20 mMol TiCIg) des unter 2a) beschriebenen Kontaktes zu. Anschließend leitet man 10 l/h Äthylen und 5 I/h Reinstickstoff ein. Die Aufarbeitung erfolgt wie unter Ib).
Man erhält 72 g eines kristallinen Polymerisatpulvers mit einem ?7spez/c-Wert von 9,73 (gemessen in 0,1%'gei" Lösung von Dekahydronaphthalin bei 135°C). Die Raum-Zeit-Ausbeute beträgt 10,7 g/l · h. Das Copolymerisat hat eine Dichte von ρ20 = 0,9485 und enthält 1,1 Gewichtsprozent 4-Allyl-N,N-dimethylanilin.
Beispiele5bis8
Copolymerisation von Propylen mit weiteren
Cj-(N, N-disubstituierten-aminoaryl)-alkenen-(l)
Die Durchführung der Polymerisation erfolgt entsprechend dem Beispiel 2 b) bzw. 4 und die Aufarbeitung entsprechend Beispiel Ib). Die Einzelheiten der Polymerisation und Eigenschaften der Polymerisate sind in der Tabelle zusammengestellt.
409 621/230

Claims (1)

1 2 Es wurde nun gefunden, daß man Copolymerisate Patentansprüche: mit wertvollen Eigenschaften aus «-Olefinen in Gegenwart von Katalysatorkombinationen aus TiCl3 bzw.
1. Verfahren zur Herstellung von Copolymeren TiCl4 und Aluminiumtrialkylen und/oder halogenaus a-Olefinen in Gegenwart von Katalysator- 5 haltigen aluminiumorganischen Verbindungen dadurch kombinationen aus TiCl3 oder TiCl4 und Alumi- vorteilhaft herstellen kann, daß man 99,5 bis 70 Geniumtrialkylen und/oder halogenhaltigen alumi- wichtsprozent «-Olefine der allgemeinen Formel niumorganischen Verbindungen, dadurch ge- CH2 = CH — R, worin R ein Wasserstoffatom oder kennzeichnet, daß man 99,5 bis 70 Ge- eine Alkyl-, Aryl- oder Alkarylgruppe bedeuten kann, wichtsprozent «-Olefine der allgemeinen Formel io mit 0,5 bis 30 Gewichtsprozent co-(N,N-disubstitu-CH2 = CH — R, worin R ein Wasserstoffatom ierten-aminoaryl)-alkenen-(l) der allgemeinen Formel oder eine Alkyl-, Aryl- oder Alkarylgruppe bedeuten kann, mit 0,5 bis 30 Gewichtsprozent η
ω -(Ν,Ν-disubstituierten- aminoaryl) -alkenen-(l) x
der allgemeinen Formel 15 ) N — Ar — (CH2)„ — CH = CH2
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